Siegerehrung U23 Säbel
Foto: Privat
Mit fünf Siegen in der Vorrunde reihte sich Schmidt im U17/U23-WM Säbelwettbewerb gleich in die Siegerstraße ein. Im Viertelfinale schaltete der Rechtshänder seinen deutschen Teamkameraden Julius Haupt (PSV Weimar) mit 15:10 aus. „Maurice ist ja sozusagen ein Säbelneuling“, berichtet Cheftrainer Gavrila Spiridon, der gleichzeitig als Bundestrainer Nachwuchs im Einsatz war. Und so unterlag Schmidt seinem russischen Kontrahenten Maxim Shaburov erwartungsgemäß im Halbfinale und wurde am Ende Dritter.
Im Herrenflorett scheiterte Maurice Schmidt nach einem starken Auftakt denkbar knapp im Viertelfinale am Polen Surajewski, Rang Fünf für Schmidt.
Traditionell findet im Anschluss an die Nachwuchs-WM das Weltcupturnier statt. Das mit über 200 Teilnehmern mit am besten besetzte Turnier für Rollstuhlfechter, bot für Maurice Schmidt erneut eine gute Plattform. Dieses Mal in seiner Paradewaffe Degen brillierte Schmidt gegen den Paralympics-Teilnehmer Matteo Betti aus Italien 15:10.
Im Viertelfinale ging es gegen den Weltranglisten-Ersten und Silbermedaillengewinner von Rio, Piers Gilliver aus Großbritannien. „Noch habe ich die Nuss nicht geknackt“, musste Schmidt nach seiner 8:15-Niederlage eingestehen. Er wurde am Ende Siebter.
„Warum Maurice auch im Weltcup neuerdings im Säbel startet?“ wiederholte Spiridon die Frage der Journalisten. „Wir bereiten vor allem in Hinblick auf die Paralympics in Tokio 2020 einen Waffenwechsel von Florett auf Säbel vor“, verriet Schmidts Trainer. Und wie gut das gelingt, zeigte Schmidt direkt. Er erreichte nach einer sehr guten Vorrunde die Direktausscheidung und landete nach einer Niederlage im Achtelfinale Rang 16.
In der Kategorie B stand auch Tim Widmaier im Aufgebot der deutschen Mannschaft. Er erreichte im Säbel Rang 18, im Degen Rang 31.
07.07.2017 SV Böblingen, Steffi SCHMID
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