Drei Mal Silber und ein Mal Bronze

Der Fecht-Club Würth Künzelsau gewinnt bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven vier Medaillen

 

Bericht: 05.08.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Jan von Uxkull

 

Auch wenn es mit der angestrebten Titelverteidigung bei den Damen nicht funktioniert hat, kann sich die Bilanz des FC Würth Künzelsau bei den Deutschen Meisterschaften im Rahmen der FINALS in Dresden durchaus sehen lassen. Sowohl die Damen als auch die Herren gewannen Silber. Im Einzel sicherten sich Julika Funke und Elisabeth Gette Silber und Bronze. „Natürlich wollten wir unseren Titel bei den Damen verteidigen und sind enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Aber die Mädchen haben nach einer langen Saison alles gegeben, am Ende war Dormagen einen Tick stärker heute" so Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.

Funke und Gette waren wie Larissa Eifler und Felice Herbon (beide Dormagen) erst am Donnerstag von der WM in Tiflis zurückgekommen und dann am Freitag mehr als sieben Stunden im Auto unterwegs nach Dresden gewesen. „Wir hatten mehrere Staus und eine Vollsperrung unterwegs" berichtete Gette. Lena Stemper und Christine Weber, die andere Hälfte des Künzelsauer Damenquartetts, war vor zehn Tagen noch bei der Universiade in Essen im Einsatz und ebenfalls nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Dementsprechend war klar, dass der Finalsieg nur über Kampf und Emotionen möglich sein würde. Das gelang zu Beginn gut, bis zum fünften Teilabschnitt hatte es bereits vier Führungswechsel gegeben und die Künzelsauer Equipe führte mit 25 zu 21 Treffern. Dann drehte Eifler gegen Funke abermals das Gefecht. Über die Stationen 26 zu 30, 30 zu 35, 35 zu 40 verloren die Künzelsauer am Ende mit 37 zu 45.

Die Herrenmannschaft mit Karl Dünger, Sören Nicklas, Enrico Reifschneider und Simon Thomé startete als klarer Außenseiter ins das Finalgefecht gegen Dormagen. Sie zeigten aber durchaus ihre Klasse, konnten immer wieder sehenswerte Aktionen zeigen und zwei Teilgefechte für sich entscheiden. Am Ende setzte sich Dormagen allerdings mit 45 zu 24 durch. Trotz der Niederlage war Trainer Michael Gäbelein zufrieden mit seiner Mannschaft. „Die Jungs haben Kampfgeist gezeigt und alles gegeben".

Im Einzelwettbewerb der Damen mussten sich Elisabeth Gette und Julika Funke Titelverteidigerin Larissa Eifler geschlagen geben. Gette führte in ihrem Halbfinale bereits mit 10 zu 4, musste sich am Ende aber mit 12 zu 15 geschlagen geben. „Wirklich schade, Lisa hat super angefangen und verdient geführt. Dann hat sie ein bisschen der Mut verlassen" so die Einschätzung von Behr. Funke hatte sich in ihrem Halbfinale mit 15 zu 8 gegen Victoria Graudins aus Mainz durchgesetzt, unterlag dann im Finale Eifler mit 11 zu 15. „Mit insgesamt 4 Medaillen können wir absolut zufrieden sein" so das abschließende Fazit von Behr. Jetzt stehen die nächsten Wochen erstmal der wohlverdiente Urlaub und Entspannung auf dem Programm. Im September startet dann die Vorbereitung auf die neue Saison.


World University Games der FISU: Lara Witt holt mit Team 5. Platz


Bericht: 24.07.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

Bild: Privat


Vom 16. bis 27. Juli fanden im Ruhrgebiet die World University Games Rhine-Ruhr statt – das größte Multisport-Event der Welt für Studierende, das alle zwei Jahre ausgetragen wird. In diesem Jahr gingen rund 8.500 Athlet*innen in 18 Sportarten an den Start. Für das deutsche Fechtteam wurde PSVlerin Lara Witt als eine von vier Florettfechterinnen nominiert und nahm an der renommierten Universiade teil.

Im Einzelwettbewerb konnte Lara ihr Potenzial nicht vollständig ausschöpfen. Mit einem Sieg in der Vorrunde verpasste sie die K.o.-Phase und belegte Rang 45. Deutlich besser lief es im Teamwettbewerb: Gemeinsam mit Celia Hohenadel, Marie Höfler (beide Weinheim) und Anna Sophie Kothieringer (München) zeigte das Quartett eine starke Leistung. Zum Auftakt besiegte das deutsche Team Spanien deutlich mit 45:19. Im Viertelfinale unterlag man Frankreich trotz hartem Kampf mit 38:45. In den Platzierungsgefechten folgten Siege gegen die USA (45:33) und Polen (45:37), was am Ende Platz fünf bedeutete.

 „Vor dieser Kulisse und dem heimischen Publikum zu fechten, hat so viel Spaß gemacht. Auch im Team war die Stimmung super: Wir haben uns die ganze Zeit gegenseitig unterstützt. Die Universade war eine unglaubliche Erfahrung und so ein tolles Erlebnis,“ berichtet Lara zufrieden nach dem Turnier.

FISU World University Games Rhein Ruhr

Drei Fechterinnen des FC Würth Künzelsau im Team Studi am Start


Bericht: 17.07.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Privat

 

Am späten Mittwochabend wurden die FISU World University Games im Stadion des MSV Duisburg feierlich eröffnet. Bis zum 27. Juli treffen sich etwa 8.500 Athletinnen und Athleten aus 153 Nationen in der Region Rhein-Ruhr sowie in Berlin und treten in 18 Sportarten gegeneinander an.

Für die Fechtwettkämpfe in Essen sind mit Karolina Bechynova, Lena Stemper und Christine Weber drei Sportlerinnen des FC Würth Künzelsau nominiert worden. Bechynova tritt dabei für das tschechische Team auf die Planche, Stemper und Weber gehen für das „Team Studi“ an den Start. Alle drei haben sich in den letzten Wochen mit Trainingseinheiten in Künzelsau sowie Trainingslagern in Italien und Bonn auf die Wettkämpfe vorbereitet. „Die letzten Wochen waren sehr intensiv. Im Trainingslager im Süden Italiens hatten wir starke Trainingspartnerinnen aus Italien und Frankreich“ so Lena Stemper. „Zudem war es in der Halle teilweise über 30 Grad, da war es auch ohne Fechtausrüstung schon sehr heiß“.

Die Eröffnungsfeier in Duisburg war für alle drei Sportlerinnen schon ein absolutes Highlight. „Beim Einlaufen ins Stadion hatte ich Gänsehaut“ erzählt Christine Weber. „Wir mussten zwar davor ziemlich lange im Bus warten und herumstehen, aber die Feier war dann atemberaubend“.

Ernst wird es für die Künzelsauer Fechterinnen dann am kommenden Samstag ab 12.00 Uhr. Dann steht der Einzelwettkampf auf dem Programm. Eine spezielle Zielsetzung gibt es nicht, aber „wir wollen unser bestes Fechten zeigen und möglichst weit vorne landen“ so Bechynova. Stemper und Weber treten dann am Dienstag, 22. Juni noch gemeinsam mit Victoria Graudins und Marisa Kurzawa in den Mannschaftskämpfen an.

Gutes Abschneiden der Stützpunktfechter bei den Landesmeisterschaften in Eislingen


Bericht: 15.07.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Beim zweiten Teil der Baden Württembergischen Meisterschaften im Säbelfechten wurden am vergangenen Samstag die Titel in der U15 / U20 und der U11 vergeben.

Bei der U15 der Jungen ging eine stattliche Anzahl an Fechtern an den Start. Über eine Vorrunde wurden die Teilnehmer im Ko Tableau ermittelt. Bis in den Endkampf konnte sich Ben Weiser vorkämpfen ehe er sich dem späteren Sieger Ben Schmierer aus Künzelsau geschlagen geben musste. Auf dem 3. Platz landete Samuel Till ebenfalls von der TSG Eislingen. Henri Faust von der TS Göppingen kam auf Rang 5. und der noch junge Julian Tastl auf Rang 7 vervollständigte die Finalrunde.

Im anschließenden Mannschaftskampf musste die junge Mannschaft aus Eislingen mit Ben Weiser, Samuel Till, Julian Tastl und David Schuler der Mannschaft aus Künzelsau den Vortritt lassen. Die Mannschaft der TS Göppingen mit den Fechter Henry Faust, Felix Bergman und Jeremia Möbus erreichte Rang 3.

Bei den Mädchen dominierten die Fechterinnen der TS Göppingen. Erst im Finalkampf musste sich Anastasiia Goncharova der späteren Siegerin Timea Rus aus Künzelsau geschlagen geben. Die beiden dritten Plätze gingen an die Schwester Katharina und Emely Bojkovac von der TS Göppingen. Liv Umlauf belegte Rang 5 Loreley Wiekhorst kam auf Platz 7 und Ylvi Schuler belegte den 8.Platz alle TSG-Eislingen.

Im Mannschaftswettbewerb belegte die Mannschaft von der TSG-Eislingen mit Liv Umauf, Loreley Wiekhorst, Sophia Roessler und Ylvi Schuler den 3.Platz. Zweiter wurde die Mannschaft von der TS Göppingen mit Anastasiia Goncharova, Emely und Kaharina Boykovac. Der Sieg ging an die Mannschaft aus Künzelsau.

Im Wettbewerb der U20 Mädchen konnte sich die TSG-Eislingen wieder auf die Klasse von Viktoria Voytova verlassen. Sie gewann vor ihren Mannschaftskameradinnen Mariia Tymokhina auf Rang 2 und Laura Puskaric auf Rang 3.

Die Eislinger Mannschaft gewann auch die Mannschaftswertung verstärkt noch durch Julia Pusakaric.

Auch bei der U20 der Jungen ging der Titel nach Eislingen. Alexander Thiel konnte alle seine Gefechte im Ko für sich entscheiden und wurde Meister in dieser Altersklasse. Sein Bruder Philipp Thiel Matthew Matikke und Tobias Lehnert folgten auf den Plätzen 6. – 8.

Die Mannschaftswertung ging äußerst knapp mit 45:44 an das Team aus Künzelsau.

Den Abschluss bildeten die Wettkämpfe der Jüngsten in der Altersklasse U11.

Auch hier blieb der Meistertitel in Eislingen. Mark Voytov zeigte eine überragende Leistung und gewann alle seine Gefechte. Gabriel Caletka belegte den 3. Platz. Till Künzel vom FC Göppingen belegte Rang 6 gefolgt von Julian Tastl auf Rang7.

Auch der Mannschaftstitel konnte durch die Fechter der TSG Eislingen gewonnen werden. In der Besetzung Mark Voytov, Gabriel Caletka, Julian Tastl und Leonard Elschenbroich schlugen sie die Mannschaft aus Künzelsau mit 45:32.

Finale Deutschlandpokal

PSV-Mädels auf Platz zwei!


Bericht: 11.07.2026 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Privat

 

Ein starkes Ausrufezeichen setzten die PSV-Mädels Yui Goto, Assol Chakyr und Mimi Kieckbusch beim Deutschlandpokalfinale der besten acht Florettmannschaften, wo sie bis in das Finale vorstießen und Platz zwei erreichten.

Mit einer völlig neu zusammengesetzten Mannschaft, darunter die U15-Fechterin Assol Chakyr, Juniorin Yui Goto und der erfahrenen Mimi Kieckbusch starteten die PSV-lerinnen in die Mission Titelverteidigung. Und sie kämpften großartig und zeigten, was eine geschlossene Mannschaftsleistung und der PSV-Teamspirit ermöglichen. Da beim Deutschlandpokal die acht Finalmannschaften im gelosten Ko- Modus antreten, trafen unsere Mädels im ersten Kampf auf die Frauen vom VFL Pinneberg. Dieser Kampf konnte klar mit 45:21 gewonnen werden. Im Halbfinale wartete mit dem KTF Luitpold München eine ganz harte Nuss. Hier zeigten unsere Mädels eine Superleistung. Unter Führung der bärenstarken Yui konnten die Münchnerinnen ihren vier Punkte Vorsprung nicht ins Ziel retten. Yui, äußerst nervenstark, drehte den Kampf und mit 45:42 lagen sich drei glückliche PSV-Mädels in den Armen. Im Finale gegen die routinierten und erfahrenen Fechterinnen aus Halle kämpften die PSV-Mädels allerdings vergebens und mussten als Verlierer von der Planche gehen. Trotzdem ein schöner Erfolg für die eilig zusammengestellte Nachwuchsmannschaft des PSV Stuttgart – gut gemacht und Glückwunsch! 

 

PSV glänzt zum Saisonende beim Stuttgarter Stadtpokal


Bericht: 10.07.2026 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

Bild: Privat


Beim Stuttgarter Stadtpokal auf der Waldau am 6. Juli war der PSV Stuttgart mit 21 Fechterinnen und Fechtern nicht nur der teilnehmerstärkste Verein, sondern auch der erfolgreichste: In allen Wettbewerben durften sich die PSV-Athletinnen und -Athleten über Goldmedaillen freuen. Darüber hinaus erkämpften sie zahlreiche Silber- und Bronzepokale und dominierten so das Turniergeschehen.
Ein rundum gelungener Saisonabschluss!


Ergebnisse:

U11 
gemischt: Schimann (1.), Meral (2.), Schattel (3.), Hong (8.)

U13 
DFL: Bejzel (1.), Simic (2.), Hong (7.); 
HFL: Gabor (1.), Kögler (3.), Kiel (6.)

U15 
DFL: Nagy (1.), Steinle (2.), Chakyr (3.), Bejzel (3.), Simic (6.), Hedderich (9.), Lübbe (10.)
HFL: Huang (1.), Botschner (2.), Gabor (3.), Faitsch (5.)

U17
DFL zusammengelegt mit U20: Nagy (1.), Chakyr (2.), Steinle (5.)
HFL: Huang (1.), Botschner (2.)
Senioren
DFL: Rustler (1.), Kiel-Freytag (3.)
HFL: Gauss (1.)
 

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Der Vorstand der Fechtabteilung des TSV Calw

Viele Titel für die Fechter des Stützpunktes bei den Landesmeisterschaften


Bericht: 09.07.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Privat


Der erste Teil der Landesmeisterschaft haben die Fechter des Stützpunktes Eislingen-Göppingen am vergangenen Wochenende in Künzelsau absolviert.

In den Altersklassen U13 und U 17 wurden die Meistertitel sowohl im Einzel als auch mit der Mannschaft vergeben.

Bei dem Jungen der U13 konnte Samuel Till von der TSG-Eislingen seine Klasse unter Beweis stellen und wurde 2. Im anschließenden Mannschaftskampf zeigte die Eislinger Mannschaft mit Samuel Till, Julian Tastl und Colin Weiß eine kämpferisch sehr gute Leistung und sicherte sich gegen die favorisierte Mannschaft aus Künzelsau den Titel mit der Mannschaft.

Bei den Mädchen schafften es Loreley Wiekhorst und Luise Geiger bis ins Halbfinale, was für beide den 3. Platz bedeutete. Den 5. Rang in der Einzelwertung konnte Ylvi Schuler erreichen. Auch hier standen sich die Mannschaften der TSG-Eislingen und des FC Würth Künzelsau gegenüber. Auch in diesem Kampf war die Favoritenrolle klar bei Künzelsau, aber die Eislinger Mädchen kämpften bis zum Schluss und gewannen mit 45:37

Bei der U17 der Mädchen wurde Viktoria Voytova Baden Württembergische Meisterin und wurde somit ihrer Favoritenrolle gerecht. Den dritten Platz belegte Katharina Bojkovac von der TS Göppingen. Auf den Plätzen 5 – 9 kamen die Stützpunktfechterinnen: Liv Umlauf5, Laura Puskaric 6, Anastasiia Goncharova 7, Emely Bojkovac 8 und Sophia Roessler 9.

Auch bei den Damen der U17 ging der Titel ins Filstal. Mit 45:35 bezwangen die Eislinger Mädchen ihre Konkurrenz aus Künzelsau. Hier belegten die Vertreterinnen der TS Göppingen den 3.Rang

Bei den Jungen der U17 lief es im Einzel sehr gut. Philipp Thiel von der TSG Eislingen wurde 2. Gefolgt von seinem Bruder Alexander Thiel und Mathew Matikke auf den dritten Plätzen.

Leider musste sich diese Mannschaft dem Quartett aus Künzelsau beugen und belegte den 2.Platz. 

Am kommenden Samstag wird der zweite Teil der Landesmeisterschaften ab 10:00 Uhr in der Öschhalle 2 in Eislingen ausgerfochten.

SVB-Degenherren holen Bronze bei Deutschlandpokalfinale


Bericht: 08.07.2025 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bilder: Privat


Einen würdigen Abschluss fand der diesjährige Deutschlandpokal Fechten in Koblenz. Mit Start im Herbst 2024 hatten sich nach vier Runden in allen drei Waffen jeweils acht Damen- und Herrenteams vergangenes Wochenende für das Finale qualifiziert. Die SVB-Degenherren kehrten mit breiter Brust nach Hause. Am Ende nicht wie erhofft ganz oben, aber auf dem Podest mit einer Bronzemedaille.

Das SVB-Quartett in der Aufstellung Jan-Luca Schielke, Steffen Launer, Lucas und Marcel Idler besiegte zunächst die Mannschaft des TSV Berlin-Wittenau deutlich mit 45:35. Im Halbfinale gegen den Aachener FC mit dem ehemaligen SVBler Rico Leiser stand es nach dem fünften von insgesamt neun Partien 22:22. Doch in den drei aufeinanderfolgenden Gefechten zog das Team aus Aachen davon. Schlussmann Steffen Launer hielt gegen Leiser dagegen, doch der Rückstand war nicht mehr aufzuholen.

„Das Gefecht um Platz Drei gegen die an Nummer Eins gesetzten Leverkusener verlief dann wieder ganz nach Plan“, berichtet Vorstandsmitglied Marcel Idler, der das Team in Koblenz unterstützte. Leverkusen, die im Halbfinale überraschend am Fechtzentrum Berlin gescheitert waren, fanden zu keinem Zeitpunkt ins Match. Böblingen gewann und sicherte sich Bronze, der Sieg ging dieses Jahr nach Aachen.

„Der Deutschlandpokal bildet eine ganze Saison ab und nicht nur ein Turnierwochenende“, so Marcel Idler weiter. „Wir haben in unterschiedlichen Teamzusammensetzungen immer wieder gezeigt, das wir auch auf Bundesebene ganz vorne mitmischen. Schade, dass es heute nicht nach ganz vorne gereicht hat, aber wir haben uns diese Medaille gemeinsam erkämpft und verdient“.


Der Deutschlandpokal im Säbelfechten geht nach Eislingen


Bericht: 08.07.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat



Am Wochenende fand das Finale des Deutschlandpokales in Koblenz statt. Die TSG-Eislingen war mit einer starken Mannschaft am Start, die schon in der Qualifikationsphase alle ihre Gefechte souverän gewonnen hatte. Nur die besten 8 Mannschaften in jeder Waffengattung qualifizierten sich für das Finalwochenende.

Im ersten Durchgang hatte es das Eislinger Quartett um Michael Herm, Simon, Rapp, Adrian Degen und Ralph Rommelspacher mit der Mannschaft vom Berliner FC zu tun. Mit 45:30 konnte dieses Match sicher entschieden werden. Im Halbfinale wartete der Vorjahressieger aus Herne auf die Eislinger Mannschaft. Auch hier konnten sie ihre ganze Klasse ausspielen und gewannen auch diesen Kampf mit 45:39. Im Finale standen die vier dann der Mannschaft vom ETV Hamburg, mit dem Ex Eislinger Sven Schulemann gegenüber. Mit einem sicheren Sieg von 45:31 konnte auch dieser Kampf gewonnen werden und den Pokal wieder zurück nach Eislingen geholt werden.

Doppelbronze in Istanbul

Timea Rus und Ben Schmierer vom Fecht-Club Würth Künzelsau mit starkem Auftritt beim U14 Festival


Bericht: 04.07.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Privat

 

Zum Abschluss der europäischen U14-Turnierserie fand am 28. und 29. Juni die Finalveranstaltung in Istanbul statt. Pro Nation konnten bei der inoffiziellen U14 Europameisterschaft vier FechterInnen pro Disziplin starten, für Deutschland waren Timea Rus und Ben Schmierer aus Künzelsau nominiert worden. „Allein die Nominierung war schon ein Erfolg, beide haben sich durch starke Ergebnisse im Saisonverlauf für Istanbul qualifiziert“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor und Trainer des FC Würth.

Am ersten Wettkampftag ging Ben Schmierer auf die Planche. Nach nervösem Auftakt und einer unnötigen Niederlage steigerte sich der Schüler des Schlossgymnasiums in der Direktausscheidung deutlich. Mit Siegen über Raul Gurbanov (Aserbaidschan), Jakob Gwozdzinski (Polen), Petre Butica (Rumänien) und den an Nummer eins gesetzten Türken Deniz Samson erreichte Schmierer das Halbfinale. In einem engen Gefecht musste er sich dort dem späteren Sieger Ivaylo Andonov (Bulgarien) knapp mit 13 zu 15 geschlagen geben.

Ganz ähnlich gestaltete sich der Wettkampf von Timea Rus am Folgetag. Nach vier Siegen und einer vermeidbaren Niederlage in der Vorrunde startete Rus an Position zwölf in die Direktausscheidung. Mit Siegen über Antusa Tchelidze (Georgien), Marianna Sosnowska und Emilia Lizak (beide Polen) sowie Didem Guner (Türkei) im Viertelfinale erreichte die Schülerin des Schlossgymnasiums ebenfalls das Halbfinale. Erst die Italienerin Bianca Morello war an diesem Tag etwas stärker und konnte Rus stoppen.

„Ein sehr guter Auftritt von Timea und Ben. Beide haben sich nach der Vorrunde gesteigert und ohne große Schwierigkeiten das Halbfinale erreicht. Wir freuen uns riesig über die beiden Medaillen und hoffen, dass beide ihr großes Potenzial in den nächsten Jahren auch in der U17 zeigen werden“ so Behr.

 


Yihang Huang erkämpft Platz 10 beim U14-EFC Festival in Istanbul


Bericht: 02.07.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

Bild: Privat


Ein aufregendes Wochenende liegt hinter PSV-Fechter Yihang Huang: Beim U14-EFC Festival Ende Juni in Istanbul durfte er sich mit Talenten aus ganz Europa messen. Für dieses internationale Turnier wurde der 14-Jährige als einer von nur vier deutschen Nachwuchsathleten vom Deutschen Fechter-Bund nominiert.

Nach einer starken Vorrunde startete Yihang souverän ins K.O.-Tableau. Zunächst bezwang er den Italiener Pugiotto mit 15:4, anschließend setzte er sich mit 15:7 gegen den Türken Bayrak durch und zog damit unter die letzten 16 ein. Dort lieferte er dem Italiener Felici ein spannendes Gefecht, musste sich schließlich jedoch knapp mit 12:15 geschlagen geben.

Am Ende belegte Yihang einen hervorragenden 10. Platz — als bester Deutscher im Feld. Insgesamt ließ er über 60 Konkurrenten hinter sich und sammelte wertvolle internationale Erfahrung. „Es war spannend, gegen so viele Fechter aus anderen Ländern anzutreten“, erzählte er begeistert nach seiner Rückkehr.

DFB Qualifikationsturnier der Senioren in Esslingen: Drei PSVlerinnen unter den Top 8: Aline Rustler belegt 5. Platz


Bericht: 02.07.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

Bild: Privat


Beim Esslinger Burg-Cup zeigten die Fechterinnen des PSV einmal mehr ihr Können. Aline Rustler, Yui Goto und Lara Witt sowie Greta Vogel, Mahnaz Shariyari und Anna Baars gingen an den Start — und das, obwohl einige von ihnen erst in der Nacht zuvor von den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Dresden zurückgekehrt waren. Besonders stark präsentierten sich Rustler (5. Platz), Witt (7.) und Vogel (8.), die sich allesamt einen Platz unter den besten acht sichern konnten.

Alle PSV-Fechterinnen schafften den Sprung ins K.O.-Tableau und erhielten ein Freilos für die erste Runde. Nur Mahnaz Shariyari musste bereits im 64er-K.O. ran und unterlag dort Weyermann aus Düren. Im 32er-K.o. war für Anna Baars gegen Völker (Moers) mit 8:15 Endstation. Ein vereinsinternes Duell im 32er-Tableau entschied Lara Witt gegen Yui Goto für sich. Aline Rustler und Greta Vogel setzten sich mit 15:7 bzw. 15:12 durch.

Im anschließenden 16er-K.O. musste sich Vogel der starken Morandi (Tauberbischofsheim) geschlagen geben, kämpfte sich jedoch über den Hoffnungslauf durch Siege gegen Frisch (Berlin) und Kirschen (Berlin) erneut in die Runde der letzten Acht. Hier verlor sie gegen Hohenadel. Auch Witt nahm den Weg über den Hoffnungslauf: Nach ihrer Niederlage gegen Holland-Cunz (Weinheim) bezwang sie Kirsch (Tauberbischofsheim) und Völker (Moers), bevor auch für sie im Viertelfinale Schluss war.

Für Rustler ging die Reise weiter: Nach ihrem Sieg gegen Seiffert (Berlin) zog sie direkt ins 8er-K.o. ein, wo sie sich auch gegen Kirschen (Berlin) durchsetzte. Erst im Halbfinale musste sie sich Morandi geschlagen geben, und - aufgrund des neuen Austragungsmodus mit Hoffnungslauf ab den Top 16 - um Platz 3 fechten. Hier unterlag sie ihrer Gegnerin Hohenadel (Weinheim), doch am Ende stand ein starker fünfter Platz.

Bei den Herren traten Kirill Schimann, Neil Gauß, Benjamin Schrott, Jacob Kieckbusch und Michel Mäder für den PSV an. Leider lief es hier nicht nach Wunsch: Mäder schied bereits nach der Vorrunde aus. Für die anderen war im 64er-K.O. Schluss: Gauss verlor unglücklich mit 14:15 gegen Ask (München), Schrott unterlag Marks (Rothenbaum), Schimann zog gegen Yuvacan (Berlin) den Kürzeren und Kieckbusch musste sich Felix Klein (Tauberbischofsheim) geschlagen geben. Am Ende landeten die PSV-Herren im Mittelfeld.

Neben den sportlichen Erfolgen gab es noch eine weitere positive Nachricht:

Len Müller bestand bei diesem Turnier erfolgreich seine Prüfung zur nationalen Kampfrichterlizenz.

Ergebnisse:

DFL: Rustler (5.), Witt (7.), Vogel (8.), Goto (20.), Baars (25.), Shariyari (33.)
HFL: Schimann (36.), Schrott (37.), Gauss (43.), Kieckbusch (47.), Mäder (72.).


Deutsche Hochschulmeisterschaften in Dresden: PSVlerinnen starten für die Uni Stuttgart und holen Bronze


Bericht: 02.07.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

Bild: Privat


Die PSVlerinnen Greta Vogel, Anna Baars, Mahnaz Shariyari und Mimi Kieckbusch starteten bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften für Stuttgart und erkämpften sich unter 20 Mannschaften den dritten Platz.

Die vier Stuttgarterinnen starteten in eine perfekte Vorrunde: Mit souveränen Siegen gegen Aachen, Wuppertal und Bonn sicherten sie sich Setzplatz 4 – und damit ein Freilos für die erste Runde. Im Achtelfinale ließen sie Karlsruhe keine Chance, danach bezwangen sie das Dresdner Team mit 45:29 und zogen ins Halbfinale ein. Hier hatten die Gegnerinnen aus Münster die Nase vorne. Nach einer tollen Aufholjagd von Greta Vogel wurde es noch einmal spannend. Letztlich fehlten noch drei Treffer zum Sieg: denkbar knapp musste sich das Team mit 42:45 geschlagen geben.

Viel Zeit zum Feiern blieb dem Quartett nicht – noch am selben Abend machten sie sich auf den Rückweg nach Stuttgart, denn bereits am nächsten Tag stand das nächste Turnier auf dem Programm — der Esslinger Burg Cup.

Höhenflug geht weiter - SVB-Degenherren ziehen in die Finalrunde des Deutschlandpokals ein


Bericht: 01.07.2025 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Privat


Die Fahrt an den Bodensee hat sich gelohnt. Mit einem 45:37-Erfolg gegen die Equipe des VfB Friedrichshafen setzten die SVB-Degenherren ihre Erfolgsserie fort. Das Quartett Alexander Failenschmid, Moritz Failenschmid, Lucas Idler und Steffen Launer steht jetzt unter den besten acht Teams im Deutschlandpokal.

Gerhard und Marco Birkenmaier, der ehemalige SVBler Matthias Reinhardt und Ersatzmann Daniel Vida vom VfB liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher und stemmten sich mit aller Kraft gegen den SVB-Druck. Doch die Böblinger brachten alle ihre Matches souverän durch und sicherten sich einen ungefährdeten Sieg.

"Fi-naaaaale“ jubelten die Musketiere spätabends bei der Heimreise. Das SVB-Team ficht am 05.07.2025 in Koblenz um den Sieg. Böblingen ist der letzte Vertreter, der noch aus Württemberg im Rennen ist. Es haben sich außerdem die Berliner Clubs „Fechtzentrum Berlin e.V.“ und „TSV Berlin-Wittenau“, die beiden Clubs des Verbands Nordrhein, TSV Bayer 04 Leverkusen und der Aachener FC, und die Mannschaften aus Regensburg, vom FC Kassel und vom Freiburger TS qualifiziert.

„Wir haben 30 Jahre nach unserem ersten Deutschlandpokalerfolg (Anm. der Redaktion: bisherige Siege 1995, 1997, 1998, 2016 und 2017) jetzt wieder eine ganz große Chance“, beschreibt Abteilungsleiter Jens Kientzle die Freude und Aufregung vor dem kommenden Wochenende.

Deutsche U15 Florett-Meisterschaften in Hannover

Yihang Huang auf Platz 10 bester Stuttgarter PSVler – Sakura Nagy bei den Mädels Elfte
Damenteam Württemberg holt Silber – Jungs gewinnen Bronze!


Bericht: 17.06.2025 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Privat

 

Vier PSV-Cracks, Patrick Botschner, Yihang Huang, Leonas Faitsch und Max Roser sowie sechs PSV- Mädels, Sakura Nagy, Assol Chakyr, Marilou Steinle, Marta Lübbe und unsere U13 Küken Elisabeth Bejzel und Klara Simic, vertraten die weißblauen PSV-Farben bei den Deutschen U15 Meisterschaften am 14. Juni in Hannover.

Alle Jungs schafften unter den 98 Teilnehmern problemlos die Vorrunde und mussten erst in der 64er Direktausscheidung eingreifen. Hier verabschiedeten sich Max Roser mit einer 15:14 Niederlage und auch Leonas Faitsch musste nach diesem Durchgang unter die Dusche. Besser machten es Huang und Botschner, die sich in das Achtelfinale kämpften. Botschner schied gegen den Freiburger Zhong mit 15:7 aus und auch Huang, der zweifellos zu den Medaillenanwärtern zählte, musste seine Finalträume mit einer 15:14 Niederlage gegen den Burgsteinfurter Helmig begraben. Die Plätze 11 und 15 für Botschner sind trotzdem gute Ergebnisse für die Nachwuchsathleten des PSV.

Bei den Mädels erwischte es Martha Lübbe, die einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, bereits in der Vorrunde. Chakyr, Nagy, Steinle, Simic und Bejzel fochten sich souverän in die Direktausscheidung, wo sie erst im 64er KO antreten mussten.  Steinle schied überraschend mit 15:11aus, Bejzel mit 15:14 und Simic mit 15:11. Die Routiniers Nagy und Chakyr übersprangen diese Hürde erfolgreich mit klaren Siegen. Unter den letzten 32 musste Chakyr gegen die spätere Deutsche Meisterin Maier aus Angern antreten und verlor mit 15:5 deutlich. Nagy besiegte die Esslingerin Mack ebenso deutlich und stand im Achtelfinale, wo sie gegen die Moerserin Reindl mit 15:11 den Kürzeren zog und das Turnier als Elfte beendete. Auch hier vertraten die Mädels den PSV mit sehr guten Leistungen erfolgreich.

Beim Länderpokal standen im Team Württemberg 1 bei den Mädchen mit Steinle, Chakyr, Nagy drei PSV Vertreterinnen. Ergänzt wurde die Mannschaft mit Marie Dannenmann aus Schwäbisch Gmünd. Und die Mädels kämpften wie die Löwen und reihten Sieg an Sieg: Hessen wurde mit 45:24 geschlagen, Sachsen-Anhalt mit 45:39, Bayern mit 45:36 und im Finale lieferten die Mädels Sachsen einen Fight auf Biegen und Brechen. Mit 45:40 viel die Niederlage denkbar knapp aus, aber über die verdiente Silbermedaille gab es großen Jubel bei dem Schwabenmädels. In der Württemberg 2 kämpfte Elisabeth Bejzel mit und belegte mit Mack und Wendt aus Esslingen sowie der Cannstatterin Hanelt einen achtbaren 17. Platz unter 24 Teams.

Die Herrenmannschaft mit Botschner, Huang, Roser und dem Esslinger Biermann schaffte es ebenfalls auf das Siegertreppchen. Mit Siegen über Hamburg 2 mit 45:36, Hamburg 1 mit 45:44 und einer Niederlage im Halbfinale gegen Sachsen mit 45:34 kämpften die Württemberger um Bronze gegen Hessen und holten sich mit 45:34 den dritten Platz im Länderpokal. Württemberg 2 mit Leonas Faitsch, Schößler aus Kirchheim und Forgan aus Biberach belegte Platz 19.

 

Ergebnisse: HFL.: Huang (11.), Botschner (15.), Faitsch (36.), Roser (45.)

DFL.: Nagy (11.), Chakyr (23.), Steinle (37.), Bejzel (51.), Simic (66.), Lübbe (89.)

 

Erfolgreicher Einstieg der Eislinger Fechter in die neue Saison


Bericht: 17.06.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Privat


Am vergangenen Wochenende fand das erste Qualifikationsturnier der U17 und der U20 in Dortmund statt.

Am Samstag starteten die Jungen und Mädchen in ihr erstes Qualifikationsturnier der neuen Saison in der U17. Bei den Mädchen zählte Viktoria Voytova zu den Favoriten. Ohne Probleme absolvierte sie die Setzrunde und die ersten Ko Gefechte ohne Niederlage bis ins Finale der besten 8 Fechterinnen. Dort wartete ihre größte Konkurrentin Ruoshin Su vom TSV Bayer Dormagen auf sie. Nachdem sie Ruoshin im direkten Vergleich um den Einzug ins Finale geschlagen hatte, war das Glück nun mehr auf der Seite von Su und Viktoria Belegte damit Rang 5. Katharina Bojkovac von der TS Göppingen erreichte Rang 16 und somit die beste Platzierung ihrer noch jungen Karriere. Julia Puskaric kam auf Rang 17 gefolgt von ihrer Schwester Laura auf Rang 19.

Bei den Jungen erreichten gleich 3 Fechter der TSG-Eislingen die Runde der besten 8 und stellten somit die meisten Teilnehmer im Finale. Nur Alexander Thiel erreichte das Finale auf dem direkten Weg und er traf im Viertelfinale auf seinen Bruder Philipp Thiel, der den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen musste. Mit einem knappen Sieg qualifizierte sich Alexander für das Halbfinale, wo er gegen Till Schmierer von Künzelsau den Kürzeren zog und den 3. Platz im Endklassement belegte. Der dritte im Bund war Mathew Matikke der sich überraschend in den Endkampf focht, dort aber dem späteren Sieger Matti Schiffe aus Dormagen den Vortritt lassen musste. Matthew belegte im Endklassement den 6.Platz und Philipp Thiel beendete den Wettkampf auf Rang 8.

Am Sonntag fochten beinahe die gleichen Fechter auch in der höheren Altersklasse der U20. Für Viktoria Voytova war dieser Schritt kein Problem und sie konnte ihr gutes Ergebnis vom Vortag noch toppen. Auch hier erreichte sie die Finalrunde sicher und konnte sich mit zwei sicheren Siegen in den Endkampf vorkämpfen. Dort war ihre Gegnerin Marisa Kurzawa ebenfalls vom TSV Bayer Dormagen noch eine Nummer zu groß und Viktoria belegte in dieser Altersklasse den 2. Rang. Julia Puskaric erkämpfte sich hier den 14. Platz und ihre ältere Schwester Laura den 19. Platz.

Bei den Jungen war die Umstellung von der U17 auf die U20 ein größerer Schritt. Dennoch konnte sich Philipp Thiel bis ins Achtelfinale vorkämpfen, wo er gegen Karl Dünger aus Künzelsau das Nachsehen hatte. Sein Bruder schied schon eine Runde früher aus und belegte Rang 13.


Team-Wettkämpfe bei den Deutschen U13-Meisterschaften: Württembergs Mädchen auf Platz 4, Jungs sichern Rang 5


Bericht: 17.06.2025 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Am zweiten Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften U13 standen die Teamentscheidungen auf dem Programm. Insgesamt traten 18 Teams bei den Mädchen und 21 Teams bei den Jungen aus ganz Deutschland gegeneinander an. Aus Württemberg gingen jeweils zwei Teams bei den Mädchen und bei den Jungen an den Start – mit starker Beteiligung aus dem PSV Stuttgart.

Spannung pur bei den Mädchenteams

Das erste Team der Mädchen aus Württemberg setzte sich aus den beiden PSVlerinnen Elisabeth Bejzel und Klara Simic, Lina Bauch (Korb) und Valentina Albowitz (Esslingen) zusammen. Im zweiten Team fochten Linda Scherer und Leni Stradinger (beide PSV) gemeinsam mit Melissa Keib (Aalen) und Helene Hess (TuS Stuttgart). Direkt zu Beginn mussten beide Teams aus Württemberg gegeneinander antreten – ein ausgeglichener und spannender Auftakt, den Team 1 schließlich mit 45:36 für sich entschied.

Im Achtelfinale setzte sich das erstplatzierte Team souverän mit 45:34 gegen Hessen durch, musste sich dann aber im Halbfinale gegen ein starkes Team aus Nordrhein geschlagen geben (34:45). Im kleinen Finale um Platz drei wartete mit Sachsen ein anspruchsvoller Gegner, gegen den die Württembergerinnen verloren. Das Team verpasste eine Medaille und wurde für Platz 4 geehrt.

Für das zweite Team ging es nach der Auftaktniederlage um die Plätze 9 bis 16. Gegen das zweite Team aus Sachsen gab es zunächst eine Niederlage, doch gegen Südwest zeigten die Fechterinnen großen Kampfgeist: Mit einem knappen 45:43 holten sie sich den Sieg. Im anschließenden Gefecht gegen Nordrhein 2 entwickelte sich erneut ein spannendes Duell. Leni Stradinger zeigte Nervenstärke und holte im Schlussgefecht zehn Treffer auf – am Ende fehlte jedoch ein einziger Punkt zum Sieg und der Kampf endete mit 44:45. Damit belegte das Team am Ende Platz 14.

Jungen mit starker Top-5-Platzierung

Bei den Jungen war Luis Sukrow (Korb) gemeinsam mit Nicolas Gabor, Ferdinand Carlé und Alessandro Kiel (alle PSV) für das Württemberg-Team 1 am Start. Als an neun gesetztes Team gelang ihnen mit einem 45:40-Sieg gegen Berlin der Sprung in die Top 8. Gegen den späteren Turniersieger aus Sachsen mussten sie sich im Viertelfinale zwar deutlich geschlagen geben, doch in den Platzierungskämpfen zeigten sie Moral: Mit Siegen gegen Nordrhein (42:37) und Thüringen (45:39) sicherten sie sich einen starken fünften Platz.

Das zweite Jungenteam aus Württemberg, mit Julius Kögler (PSV), Paul Rauß, Ali Akar und Benjamin Klockenhoff (alle Esslingen), hatte es zunächst mit Westfalen zu tun, dem sie mit 32:45 unterlagen. Auch gegen Sachsen-Anhalt reichte es nicht zum Sieg. In der Platzierungsrunde um Rang 13 bis 16 lieferten sie sich ein spannendes Duell mit Hessen – trotz zwischenzeitlicher Zehn-Treffer-Führung mussten sie sich knapp mit 43:45 geschlagen geben. Im letzten Gefecht gegen Nordrhein 2 wurde es erneut ein Krimi. Julius Kögler behielt die Nerven und setzte den entscheidenden Treffer zum 45:44-Endstand. Damit sicherte sich das Team Rang 15.

Ergebnisse:

Team HFL: Württemberg (5.), Württemberg 2 (15.)
Team DFL: Württemberg (4.), Württemberg 2 (14.)

 

Deutsche U13 Florettmeisterschaften in Biberach: Elisabeth Bejzel holt die Goldmedaille – Nicolas Gabor auf Platz sieben


Bericht: 17.06.2025 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Mit einer fulminanten Leistung und ohne Niederlage gewann die 11-jährige Elisabeth Bejzel als jüngste Turnierteilnehmerin die Deutsche Meisterschaft im Damenflorett bei der U13 am 31.Mai in Biberach. Auch bei den Jungs schaffte mit Nicolas Gabor ein weiterer PSVler den Sprung unter die besten acht Fechter.

Mit Klara Simic, Linda Scherer, Leni Stradinger und Elisabeth Bejzel stellte der PSV Stuttgart die meisten württembergischen Teilnehmer. Außer Leni waren die PSVlerinnen im jüngeren Jahrgang und erstmals bei Deutschen Meisterschaften am Start. Alle Mädels schafften die Vorrunde und den Aufstieg in die Zwischenrunde. Lediglich Leni musste äußerst knapp mit einem Sieg nach der Zwischenrunde ausscheiden. Im 64er Ko schied Klara Simic gegen Brandau aus Darmstadt aus, während Linda Scherer mit einem hauchdünnen 10:9 Erfolg über Paasche (Recklinghausen) unter die letzten 32 kam. Dort hatte sie allerdings gegen die letztjährige Deutsche Meisterin Iwersen aus Essen keine Chance und schied aus. Elisabeth Bejzel hatte ein Freilos und griff erst im 32er Direktausscheid in das Turnier ein. Mit 10:6 besiegte sie Hillebrand aus Bonn, danach Schmidt aus Dresden. Im Viertelfinale zeigte die PSV-Fechterin enorme Nervenstärke: In einem Krimi-Gefecht lag sie bereits 9:6 zurück, drehte den Kampf und setzte den entscheidenden Treffer zum 10:9 Sieg. Danach war sie nicht mehr aufzuhalten. Im Halbfinale schlug sie die Münsteranerin Luo mit 10:8 und ihr Meisterstück lieferte sie im Finalkampf ab, wo sie der Radebeulerin Grosche keine Chance ließ und mit 10:0 den höchsten Sieg und die Deutsche Meisterschaft feierte. 

Mit Alessandro Kiel, Ferdinand Carlé, Julius Kögler und Nicolas Gabor waren vier PSV-Fechter am Start. Nicolas Gabor war bereits im letzten Jahr bei den Meisterschaften dabei, alle anderen PSVler betraten fechterisches Neuland, da sie dem jüngeren Jahrgang angehören. Und dass auf nationaler Ebene nochmals ein anderer Wind weht, musste Ferdinand Carlé bereits nach der Vorrunde erfahren, da ein Sieg für den Aufstieg nicht ausreichte. Nach der Zwischenrunde musste Alessandro Kiel unter die Dusche, lediglich Julius Kögler und Nicolas Gabor zogen in die Direktausscheidung ein. Im 64er kam dann für Julius Kögler das Turnierende, mit 10:7 unterlag er dem Radebeuler Beissert. Nicolas Gabor focht ruhig und konzentriert von Sieg zu Sieg. Nach einem Freilos stieg er in das 32er ein, wo er Peerenboon aus Moers mit 10:4 schlug, und mit einem 10:7 Sieg gegen den Berliner Reimer stand er im Achterfinale. Gegen den Potsdamer Procopius hatte er allerdings keine Chance und mit einer klaren Niederlage landete er im Endklassement auf Platz sieben. Ein schöner Erfolg für den Stuttgarter PSV-Fechter.

Ergebnisse: HFL: Gabor (7.), Kögler (35.), Kiel (49.), Carlé (56.)

                      DFL: Bejzel (1.), Scherer (28.), Simic (38.), Stradinger (42.)       


Funke und Gette für Europameisterschaften nominiert

Fechterinnen des FC Würth Künzelsau starten in Genua


Bericht: 12.06.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

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Der Deutsche Fechterbund hat insgesamt 24 Athletinnen und Athleten für die Europameisterschaften der Erwachsenenklasse in Genua (14. bis 19. Juni) nominiert. Mit Julika Funke und Elisabeth Gette sind auch zwei Sportlerinnen des Fecht-Clubs Würth Künzelsau am Start.

Beide fechten bereits seit 2018 in der Nationalmannschaft der Erwachsenenklasse und haben schon an mehreren Europameisterschaften teilgenommen. Nach zahlreichen Weltcupturnieren diese Saison in Asien, Afrika und Südamerika freut sich Gette auf die kontinentalen Meisterschaften und auf das Messen mit der europäischen Konkurrenz. „Die EM ist das schwierigste Turnier des Jahres. Bereits die Vorrunden sind sehr herausfordernd und es geht direkt zur Sache. Da muss man von Anfang an voll da sein“. Nach auskurierter Verletzung am Daumen der Fechthand ist die 24-jährige wieder in guter Form.

Julika Funke hatte die letzten Wochen mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk des rechten Fußes zu kämpfen, konnte das Trainingspensum aber die letzten 14 Tage wieder kontinuierlich steigern. „Die Verletzung ist fast auskuriert und behindert mich nur noch minimal“ so Funke. „Bis zum Start des Einzelwettkampfes werde ich sicherlich 100% fit sein“. Vor zwei Jahren legte die Sportsoldatin bei der EM in Bulgarien einen starken Wettkampf auf die Planche und erreichte das Viertelfinale. „Ich versuche ganz entspannt in das Turnier zu gehen und es zu genießen“ so ihre Einschätzung vor Beginn der EM.

 Beginn der Wettkämpfe ist am kommenden Samstag. Für Funke und Gette steht der Einzelwettkampf dann am Sonntag, 15. Juni auf dem Programm. Drei Tage später starten die beiden dann gemeinsam mit Larissa Eifler und Felice Herbon (beide Dormagen) im Team. Die Resultate können unter https://www.fencingworldwide.com/ verfolgt werden, zudem wird es einen Livestream geben.


Bronze in Plovdiv: Stephan Bair glänzt bei den Veteranen-Europameisterschaften – Platz 7 für Mona Lisa Merkert


Bericht: 05.06.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

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Bei den diesjährigen Veteranen-Europameisterschaften im bulgarischen Plovdiv, einer der ältesten Städte Europas, zeigten Stephan Bair und Mona Lisa Merkert starke Leistungen auf internationalem Parkett. Vom 28. Mai bis 1. Juni trafen sich Fechterinnen und Fechter aus ganz Europa, um in verschiedenen Altersklassen um Medaillen zu kämpfen – und Stephan Bair kehrte mit Bronze zurück.

Gleich am ersten Wettkampftag trat Stephan Bair in der Altersklasse Ü50 im Florett an – zusammen mit 45 weiteren Fechtern. Mit einer fast makellosen Vorrunde legte er den Grundstein für seinen erfolgreichen Turnierverlauf. Nach einem Freilos in der ersten K.O.-Runde ließ er dem Italiener Richiardi im 32er-K.O. beim 10:3 keine Chance. Auch im Achtelfinale gegen den Franzosen Piofret sowie im Viertelfinale gegen Hayat aus Israel (10:4) zeigte Bair souveräne Gefechte. Erst im Halbfinale musste er sich dem späteren Europameister Beaurenault aus Frankreich geschlagen geben – und sicherte sich damit verdient die Bronzemedaille.

Einen Tag später ging Mona Lisa Merkert in der Altersklasse Ü40 an den Start. In ihrer Vorrunde zeigte sie sich in starker Form und gewann alle Gefechte bis auf eines. Auch sie profitierte vom Freilos in der ersten K.O.-Runde und setzte sich danach im Achtelfinale in einem spannenden Duell mit 10:7 gegen ihre deutsche Konkurrentin Wattenbach durch. Im Viertelfinale traf sie auf Bernat aus Ungarn und musste sich mit 6:10 geschlagen geben.

Mit Bronze und einem Top-10-Ergebnis im Gepäck war die Reise nach Plovdiv für beide PSVler ein schöner Erfolg.

Ergebnisse

HFL: Bair (3.); DFL: Merkert (7.)

Starke Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften Senioren: Aline Rustler unter den Top 8 – Damen-Team nur knapp an Medaille vorbei


Bericht: 05.06.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

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Zum Vorentscheid der Deutschen Florettmeisterschaften der Senioren am 24. und 25. Mai kamen in Tauberbischofsheim 56 Fechterinnen und 72 Fechter zusammen, um sich für die Finals zu qualifizieren: Für die Halbfinalistinnen und Halbfinalisten im Einzel sowie die zwei besten Damen- und Herrenteams geht es im August in Dresden um den Deutschen-Meister-Titel.

Aline Rustler kämpfte sich im Einzelwettbewerb unter die besten acht Fechterinnen von Deutschland. Auch Zsóifia Posgay und Lara Witt platzierten sich unter den Top 20. Das Damenteam des PSV konnte sich im Teamwettbewerb bis auf Platz vier vorkämpfen und verpasste eine Medaille nur knapp.

Nach überzeugenden Auftritten in der Vorrunde gewannen Anna Baars, Lara Witt und Greta Vogel im Hauptfeld der besten 64 ihre Gefechte deutlich. Baars und Witt setzten sich jeweils mit 15:4 durch, und auch Vogel ließ Kosin (Moers) beim 15:6 keine Chance. Doch im 32er war für alle drei Schluss: Baars verlor gegen Holland-Cunz (Weinheim), Vogel unterlag Seiffert aus Berlin und Witt zog gegen die Marburgerin Herwig den Kürzeren.

Dank ihren Platzierungen unter den Top 16 in der nationalen Rangliste konnten Aline Rustler und Zsóifia Posgay die Vorrunde überspringen und stiegen direkt im 32er-Tableau ein. Posgay gewann ihr erstes Gefecht souverän mit 15:7 gegen Wegener aus Halle, im Achtelfinale war für sie jedoch gegen Kaderfechterin Hohenadel aus Weinheim Endstation. Rustler setzte sich mit 15:13 gegen Völker aus Moers durch und traf im Duell der besten 16 auf Kirsch (Tauberbischofsheim), eine weitere Kaderfechterin. In einem engen Duell bewies Rustler Nerven und setzte den entscheidenden Treffer zum Sieg. Im Viertelfinale endete ihr Lauf mit einer Niederlage ebenfalls gegen Hohenadel. Mit Platz 8 zeigte Rustler dennoch eine starke Leistung auf höchstem Niveau.

Bei den Herren gingen die U20-Fechter Jacob Kieckbusch, Len Müller und Antonio Kiel an den Start. Auch sie qualifizierten sich alle für das Hauptfeld, doch die Gegner im 64er-Tableau hatten es in sich: Kiel traf direkt auf den amtierenden U20-Meister Schulz aus Berlin (6:15), Müller verlor mit 4:15 gegen Wagner (ebenfalls Berlin) und auch Kieckbusch hatte mit dem an zehn gesetzten Löhr aus Dörnigheim ebenfalls ein schweres Kaliber vor der Klinge (7:15).

Teamwettbewerbe: Damen knapp an Bronze vorbei, Herren mit starker Aufholjagd

Am Sonntag stand der Teamwettbewerb an. Die Damenmannschaft des PSV –Zsophia Posgay, Aline Rustler, Lara Witt und Greta Vogel – war an Position fünf gesetzt und hatte in der ersten Runde ein Freilos. Im Viertelfinale dominierten sie das Team aus München mit 45:17. Im Halbfinale wartete mit Tauberbischofsheim ein echtes Schwergewicht – trotz großem Einsatz mussten sich die PSVlerinnen mit 30:45 geschlagen geben. Im kleinen Finale gegen Berlin lag das Team zwischenzeitlich sogar sechs Treffer vorne, konnte die Führung jedoch nicht ins Ziel retten und verlor knapp mit 38:45 – Platz vier also, aber eine starke Leistung auf Augenhöhe mit der nationalen Spitze.

Die Herren – Jacob Kieckbusch, Len Müller und Antonio Kiel – mussten gleich zu Beginn gegen das starke Team aus Koblenz um Laurenz Rieger antreten. Trotz beherztem Einsatz hieß es am Ende 21:45. Im zweiten Gefecht lief es besser: Mit 45:35 setzten sich die Stuttgarter Jungs gegen den FC Rothenbaum durch. Nach einer weiteren Niederlage gegen Münster (36:45) ging es im letzten Gefecht um Platz 11. Gegen Angern wurden nochmals alle Kräfte mobilisiert und mit einer starken Aufholjagd von Müller konnten die PSVler das Gefecht drehen und mit 45:41 für sich entscheiden.

Ergebnisse:

Einzel
DFL: Rustler (8.), Posgay (13.), Witt (18.), Vogel (22.), Baars (27.)
HFL: Müller (37.), Kiel (53.), Kieckbusch (55.)

Team
DFL: Rustler, Posgay, Witt, Vogel (4.), HFL: Kieckbusch, Kiel, Müller (11.)


Schmierer gewinnt die Bronzemedaille
Fechter des FC Würth Künzelsau wird Dritter bei den Deutschen Meisterschaften der U15 – Damenteam mit Rus und Ott holt Silber


Bericht: 05.06.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

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Ben Schmierer vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat bei den Deutschen Meisterschaften der U15 in Eislingen die Bronzemedaille gewonnen. Der Schüler des Schlossgymnasiums in Künzelsau musste sich nach einem starken Turnier erst im Halbfinale Matti Gepp (Bielefeld) denkbar knapp mit 14 zu 15 geschlagen geben. „Sehr guter Auftritt von Ben. Nach anfänglichen Problemen in der Vorrunde hat er in der Direktausscheidung sehr stark gefochten und sich souverän bis ins Halbfinale gekämpft“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth. Die Siege im Achtelfinale (15-7 gegen Su aus Dormagen) und Viertelfinale (15-6 gegen Falk aus München) untermauern diese Einschätzung.

Bei den Damen erreichte mit Timea Rus ebenfalls eine Sportlerin das Viertelfinale. Die 13-jährige kämpfte sich nach einer Niederlage in der Direktausscheidung mit überzeugenden Siegen gegen Becker (15 zu 7) und Paulsen (15 zu 1) bis ins Viertelfinale. Dort unterlag sie der späteren Vizemeisterin Julia Doll mit 8 zu 15 und belegte Rang sieben. „Insgesamt ein guter Auftritt von Timea. Sie hat sich durch die Niederlage nicht aus dem Konzept bringen lassen und im Anschluss sehr gut gefochten“ so Behr. Sowohl Rus als auch Schmierer sind auch im nächsten Jahr noch in der U15 startberechtigt.

Im Teamwettbewerb - in der U15 wird in Ländermannschaften gefochten – sicherten sich Timea Rus und Sanja Ott mit der Mannschaft Württemberg 1 die Silbermedaille. Nach einem Freilos und Siegen gegen Südwest und Nordrhein war Bayern im Finale beim 27 zu 45 zu stark. Das zweite Württemberger Team belegte mit Anne Hermann den siebten Platz. Bei den Herren belegte Württemberg 1 mit Schmierer und Lukas Möhler den vierten Platz.

 


Deutsche Meisterschaften Florett U 13


Bericht: 03.06.2025 Ulrike Bauer SC Korb


Voller Stolz nahmen Lina Bauch und Louis Sukrow von der Korber Fechterschaft an der Deutschen Meisterschaft im Florettfechten der U13 in Biberach teil. Louis focht sich am Samstag in den Einzelausscheidungen in der Vorrunde auf Platz 60 vor. Lina lag nach der Vorrunde auf Platz 33 und kam wegen Punktgleichheit mit Platz 32 weiter ins 32-KO. Nach der Zwischenrunde beendete sie beendet das Turnier auf Platz 31.

In der Teamausscheidung am Sonntag focht Lina bei den Damen im Team Württemberg 1, das sich auf Platz vier vorkämpfte. Louis war Teil des Herrenteams Württemberg 1, das sich Platz fünf sichern konnte.

Die Fechterschaft Korb gratuliert ihren beiden Nachwuchstalenten!

Erfolgreiche Fechter bei den Doppelmeisterschaftenn in Nürnberg


Bericht: 02.06.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Gleich zwei Deutsche Meisterschaften wurden am Wochenende in Nürnberg ausgetragen. Zu Beginn waren die Fechterinnen und Fechter der U17 am Start. Mit Viktoria Voytova und Alexander Thiel stellte die TSG-Eislingen gleich zwei Finalteilnehmer.

Viktoria musste in ihrer Vorrunde eine Niederlage in Kauf nehmen. Mit guten Gefechten konnte sie sich bis in Achtelfinale vorkämpfen wo sie von Luisa Rezi aus Dormagen in den Hoffnungslauf verwiesen wurde. In einem spannenden Kampf gegen ihre Mannschaftskameraden Julia Puskaric qualifizierte sich Viktoria noch für das Finale in dem sie der späteren Zweitplatzierten Mirja Haack unterlag und den 7. Platz erreichte. Julia Puskaric wurde 11.Katharina Boykovac von der TS Göppingen wurde 22. und Laura Puskaric beendete den Wettkampf als 24.

Auch Alexander Thiel erkämpfte sich seinen Platz im Finale in dem er Justin Liu vom TSV Bayer Dormagen unterlag und am Ende Rang 6. Belegte. Mathew Matikke belegte Rang 20 gefolgt von Tobias Lehnert auf Rang 24 und Philipp Thiel auf Rang 33.

Bei der U13 der Mädchen erreichte Liv Umlauf mit Rang 2 das beste Einzelergebnis für die TSG-Eislingen. Bis in den Finalkampf hielt sich Liv schadlos und musste sich der späteren Siegerin Sophie Stender vom VR Nürnberg mit 10:9 geschlagen geben. Zweitbeste Eislingerin war Loreley Wiekhorst mit Rang 17. Luise Geiger erreichte Rang 23 gefolgt von Sophia Roessler auf Rang 28, Emely Bojkovac von der TS Göppingen auf Rang 30, Ylvi Schuler auf Rang 32 und Lucienne Kämpfer auf Rang 43.

Bei den Jungen der U13 sorgte mit Ben Weiser und seinem Finaleinzug als 6. Für eine Überraschung. Den guten Eindruck vervollständigte Samuel Till mit Rang 12 und David Schuler mit Rang 21.

Am zweiten Tag standen die Mannschaftsentscheidungen an. Bei den Herren U17 ging das Eislinger Quartett als zweiter der Setzliste in die Ko Phase. Die vier hielten dem Druck stand und sicherten sich nach der Finalniederlage gegen die Mannschaft vom Bundesstützpunkt Dormagen die Silbermedaille.

Die Mädchen der U17 erfochten sich ebenfalls eine Medaille. Nach er Halbfinalniederlage gegen Dormagen konzentrierten sich alle vier nochmals und bezwangen im Kampf um Platz Drei die Mannschaft aus Künzelsau.

Bei der U13 reichte es für die Mädchen aus Württemberg ebenfalls zu einer Bronzemedaille. Nach einer knappen Niederlage gegen die Auswahl aus Nordrhein, konnte die zweite Mannschaft aus Bayern auf Distanz gehalten werden

Die Jungen der U13 erkämpften sich nach einem Sieg im Viertelfinale gegen die zweite Mannschaft aus Württemberg und den anschließenden Niederlagen gegen die zwei Mannschaften aus Nordrhein den vierten Platz.

Insgesamt standen 4 Medaillen zu Buche, was die Verantwortlichen sehr Stolz stimmte.

Viktoria Voytova Deutsche Meisterin mit dem Säbel


Bericht: 27.05.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Bei den, am Wochenende stattgefundenen Deutschen Meisterschaften der U15 im Säbelfechten wurde Viktoria Voytova von der TSG-Eislingen ihrer Favoritenrolle gerecht.

Mit 5 Siegen aus fünf Gefechten startete Viktoria souverän in den Wettbewerb. In ihren anschließenden Ko Gefechten ließ sie ihren Gegnerinnen keine Chance und erreichte sicher die Runde der besten 8. Dort wartete ihre Vereinskollegin Julia Puskaric, die einen Umweg über den Hoffnungslauf gehen musste, auf Viktoria. Mit 15:8 konnte Viktoria dieses Gefecht für sich entscheiden und stand nun im Halbfinale gegen Ivy Lobauer vom Fechterring Nürnberg. Nach anfänglich ausgeglichenem Kampf konnte sich Viktoria mit 15:12 durchsetzen und musste im Finale gegen Julia Doll ebenfalls vom Fechterring Nürnberg antrete. Auch diese Hürde wurde von Viktoria Bravurös geklärt und sie konnte sich den Deutsche Meistertitel im Säbel sicher. Julia Puskaric belegte Rang 8. Einen sehr guten Eindruck konnte Liv Umlauf hinterlassen. Sie gehört noch der jüngeren Altersklasse U13 an und schaffte mit guten Gefechten den Sprung auf Rang 15.Loreley Wiekhorst erreichte den 29. Platz gefolgt von Ylvi Schuler auf Rang 31 und Katharina Bojkovac von der TS Göppingen auf Rang 32.

Bei den Jungen der U15 zählte Matthew Matikke von der TSG zum Favoritenkreis. Bis zum Viertelfinale hielt sich Matthew schadlos und gewann alle Gefechte souverän. Im Kampf um das Halbfinale musste er sich knapp mit 15:13 gegen den Bielefelder Matti Gepp geschlagen geben. Matthew belegte im Endklassement den 5. Platz.

Am zweiten Tag wurden die Mannschaftstitel im Länder Pokal ermittelt. Viktoria Voytova und Julia Puskaric gehörten der Mannschaft Württemberg 1 an. Im Setztableau auf Nummer 2 gesetzt erreichte die Mannschaft nach einem knappen Sieg im Halbfinale gegen die Auswahl aus Nordrhein das Finale. Dort wartete die starke Mannschaft aus Bayern. Im Finale konnten die Mädchen aus Württemberg nicht mehr an ihre gute Leistung vom Halbfinale anknüpfen und die Mannschaft gelegte den „Silber Rang“. Auch die zweite Mannschaft mit Liv Umlauf, Loreley Wiekhorst und Katharina Bojkovak konnten mit Rang 7 überzeugen.

Die Mannschaft der Herren mit den Eislingen Fechtern Mathew Matikke und Ben Weiser, mussten sich schon im Halbfinale der Auswahl aus Nordrhein geschlagen geben. Auch der Kampf um Platz 3 konnte die Mannschaft nicht gewinnen und musste mit dem vierten Platz vorlieb nehmen. Die zweite Mannschaft mit David Schuler und Wenzel Philipp von der TS Göppingen focht einen engagierten Wettbewerb und belegte in der Endabrechnung den 9.Platz.

Goldrausch am Bodensee

PSV Stuttgart glänzt bei Landesmeisterschaften und Montfortpokal in Tettnang


Bericht: 22.05.2025 Ariane Kiel-Freytag PSV Stuttgart

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Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter dem PSV Stuttgart: Bei den Landesmeisterschaften konnten sich die PSVler Zhanna Schimann und Ihvan Meral den Landesmeistertitel im Einzel sichern – und auch im Team gab es für die Mädchen- und Jungenmannschaft Gold. Beim gleichzeitig ausgetragenen Montfortpokal gewann Assol Chakyr in der U17 ebenfalls Gold.

Im Einzelwettbewerb der Mädchen dominierte Nola Müller zunächst das Tableau, gewann alle K.o.-Gefechte und zog direkt ins Finale ein. Teamkollegin Zhanna musste nach einer Niederlage gegen Simar Saini (Biberach) den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen. Dort zeigte sie Kampfgeist: Ein 10:1-Sieg gegen Zoe Stratkemper (Tettnang) und die Revanche gegen Saini mit 10:4 brachten sie zurück auf Finalkurs. Nach einem weiteren Sieg im Halbfinale kam es zum vereinsinternen Duell zwischen Zhanna und Nola – mit dem besseren Ende für Zhanna, die sich den Titel sicherte. Nola freute sich über die Vizemeisterschaft.

Auch die Jungs präsentierten sich stark: Konstantin, Levi und Ihvan setzten sich im 16er-Tableau souverän durch. In der nächsten Runde kam es zum vereinsinternen Duell zwischen Ihvan und Konstantin, das Ihvan für sich entschied. Für Konstantin ging es anschließend in den Hoffnungslauf, wo er sich Karl Holzinger aus Tübingen geschlagen geben musste und am Ende den 9. Platz belegte. Levi, der sich ins Halbfinale gekämpft hatte, verlor gegen Lean Gärtner (Tauberbischofsheim) mit 7:10 – aber die Bronzemedaille war ihm sicher. Ihvan hingegen marschierte weiter ins Finale – dort behielt er auch in einem engen Gefecht die Nerven und holte den Titel.

In den Mannschaftswettbewerben kämpften die beiden PSV-Teams motiviert und engagiert: Das Team der Jungs mit Ihvan, Levi und Konstantin besiegte die Startgemeinschaft Esslingen/Tettnang mit 45:22 und sicherte sich Gold. Auch das Mädchenteam – bestehend aus Zhanna, Nola und Liana Ruoff (Cannstatt) – zeigte starke Leistungen: Nach dem Auftaktsieg gegen die zweite Mannschaft aus Tauberbischofsheim (45:19) gewannen sie auch das Finale gegen das andere Team aus Tauberbischofsheim mit 29:25.

Beim parallel stattfindenden Montfortpokal glänzte Assol Chakyr in der U17: In einer großen, gemischten Runde setzte sie sich souverän durch und sicherte sich den Turniersieg. Ariane Kiel-Freytag schaffte bei den Veteranen den Sprung aufs Treppchen und holte Bronze.

 

Ergebnisse:
Landesmeisterschaften U11

Einzel

DFL: Schimann (1.), Müller (2.)
HFL: Meral (1.), Schattel (3.), Ostritsch (9.)

Team

DFL: Schimann, Müller, Ruoff (Cannstatt) (1.)
HFL: Schattel, Meral, Ostritsch (1.)

Montfortpokal

U17: Chakyr (1.)

Veteranen: Kiel-Freytag (3.).
 


Der Württembergische Fechterbund setzt ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Teamgeist


Bericht: 22.05.2025 Axel Ganz

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 Alle qualifizierten Fechterinnen und Fechter, die den WFB bei der Deutschen Meisterschaft der Altersklassen U13 und U15 vertreten, erhalten in diesem Jahr einen einheitlichen Hoodie im WFB-Design!
Mit diesem Team-Look wollen wir nicht nur den Stolz und die Zugehörigkeit zur württembergischen Fechtgemeinschaft stärken, sondern auch die Sichtbarkeit und den Wiedererkennungswert unserer Athletinnen und Athleten während der Deutschen Meisterschaft erhöhen. Die hochwertigen Kapuzenpullover tragen das offizielle WFB-Logo und sind in einem sportlich-modernen Design gehalten – ideal für das Aufwärmen, die Zeit zwischen den Gefechten oder als Andenken an die Teilnahme.
Der WFB möchte mit dieser Aktion allen Nachwuchsfechterinnen und -fechtern seine Anerkennung für die intensive Vorbereitung, den sportlichen Ehrgeiz und die erfolgreiche Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft aussprechen. Gleichzeitig fördern wir damit ein Gemeinschaftsgefühl, das über die Planche hinaus wirkt.
Wir sind stolz auf jede einzelne Fechterin und jeden Fechter, die Württemberg bei der Deutschen Meisterschaft vertreten – und freuen uns darauf, euch im einheitlichen Team-Look an diesem besonderen Wettkampftag zu sehen.



Deutsche U20-Florett-Meisterschaften in Moers: PSV-Fechter Benni Schrott mit Topplatzierung - Florettteam auf viertem Rang

 

Bericht: 13.05.2025 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Bei den U20 Meisterschaften am Niederrhein in Moers ließ Benni Schrott durch eine tadellose Leistung aufhorchen. Der aktuell noch in der U17 fechtende PSVler konnte durch eine eindrucksvolle Leistung erstmals das Finale der besten Acht erreichen, wo er gegen den späteren Zweitplatzierten Henry Barby noch Lehrgeld bezahlen musste und mit 15:6 das Nachsehen hatte. Nach vier Siegen in der Vorrunde schaltete er Geier aus Moers aus, anschließend den nächsten Moerser, Mehner, mit 15:8 und mit einem Sieg über El Ebrashi aus Hamburg schaffte er den Einzug in das Viertelfinale. Neil Gauss und Kirill Schimann kamen beide unter die letzten 32, wo Schimann gegen Neuschaefer aus München und Gauss gegen den Potsdamer Schulz unterlagen. Trotzdem eine beachtliche Leistung unter den 97 Teilnehmern. Antonio Kiel erwischte es bereits im 64er-Direktausscheid gegen Maison aus Winsen mit 15:10, ebenso verabschiedete sich in diesem Durchgang Jacob Kieckbusch gegen den Hamburger El Ebrashi mit 15:10. Lediglich Len Müller hatte einen schwarzen Tag erwischt und verfehlte mit einem Sieg in der Vorrunde das Haupttableau.

Unsere U15-Mädels Sakura Nagy und Assol Chakyr gaben ebenfalls ihr Bestes. Assol Chakyr konnte im 64er in einem nervenaufreibenden Kampf gegen die Berlinerin Karius mit 15:14 hauchdünn gewinnen. Im anschließenden Gefecht gegen die Moerserin Völker war sie chancenlos und verlor mit 15:4. Trotzdem ein schöner Erfolg für die 15-jährige PSVlerin. Sakura Nagy musste ebenfalls im 64er ran und hatte mit Bach aus Radebeul eine U17-Nationalfechterin vor der Klinge, die einfach noch eine Nummer zu groß für Sakura ist. Mit 15:6 war die Niederlage eindeutig. Die PSV Mädels zeigten eine erfrischende und gute Leistung für ihr Alter und werden zukünftig sicher noch von sich hören lassen.

Bei den Teamwettbewerben am folgenden Tag zeigten Len Müller, Neil Gauss, Kirill Schimann und Benni Schrott noch einmal großartiges Fechten. Nach einem Auftaktsieg über die STG Schw. Gmünd/Tettnang mit 45:34 kam es im Viertelfinale zum Aufeinandertreffen gegen Dresden. Hier zeigten die Stuttgarter Jungs ihr Können mit einem souveränen Sieg mit 45:30. Auch im Halbfinale gegen Tauberbischofsheim sah es lange sehr gut aus, ehe die Taubertäler davonzogen und letztlich deutlich mit 45:32 gewannen. Auch im kleinen Finale gegen München reichte es trotz großem Kampfgeist nicht ganz (40:45). Platz vier – die berühmte „Holzmedaille“ – war dennoch ein starkes Ergebnis und zeigt: Hier wächst eine vielversprechende Mannschaft heran.

 Die Mädels Sakura Nagy und Assol Chakyr wurden durch Yui Goto verstärkt, die bei den Mannschaftswettbewerben startberechtigt ist. Leider lief es nicht so hervorragend und nach einer Auftaktniederlage gegen Berlin fochten die PSV-Mädels um Platz 9 bis 16. Nach Siegen über Hamburg und München verloren sie im Kampf um Platz 9 gegen Marburg und belegten abschließend Platz 10.

 

Ergebnisse: Herrenflorett: Schrott (8.), Gauss (19.), Schimann (21.), Kiel (41.), Kieckbusch (58.), Müller (78.)

Damenflorett: Chakyr (31.), Nagy (48.)           

Mannschaft:

Herrenflorett: Müller, Schimann, Schrott, Gauss (4.)

Damenflorett: Nagy, Chakyr, Goto (10.)

 


FINALS 2025 in Dresden können kommen

Mannschaften des FC Würth Künzelsau qualifizieren sich für das Finale der Deutschen Meisterschaften – Funke und Gette im Einzel dabei


Bericht: 13.05.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Jan van Uxkull


Vom 31. Juli bis 3. August findet die fünfte Ausgabe des Multisportevents „Die FINALS“ in Dresden statt, bei dem die Deutschen Meisterschaften in verschiedenen Sportarten gleichzeitig ausgetragen werden. Insgesamt 19 Sportarten ermitteln dabei ihre nationalen Titelträger. Nach 2022 ist Fechten zum zweiten Mal Teil der Veranstaltung.

Die Vorkämpfe dazu fanden am vergangenen Wochenende in Dormagen statt. Bei den Einzelwettkämpfen qualifizierten sich die besten vier Fechterinnen und Fechter. Mit Julika Funke, Elisabeth Gette und Lena Stemper erreichten drei Künzelsauer Athletinnen das Viertelfinale. Funke konnte sich hier gegen Deniz Selin Unludag aus Dormagen durchsetzen, Gette gewann das vereinsinterne Duell gegen Stemper. „Schade, dass Lisa und Lena aufgrund der Auslosung im Viertelfinale gegeneinander antreten mussten“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth. „Mit Julika und Lisa haben wir aber noch zwei Kandidatinnen für den Einzeltitel im Rennen“. Gette trifft in Dresden dann auf Larisa Eifler (Dormagen), Funke bekommt es in ihrem Halbfinale mit Victoria Graudins (Mainz) zu tun.

Bei den Herren erreichte Karl Dünger das Achtelfinale und belegte am Ende den 13. Platz. Weitere Platzierungen unter den Top 16 erreichten Simon Thomé (15.), Christine Weber (10.), Tiziana Nitschmann (11.) und Josephine Kober (13.).

Bei den Mannschaftkämpfen am Folgetag erreichten beide Teams souverän den Endkampf und qualifizierten sich damit für Dresden. Funke, Gette, Stemper und Weber setzten sich im Halbfinale mit 45 zu 31 gegen Dortmund durch. Dünger, Thomé, Sören Nicklas und Enrico Reifschneider bezwangen das Team aus Herne mit 45 zu 34. „Unser Ziel war es, beide Mannschaften für Dresden zu qualifizieren. Das ist gelungen, von daher sind wir sehr zufrieden“ freute sich Behr im Anschluss an den Wettkampf.

Bevor dann die Deutschen Meister in Dresden gekürt werden, stehen mit einem Weltcupturnier in Lima Ende Mai, den Europameisterschaften in Genua im Juni sowie den Weltmeisterschaften und der Universiade in der Metropolregion Rhein-Ruhr Ende Juli noch weitere Highlights für die Fechterinnen des FC Würth auf dem Programm. Die Fechtwettkämpfe im Rahmen der FINALS finden dann am Samstag, 2. August in der Ballsporthalle in Dresden statt. Tickets sind ab sofort unter https://www.diefinals.de/inhalte/info_tickets-32 erhältlich.


Deutsche U17-Florett-Meisterschaften: Kirill Schimann auf Platz zwei, Bronze für Benni Schrott, Team wird Deutscher Vizemeister


Bericht: 06.05.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

Bild: Privat



Mit einem Paukenschlag endeten die Deutschen U17-Meisterschaften am 3./4. Mai in Rüsselsheim für die Athleten des PSV Stuttgart. Nach den grandiosen Ergebnissen in den Einzelwettbewerben mit zwei Podestplätzen für Kirill Schimann und Benni Schrott, holten die PSV-Jungs Yihang Huang, Patrick Botschner, Kirill Schimann und Benni Schrott am Sonntag die Deutsche Vizemeisterschaft in die Stuttgarter Scharrena Fechthalle.

Zu den erfahrenen U17-Fechtern Schimann, Finzenhagen und Schrott hatten sich vom PSV noch die U15-Fechter Yihang Huang, Patrick Botschner und Leonas Faitsch qualifiziert. Faitsch verpasste mit einem Sieg in der Vorrunde den Sprung ins K.O.-Tableau. Alle anderen PSVler hatten ein Freilos und mussten erst im 64er auf die Bahn. Hier unterlag Huang dem Münchner Geßner mit 9:15. Auch Finzenhagen kam nicht weiter – er verlor gegen Zhong aus Freiburg. Botschner besiegte den Moerser Weitauer mit 15:9 und lieferte im 32er-Direktausscheid dem Gmünder Fritz ein spannendes Gefecht, dass er nach großem Kampf mit 15:13 knapp verlor.

Schrott kämpfte sich derweil beeindruckend durch das Feld. Nach souveränen Siegen gegen Pietsch (Moers) und Zimner (Quernheim) zog er ins 16er-Tableau, wo er den an zwei gesetzten Ahlvers (Halle) ausschaltete. Auch das Viertelfinale gegen von Erffa (München) entschied er nach einer großartigen taktischen Leistung für sich. Erst im Halbfinale war Schluss: Im vereinsinternen Duell hatte Kirill Schimann die Nasenspitze vorne und das bessere Ende für sich. „Diese Bronzemedaille bei den Deutschen U17-Meisterschaften krönt die herausragende Saison des jungen PSV-Athleten, der in der nächsten Saison in die U20 aufrückt,“ freut sich Cheftrainer Kühner über den Erfolg.

Mit einer makellosen Bilanz marschierte Schimann ins Finale: Nach Siegen über Riecke (Rüsselsheim), Trillitzsch (Markkleeberg), Fritz (Schw. Gmünd), Rajic (OFC Bonn) und schließlich auch Schrott, zog er ungeschlagen in den Kampf um Gold. Gegen den Münchener Neuschaefer riss die Siegesserie, und nach einem spannenden Gefecht verlor er den Finalkampf, freute sich nach kurzer Enttäuschung dennoch über den tollen zweiten Platz.

Bei den Mädels starteten unsere U15-PSVlerinnen Assol Chakyr und Sakura Nagy. Chakyr mit fünf Siegen und Nagy mit drei Siegen zogen direkt in die 64er-Direktausscheidung ein. Dort lieferte Sakura ein spannendes Gefecht gegen Sur aus Düsseldorf, musste sich jedoch knapp mit 14:15 geschlagen geben. Assol traf auf die Moerserin Kosin und konnte sich trotz guter Ansätze nicht durchsetzen.

Am zweiten Wettkampftag standen die Teamgefechte auf dem Programm – mit 20 Mannschaften im Herrenflorett aus ganz Deutschland. Die PSV-Jungs Botschner, Schrott, Schimann und Huang waren als Nummer zwei der Setzliste direkt für das Achtelfinale qualifiziert und stiegen mit einem souveränen 45:20-Sieg gegen Fürth in den Wettkampf ein. Im Viertelfinale ließen die Stuttgarter keine Zweifel an ihrer Ambition aufkommen und deklassierten das Team aus Tauberbischofsheim klar mit 45:15. Auch im Halbfinale behielten sie gegen die starken Dresdener die Nerven und gewannen nach starken Auftritten des Youngsters Yihang Huang letztlich deutlich mit 45:26 und zogen verdient ins Finale ein. Dort wartete mit München ein starker Gegner – und obwohl die PSV-Fechter alles gaben, mussten sie sich letztlich mit 30:45 geschlagen geben. „Die junge PSV-Mannschaft wird nach diesem Erfolg im kommenden Jahr erneut angreifen und alles geben, um bei der Titelvergabe wieder mitzureden“, meint Michael Kühner nach diesen erfolgreichen U17-Meisterschaften.

Ergebnisse

Einzel:
DFL: Chakyr (36.), Nagy (39.)

HFL: Schimann (2.), Schrott (3.), Botschner (29.), Finzenhagen(40.), Huang (48.), Faitsch (87.)

Team:

HFL: Schimann, Schrott, Huang, Botschner (2.).

Michael Herm Deutscher Meister im Säbelfechten


Bericht: 06.05.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Die Veteranen trafen sich in diesem Jahr in Friedrichshafen um ihre Deutschen Meister in allen Waffen und in allen Altersklassen zu ermitteln.

Bei den Herren U40 startete Michael Herm von der TSG-Eislingen. Schon in seiner Vorrunde konnte er alle Gefechte für sich entscheiden und ging auf Nummer eins gesetzt in die Ko Phase. Mit drei sicheren Siegen gegen Björn Rühlnössl aus München, Tristan Holland ebenfalls aus München und zuletzt Carsten Roessler vom Berliner SC konnte er sich als Deutscher Meister im Säbel der U40 feiern lassen.

Auch im Wettbewerb der Männer U60 waren zwei Vertreter der TSG-Eislingen am Start. Den dritten Platz in dieser Kategorie erkämpfte sich Viktor Kreischer, nachdem er erst im Halbfinale sich dem späteren Sieger knapp geschlagen geben musste. Auf Rang neun konnte sich Matthias Schenzle einordnen.

Deutsche Meisterschaft der Veteranen: Bair und Scherer auf dem Podest


Bericht: 30.04.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


Für die 51. Deutschen Meisterschaften der Veteranen machten sich die erfahrenen PSV-Fechterinnen und -Fechter Sandra Scherer, Mona Lisa Merkert und Stephan Bair auf an den Bodensee, genauer gesagt nach Friedrichshafen.

Mona Lisa Merkert konnte sich über eine fast perfekte Vorrunde freuen und gewann ihr erstes K.O. souverän mit 10:2. Im Viertelfinale traf sie dann auf Katja Burkhard (München) – ein Duell, das sie trotz starker Gegenwehr mit 6:10 verlor. Damit verpasste sie den Platz auf dem Podest und beendete das Turnier auf dem 5. Platz.

Sandra Scherer beendete ihre Vorrunde mit drei Siegen und zwei Niederlagen. Im K.O. ließ sie Heldmann (Rüsselsheim) und Staber (Bremen) hinter sich und kämpfte sich ins Halbfinale. Dort traf sie auf Barbara Schormair (München), gegen die sie sich nicht durchsetzen konnte. Dennoch durfte sie sich über Bronze und einen gelungenen Wettkampf freuen.

Auch Stephan Bair startete stark ins Turnier. Nach der Vorrunde auf Drei gesetzt dominierte er seinen Gegner im 16er Tableau mit 10:1. Auch gegen Schaefer (Geislingen) und im Halbfinale behielt er souverän die Oberhand. Erst im Finale musste er sich Peters (Münster) geschlagen geben – doch der Titel des Vizemeisters war hochverdient.

Mit Silber und Bronze im Gepäck kehrten die PSV-Fechter*innen zufrieden vom Bodensee zurück – ein gelungener Auftritt bei den Deutschen Meisterschaften.

Ergebnisse:

DFL O40: Scherer (3.), Merkert (5.)
HFL O50: Bair (2.).

Dreifacher Triumph für den PSV Stuttgart: Goldmedaillen für Huang, Nagy und Schimann in Tauberbischofsheim


Bericht: 30.04.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


Beim jährlichen VS-Möbelcup in Tauberbischofsheim zeigten elf PSVlerinnen und zehn PSVler in den Altersklassen U11, U13 und U15 ihr Können. Das Ergebnis lässt sich sehen: In einem starken Teilnehmerfeld errang der PSV Stuttgart 3x Gold und 3x Bronze. Zhanna Schimann besiegte in der U11 Anaelle Heidrich (Tauberbischofsheim) mit 10:6 und freute sich über Gold. Teamkameradin Nola Müller schaffte es ebenfalls aufs Podest und holte Bronze. Auch Ihvan Meral konnte sich den dritten Platz sichern – nur haarscharf hatte er den Einzug ins Finale verpasst. Er unterlag in einem spannenden Gefecht Karl Marth aus Esslingen denkbar knapp mit 9:10. In der Altersklasse U13 gewann Elisabeth Bejzel ebenfalls die Bronzemedaille.

Am zweiten Wettkampftag standen die U15-Wettbewerbe auf dem Programm – mit insgesamt 26 Starterinnen und 31 Startern ein hart umkämpftes Feld. Doch auch hier bewiesen die PSV-Talente Nervenstärke. Sakura Nagy ließ sich auf dem Weg ins Finale nicht stoppen und krönte ihre Leistung mit einem verdienten 15:13-Sieg gegen Milla Höpfl (Tauberbischofsheim). Bei den Jungs dominierte Yihang Huang das Turnier. Nachdem er ebenfalls ungefährdet ins Finale einziehen konnte, gewann er überzeugend gegen seinen Gegner Finn-Pepe Hanitsch aus Radebeul mit 15:12.

Ergebnisse:
U11

DFL: Schimann (1.), Müller (3.)
HFL: Meral (3.), Schattel (5.)
 U13
DFL: Bejzel (3.), Simic (5.), Scherer (9.), Stradinger (13.)
HFL: Gabor (5.), Kiel (7.), Carlé (9.), Kögler (11.)
U15
DFL: Nagy (1.), Chakyr (5.), Steinle (7.), Bejzel (12.), Lübbe (17.), Scherer (19.), Simic (20.), Hedderich (23.)
HFL: Huang (1.), Gabor (8.), Botschner (9.), Kiel (14.), Roser (15.), Faitsch (21.)

Künzelsauer Quintett startet bei der U23 EM

Fechter des FC Würth Künzelsau in Estland auf der Planche


Bericht: 22.04.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Privat


Insgesamt 24 Fechterinnen und Fechter hat der Deutsche Fechterbund für die U23-Europameisterschaften in Tallinn (24.-27. April) nominiert. Mit dabei vom Fecht-Club Würth Künzelsau sind Josephine Kober, Lena Stemper und Christine Weber bei den Damen sowie Karl Dünger bei den Herren. Zudem geht die für Tschechien startende und in der Künzelsauer Trainingsgruppe trainierende Karolina Bechynova in Estland auf die Planche.

Für Stemper und Weber ist es nach 2024 in Antalya die zweite U23-Europameisterschaft. Stemper scheiterte letztes Jahr erst im Achtelfinale und belegte am Ende den neunten Platz. In der Teamkonkurrenz belegte die deutsche Equipe nach einer knappen Viertelfinalniederlage gegen die späteren Europameisterinnen aus Bulgarien den achten Rang. Für Dünger, Bechynova und Stemper ist der Wettkampf in Tallinn die erste Teilnahme an einer kontinentalen Meisterschaft in der Altersklasse U23. Alle drei haben allerdings in der Vergangenheit schon viele internationale Turniere und Meisterschaften gefochten, so dass es kein Neuland für sie ist.

Während Dünger sich in der Woche vor Ostern am Bundesstützpunkt in Dormagen auf die EM vorbereitet hat, stand für die Damen ein Trainingslager im rumänischen Bukarest auf dem Programm. Mit teils drei Trainingseinheiten am Tag war die Belastung dort sehr hoch, so dass im Anschluss drei Tage Regeneration von Donnerstag bis Samstag auf dem Programm standen. „Ab Ostersonntag haben wir dann wieder in Künzelsau trainiert und uns den Feinschliff für Tallinn geholt“ blickt Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth auf die unmittelbare Wettkampvorbereitung.

Am Mittwoch ging der Flug dann von München in die estnische Hauptstadt. Erster Wettkampftag ist dann am heutigen Donnerstag mit dem Einzel im Damensäbel An den weiteren Tagen folgen dann Herreneinzel (Freitag), Damenmannschaft (Samstag) und Herrenmannschaft (Sonntag). Die Ergebnisse können unter https://www.fencingtimelive.com verfolgt werden. Auch einen Live-Stream wird es geben.



Kadetten-Weltmeisterschaften in Wuxi

Kirill Schimann auf Platz 48, Benjamin Schrott auf Platz 58


Bericht: 16.04.2025 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Privat


Die Stuttgarter PSV-Fechter Kirill Schimann und Benjamin Schrott erzielten bei den Kadetten-Weltmeisterschaften in Wuxi, China, gute Platzierungen. Schimann und Schrott, die in der deutschen Rangliste der U17 auf den Plätzen eins und zwei stehen, sorgten für ein beachtliches Ergebnis, obwohl niemand erwartet hatte, dass sie bei der Titelvergabe mitsprechen würden.

Unter den insgesamt 118 Fechtern aus aller Welt mischten die beiden PSV-Fighter gut mit. Kirill Schimann erreichte mit vier Siegen und Benjamin Schrott mit drei Siegen die Direktausscheidung. Im 128er-Tableau besiegte Schrott souverän Lee aus Singapur mit 15:8. Auch Schimann ging als klarer Sieger mit 15:3 gegen den Türken Anbiurlar von der Fechtbahn.

Unter den besten 64 kämpfte Schrott vorbildlich gegen den an Nummer eins gesetzten Kanadier Budovskyi, unterlag jedoch schließlich mit 8:15 und landete im Endergebnis auf Platz 58. Auch für Schimann endete das Turnier in dieser Runde. Gegen den Chinesen Zou musste er nach harter Gegenwehr und zwischenzeitlichem 8:8 Zwischenstand ausscheiden und beendete die Weltmeisterschaften als bester Kadett im Herrenflorett auf Platz 48. “Wir haben unser Bestes gegeben, mehr war nicht drin“, bilanzierten die beiden PSVler ihr Ergebnis.“ 

Insgesamt war es ein hoffnungsvoller Auftritt bei den ersten Weltmeisterschaften der jungen PSV-Fechter Schimann und Schrott. Dass der PSV zwei von drei Teilnehmern aus Deutschland bei der WM stellen konnte, zeigt eindrucksvoll die Nachwuchsarbeit des Leistungszentrums in der Scharrena.  Vielleicht geht es in der nächsten Saison noch weiter in Richtung vorderer Platzierungen.

Spitzenplätze der Fechter beim „Sparkassen-Cup“ in Eislingen


Bericht: 16.04.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Verein


Mit einer Rekord Teilnehmerzahl ging der Sparkassen-Cup am vergangenen Wochenende über die Bühne.

Zu Beginn standen die Wettkämpfe in der U15 sowohl bei den Mädchen, als auch bei den Jungen auf dem Programm. Dieser Wettkampf zählte auch als Ranglistenturnier für die Deutsche U15 Rangliste. Wieder einmal konnte sich Viktoria Voytova in die Siegerliste eintragen. Nicht ein Gefecht ging verloren und am Ende setzte sie sich im Feld der über 50 Teilnehmerinnen aus dem Inn.-und Ausland durch. Erfreulich war der dritte Platz von Julia Puskaric, die in ihrem Halbfinalgefecht sich ihre Vereinskameradin Viktoria geschlagen geben musste und den dritten Rang erreichte. Liv Umlauf, ebenfalls von der TSG-Eislingen konnte einen 17.Platz zum Gesamtabschneiden beisteuerte.

Bei den Jungen lief es nicht so gut. Mathew Matikke, einer der Mitfavoriten, fand aufgrund einer Krankheit nicht in den Wettbewerb und wurde 22. Einen Platz besser war Wenzel Philipp von der TS Göppingen auf Rang 21. De Vorstand der Kreissparkasse Göppingen Herr Meisner ließ es sich nicht nehmen, diese Siegerehrung durchzuführen.

Im Anschluss fochten die Jungen der U11. Dort konnte Julian Tastl mit Rang 11. Das beste Ergebnis der Stützpunktfechter beisteuern gefolgt von Mark Voytov auf Rang12.

Am zweiten Tag standen die Wettkämpfe der U17m Starter im Mittalpunkt. Bei den Jungen starte mit Alexander Thiel ein Athlet, der gerade von der U17 Weltmeisterschaft aus Wuxi zurückgekehrt ist. Er wurde seiner Favoriten Rolle gerecht und ließ seinen Kontrahenten keine Chance. Tobias Lehnert wurde 10. Und der Bruder von Alexander, Philipp Thiel erreichte den 22. Platz

Bei den Mädchen verlor sowohl Viktoria Voytova als auch Mariia Thymokhina ihre Viertelfinalkämpfe und mussten sich mit Rang 5 für Viktoria und Rang 7 für Maria zufrieden geben. Julia Puskaric verlor knapp um den Einzug in das Finale der besten8 Fechterinnen und wurde im End Klassement 11.

Am Nachmittag folgten die Wettkämpfe der U13. Dort konnte Ben Weiser mit Rang 2 überzeugen. Erst im Finale wurde er vom späteren Sieger Delin Su vom Bundesstützpunkt Dormagen gestoppt. David Schuler erreichte Rang 11. Gefolgt von Henri Faust von der TS-Göppingen auf Rang 13 und Samuel Till von der TSG-Eislingen.

Bei den Mädchen erreichte Loreley Wiekhorst den 13. Platz gefolgt von Emely Bojkovac von der TS Göppingen.

Den Abschluss bildeten die Wettkämpfe der Jüngsten in der U9. Für beinahe alle Kinder war dies der erste Wettkampf auf einem richtigen Turnier. Bei den Mädchen erfocht sich Alice Essig den 5.Platz.

Bei den Jungen kam Matteo Barbinger auf Rang 5 gefolgt von Darius Kämpfer auf Rang 6 und Luca Seitz auf Rang 9.

Fechtertag in Bad Cannstatt am 12.04.2025


Bericht: 13.04.2025 Monika Schaich

Bilder: Marcel Idler


Der jährliche Fechtertag fand diese Mal beim TV Cannstatt statt. Vertreter*innen aus den verschiedenen Vereinen waren Vorort. Unser Präsident Ulrich von Buch begrüßte alle Anwesenden und führte durch die Tagesordnung.

Das Totengedenke galt den Verstorbenen Thomas Heilmann, Helmut Schelling, Steffen Schlegel und Silvia Hartelt.


Geehrt wurden am diesjährigen Fechtertag:

Ehrennadel in Bronze: Wolfram Brandner, SV Böblingen

Ehrennadel in Silber:    Holger Bühner,        SV Böblingen

    Stefanija Schmid,    SV Böblingen

Ehrengabe:                     Heidrun Bubeck,     SV Böblingen


Die Berichte der Präsidiumsmitglieder wurden zur Kenntnis genommen.

Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung waren die Neuwahlen. Bei den Wahlen gab es folgende Ergebnisse: (alle Gewählten wurden einstimmig gewählt):


Ulrich von Buch, Präsident   

Udo Ziegler,  Vizepräsident Inneres   

Simone Frey, Vizepräsidentin Breitensport/Seniorensport  Jürgen Rommelspacher Vizepräsident Finanzen   

Matthias Henkelmann Vizepräsident Leistungssport   

Axel Ganz Vizepräsident Jugendsport   

Trautwein, Eberhard Lehrwart

Frey, Simone Frauen-und Seniorenwartin   

Janik Nothelfer Kampfrichterobmann       

Walter Kunberger  Ehrungsausschuss  

Dr. Frank, Beatrice Ehrungsausschuss   

Milde Bernd Ehrungsausschuss       

Dietmar Heise Schiedsgericht   

Dr. Volkhart Weizsäcker Schiedsgericht   

Michael Schmid Schiedsgericht       

Annegret Raichle Kassenprüfer   

Michael Haas,  Kassenprüfer       

Michael Kühner Vertreter der Vereine   

Dr. Hildegard Kienzle-Pfeilsticker Vertreter der Vereine  Eberhard Trautwein Vertreter der Vereine   

Rainer Möggle Vertreter der Vereine   

Maximilian Rist Vertreter der Vereine   

Bernd Milde Vertreter der Vereine 

 Herzlichen Dank an alle Gewählten für ihre Bereitschaft weiterhin für den Fechtsport im Einsatz zu sein.

Mit dem Termin für den nächsten Fechtertag, 28.03.02026 in Esslingen, beendet Präsident Ulrich von Buch den Fechtertag.


Kus erreicht Finalrunde in Breslau


Bericht: 08.04.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Verein


Fechterin des FC Würth Künzelsau belegt beim größten Nachwuchsturnier der Welt den achten Platz


Bereits zum 47. Mal fand in diesem Jahr das internationale Nachwuchsfechtturnier im polnischen Breslau statt. Der Fecht-Club Würth Künzelsau beteiligte sich mit insgesamt 14 Fechterinnen und Fechtern. Für einige von ihnen war es das erste Turnier im Ausland und somit mit viel Nervosität verbunden und zudem eine Standortbestimmung im Vergleich zur internationalen Konkurrenz.

Für das beste Künzelsauer Ergebnis sorgte in diesem Jahr Lisa Kus. In der Altersklasse U13 belegte die 12jährige im Feld der 111 Starterinnen aus 15 Nationen den achten Platz. Nach drei Siegen in der Vorrunde war Kus in der Direktausscheidung an Position 60 gesetzt. Dort setzte sich die Schülerin des Schlossgymnasiums gegen Gegnerinnen aus Polen, Türkei, Ukraine und Großbritannien durch und erreicht das Viertelfinale. Dort musste sie sich der späteren Siegerin Kanli aus der Türkei geschlagen geben und belegte den achten Platz. „Eine starke Leistung von Lisa. Nach mäßigem Start hat sie in der Direktausscheidung sehr gut gefochten“ so die Einschätzung von Sportdirektor Dominik Behr „Das Viertelfinale hätte sie mit etwas Glück auch gewinnen können.“

Auch in diesem Jahr waren die Verantwortlichen des FC Würth mit dem Turnier zufrieden: „. Es war trotz der vielen Teilnehmer:innen wieder bestens organisiert und unsere Sportler:innen konnten hier internationale Erfahrungen sammeln. Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr“ so das Fazit von Behr.


Spätzünderturnier in Landau


Bericht: 08.04.2025 Ulrike Bauer, SC Korb


Die Florettfechterinnen und -fechter des SC Korb räumten beim internationalen offenen Spätzünder-Turnier am vergangenen Wochenende in Landau richtig ab: alle vier standen sie auf dem Treppchen. Das Turnier richtet sich an Teilnehmende der Altersklassen U20, Senioren und Veteranen ohne oder mit wenig Turniererfahrung.

 

Am vergangenen Samstag traten im Herrenflorett 18 Teilnehmer aus zwei Altersklassen in einem sehr starken Feld an. Vom SC Korb waren drei Fechter am Start. Florian Trapp erfocht sich während des sechsstündigen Turniers in der Altersklasse der Veteranen den ersten Platz, gefolgt von Riccardo Bauch auf Platz zwei. Bei der U20 stand Max Höh als Dritter ebenfalls auf dem Treppchen. Bei den Veteraninnen konnte sich Alexandra Trapp den Siegerplatz ganz oben auf dem Podest sichern.

Alexander Thiel erreicht den 55. Platz bei der Weltmeisterschaft im Chinesischen Wuxi


Bericht: 08.04.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Nur drei Athleten aus Deutschland qualifizierten sich für die Weltmeisterschaft der U17 Fechter in Wuxi.

Bei seinem ersten großen Turnier konnte Alexander in seiner Vorrunde sich Behaupten und gewann 3 seiner Gefechte. Äußerst knapp verlor er gegen Arda Talkka aus der Türkei mit 5:4, sonst wäre ein besserer Setzplatz möglich gewesen. Mit der Setznummer 56 ging er in das KO der besten 128. Dort war sein Gegner Abdulla Alkindi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Mit einem sichern 15:6 konnte Alexander diese Hürde nehmen. Im Anschluss unter den besten 64 Fechtern hieß sein Gegner Petr Taychenachev der für die Individuellen Neutralen Athleten an den Start ging. Nach gutem Gefecht musste sich Alexander mit 15:13 geschlagen geben. Für ihn bedeutete dies den 55. Platz im Feld der 110 Athleten, die in diesem Wettbewerb an den Start gegangen sind. 

Vorbericht: Sparkassen-Cup Eislingen


Bericht: 07.04.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Verein


Im Rahmen der Turnierserie, der Säbelfechter findet am kommenden Wochenende das traditionelle Schüler und Jugendturnier um den „Sparkassen-Cup“ in Eislingen statt.

Die Wettkämpfe beginnen am Samstag den 12.April in der Öschhalle 1 in Eislingen. Als erstes werden die Jungen der Jahrgänge U15 um 9:30 Uhr an den Start gehen. Die U15 gilt auch als deutsches Ranglistenturnier sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen und wird mit Punkten für die Rangliste belohnt. Gegen 10:45 starten die Mädchen in derselben Altersklasse. Am Nachmittag gehen die Jungen und Mädchen der U11 an den Start. Den Abschluss bilden an diesem Tag die Senioren, die ihren Wettkampf um 16:00 Uhr starten.

Am Sonntag beginnt das Turnier der Jungen und Mädchen der Altersklasse U13 um 10:00 Uhr. Im Anschluss fechten die U17 ihre Wettkämpfe. Die jüngsten Teilnehmer der U9 gehen am Sonntag um 15:00 Uhr an den Start. Das Turnier in Eislingen ist das Abschlussturnier der Turnierserie, bei dem die Gesamtsieger geehrt werden.

Das Turnier ist auch außerhalb von Deutschland von Bedeutung. Bis jetzt haben sich Fechter aus Belgien, Tschechien, Österreich und der Schweiz angemeldet. Die Fechtabteilung rechnet bis zum Meldeschlusses mit 300 Teilnehmern.

Der Eintritt ist wie gewohnt frei und die ausrichtende Fechtabteilung der TSG-Eislingen würde sich über viele interessierte Zuschauer in der Öschhalle freuen. Wie immer bewirtschaftet unser Fecht Förderverein die Veranstaltung.

45. Offene Böblinger Stadtmeisterschaften gehen erfolgreich zu Ende


Bericht: 03.04.2025 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Verein


Die SVB-Fechtabteilung hatte geladen und über 130 Athletinnen und Athleten der Jahrgänge 2010-2015 mit ihren Trainern und Betreuern kamen zu den 45. Offene Böblinger Stadtmeisterschaften um den Pokal der Kreissparkasse Böblingen. Gastgeber SVB war mit vier Medaillen und fünf Finalplatzierungen selber erfolgreich und erhielt als Turnierausrichter Lob von allen Seiten.

Am Samstag starteten neun Böblinger Degen-Musketiere in der vollbesetzten Hermann-Raiser-Halle. In der U11 Zoia Efremkina, Mark Varhegyi, Anton Erbele und David Goerdeler, in der U13 Irene Lusceac, Lias Cheng, Carl Moraw, Alexander Urban und Leonhard Grimm. Zoia Efremkina freute sich vor heimischer Kulisse über einen starken fünften Rang im Finale. David Goerdeler gelang ebenfalls der Finaleinzug, er wurde Sechster. Mark Varhegyi (9.) und Anton Erbele (10.) fintierten ebenfalls erfolgreich in Vorrunde und K.O. und schrammten knapp am Viertelfinale vorbei. „Schade, dass Anton und Mark und David in der Direktausscheidung jeweils gegeneinander fechten mussten“, erzählt Chefcoach Gavrila Spiridon.

Die ersten SVB-Medaillen wurden in der U13 bejubelt. Irene Lusceac dominierte in ihrer Setzrunde und besiegte im K.O. nacheinander Emelie Einert (10:0, FA Rheinfelden), Katharina Heinrich (10:9, FC Hardheim-Höpfingen) und Anna Gürocak (10:4, TSF Ditzingen). Wieder einmal war Luana Eltarov vom TSV Laupheim Endstation – die Böblingerin wurde am Ende Dritte.

Ihre Teamkollegen Lias Cheng und Alexander Urban schafften mit dem gemeinsamen Rang Drei ebenfalls den Sprung aufs Podest. Cheng unterlag lediglich dem späteren Sieger Lucas Jacob (FC Hardheim-Höpfingen), Urban lies dem Heidenheimer Eliah Kreß den Vortritt. Carl Moraw komplettierte das gute SVB-Abschneiden als Siebter, er hatte zuvor den stark eingeschätzten Hardheim-Höpfinger Leander Kammerer aus dem Rennen geworfen. Newcomer Leonhard Grimm wurde 29.

Am Sonntag griff das U15-Team ins Turniergeschehen ein. „Da unser Turnier als Degen-Ranglistenturnier gewertet wird, war es auch in dieser Altersklasse sehr gut besetzt“, ergänzte Abteilungsleiter Jens Kientzle.

Irene Lusceac und Sophia Goerdeler erreichten problemlos die Direktausscheidung der letzten 32. Nach zwei Niederlagen in Folge landete Goerdeler auf Rang 17. Ihre Mannschaftskollegin Lusceac musste nach einer 7:8-Niederlage gegen die Ditzingerin Kristina Schwahn in den Hoffnungslauf, wo ihr ein Sieg gelang, der viel Selbstvertrauen für die kommenden Turniere gibt: „Ich kam wieder gegen Luana Eltarov aus Laupheim“, berichtet Lusceac, „aber dieses Mal ging es 13:12 für mich aus“, strahlte die SVBlerin über das ganze Gesicht. Am Ende reichte es für Lusceac zu Rang Sechs.

Lias Cheng (18.), Alexander Urban (20.), Carl Moraw (26.) , Leonhard Grimm (28.) und Lukas Nachbaur (29.) konnten nicht in die Medaillenvergabe in der U15 eingreifen, sammelten aber dennoch wichtige Zähler für die Rangliste. Auch hier trafen die Böblinger teilweise bereits in der K.O.- Phase aufeinander. Moritz Failenschmid schickte Benjamin Hikel kurz vor dem Finale auf Rang Zwölf unter die Dusche. Der SVBler Tim Bollendorf hatte zwar das bessere Ende gegen seinen Trainingskameraden Leonhard Grimm für sich, unterlag jedoch dem Böblinger Jan-Luca Schielke – Rang Zehn für Bollendorf.

Eben Jan-Luca Schielke focht sich souverän in die Runde der letzten Acht und wurde am Ende Sechster. Dauergast auf dem Podest ist aktuell Moritz Failenschmid. Er behielt eine beeindruckend weiße Weste gegen Marvin Zimmermann (10:2, SV Waldkirch), Viktor Röhm (15;3, SpVgg Feuerbach), Simon Zausch (15:2, Heidenheimer SB), Benjamin Hikel (15:9, SV Böblingen), Atai Hecht (15:8, FC Gröbenzell) und Cornelius Ring (15:7, TSG Reutlingen). Erst im Kampf um den Titel des Böblinger Stadtmeisters fand er seinen Meister, Hendrik Schünke vom Heidenheimer SB holte den Sieg.

Vorstandsmitglied Marcel Idler nahm die Glückwünsche der Besucher und Teilnehmer entgegen. „Wir haben wieder sehr viel Lob für die professionelle Turnierausrichtung und den reibungslosen Ablauf bekommen. Unsere Techniker bei der Materialkontrolle, das Turnierbüro, die Helfer und Helferinnen beim Bahnauf- und abbau und natürlich in der Küche – alle haben wieder einmal als große SVB-Familie Hand in Hand gearbeitet. Das ist super und das spüren auch die Gäste.“

 

Mathew Matikke holt Bronze in Wratislavia


Bericht: 03.04.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Verein


Bei dem größten Kindern und Jugendturnier in Europa, war der Fechtstützpunkt mit 12 Kinder am Start. Über vier Tage wird im polnischen Wratislavia in allen Waffen und in drei Altersklassen gefochten. Beim ältesten Jahrgang U15 waren bei den Jungen 150 Fechter am Start. Über eine Einordnungsrunde wurden die Teilnehmer für das Ko ermittelt. Mathew Matikke von der TSG-Eislingen konnte sich mit 5 Siegen im vorderen Feld einordnen und gewann in der Folge alle seine Gefechte bis ins Halbfinale. Dort war mit einer Niederlage gegen Zsombor Fülop aus Ungarn Schluss. Damit erreichte er im Endklassement den 3. Platz in einem sehr starken Teilnehmerfeld. Wenzel Philipp von der TS Göppingen erreichte den 82. Platz.

Bei den Mädchen war das Teilnehmerfeld nicht weniger stark besetzt. Viktoria Voytova hielt sich ebenfalls in der Vorrunde schadlos und gewann alle ihre Gefechte. Mit einer tadellosen Bilanz schaffte sie es bis ins Viertelfinale in der auch ihr eine Ungarin, Dora Deak-Molnar, in einem spannenden Gefecht den Zugang zum Halbfinale mit 15:14 verwehrte. Am, Ende belegte Viktoria den 5.Platz. Julia Puskaric wurde 27. Und Katharina Bojkovac von der TS-Göppingen belegte Rang 94.

Im mittleren Jahrgang U13 konnte Ben Weiser mit Platz 15 überzeugen. Erst unter den letzten 16 verbliebenen Fechter musste er sich dem Briten Harshil Khosla geschlagen geben. Samuel Till, ebenfalls von der TSG-Eislingen, belegte Rang 79.

Bei den Mädchen des mittleren Jahrgangs konnte Liv Umlauf das beste Ergebnis für die Stützpunktfechter erkämpfen. Sie belegte im Endklassement den 17.Rang. Loreley Wiekhorst beendete ihren Wettkampf auf Rang 51 und Emelie Bojkovac von der TS Göppingen belegte Rang 75.

Bei den jüngsten startete Julian Tastl von der TSG-Eislingen. Für ihn war es das erste Turnier auf internationaler Bühne. Mit drei Siegen in der Vorrunde konnte er überzeugen. Im anschließenden Ko Gefecht musste er sich äußerst knapp mit 10:9 geschlagen geben. Dies bedeutete für ihn Rang 36.

Stuttgarter Sportlerehrung:

Auszeichnung für PSV-Damenflorett


Bericht: 02.04.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

Bild: Verein


Stuttgart hat seine besten Sportlerinnen, Sportler und Teams des Jahres 2024 geehrt – und der PSV Stuttgart durfte sich ebenfalls freuen. Die feierliche Veranstaltung fand am Montagabend, dem 31. März, im historischen Kursaal in Bad Cannstatt statt. Zahlreiche Athlet*innen, Trainer und Vereinsvertreter*innen aus ganz Stuttgart waren geladen, um gemeinsam die herausragenden Leistungen des vergangenen Jahres zu feiern. Geehrt wurde das PSV-Quartett Lara Witt, Mandy und Mona Lisa Merkert sowie Lea Öttl für Ihren Sieg beim Deutschlandpokal.

Ranglistenturnier Esslingen: 13 Medaillen für den PSV


Bericht: 02.04.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

Bild: Verein



Spannende Duelle, starke Konkurrenz und ein glänzendes Ergebnis für den PSV: Beim Erika-Salzmann-Kern-Cup und dem Postmichel-Turnier am 29. und 30. März in Esslingen zeigten sich die Fechterinnen und Fechter des PSV in sehr guter Form.

In den Altersklassen U11, U13, U15 und U17 gingen insgesamt 23 Vereinsmitglieder an den Start. Mit fünf Gold-, zwei Silber- und sechs Bronzemedaillen bewiesen sie ihre Stärke und sammelten wertvolle Ranglistenpunkte. Den Auftakt machte Zhanna Schimann, die in der U11 souverän die Goldmedaille gewann. Nicolas Gabor setzte sich in der U13 durch und ließ die Konkurrenz hinter sich. In der U15 sicherte sich Assol Chakyr den obersten Podestplatz. Bei den U15-Jungs schrammte Yihang Huang mit 14:15 nur haarscharf am Sieg vorbei. Besonders stark zeigte sich der PSV in der U17: Hier triumphierten gleich zwei Fechter des Vereins. Sowohl Sakura Nagy als auch Kirill Schimann setzten sich in ihren Wettbewerben durch und errangen Gold.

„Die Scharrena-Fechter haben einmal mehr gezeigt, dass sie in allen Altersklassen ganz vorne mitmischen und nicht umsonst die württembergischen Ranglisten anführen. Ein tolles Ergebnis für den PSV Stuttgart!", freut sich Cheftrainer Michael Kühner.

Ergebnisse:

U11
DFL: Schimann (1.), Müller (3.)
HFL: Meral (3.), Schattel (5.)

U13

DFL: Bejzel (2.), Simic (3.), Scherer (9.), Stradinger (15.)
HFL: Gabor (1.), Carlé (3.), Kögler (6.), Kiel (7.)

U15
DFL: Chakyr (1.), Nagy (10.), Steinle (7.), Lübbe (15.), Scherer (16.), Bejzel (17.), Simic (26.)
HFL: Huang (2.), Botschner (3.), Roser (6.), Faitsch (9.), Kiel (13.)

U17
DFL: Nagy (1.), Chakyr (3.), Hedderich (17.)
HFL: Schimann (1.), Botschner (7.), Huang (8.), Finzenhagen (9.), Faitsch (14.)

 

 

Das Reich der Mitte ruft


Bericht: 02.04.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Carmen Schniepp/Foto Linke


Tiziana Nitschmann vom FC Würth Künzelsau startet bei den Weltmeisterschaften im chinesischen Wuxi


Vom 7.-15. April finden die Weltmeisterschaften der Altersklassen U17 und U20 in Wuxi (China) statt. Mit dabei vom Fecht-Club Würth Künzelsau ist in diesem Jahr Tiziana Nitschmann. Für die 19-jährige ist es nach 2022 (U17) und 2023 (U20) die dritte Teilnahme an einer Nachwuchs-Weltmeisterschaft. In einer engen Qualifikationsphase sicherte sich Nitschmann eines der vier begehrten Tickets in der U20. „Dieses Jahr gab es nur drei Qualifikationsturniere, da war der Druck für alle Fechterinnen von Anfang an ziemlich hoch“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth „Klasse, dass Tiziana die Qualifikation gemeistert hat“.

 

Dass Nitschmann auf internationalem Terrain überzeugen kann, hat sie mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 2022 in Novi Sad (Serbien) bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. „Tiziana ist ein Wettkampftyp. Sie kann sich in entscheidenden Momenten sehr gut konzentrieren und häufig ihre beste Leistung abrufen“ so Behr.

Vor drei Jahren wurde die Nachwuchs-Weltmeisterschaft in Dubai ausgetragen, 2023 dann in Plovdiv. Dieses Mal geht es für Nitschmann also noch ein ganzes Stück weiter Richtung Osten. „Ich freue mich riesig auf China. Bis auf eine Urlaubsreise war ich noch nicht in Asien“ so Nitschmann. Angesprochen auf die sportlichen Ziele in Wuxi äußert sich die Medizinstudentin zurückhaltend: „Eine spezielle Platzierung habe ich mir nicht vorgenommen. Ich möchte mein bestes Fechten vor Ort zeigen und hoffe, dass mir das gelingt.“

Gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen erreichte Nitschmann bei der Europameisterschaft in Antalya Ende Februar einen starken vierten Platz. Dort hatte das Team die Favoritinnen aus Ungarn im Viertelfinale mit 45 zu 41 geschlagen. „Wenn wir wieder einen guten Tag erwischen, dann ist einiges möglich“ so Nitschmann zu den Aussichten im Team.

Entgegen der sonstigen Gewohnheit haben sich die Teilnehmerinnen im Damensäbel nicht im Rahmen eines gemeinsamen WM-Lehrgangs vorbereitet. Nitschmann hat die letzten Tage im gewohnten Umfeld am Landesleistungsstützpunkt in Künzelsau trainiert. Der Flug Richtung Wuxi startet am 4. April. Erster Wettkamptag ist dann am 7. April, zwei Tage später steht dann noch die Teamentscheidung an.

 


Turniere in Esslingen für die Korber Fechter


Bericht: 01.04.2025 Ulrike Bauer, SC Korb


Die Korber Nachwuchs-Florettfechterinnen und -Fechter lieferten sich mit ihren teilweise sehr starken Gegnern bei gleich zwei Ranglistenturnieren in Esslingen am Wochenende spannende Gefechte und konnten wertvolle Punkte für die Rangliste sichern. Sogar ein Platz auf dem Treppchen war drin: Beim Erika-Salzmann-Kern-Cup stand Lina Bauch nach einer erfolgreichen Achter-Runde im Halbfinale und kämpfte sich mit viel Herzblut auf den dritten Platz bei den Damen der U13 vor. Leonie Müller belegte gegen starke Gegner Platz 16.

Bei der U 15 startete Lina Bauch ebenfalls. Hier kämpfte sie sich auf Platz 19 vor, und Jule Philipp kam auf Platz 23.

Bei den Herren der U11 focht Noah Mann sein zweites Auswärtsturnier und beschloss es mit einem respektablen elften Platz. In der Altersklasse U13 belegte Louis Sukrow ebenfalls einen sehr guten elften Platz, während Julius Knierim nach einer schweren Vorrunde 18. wurde.

Das ebenfalls am Wochenende in Esslingen stattfindende Postmichel-Turnier richtet sich ausschließlich an die Altersklasse U17. Hier konnten sich bei den Florett-Damen unter 23 Starterinnen Kyrima Trapp Platz zehn und Pia Ott Platz 19 sichern.


Starke Ergebnisse von Aline Rustler beim internationalen FFE-Turnier in Prag


Bericht: 26.03.2025 Aline Rustler, PSV Stuttgart

Bild: Privat


Die Florettfechterin Aline Rustler vom PSV Stuttgart war beim internationalen U23-Turnier in Prag am Start. Im Mannschaftswettbewerb konnte sie mit dem Deutschen Team nach einem spannenden Wettkampf letztendlich die Goldmedaille holen. In der Vorrunde startete das Team bestehend aus Lucia Arnela, Ella Gamke, Merle Herwig und Aline Rustler mit einer knappen 43:44 Niederlage gegen Frankreich, konnte sich dann aber gegen die starken Tschechen mit 45:43 und gegen das Team aus Großbritannien mit 45:31 durchsetzen. Im Finale kam es dann zum zweiten Duell gegen die Gastgeber aus Tschechien, die lange Zeit wie die Sieger aussahen. Aber das Deutsche Team kämpfte sich immer wieder ran, Aline konnte im vorletzten Gefecht einen 3-Punkte Rückstand aufholen und übergab mit zwei Treffern Vorsprung an Schlussfechterin Lucia Arnela. Nach einer starken Leistung konnten sich die deutschen Mädels mit 45:40 den Sieg und die Goldmedaille sichern.

Im Einzelwettbewerb startete Aline mit einer durchwachsenen Vorrunde ins Turnier, mit drei Siegen und drei Niederlagen war sie für die K.O.-Runde nur auf Platz 28 gesetzt. Sie konnte sich dann aber durch einen klaren Sieg gegen die Slowakin Letkovicova in die nächste Runde fechten. Dort schaltete sie nach einer starken Vorstellung die an fünf gesetzte Ungarin Kovacsi aus, und im Anschluss auch deren Teamkollegin Nekifor, immerhin die Siebte der letzten U23-Europameisterschaften. Im Viertelfinale traf Rustler auf die Slowakin Forgach, lag zeitweise deutlich zurück, drehte dann einen 9:13 Rückstand und glich mit tollen Treffern auf 14:14 aus. Leider musste sie sich aber am Ende unglücklich mit 14:15 geschlagen geben. Im Endklassement erreichte sie einen tollen 8. Platz bei diesem stark besetzten U23-Turnier.

Ergebnisse:

Team Platz 1

Einzel Platz 8

Viele Finalplatzierungen und Medaillen beim Pokalturnier in Künzelsau


Bericht: 21.03.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Privat

 

Am 15./16. März fand das Pokalturnier der Süddeutschen Turnierserie in Künzelsau statt.

Am Samstag fochten die Altersklassen U13 und U17.

Bei den Mädchen der U13 erreichte Liv Umlauf den 10 Platz gefolgt von Ylvi Schuler auf Rang11. In dem starken Teilnehmerfeld erfocht sich Loreley Wiekhorst den 17.Platz. Auf den folgenden Plätzen landeten die Fechterinnen Sophia Roessler Rang 22, Luise Geiger Rang 23 Anastasia Goncharova von der TS Göppingen auf Rang 23 und ebenfalls von der TS Göppingen Emely Bojkovac auf Rang 28. Ina Häberle belegte Rang 34 und Irina Shybishy Rang 36.

Bei den Jungen erreichte Ben Weiser als bester Stützpunktfechter Rang 10 gefolgt von David Schuler auf Rang 11 und Samuel Till auf Rang 13. Felix Bergmann von der TS Göppingen kam auf Platz 24 gefolgt von seinem Mannschaftskameraden Jeremia Möbus auf Rang 27. Colin Weiß von der TSG-Eislingen belegte Rang 31.

Bei der U17 gingen die beiden dritten Plätze an Viktoria Voytova und Julia Puskaric. Knapp das Finale verpasst erreichte Mariia Tymokhina den 9.Platz. Katharina Bojkovac belegte Rang 17.

Auch bei den Jungen der U17 konnten sich die Verantwortlichen des Stützpunktes über eine Bronze Medaille von Alexander Thiel freuen. Für ich war es der letzte Test vor der U17 Weltmeisterschaft in China. Sein Bruder Philipp Thiel erreichte in diesem Wettbewerb Rang 5. Matthew Matikke focht sich auf Rang 13.

Der zweite Tag begann mit den Wettkämpfen der U15. Hier konnte Matthew seine klasse unter Beweis stellen und musste sich erst im Kampf um Platz 1 dem Dormagener Justin Liu knapp mit 15:12 geschlagen geben. Philipp Wenzel von der TS Göppingen erreichte Rang 22 und Ben Weiser erreichte Rang 32.

Bei den Mädchen der U15 schaffte es Viktoria Voytova ebenfalls in den Finalkampf, der leider auch für sie verloren ging, sich aber über die Silbermedaille freuen konnte. Julia Puskaric erreichte Rang 11, Loreley Wiekhorst erfocht sich Rang 24 und die Schwestern Katherina und Emely Bojkovac erreichten die Plätze 25 und 26.

Der Abschluss bildete der Wettkampf der Jungen der U11. Hier erreichte als bester Stützpunktfechter Julian Tastl den 4. Platz. Till Künzel vom FFC Göppingen kam auf Rang 14 gefolgt von Leonard Elschenbroich auf Rang 15 und Mark Voytov auf Rang 17. Die folgenden Platzierungen: Gabriel Caletka Rang 22 und Emilio Loporchio auf Rang 25 und Laszlo Feher auf Rang 26.

Internationales Bergstraßen-Turnier Weinheim: Nicolas Gabor bester PSVler an beiden Tagen


Bericht: 20.03.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

Bild: Verein


Am Wochenende des 15. und 16. März war Weinheim Austragungsort eines hochkarätigen Ranglistenturniers der Altersklassen U11, U13 und U15 für Nordbaden, Württemberg und Hessen, das auch gleichzeitig ein deutsches U15-Circuit-Turnier ist. Die insgesamt 19 Athletinnen und Athleten, mit denen der PSV antrat, stellten sich den Herausforderungen – einige U13-Fechter wagten sogar den Sprung in die U15-Kategorie.

Besonders herausragend war die Leistung von Nicolas Gabor, der über die Konkurrenz in der Altersklasse U13 triumphieren und sich den Turniersieg sichern konnte. Doch damit nicht genug: Auch in der U15 kämpfte er sich bis auf Platz 7 vor – als bester PSV-Starter in einem Feld von 95 Teilnehmern.

Weitere Erfolge für den PSV gab es in der U11: Zhanna Schimann holte die Silbermedaille bei den Mädchen, während Ihvan Meral sich über Bronze bei den Jungs freuen durfte. Ebenfalls Bronze holte Elisabeth Bejzel bei den U13-Mädchen.

Ergebnisse:

U11
DFL: Schimann (2.)
HFL: Meral (3.)
 U13
DFL: Bejzel (3.), Simic (6.), Stradinger (9.), Scherer (20.) 
HFL: Gabor (1.), Carlè (14.), Kiel (18.), Kögler (DNF)

U15
DFL: Nagy (17.), Chakyr (29.), Bejzel (42.), Steinle (46.), Lübbe (51.), Hedderich (68.), Scherer (69.), Simic (77.)
HFL: Gabor (7.), Roser (20.), Botschner (30.), Huang (56.), Faitsch (66.), Kiel (73.)

 



Erneut Teilnehmerrekord beim Sparkassen-Cup


Bericht: 18.03.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Privat


Jugendturnier des FC Würth mit mehr als 300 Fechterinnen und Fechtern. Zehn Medaillen für den Künzelsauer Fechtverein


Am vergangenen Wochenende herrschte mal wieder buntes Treiben in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie. In sechs Altersklassen von der U9 bis zur Erwachsenenklasse duellierten sich insgesamt 313 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland, Tschechien und Lettland beim diesjährigen Jugendturnier um den Sparkassen-Cup und sorgten erneut für einen Teilnehmerrekord. „Wir freuen uns, dass das Turnier so gut ankommt und wir mittlerweile regelmäßig ausländische Sportlerinnen und Sportler begrüßen können“ sagte Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth am Rande des Turniers. „Da einige Zuschauer vor Ort waren und die jüngeren Starterinnen und Starter häufig von ihren Eltern begleitet werden, war die Halle an beiden Tagen gut gefüllt“.

Ein Grund für die Beliebtheit des Sparkassen-Cups ist sicherlich der Ablauf des Turniers. Zum wiederholten Male gab es bei den Wettbewerben in den jüngeren Altersklassen keine Ausscheider nach der Vor- und Zwischenrunde, so dass alle Starterinnen und Starter viele Gefechte absolvierten. Organisatorisch konnte der FC Würth wiederum sehr zufrieden sein. „Der angedachte Zeitplan hat bestens funktioniert. Wir haben mittlerweile ein eingespieltes Team an Helfern, zu dem dieses Mal einige Neue dazugekommen sind. Das ist super!“ so Behr.

Und auch sportlich lief in diesem Jahr wieder gut für den FC Würth. Insgesamten zehn Sportlerinnen und Sportler erreichten eine Platzierung unter den Top Drei. Allen voran Enrico Reifschneider, der sich in der Erwachsenenklasse in einem vereinsinternen Duell knapp mit 15 zu 13 gegen Karl Dünger durchsetzen konnte. Weiter Podestplätze erreichten Till Schmierer und Sofia Schönfeld (Platz 2) sowie Sören Nicklas, Sanja Ott, Alessandro Donatella, Liliana Bollok, Maximilian Wegle und Paulina Tzimas, (Platz 3)

 

Künzelsauer Finalisten beim Sparkassen-Cup 2025

U17 Damensäbel

7. Timea Rus

U15 Damensäbel

6. Timea Rus

U13 Damensäbel

3. Sanja Ott

U11 Damensäbel

3. Liliana Bollok, 5. Habibe König, 7. Lia Salzbrenner

U9 Damensäbel

2. Sofia Schönfeld, 3. Paulina Tzimas

Aktive Herrensäbel

1. Enrico Reifschneider, 2. Karl Dünger, 3. Sören Nicklas, 5. Colin Gommel

U17 Herrensäbel

2. Till Schmierer

U9 Herrensäbel

3. Maximilian Wegle und Alessandro Donatella, 6. Oskar Wagner, 7. Leo Seidenschwarz

 

 


Fechtturnier um den Sparkassen-Cup 2025


Bericht: 11.03.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Kurt Gesper


Am 15. und 16. März richtet der Fecht-Club Würth Künzelsau das Württembergische Ranglistenturnier um den Sparkassen-Cup aus. Für die 22. Auflage des Traditionsturniers haben bereits über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeldet.

Wie in den Vorjahren werden die Wettkämpfe in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie ausgetragen. Gefochten wird in diesem Jahr in den Jahrgängen 2008-2017 und in der Erwachsenenklasse. Im letzten Jahr konnten sich mit Timea Rus, Liliana Bollok und Karl Dünger drei Sportler:innen des FC Würth in die Siegerliste eintragen. Die ersten Gefechte beginnen am Samstag um 10.00 Uhr, am Sonntag bereits um 9.30 Uhr. Die Finalgefechte der U17 finden dann am Samstag um 16.30 Uhr auf der Hochbahn statt. Im Anschluss an das Finale am Samstag findet ein Stehempfang statt.

Eintritt frei

Alle, die sich Fechten einmal live und hautnah anschauen wollen, sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, für ausreichend Speisen und Getränke sorgt die Cafeteria des Fördervereins Fechten in Künzelsau e.V.


Glanzleistung in Halle: Yihang Huang holt Gold, Assol Chakyr auf dem Podium


Bericht: 04.03.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart

Bild: Privat


Am ersten Märzwochenende traten vier junge Fechterinnen und Fechter des PSV beim 30. Internationalen König-Pokal in Halle an. Das Turnier, das als Wertungsturnier für die U15-Florettserie des DFB gilt, bot den PSV-lern eine spannende Bühne, um ihr Können unter Beweis zu stellen.

In einem Feld von insgesamt 100 Teilnehmerinnen starteten Assol Chakyr und Sakura Nagy in den Wettkampf. Assol konnte mit einer starken Vorrunde überzeugen und sich eine vielversprechende Ausgangsposition sichern: Sie ging als Viertplatzierte in die K.O.- Runde. Ausgerechnet hier traf sie im 64er-K.O. auf ihre Vereinskameradin Sakura Nagy. Für Sakura lief es an diesem Tag nicht optimal, sie konnte in der Vorrunde nicht ihr volles Potenzial abrufen und belegte nach der Niederlage gegen Assol schließlich Platz 60.

Assol kämpfte sich bis ins Halbfinale vor, wo sie auf die Münchnerin Helena Kellner traf. Trotz eines beherzten Kampfes musste sie sich geschlagen geben. Doch die Bronzemedaille war der Vierzehnjährigen sicher.

Am Folgetag betraten Patrick Botschner und Yihang Huang die Planche. Auch in diesem Wettbewerb waren fast 100 Teilnehmer am Start. Beide PSV-Fechter zeigten eine überzeugende Vorrunde, sicherten sich damit ein Freilos und marschierten entschlossen bis ins 16er-K.O. Dort musste sich Patrick nach einem intensiven Duell gegen Meo Schmitz aus Quernheim geschlagen geben und belegte am Ende Platz 10.

Yihang zog ungefährdet ins Halbfinale und gewann gegen Meo Schmitz mit 15:9. Im Finale sicherte sich Yihang gegen Max Koster aus Moers mit einem 15:9-Sieg den Turniersieg und damit die Goldmedaille.

Ergebnisse:
DFL: Chakyr (3.), Nagy (60.)
HFL: Huang (1.), Botschner (10.)

WFB TALK ONLINE AM 12.MÄRZ 2025


Verbandsarbeit ist eher die Arbeit im Hintergrund und nur wenige Sportler kennen ihren Verband.

Das ist die Realität und führt dazu, dass wenige im Verband engagieren.

Der Verband kann auch eine verknüpfende Ebene sein, um Sportler im Verband näher zu bringen und um damit mehr Freude an der Sportart zu vermitteln.

Oder es gibt Themen, die der Verband aus seiner Perspektive nicht sieht und der Sportler ihm gerne mitteilen möchte.

All das sind Gründe, um den Austausch zwischen Verband und Sportler zu suchen. Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr und jedem fällt ein anderer ein.


Wir wollen daher ein neues Format versuchen.


Der WFB -Talk


Was ist das?


Eine Online-Veranstaltung des Württembergischen Fechterbundes!


Wir laden Fechterinnen und Fechter, Trainerinnen und Trainer sowie Eltern herzlich zu unserer Online-Veranstaltung ein!


Was erwartet euch?


·      Aktuelle Informationen:

Erfahrt mehr über die neuesten Entwicklungen im Württembergischen Fechterbund. 


·      Elterninformationen:

Tipps und Hinweise, wie Eltern ihre Kinder optimal unterstützen können, um im Fechtsport erfolgreich zu sein.


·      Fragen und Austausch:


Nutzt die Gelegenheit, eure Fragen zu stellen und euch mit anderen Fechtbegeisterten auszutauschen!

Egal, ob ihr bereits aktiv fechtet oder einfach nur mehr über unseren spannenden Sport erfahren möchtet – diese Veranstaltung ist für alle Interessierten geeignet!


Natürlich nicht alles auf einmal


Bei der ersten Veranstaltung wollen wir uns zunächst vorstellen und informieren was der Verband so macht und natürlich erhaltet ihr die Gelegenheit Fragen zu stellen und uns Gedanken mit auf den Weg zu geben.


 Hier der Link zum ersten WFB Talk: http://bit.ly/3EV7nWI