Aktuelles

WFB-Florett -Ranglistenturnier in Esslingen

Viermal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze für den PSV Stuttgart!


Bericht: 23.04.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Schöne Erfolgen verbuchten die PSV Mädels und Jungs beim Qualifikationsturnier der U11,13,15 und 17, die am 20./21.4.2024 in Esslingen ausgetragen wurden. Zehnmal standen PSVler strahlend auf dem Siegertreppchen.

 Bei den U11 Nachwuchsfechtern dominierten die PSV-ler sowohl bei den Jungs als auch bei den Mädchen. Elisabeth Bejzel siegte vor Linda Scherer und Klara Simic. Zhanna Schimann belegte Rang acht und Nola Müller kam auf Platz 14. Bei den Jungs siegte Alessandro Kiel mit 10:9 gegen seinen Clubkameraden Ferdinand Carlé in einem spannenden Finale. Levi Schattel belegte Platz acht und Konstantin Ostritsch wurde Zehnter. Bei den U13 Jungs kämpfte sich Nicolas Gabor auf Platz drei und Jonathan Hoesle belegte Rang 25. Nicht so erfolgreich waren die U13 Mädels. Martha Lübbe belegte Platz neun, Leni Stradinger folgte auf Rang 13, Alina Hedderich Platz 18 und Noemi Eulitz wurde Zwanzigste. Im U15 Wettkampf holte sich Kirill Schimann überlegen Platz eins, Patrick Botschner gewann Bronze, Kristian Zgurskiy wurde Zehnter und Brian Ghilardi landete auf Platz 17. Die U15 Mädels haben noch Luft nach oben. Sakura Nagy auf Platz 10, Assol Chakyr auf Platz 13, Marilou Steinle auf Platz 18 und Martha Lübbe auf Rang 26.

Bei den U17 Wettkämpfen mischten die PSV-Vertreter ebenfalls kräftig mit. In dem stark besetzten Feld mit Teilnehmern aus Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Österreich Frankreich und Ukraine konnte bei den Damen Yui Goto einen überlegenen Sieg herausfechten. Assol Chakyr belegte Platz neun und Sakura Nagy wurde Zwölfte. Bei den Jungs holte Benni Schrott Silber , Kirill Schimann wurde Fünfter und Antonio Kiel belegte Platz 14. 

 

Die Ergebnisse: DFL.: U11 Bejzel (1.), Scherer (2.), Simic (3.), Schimann (8.), Müller (14),

U13 Lübbe (9.), Stradinger (13.), Hedderich (18.), Eulitz (20.),

U15 Nagy (10.), Chakyr (13.), Stzeinle (18.), Lübbe (26.),

U 17 Goto (1.), Chakyr (9.), Nagy (12.).

HFl.: U11 Kiel (1.), Carlé (2.), Schattel (8.), Ostritsch (10.),

U13 Gabor (3.), Hoesle (25.),

U15 Schimann (1.), Botschner (3.), Zgurskiy (10.), Ghilardi (17.),

U17 Schrott (2.), Schimann (5.), Kiel (14.). 

Deutsche U 20 Säbel Meisterschaften am kommenden Wochenende in Eislingen


Bericht: 21.04.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Nach einem Jahr Unterbrechung, wurde der Fechtabteilung der TSG-Eislingen wieder die Ausrichtung der Deutschen U20 Meisterschaft im Säbelfechten übertragen. Die Wettkämpfe finden in der Öschhalle 1 in Eislingen statt und beginnen sowohl am Samstag als auch am Sonntag um 9:30 Uhr. Am Samstag finden die Einzelwettbewerbe bei den Herren und den Damen statt, während am Sonntag die Mannschaftswettbewerbe auf dem Programm stehen. Der Eintritt ist frei und die Fechtabteilung würde sich über viele sportbegeisterte Zuschauer freuen. Im Foyer wird der Förderverein wieder für das leibliche Wohl sorgen.

Aus Eislinger Sicht wird mit Lars Geiger, zweiter der Deutsche Rangliste in dieser Altersklasse, ein Mitfavorit an den Start gehen. Lars war mit der Deutschen Auswahl bis letztes Wochenende in Saudi Arabien bei den Fecht Weltmeisterschaften der U20 unterwegs. Im Einzel konnte er dort den 66. Platz belegen und mit der deutschen Mannschaft erreichte er den 10.Platz bei mehr als 30 Mannschaften. Insgesamt stellt die Fechtabteilung der TSG-Eislingen 11 Fechter bei dieser Meisterschaft und wird mit einer Mannschaft bei den Herren vertreten sein.           

Der VfB Friedrichshafen e.V. trauert um seinen 

Abteilungsleiter Thomas Heilmann


Thomas Heilmann war nicht nur langjähriger Leiter der Fechtabteilung des VfB Friedrichshafen, sondern auch ein leidenschaftlicher Fechter. 

Thomas trat am 1. Juli 1999 unserer Abteilung Fechten bei und prägte sie über viele Jahre maßgeblich. Seine Leidenschaft für den Sport und sein unermüdliches Engagement haben nicht nur unserer Abteilung Fechten, sondern den gesamten Verein bereichert. 

Im Jahr 2008 übernahm er die Position des stellvertretenden Abteilungsleiters. Im darauffolgenden Jahr wurde er schließlich zum Abteilungsleiter ernannt. Unter seiner Führung erlebte die Abteilung Fechten zahlreiche Erfolge und wuchs zu einer starken und solidarischen Gemeinschaft heran. 

Als Jugendlicher hat er das Fechten in der Fechtabteilung der TG Tuttlingen erlernt und war später als Maschinenbau-Student mit der Mannschaft der Universität Stuttgart im Florett und Degen mehrfacher Deutscher Hochschulmeister. Seinen sportlichen Höhepunkt erreichte er als routinierter und taktisch brillant agierender Fechter mit seinem Team bei den Deutschen Senioren-Mannschaftsmeisterschaften in Dresden mehrere Bronze-Medaillen sowie den Deutschen Vizemeister Titel. 

Viele Fechter, Trainer und Kampfrichter aus Deutschland schätzten Thomas Heilmann wegen des internationalen Zeppelin-Turniers, einem Qualifikationsturnier für die deutschen U17 Degenfechter, welches er mit seinem Organisationsteam mit großem Engagement über viele Jahre zuverlässig veranstaltete. Wichtig waren ihm dabei immer der sportlich faire Umgang sowie eine hohe Wertschätzung der Teilnehmer untereinander. 

Darüber hinaus übernahm er Verantwortung als Vize-Präsident der Internationalen-Bodensee-Fechterschaft (IBF) und besuchte als Fechter, Coach und Funktionär regelmäßig diese von den IBF-Mitgliedern organisierten Turniere und Veranstaltungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 

Besonders am Herzen lag ihm aber die fechterische Ausbildung der Kinder und Jugendlichen. In unzähligen Trainingsabenden gab er unermüdlich sein fechterisches Wissen und seine Erfahrung an seine jungen Abteilungsmitglieder weiter. 

Mit seiner integrierenden Art und seiner unerschütterlichen Hingabe wird Thomas Heilmann in unserer Erinnerung weiterleben. Sein Vermächtnis wird uns stets daran erinnern, dass wahre Größe nicht nur durch sportliche Erfolge, sondern auch durch Charakterstärke und Hingabe definiert wird. 

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie. 

Säbelfechten der Spitzenklasse beim „Sparkassen-Cup 2024“ in Eislingen


Bericht: 16.04.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Zum Abschluss der Turnierserie im Säbelfechten, stand am vergangenen Wochenende das Ranglistenturnier in Eislingen um den Sparkassen-Cup auf dem Programm.

Neben vielen Vereinen aus Deutschland waren auch Fechter aus Holland, Tschechien, Belgien und der Schweiz, bei diesem hochkarätigen Turnier am Start.

Am Samstag um 10:00 Uhr starteten die Fechter und Fechterinnen der U13. Über Vor.-und Zwischenrunde wurden die Teilnehmer der jeweiligen Ko Gruppen ermittelt. Bei den Mädchen schafften es gleich zwei Fechterinnen des ausrichtenden Vereins, TSG-Eislingen in das A-Tableau. Dort belegte Elena Berger den 5.Platz und Liv Umlauf erkämpfte sich Rang 7.

Bei den Jungen konnte sich der Stützpunkt über eine Top Ten Platzierung von Ben Weiser freuen.

Am Nachmittag war das stark besetzte Feld der U17 am Start. Beinahe alle top Fechter aus der Deutschen Rangliste nahmen an diesem Turnier teil. Nach einer Einordnungsrunde ging es direkt in die Ko Phase. Hier ließ der Eislinger Top Fechter Tim Weiser alle seine Kontrahenten hinter sich und sicherte sich mit einem knappen 15:14 Sieg gegen Karl Dünger den ersten Platz. Der junge Fechter Mathew Matikke schaffte ebenfalls den Sprung ins Finale und beendete den Wettkampf mit Rang 7.

Die weiteren guten Platzierungen der Eislinger Fechter: Tobias Lehnert Rang 10., Auf den Plätzen 13-15 landeten Alexander Thiel, Kajetan Wiekhorst und Philipp Thiel.

Nicht weniger Erfolgreich waren die Mädchen in dieser Altersklasse. Mit Viktoria Voytova konnten die Eisinger Fechter auch bei den Damen die Siegerin stellen. Julia Puskaric belegte in diesem Wettbewerb Rang 3.

Der Sonntag begann mit den Wettbewerben der U11. Lucienne Kämpfer belegte Rang 8. gefolgt von Loreley Wiekhorst auf Rang 9. Die weiteren Platzierungen: Ylvie Schuler auf Rang 13 und Luise Geiger auf Rang 15.

Bei den Jungen schaffte Samuel Till mit Rang 7. eine sehr gute Platzierung. Auf den Plätzen 17. Und 18 landeten Julian Tastl von Eislingen  und Till Künzel vom FC Göppingen. Julius König wurde 21. Und Aaron Möbus von der TS Göppingen belegte den 14.Platz.

Im Anschluss standen die Wettbewerbe der U15 an. Dort konnte Viktoria Voytova den 2.Platz belegen und ihre Vereinskameradin Julia Puskaric belegte Rang 7.

Bei den Jungen ging ebenfalls der zweite Platz an den ausrichtenden Verein. Mit Alexander Thiel konnte dieser Rang erfochten werden. Auf den Rängen 8. Und 9. folgten Mathiew Matikke und Philipp Thiel.

Das Ende bildeten die Wettbewerbe der kleinsten, der U9. Mit Mark Voytov und Gabriel Caletka konnten hier zwei dritte Plätze erfochten werden. Darius Kämpfer und Leonard Elschenbroich vervollständigten das gute Abschneiden mit Rang 7. Und 10.

Bei der anschließenden Siegerehrung ließen es sich Dr. Hariolf Teufel von der Kreissparkasse Göppingen und der Präsident des Württembergischen Fechterbundes Ulrich von Buch nicht nehmen die Sieger dieser Altersklasse zu ehren.

Deutsche Veteranenmeisterschaften in Buchholz:

PSV-Oldie Stephan Bair Deutscher V40 Vizemeister !


Bricht: 15.04.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Die inzwischen 49jährige PSV-Legende Stephan Bair vergrößerte ihre Edelmetallsammlung bei den Deutschen Veteranenmeisterschaften mit dem Gewinn der Silbermedaille in der V 40 Altersklasse.

Bair ist zwar der älteste bei der V 40, trotzdem verteidigte er auch nach diesem Wettkampf den ersten Platz auf  der Deutsche Rangliste. Mit nur einer Niederlage startete Stephan Bair in die Direktausscheidung. Unter den 20 Teilnehmern hatte er zunächst ein Freilos. Bis zum Finale legte er richtig los und ließ nichts anbrennen. Gegen den Berliner Gmerek siegte er 10:3, gegen Stöhr aus Jena mit dem gleichen Ergebnis und mit einem klaren 10:5 Sieg gegen Von der Trenck aus Rastatt stand der Stuttgarter im Finale gegen Stanek aus Jena. Stephan Bair gab wie immer alles, aber letztendlich konnte ihn Stanek mit 10:8 niederringen und auf Platz zwei verweisen.

Im nächsten Jahr rückt der PSV-Vorzeigeverteran in die V 50 und dann ist er der Jüngste. Wir sind gespannt, wie es medaillenmäßig weiterläuft. 

Vorbereitungslehrgang am Stützpunkt Eislingen für den „Sparkassen-Cup“ in Eislingen


Bericht: 08.04.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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In den Osterferienorganisierte der Säbelstützpunkt Eislingen/Göppingen einen Säbellehrgang mit über 50 Teilnehmer aus ganz Deutschland. Über 4 Tage stand das Turnierfechten bei den größeren im Vordergrund. Es wurden verschiedene Wettkampfformate gefochten und alle Teilnehmer waren mit viel Eifer dabei. Bei den kleineren stand die technische und taktische Ausrichtung mehr im Vordergrund. Die Verpflegung wurde wieder über die fleißigen Helfer des Fördervereins organisiert.

Der Lehrgang diente auch als Vorbereitung auf das Ranglistenturnier um den „Sparkassen-Cup“ am 13./14. April in der Öschhalle 1 in Eislingen. Gefochten wird in allen Altersklassen und bis zum jetzigen Zeitraum haben sich über 250 Säbelfechterinnen und Säbelfechter sowohl aus Deutschland, aber auch aus Belgien und der Schweiz angemeldet. Alle Fecht interessierten sind gerne als Zuschauer eingeladen. Die Wettkämpfe starten am Samstag und am Sonntag um 10:00 Uhr. Auch beim Turnier wird der Förderverein für das leibliche Wohl sorgen.

Sieg beim größten Nachwuchsturnier der Welt

Timea Rus vom FC Würth steht in Breslau ganz oben auf dem Treppchen – Till Schmierer belegt einen guten drittem Platz


Bericht: 02.04.2024 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

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Bereits zum 46. Mal fand in diesem Jahr das internationale Nachwuchsfechtturnier im polnischen Breslau statt. Der Fecht-Club Würth Künzelsau beteiligte sich mit insgesamt 14 Fechterinnen und Fechtern. Für einige von ihnen war es das erste Turnier im Ausland und somit mit viel Nervosität verbunden und zudem eine Standortbestimmung im Vergleich zur internationalen Konkurrenz.

In der Altersklasse U15 waren über 200 Sportlerinnen und Sportler am Start. Stella Albert und Till Schmierer konnten sich bis ins Viertelfinale durchkämpfen. Albert musste sich dort der Ungarin Komjáthy denkbar knapp mit 14 zu 15 geschlagen geben und belegte den fünften Platz. Schmierer setzte sich in der Runde der besten Acht gegen den an Position eins gesetzten Rumänen Mihnea deutlich mit 15 zu 6 durch. Nach einer 10 zu 15 Niederlage gegen den Ungarn Molnar beendete er das Turnier auf dem dritten Platz. „Stella hat heute sehr gut gefochten und das Halbfinale nur hauchdünn verpasst. Till hat sich nach durchwachsener Vorrunde in der Direktausscheidung deutlich gesteigert und zurecht Platz drei belegt“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.

Für das Ausrufezeichen aus Künzelsauer Sicht sorgte Timea Rus in der Altersklasse U13. Nach sechs Siegen in der Vorrunde war die 12-jährige im Feld der 88 Teilnehmerinnen an Position vier gesetzt. Mit sicheren Siegen gegen Gegnerinnen aus Bulgarien, Ungarn (2x) und Polen erreichte sie sicher das Halbfinale. Dort traf sie auf ihre deutsche Konkurrentin Luisa Paulsen aus Nürnberg. Nach einem 2 zu 6 und 3 zu 8 Rückstand konnte Rus das Gefecht noch drehen und setzte sich am Ende mit 12 zu 10 durch (die Altersklasse U13 ficht in Polen auf 12 Treffer). „Timea hat ihre Taktik nach der Pause geändert und ist selbst mehr nach vorne gegangen. Das hat sich ausgezahlt“ so die Analyse von Behr. Im Finale ließ Rus dann von Beginn an nichts anbrennen und setzte sich mit 12 zu 4 gegen die Griechin Glyki durch. „Vom Anfang bis Ende eine klasse Leistung von Timea, klasse das sie sich mit dem Turniersieg belohnt hat“ so Behr.

Mit Ben Schmierer (U13), Anastasia Neufeld und Anne Hermann (U11) erreichten drei weitere Sportler:innen des FC Würth Künzelsau eine Platzierung unter den besten Acht. „Wir freuen uns jedes Jahr auf dieses Turnier. Es ist trotz der vielen Teilnehmer:innen immer bestens organisiert und unsere Sportler:innen können hier internationale Erfahrungen sammeln“ so das Fazit von Dominik Behr


Die Künzelsauer Ergebnisse im Überblick:

U11 Damen: 5. Anastasia Neufeld, 8. Anne Hermann, 17. Liv Apfelbach, 22. Marlene Köhler

U13 Damen: 1. Timea Rus, 42. Lisa Kus, 44. Sanja Ott, 52. Shaima Bentaleb

U15 Damen: 5. Stella Albert

U11 Herren: Athanasios Tsiakiris (verletzt aufgegeben)

U13 Herren: 6. Ben Schmierer, 44. Lukas Möhler

U15 Herren: 3. Till Schmierer, 87. Vincent Stolz



Internationale Erfahrung gesammelt


Bericht: 28.02.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Zum traditionellen internationalen Schüler und Jugendturnier im polnischen Breslau nahm der Stützpunkt Eislingen-Göppingen mit 13 Fechterinnen und Fechter teil. Das Turnier findet in allen Waffen und in den Altersklassen U11 bis U15 statt. Am letzten Wettkampftag finden immer die Säbelwettbewerbe statt.

In der Altersklasse der U15 konnte bei den Mädchen Viktoria Voytova nach knapp verpasstem Kampf um das Finale den 10. Platz belegen. Ihre Vereinskameradin Julia Puskaric landete in dem mit 86 Fechterinnen gut besetztem Feld auf Rang 36 Greta Schurr beendete Ihren Wettkampf auf Rang 77. Bei den Jungen schaffte Alexander Thiel den 20. Rang gefolgt von Mathew Matikke auf Rang 29 und Philipp Thiel auf Rang 74.

In der Altersklasse U13 konnte Elena Berger den besten Platz der Stützpunktfechter erreichen,. Sie beendete Ihren Wettbewerb mit Rang 9. Liv Umlau kam auf Rang 25. Katharina Bojkovac sicherte sich Rang 47 gefolgt von ihrer Schwester Emelie auf Rang 85.

In der jüngsten Altersklasse Erkämpfte sich Loreley Wiekhorst den 29. Platz.

Bei den Jungen in dieser Altersklasse kam Julian Tastl auf Rang 43.

Spitzenplatzierung in Spanien für Viktoria Voytova


Bericht: 27.03.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Beim internationalen U14 Turnier im spanischen Ciudad Real Namen zwei Fechterinnen der TSG-Eislingen Fechtabteilung teil. Sowohl Viktoria Voytova als auch Julia Puskaric fanden gut ins Turnier und qualifizierten sich über zwei Setzrunden problemlos für die Ko Rinde. Dort hatten beide Fechterinnen ein Freilos. In ihren anschließenden Kämpfen konnten sich beide Fechterinnen durchsetzten und standen somit im Finale der besten acht Fechterinnen. Julia, die auf dr Position acht gesetzt war musste nun gegen die starke Polin Oliwia Dwornik antreten. Trotz guten Aktionen musste sie dieses Gefecht abgeben und belegte im Endklassement den 7. Platz. Besser verlief es für Viktoria, die über zwei ungefährdete Siege den Einzug in den Finalkampf schaffte und ebenfalls gegen die Polin Dwornik antreten musste. Lange war der Kampf bis zum 12 beide ausgeglichen ehe Dwornik die entscheidenden Treffer setzte. Im Endklassement belegte Viktoria einen sehr guten zweiten Platz.

Deutsche Florett-Seniorenmeisterschaften in Bonn

Zsófia Posgay gewinnt Einzel Bronze und das PSV-Damenteam mit Platz drei komplettiert den PSV-Erfolg!


Bericht: 24.03.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Bei den Deutschen Meisterschaften der Florettfechter und Fechterinnen am Wochenende in Bonn glänzten die PSV-Mädels mit großartigen Erfolgen. Zsófia Posgay schaffte im Einzel einen hervorragenden 3. Platz und am nächsten Tag führte sie die Damenmannschaft ebenfalls auf das Siegertreppchen. Posgay hatte einen Sahnetag erwischt und focht sich mit klaren Siegen in der Direktausscheidung gegen Gogolin, Lübeck, mit 15:3, Hartmann, Berlin, 15:6, Ueltgesforth, TBB, 13:8 und Arnela, TBB, 15:8, bis in das Halbfinale, wo die Weinheimerin Holland-Cunz mit einem 15:5 Sieg Posgay den Weg ins Finale versperrte und auf den Bronzerang verwies. Aber auch die weiteren PSV-Fechterinnen schlugen sich gut. Mona Lisa Merkert schied zwar bereits im 64er aus und einen Durchgang später erwischten es Mandy Merkert, Lara Witt, Anna Baars und Greta Vogel. Lediglich Aline Rustler focht sich mit einem starkem Sieg gegen die Münchnerin Kothieringer in das Achtelfinale, wo sie gegen Zoni aus Halle ausschied.

Die PSV-Jungs, Vincent Wagner, Jakob Kieckbusch, Len Müller und Benni Schrott, alle noch im Juniorenalter oder U17, konnten die Vorrunde überstehen, schieden aber anschließend geschlossen im 64er KO aus.

Die Damenmannschaft mit Greta Vogel, Aline Rustler, Lara Witt und Zsófia Posgay wollte unbedingt ihre letztjährige Bronzemedaille verteidigen und war  schon beim ersten Kampf gegen Radebeul mit einem klaren 45:22 Sieg voll bei der Sache. Im Halbfinale gab es gegen die bärenstarke Mannschaft aus Weinheim eine deutliche Niederlage mit 45:23. Im Kampf um Bronze gegen die Berlinerinnen, zeigten die PSV-Mädels, was mit vereinter PSV-Power möglich ist. Die Hauptstadt-Fechterinnen, mit Nationalfechterinnen Kirschen und Seiffert, wurden förmlich von der Planche gefegt. Nach einem 0:5 Auftakt für Berlin, drehte Posgay den Kampf auf 10:8 für den PSV. Kontinuierlich wurde der Vorsprung ausgebaut und vor dem letzten Gefecht stand es 38:31 für den PSV Stuttgart. Souverän brachte die PSV-Anführerin Posgay mit 45:32 gegen Kirschen die verdiente Bronzemedaille nach Hause. „Ein toller 3. Platz für das Damenteam, das mit echtem PSV-Spirit erkämpft wurde“, resümierte Cheftrainer Michael Kühner den Erfolg der Mannschaft.

Die Herrennachwuchsmannschaft schlug sich achtbar unter den 16 Mannschaften. Im 16er Tableau setzte es einen Niederlage gegen Münster. In den Platzierungsfechten gab es zunächst eine 45:34 Niederlage gegen Koblenz. Mit einem 45:43 Sieg gegen Quernheim beendeten die PSV-Jungs Wagner, Kieckbusch, Müller und Schrott das Turnier auf Rang 11.

Ergebnisse: DFL.: Posgay (3.), Rustler(15.), Merket, Mandy (18.), Baars (20.), Vogel (23.), Witt (25.), Merkert Mona (33-64), HFL.: Müller (37.), Schrott (49.), Kieckbusch (51.), Wagner (54.).

Mannschaften: DFL.: Posgay, Vogel, Witt, Rustler (3.) HFL.: Wagner, Müller, Kieckbusch, , Schrott (11.)

ROLLSTUHLFECHTEN: Maurice Schmidt holt EM-Bronze


Bericht: 19.03.2024 Steffi Schmid, SV Böblingen

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Bei den Europameisterschaften der Rollstuhlfechter in Paris freute sich Maurice Schmidt über den Gewinn der Bronzemedaille im Degeneinzel. Die SVB-Familie jubelte gleichzeitig mit dem Team Ukraine über zwei weitere Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille – ein Großteil der Athleten trainiert zurzeit in Böblingen. Für Tim Widmaier erfolgte bei den Meisterschaften eine wegweisende Entscheidung.

Am ersten Wettkampftag standen die Säbelwettkämpfe auf dem Programm. Hier erreichte der Böblinger Tim Widmaier in seiner Startklasse das Säbel-Achtelfinale und belegte im Schlussklassement Rang 16. Heimtrainer Gavrila Spiridon berichtet: „Gegen den Paralympics- und späteren EM-Sieger Adrian Castro aus Polen rauszufliegen, ist wahrlich keine Schande.“ Auch der in Böblingen trainierende Dmytro Serozhenko (Ukraine) schlug sich vortrefflich, er wurde am Ende Achter.

In der Startklasse A waren Maurice Schmidt und Trainingskollege Artem Manko (Ukraine) vertreten. Schmidt war in der Vorbereitung gesundheitlich angeschlagen und nicht topfit angereist. In seiner Paradewaffe Säbel hatte er auf Edelmetall gehofft. Schmidt zog souverän in die Runde der besten Acht ein und unterlag hier dem Italiener Matteo Dei Rossi -Rang Fünf. Der amtierende Weltmeister, Artem Manko, hatte gegen den Ungarn Richard Osvath das Nachsehen, er wurde Zehnter.

„Artem und Maurice sind an einem Toptag für eine Medaille gut. Beide sind bereits für die Paralympics qualifiziert, dann heißt es hopp oder top!“ so Spiridon.

Im Teamwettbewerb gewannen die ukrainischen Athleten mit einem klaren 45:39 gegen Frankreich Gold, Deutschland mit Tim Widmaier und Maurice Schmidt zog sich mit Rang Vier achtbar aus der Affäre. „Wir haben unser Halbfinale mit 44:45 gegen die Franzosen verloren, das war wirklich ein ganz knappes Ding“, ärgerte sich Widmaier im Anschluss über die verpasste Medaille.

Auch im Florett focht sich Widmaier gut durch den Wettbewerb. Erneut traf er in seiner Direktausscheidung gegen einen späteren Sieger – Widmaier belegte Rang 16. Trainingspartner Dmytro Serozhenko holte mit Bronze eine verdiente Medaille. Im Teamwettbewerb wurde die Ukraine Fünfter, gefolgt von Deutschland auf Rang Sechs.

Maurice Schmidt griff am nächsten Turniertag wieder mit dem Degen ins Wettkampfgeschehen ein. Der Böblinger gewann sein Achtelfinalmatch gegen den Briten Joshua Waddell mit 15:10. Im Viertelfinale traf Schmidt auf den Türken Hakan Akkaya, dem er zuletzt beim Weltcup in Washington und der WM noch unterlegen war. „Dieses Mal hatte ich mir eine andere Taktik zurecht gelegt und habe mit ganz viel Geduld Treffer um Treffer herausgefochten“, erzählt Schmidt. Sein Erfolg – 15:8 und Einzug ins Halbfinale. Sein nächster Gegner, Oleksii Zakusylov (Ukraine) überraschte Schmidt, der 10:15 unterlag. „Trotzdem - EM Bronze, Podest und schon mal gut in die Pariser Paralympics Venue reingeschnuppert, ich bin erstmal zufrieden“, kommentierte der SVBler sein Ergebnis. Für Tim Widmaier reichte es im Degen für Rang 15, Artem Manko wurde Zwölfter.

Die Degen-Equipe mit Tim Widmaier, Maurice Schmidt, Felix Schrader (Esslingen) und Clemens Cursiefen (Köln) – aktuell allesamt eine SVB Trainingsgruppe - unterlag im Viertelfinale zuerst gegen Italien, schaffte aber in den Platzierungskämpfen mit Rang Fünf das bestmögliche Ergebnis. Die Ukraine mit Artem Manko drehte einen Rückstand im Halbfinale und gewann anschließend den Titelkampf gegen Italien mit 45:38.

Der amtierende WM-Bronzemedaillengewinner Serhii Sheptitskyi (Ukraine) hatte ebenfalls mit einer Medaille geliebäugelt. In der nicht-paralympischen Startklasse C wurde er im Degen Fünfter und im Florett Sechster.

„Für Tim gab es zum Abschluss der Wettkämpfe eine wegweisende Entscheidung“, erzählte Spiridon. Sein Athlet durchlief eine sogenannte „Reklassifizierung“, bei der Widmaiers Handicap neu beurteilt wurde. „Tim darf in Zukunft auch in der Kategorie C starten, wir sind daher sehr gespannt auf seine nächsten Wettkampfergebnisse.“

PSV-Athletin Zsofie Posgay gewinnt den Plasma liquid Cup !


Bericht: 18.03.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Mit großartigem Kampfgeist, Nerven wie aus Stahl und einer hervorragenden taktischen Meisterleistung stand die 25jährige Vorzeigeathletin des PSV Stuttgart Zsofie Posgay strahlend ganz oben auf dem Siegerpodest des Weinheimer Ranglistenturniers. Bis zum Achtelfinale gab es klare Siege gegen Fellmann TBB und ihre Vereinskameradin Mandy Merkert. Aber danach begann ein unglaublicher Krimi. Gegen die TBB-lerin Gamke 15:14, im Viertelfinale gegen die Berlinerin Seiffert 15:14, im Halbfinale gegen die Münchnerin Kothieringer 15:14 und wer geglaubt hat, dass das Finale entspannter wird, sah sich getäuscht. Die Tauberbischofsheimerin Ueltgesforth verlangte Posgay nochmals alles ab. Und erst im Sudden Death setzte Posgay den vielumjubelten Siegtreffer zum14:13 Sieg.

 Aber auch die anderen PSV-Mädels enttäuschten nicht und fochten im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Das erste PSV-Duell zwischen Rustler und Witt entschied Witt mit 15:13 für sich. Im Achtelfinale gegen Ueltgesforth  kam dann das Aus für Witt. Anna Baars verlor im 32er gegen die Münchnerin Kothieringer. Ebenfalls in diesem Durchgang erwischten es Mandy Merkert und auch unsere U17 Fechterin Yui Goto fand in der Weinheimerin Höfler ihre Meisterin. Und auch für Greta Vogel war das Turnier nach einer 15:14 Niederlage gegen die Moerserin Völker zu Ende. Lea Öttl und Mona Lisa Merkert mussten nach dem 64er- KO ihre Waffentasche packen, wobei Merkert denkbar knapp mit 15:14 gegen die Münchnerin Ziegon verlor.  

Die PSV-Jungs Len Müller, Jacob Kieckbusch und Benni Schrott waren bereits am Samstag am Start. Sowohl Müller als auch Kickbusch waren nicht gerade in Topform und verabschiedeten sich früh aus dem Turnier. Kieckbusch nach der Vorrunde und Müller nach dem ersten KO. Eine Supervorrunde lieferte unser Jüngster Benni ab. Mit 4 Siegen topgesetzt, konnte er in seinem KO- Gefecht leider nicht mehr zulegen und schied gegen den TBB-ler Wundling ebenfalls aus.

 

Ergebnisse: DFL Posgay (1.), Witt (16.), Vogel (18.), Mandy Merkert (19.), Goto (21.), Baars (30.), Rustler (34.),Mona Lisa Merkert (40.)

HFL.: Schrott (37.), Müller (70.), Kieckbusch (73.).

Weinheimer U11, U13, U15

Bergstraßen-Turnier

Erfolgreiche PSV- Mädels und Jungs beim Florett-Ranglistenturnier am 9./10.03.2024


Bericht: 12.03.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Elisabeth Bejzel auf Platz eins bei der U11, Bronze für Marilou Steinle bei den U13 Mädels und Viertelfinalplätze für Martha Lübbe (U13), Alessandro Kiel (U11), Nicolas Gabor (U13), Kirill Schimann und Assol Chakyr bei den U15.

Beim topbesetzten Ranglistenturnier des WFB mischte die PSV-Crew kräftig und mit Erfolg mit. Bei den U11 Mädels starteten Elisabeth Bejzel, Klara Simic, Linda Scherer, Zhanna Schimann und Nola Müller. Alle Mädels schafften den Sprung unter die letzten 16, wo es dann zu den ersten Vereinsduellen kam. Müller verlor gegen Bejzel, danach Simic gegen Bejzel und zu guter Letzt schaltete Bejzel noch Schimann aus. Im Hoffnungslauf gewann Scherer gegen Schimann und Simic verlor gegen die TBB-Fechterin Weigand mit 10:8. Bejzel konnte an diesem Tag niemand stoppen und souverän gewann sie den Finalkampf gegen die Italienerin Parussatti mit 10:3.

Bei den U11 Jungs trat Allessandro (Ale) Kiel für den PSV an. In der Vorrunde mit zwei 5:4 Niederlagen startend und etwas verkrampft fechtend, steigerte er sich in der Direktausscheidung und schaffte nach einer Niederlage im anschließenden Hoffnungslauf in einem spannenden 10:9 Krimi doch noch den Einzug in das Viertelfinale, wo er gegen den Dörnigheimer Meier mit 10:6 verlor.

Bei den U13 Mädels war Marilou Steinle am erfolgreichsten. Ohne Niederlage focht sie sich ins Halbfinale,  wo sie gegen die Siegerin des Wettbewerbs, die Französin Kuzas, mit  10:3 eine klare Niederlage bezog. Ihre Vereinskameradin Martha Lübbe schaffte ebenfalls den Sprung unter die besten Acht, wo sie gegen Loba aus Dörnigheim verlor. Leni Stradinger scheiterte im 32er-KO mit 10:7 und Alina Hedderich und Noemi Eulitz verloren ihre Gefechte im 64er Direktausscheid. Bei den Jungs U13 waren Jonathan Hoesle und Nicolas Gabor am Start. Hoesle musste bereits nach dem ersten Ko-Gefecht unter die Dusche. Gabor startete voll durch und schaffte es nach klaren Siegen bis ins Achterfinale, wo er gegen den Dörnigheimer Maier mit 10:5 den Kürzeren zog.

Am Sonntag ging die U15 an den Start. Kirill Schimann, Kristian Zgurskiy, Brian Ghilardi und Patrick Botschner kamen problemlos in die 64er Direktausscheidung. Im 32er erwischten es  Botschner und Ghilardi unter den letzten 16 folgte Zgurskiy, und im Viertelfinale stürzte der große Favorit Schimann über den TBB-ler Wöppel mit 15:13. Bei den Mädels fochten Martha Lübbe, Sakura Nagy und Assol Chakyr. Lübbe verlor bereits  im 64-er, Nagy musste überraschend nach dem 32-er das Turnier beenden, lediglich Assol Chakyr zeigte eine überragende Leistung und schaffte mit großem Kämpferherz unter den 46 Mädels den Einzug ins Viertelfinale, wo sie sich  gegen die TBB-lerin Höpfl erst nach großem Kampf geschlagen gab.

Ergebnisse: DFL.: U11 Bejzel (1.), Scherer (8.), Schimann (9.), Simic (12.), Müller (16.),

                  U13 Steinle (3.) Lübbe (7.), Stradinger (21.), Hedderich (35.), Eulitz (37.).

                  U15 Chakyr (8.), Sakura (21.), Lübbe (39.).

                  HFL.: U11 Kiel (8.),

                  U13 Gabor (8.), Hoesle (35.),

                  U15: Schimann (6.), Zgurskiy (14.), Botschner (21.), Ghilardi (29.).

Viele Finalplatzierungen des Stützpunktes beim Ranglistenturnier in Künzelsau


Bericht: 12.03.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Privat


Beim 3. Ranglistenturnier für die Turnierserie in der Saison 23/24 war der Säbelstützpunkt Eislingen/Göppingen mit über 30 Kinder und Jugendliche am Start.

Am Samstag standen die Wettkämpfe in der U13 / U17 und U9 auf dem Programm. Bei den Mädchen der U13 konnte sich Elena Berger für die Finalrunde qualifizieren. Mit drei Siegen und einer Niederlage belegte sie den 5.Platz.

Im Wettbewerb der U17 Mädchen konnte Viktoria Voytova den zweiten Platz belegen. Ebenfalls im Finale waren die beiden Stützpunktfechterinnen Julia Puskaric mit Rang 5. und Valentine Ketterer mit Rang 7.

Bei den Jungen der U9 waren die meist Teilnehmer das erste Mal bei einem großen Wettkampf. Mit guten Aktionen konnte hier Mark Voytov den zweiten Platz erkämpfen.

Der Sonntag begann mit den Wettbewerben der U15. Hier war mit mehr als 50 Teilnehmer aus 5 Nationen das größte Teilnehmerfeld zu vermelden. Über Vorrunde und anschließenden Ko Gefechten wurden die Finalteilnehmer ermittelt. Von der TSG-Eislingen schafften die Brüder Alexander und Philipp Thiel sich gemeinsam bis ins Halbfinale vorzukämpfen. Während Alexander sein Halbfinale gegen Till Schmierer vom ausrichtenden Verein „Würth-Künzelsau“ gewinnen konnte, musste sich sein Bruder dem Dormagener Mati Schiffers knapp geschlagen geben. Im Finalkampf verlor dann auch Alexander gegen Mati Schiffers und belegte in der Endabrechnung den 2.Platz.

Bei der U11 schaffte es Loreley Wiekhorst bis ins Finale. Mit guten Gefechten erreichte sie den 6.Platz.

Bergstraßen Turnier Weinheim


Bericht: 12.03.2024 Ulrike Bauer, SC Korb


Am traditionellen Bergstraßen-Turnier in Weinheim, das 2024 ins 25. Jahr ging, nahmen am vergangenen Wochenende wieder jugendliche Florettfechterinnen und Florettfechter vom SC Korb teil. Beim renommierten Ranglisten-Turnier holte Lina Bauch bei den Damen der U11 mit einer sehr starken Leistung die Bronzemedaille nach Korb! Auch Louis Sukrow mit einem siebten Platz in der U11 der Herren und Kyrima Trapp mit einem 10. Platz in der U15 der Damen konnten gute Ergebnisse und wichtige Ranglistenpunkte erzielen. In der U15 der Damen erreichten Pia Ott und Enie Kämper Platz 42 und 46, in der U13 der Herren kam Leonas Faitsch auf Platz 27.

Neuer Teilnehmerrekord beim

Sparkassen-Cup

Jugendturnier des FC Würth mit mehr als 250 Fechterinnen und Fechtern.

Drei Heimsiege für den Künzelsauer Fechtverein


Bericht: 11.03.2024 Dominik Behr, FC Künzelsau

Bilder: Kurt Gesper


Mal wieder buntes Treiben am vergangenen Wochenende in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie. In sechs Altersklassen von der U9 bis zur Erwachsenenklasse duellierten sich insgesamt 261 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland, Tschechien und Italien beim diesjährigen Jugendturnier um den Sparkassen-Cup. „Wir freuen uns, dass das Turnier so gut ankommt und wir mittlerweile regelmäßig ausländische Sportlerinnen und Sportler begrüßen können“ sagte Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth am Rande des Turniers. „Da einige Zuschauer vor Ort waren und die jüngeren Starterinnen und Starter häufig von ihren Eltern begleitet werden, war die Halle an beiden Tagen gut gefüllt“.

Ein Grund für die Beliebtheit des Sparkassen-Cups ist sicherlich der Ablauf des Turniers. Zum wiederholten Male gab es bei den Wettbewerben in den jüngeren Altersklassen keine Ausscheider nach der Vor- und Zwischenrunde, so dass alle Starterinnen und Starter viele Gefechte absolvierten. „Zudem ermöglicht der Modus ab der Zwischenrunde viele Kämpfe gegen Gegner ähnlicher Niveaustufe, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer individuell profitieren können“ erläutert Dominik Behr. Organisatorisch konnte der FC Würth ebenfalls sehr zufrieden sein. „Der angedachte Zeitplan hat bestens funktioniert. Wir haben mittlerweile ein eingespieltes Team an Helfern, zu dem dieses Mal einige Neue dazugekommen sind. Das ist super!“ so Behr.

Und auch sportlich lief in diesem Jahr wieder gut für den FC Würth. Karl Dünger sicherte sich den Sieg in der Altersklasse U17. Der 16-jährige setzte sich im Finale mit 15 zu 13 gegen Felix Larres aus Mainz durch und wiederholte damit seinen Vorjahreserfolg. Timea Rus gewann ihren Endkampf des U13 Wettkampfes mit 10 zu 7 gegen Luisa Paulsen aus Nürnberg. Für den dritten Heimerfolg sorgte Lilliana Bollok, die sich in der Altersklasse U9 im vereinsinternen Finalduell gegen Clara Stemper hauchdünn mit 10 zu 9 durchsetzen konnte. Weiter Podestplätze erreichten Anastasia Neufeld (Platz 2), Dorothea Schlaffer, Colin Gommel, Athanasios Tsiakiris, Till Schmierer und Enrico Reifschneider (Platz 3).

Künzelsauer Finalisten beim Sparkassen-Cup 2024


Aktive Damensäbel

5. Kora Hartmann

U17 Damensäbel

3. Dorothea Schlaffer

U15 Damensäbel

6. Timea Rus, 8. Stella Albert

U13 Damensäbel

1. Timea Rus, 7. Sanja Ott

U11 Damensäbel

2. Anastasia Neufeld, 7. Anne Hermann

U9 Damensäbel

1. Lilliana Bollok, 2. Clara Stemper


Aktive Herrensäbel

3. Enrico Reifschneider, 5. Colin Gommel

U17 Herrensäbel

1. Karl Dünger, 3. Colin Gommel, 7. Maurice Engel

U15 Herrensäbel

3. Till Schmierer

U13 Herrensäbel

5. Ben Schmierer, 8. Lukas Möhler

U11 Herrensäbel

3. Athanasios Tsiakiris

U9 Herrensäbel

5. Damian Hartmann-Moreno

6. Max Shturbabin

8. Luis Gräter


Stemper mit dem Team auf Rang fünf

Fecht-EM in Neapel: Sportler des FC Würth Künzelsau schlagen sich achtbar


Bericht: 05.03.2024 Dominik Behr, FC Künzelsau

Bild: Augusto Bizzi&Team


Vom 22. bis 29. Februar fanden die Fechteuropameisterschaften der U17 und U20 im italienischen Neapel statt. Vom Fecht-Club Würth Künzelsau gingen Lena Stemper, Karolina Bechynova und Karl Dünger an den Start.
Für Karl Dünger war es die erste Teilnahme an einer internationalen Meisterschaft. Mit drei Siegen aus fünf Gefechten startete er gut in den Einzelwettkampf. „Karl hatte seine Nervosität im Griff, die Leistung in der Vorrunde war gut“ so die Einschätzung von Trainer Michael Gäbelein. Im Feld der 80 Teilnehmer war der 16-jährige Schüler des Ganerbengymnasiums damit an Position 35 gesetzt. Bereits in der ersten Runde der Direktausscheidung musste er gegen den Ungarn Botond Csoba auf die Planche, dem er nach ausgeglichenem Beginn mit 10 zu 15 unterlag. „Seine langen Angriffe hat Karl sehr gut getroffen. Probleme hatte er, wenn beide Fechter beim Los des Kampfrichters gleichzeitig nach vorne gingen“ so die sportliche Analyse von Gäbelein. „Dennoch bin ich insgesamt zufrieden mit Karl“. Der Ungar galt bereits im Vorfeld als einer der Favoriten und sicherte sich am Ende die Bronzemedaille, Dünger belegte in der Endabrechnung Position 40.
Im Mannschaftswettbewerb zwei Tage später war ebenfalls Ungarn der Stolperstein für das deutsche U17-Team. Nach einem Freilos in der Runde der besten 32 und einem deutlichen 45 zu 21 Sieg im Achtelfinale gegen Tschechien verloren Dünger, Julian Maklakov (Bielefeld), Leonard Weber (Dormagen) und Gideon Schumacher (Nürnberg) das Viertelfinale mit 38 zu 45 Treffern und belegten am Ende den achten Platz. „Bis zum 30 zu 29 war es ein ganz enges und ausgeglichenes Gefecht. Erst in den letzten drei Einzelgefechten waren die Ungarn stärker“ so Gäbelein.
Im Einzelwettbewerb U20 Damensäbel gingen Lena Stemper und Karolina Bechynova an den Start. Bei der Zusammensetzung der Vorrunden wird nach Nationen getrennt, nicht aber nach Vereinen. Da Stemper für Deutschland ficht, Bechynova für Tschechien, kam es wie es kommen musste. Beide landeten in der gleichen Vorrunde. „Das haben wir jetzt nicht unbedingt gebraucht“ war der Kommentar beider Athletinnen im Vorfeld. Das direkte Duell konnte Bechynova mit 5 zu 4 für sich entscheiden. Da sich Stemper aber in den anderen Gefechten schadlos hielt und fünf Siege einfahren konnte, war sie in der Direktausscheidung an Position acht gesetzt, Bechynova nach drei Siegen und drei Niederlagen an Position 31. In der Runde der besten 64 musste sich Bechynova dann der Polin Aniela Kozlowska mit 9 zu 15 geschlagen geben. Eine Runde später ereilte auch Stemper gegen die Ukrainerin Viktoriia Korotchenko das Aus. In einem sehr engen Gefecht unterlag sie denkbar knapp mit 14 zu 15 Treffern. Nach einem 6 zu 8 Pausenrückstand konnte sie das Gefecht zwischenzeitlich drehen und führte kurz vor Schluss mit 14 zu 13. „Ich habe am Ende zu viel nachgedacht und etwas gezögert.“ so die Einschätzung von Stemper nach der Niederlage.
Die Chance zur Revanche bot sich bereits zwei Tage später im Mannschaftswettbewerb. Gemeinsam mit Felice Herbon, Marisa Kurzawa (beide Dormagen) und Viktoria Graudins war die Ukraine für Stemper der Auftaktgegner im Achtelfinale. Das deutsche Team gewann mit 45 zu 34 Treffern, Stemper gelang die Revanche im Einzelgefecht gegen Korotchenko mit 5 zu 2. Im Viertelfinale mussten sich die vier Sportlerinnen dann den späteren Europameisterinnen aus Ungarn mit 33 zu 45 geschlagen geben. Nach zwei Siegen gegen Bulgarien (45 zu 39) und Polen (45 zu 36) stand am Ende Platz fünf zu Buche.



Fechtturnier um den Sparkassen-Cup 2024


Bericht: 01.03.2024 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Marc Weigert


Am 9. und 10. März richtet der Fecht-Club Würth Künzelsau das Württembergische Ranglistenturnier um den Sparkassen-Cup aus. Für die 21. Auflage des Traditionsturniers haben bereits über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeldet.

Wie in den Vorjahren werden die Wettkämpfe in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie ausgetragen. Gefochten wird in diesem Jahr in den Jahrgängen 2007-2016 und in der Erwachsenenklasse. Im letzten Jahr konnten sich mit Lena Stemper und Karl Dünger zwei Sportler*innen des FC Würth in die Siegerliste eintragen. Die ersten Gefechte beginnen an beiden Tagen um 10.00 Uhr. Die Finalgefechte der U17 finden dann am Samstag um 16.30 Uhr auf der Hochbahn statt. Im Anschluss an das Finale am Samstag findet ein Stehempfang statt.

Eintritt frei

Alle, die sich Fechten einmal live und hautnah anschauen wollen, sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, für ausreichend Speisen und Getränke sorgt die Cafeteria des Fördervereins Fechten in Künzelsau e.V.


Monfort-Florett-Pokal in Tettnang

PSV-Stuttgart Nachwuchs holt viermal Gold

 

Alle Berichte: 26.02.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


Alessandro Kiel bei der U11 mit Gold, Assol Chakyr mit einem Doppelsieg bei der der U15 und U17, sowie dem ersten Platz von Patrick Botschner bei der U15, kehrte der PSV-Nachwuchs von Tettnang in die Schwabenmetropole zurück. Mangels Masse fochten bei der U11 Mädels und Jungs zusammen, was aber den Siegeslauf von Alessandro „Ale“ Kiel nicht stoppen konnte. Ohne Niederlage schlug er alle acht Mädels und Jungs und auch im KO gewann er seine Gefechte souverän und ging als strahlender Sieger vom Platz. Noch besser machte es Assol Chakyr, die sowohl bei der U17 als auch bei der U15 ganz oben auf dem Siegerpodest stand. Im Finale bei der U15 ging es allerdings sehr eng zu, konnte sie ihre Rivalin Dannenberg aus Schwäbisch Gmünd mit 15:14 nur um einen Treffer auf Platz zwei verweisen. Im Finale der U17 ließ sie der Lokalmatadorin Neumeister aus Tettnang keine Chance und holte mit 15:8 ihren zweiten Sieg. Patrick Botschner machte es seinen PSV-lern nach und holte sich gegen den Schweizer Scherrer aus der Schweiz mit 15:6 den Turniersieg. Lediglich bei der U17 musste er im Halbfinale gegen den Tettnanger Neumeister eine klare Niederlage hinnehmen und das Turnier auf dem Bronzeplatz beenden.

 

 

Veteranen Qu.-Turnier Hamburger Wappen

PSV-Oldie Stephan Bair überlegener Turniersieger!

 

Nichts anbrennen auf dem Weg zu den Europameisterschaften der Veteranen am 17.5.2024 im französischen Thionville ließ der bei der AK40 startete PSV-Florettspezialist Stephan Bair und holte sich überlegen und ohne Niederlage den ersten Platz. Bereits in der Vorrunde verlor er kein Gefecht und auch im Viertelfinale reihte er bis zum Finale Sieg an Sieg. Lediglich im Finalgefecht gegen den Hamburger Kaßner wurde es etwas eng, aber gestählt durch langjährige Erfahrung, brachte er das Gefecht letztlich sicher mit 10:8 nach Hause. Mit diesem Erfolg sicherte er sich gleichzeitig die Fahrkarte für die Veteranen EM.


 

Damenflorett-Aktiven Weltcup in Kairo

Keine Chance für die PSV-Fechterin Aline Rustler

 

Zum zweiten Mal in ihrer noch jungen Seniorenlaufbahn nominierte der Bundestrainer Aline Rustler für einen Senioren-Weltcup. Dass deutsche Fechterinnen mit zwei Ausnahmen derzeit nicht mehr zur Weltspitze zählen, ist keine neue Erkenntnis. Genaugenommen gehören sie auch nicht zur erweiterten Spitze, die im Bereich der besten 64 der Weltrangliste angesiedelt sind. Obwohl alle Fechterinnen, die nicht zur Nationalmannschaft gehören, den Trip nach Kairo selber finanzieren müssen, ließ sich Aline Rustler diese Erfahrung auf dem afrikanischen Kontinent nicht nehmen und startete, begleitet von ihrem Coach Chris Weber. Von ihrer Bestform war sie dann doch ein Stück weit entfernt, so dass sie in der Vorrunde lediglich einen Sieg gegen eine junge Ägypterin verbuchen konnte und das Ko nicht erreichte. „Dass es schwer werden würde, in diesem Klassefeld zu performen, wo noch viele Athletinnen um ihre Olympiachance kämpften, war klar. Ein zweiter Sieg war durchaus im Bereich des Möglichen, aber es war nicht Alines Tag“, resümierte ihr Trainer Chris Weber dann doch ernüchtert. Keine Deutsche, die am ersten Wettkampftag an den Start musste, schaffte den Sprung in das 64-Tableau. Und auch die Weltklasseathletin Anne Sauer musste nach dem 32er Ausscheid ihre Fechtsachen zusammenpacken. Als Trost gab es wenigstens noch ein paar touristische Highlights im brodelnden Kessel von Kairo und auf dem Rücken ägyptischer Kamele.

 

Drei Künzelsauer in Neapel auf der Planche


Künzelsauer Fechter starten bei den Europameisterschaften in Italien – Erstmals ein männlicher Starter für den FC Würth


Bericht: 20.02.2024 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Verein


Vom 22. bis 29. Februar finden die Fechteuropameisterschaften der U17 und U20 im italienischen Neapel statt. Mit dabei vom Fecht-Club Würth Künzelsau sind Lena Stemper, Karolina Bechynova und Karl Dünger.

 Für Lena Stemper ist es nach 2022 die zweite EM-Teilnahme. Vor zwei Jahren in Novi Sad startete die 18-jährige Abiturientin sowohl in der U17 als auch in der U20. Nach einer durchwachsenen letzten Saison hat sich Stemper dieses Jahr stabilisiert und die Qualifikation durch das Erreichen des Achtelfinales beim U20-Weltcupturnier Anfang Januar in Budapest gesichert. „In Budapest hat Lena sehr stark gefochten und gezeigt, welches Potenzial sie hat“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.

 Über großes Potenzial verfügt auch Karolina Bechynova. Die 20-jährige ist seit September 2023 Mitglied beim FC Würth und trainiert in Künzelsau, bei der EM startet sie für Tschechien. „Wir sind froh, dass sich Karolina für Künzelsau entschieden hat und seit fünf Monaten hier in Taläcker wohnt“ freut sich Behr. „Unsere Trainingsgruppe ist dadurch noch stärker geworden, es gibt mehr Reibung und alle profitieren davon“. Auch Bechynova hat bei mehreren internationalen Turnieren die Runde der besten 32 erreicht und ist damit die Nummer eins der tschechischen Rangliste.

Premiere für Dünger und den FC Würth

Mit Karl Dünger hat sich erstmals in der Vereinsgeschichte des FC Würth auch ein männlicher Fechter für eine kontinentale Meisterschaft qualifiziert. „In der Vergangenheit hat es mehrmals knapp nicht gereicht. Umso schöner, dass Karl es dieses Jahr geschafft hat“ freut sich Behr. Mit einem guten internationalen Auftritt in Barcelona Mitte Januar sicherte sich der 16-jährige Schüler des Ganerbengymnasiums seine erste EM-Teilnahme. Zuvor hatte er unter anderem mit zwei dritten Plätzen bei nationalen Turnieren für Aufsehen gesorgt.

Alle drei Künzelsauer Starter wollen in Neapel nach Möglichkeit ihre beste Leistung auf die Planche bringen. Für den letzten Feinschliff standen in den letzten Tagen dafür Trainingslager in Dormagen (Herren) und Tauberbischofsheim (Damen) auf dem Programm.

Die Anreise zur EM erfolgt in zwei Teilen. Dünger und Trainer Michael Gäbelein fliegen bereits am heutigen Dienstag nach Neapel. Stemper und Bechynova folgen dann am 24. Februar. Die einzelnen Wettkämpfe sind dann an folgenden Tagen:

23. Februar: U17 Einzel Herrensäbel

25. Februar: U17 Mannschaft Herrensäbel

26. Februar: U20 Einzel Damensäbel

28. Februar: U20 Mannschaft Damensäbel

 

Die Ergebnisse können unter https://www.napolifencing2024.it/en/la-scherma/ live verfolgt werden.


Herrendegen Weltcup in Heidenheim 


Bericht: 13.02.2024 Franziska Mayr, HDH SB


Die Heidenheimer Fechtertage zeigen über mehrere Tage Fechten auf Weltklasse Niveau. Auch dieses Jahr werden wieder spannende Wettkampftage in der Karl-Rau-Halle geboten. Seien Sie dabei, wenn der “Heidenheimer Pokal” das 70-jährige Jubiläum feiert. Hierbei wird es nicht nur um den Sieg des traditionsträchtigsten Weltcupturniers gehen, sondern auch um die Qualifikation zu den Olympischen Spielen in Paris. Neben dem Einzelwettkampf um den “Heidenheimer Pokal”, gehen die Herrendegenfechter für ihre Nationen im Mannschaftswettbewerb an den Start. Beim 13. “Voith Cup” werden mehr Teams als bei den Weltmeisterschaften erwartet!
Der Deutsche Fechterbund organisiert in Zusammenarbeit mit der Stadt Heidenheim und dem Heidenheimer Sportbund 1846 e.V. diesen prestigeträchtigen Wettbewerb.

Dabei sein und das Deutsche Herrendegen-Team bei der Olympia-Qualifikation unterstützen!

 

Zeitplan:

22. Februar: Vorentscheidung Einzelwettkampf, Vorrunden ab 8:00 Uhr, Direktausscheidung ab 14:00 Uhr (Eintritt frei)
23. Februar: Finaltag Einzelwettkampf “70. Heidenheimer Pokal”, Haupttableau der besten 64 ab 09:00 Uhr, Finalgefechte ab 17:00 Uhr (Tickets an der Tageskasse)
24. Februar: Mannschaftswettkampf “Voith Cup” der Nationalteams, Direktausscheidung ab 09:00 Uhr, Finalgefecht ab 18 Uhr (Tickets an der Tageskasse)

 

Eintritt Erwachsene 10€, Kinder unter 18 freier Eintritt – für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt.

Dünger belegt Platz eins mit der U17-Nationalmannschaft


Bericht: 13.02.2024 Dominik Behr, FC Künzelsau

Bild: Verein


Fechter des FC Würth Künzelsau in Prag erfolgreich – Hummel ebenfalls auf dem Treppchen

 

Am vergangenen Wochenende fand das internationale U17-Turnier in Prag statt. Mit dabei auch sechs Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau. In den Einzelwettkämpfen erreichten Colin Gommel und Karl Dünger mit den Plätzen 22 und 25 die besten Ergebnisse im Feld der 100 Fechter aus über 15 Nationen Beide mussten sich in der Runde der besten 32 gegen Fechter aus Italien geschlagen geben. „Mit der Leistung von Colin bin ich sehr zufrieden, Karl hätte sein letztes Gefecht auf jeden Fall gewinnen können“ so die Einschätzung von Trainer Michael Gäbelein.

Tags darauf fanden die Teamwettbewerbe statt. Karl Dünger startete gemeinsam mit Julian Maklakov (Bielefeld), Leonard Weber (Dormagen) und Gideon Schumacher (Nürnberg) für Deutschland 1. Nach einem Freilos im Achtelfinale musste das deutsche Team gegen die Ukraine antreten. In einem engen und ausgeglichenen Gefecht konnte Dünger bei 44 zu 44 den entscheidenden Treffer zum vielumjubelten Sieg setzen. Nach einem 45 zu 40 Sieg im Halbfinale gegen Aserbaidschan wartete im Finale die Mannschaft aus Italien. Auch hier setzte sich das deutsche Quartett mit 45 zu 40 durch und sicherte sich somit den Turniersieg. „Starker Auftritt der gesamten deutschen Mannschaft“ freute sich Gäbelein. „Karl hat als Schlussfechter in allen drei Gefechten die Nerven behalten und gut gefochten.“

Im Mannschaftswettkampf der Damen gelang Deutschland 2 mit Milena Hummel, Emilia Gubitz, Theresa Dinkel (beide Nürnberg) und Gitta Ferenczi (München) eine Überraschung. Nach Siegen gegen Italien, (45 zu 41), Bulgarien (45 zu 31) und USA 2 (45 zu 34) musste sich das deutsche Team erst im Finale gegen USA 1 mit 36 zu 45 geschlagen geben. „Milena hat in allen vier Mannschaftskämpfen gut gefochten und hatte entscheidenden Anteil am Einzug ins Finale. Ein toller Erfolg für die vier Fechterinnen“ so Gäbelein.


Tim Weiser unter den Top-Ten in Prag


Bericht: 12.02.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Beim letzten Europäischen Ranglistenturnier am vergangenen Wochenende erreichte Tim Weiser von der TSG-Eislingen Fechtabteilung sein bestes Saisonergebnis.

Wie immer international sehr gut besetzt fand das europäische Ranglistenturnier in Prag statt. Schon in de Vorrunde zeigte Tim seine Klasse und konnte alle 6 Gefechte für sich entscheiden. Mit der drittbesten Bewertung erreichte er die Ko Runde, was ihm im ersten Durchgang ein Freilos bescherte. In der Runde der besten 64 konnte sein Gegner aus der Ukraine nicht mithalten und verlor deutlich mit 15:8. Im Anschluss war ein Fechter aus Italien sein Gegner. Auch dieser hatte an diesem Tag gegen Tim keine Chance. Um den Einzug unter die besten 8 Fechter kam der Gegner ebenfalls aus Italien. Mit dem knappsten möglichen Ergebnis 15:14 musste sich Tim geschlagen geben, konnte sich aber über den 9.Platz freuen, was für ihn das beste Saisonergebnis darstellt.

Ebenfalls eine gute Vorrunde erwischte Kajetan Wiekhorst. Er verlor nur ein Gefecht in der ersten Runde und war ebenfalls von dem ersten Ko befreit. Im anschließenden Kampf gegen einen Fechter aus Mexico, fand er nicht zu seiner gewohnten Form und musste das Gefecht mit 15:12 abgeben.

Arne Mohring blieb mit seiner Vorrunde unter seinen Möglichkeiten und verlor ebenfalls in der Runder der letzten 64 Fechter. Für Mathew Matikke war das Turnier in Prag sein erster Wettkampf auf dieser Ebene und er konnte wichtige Erfahrung sammeln.

Im Auftrag für den WFB auch auf der Piste


08.02.2024


Michael Herm bestätigt seine Favoritenrolle beim 5. Veteranen Ranglistenturnier in Eislingen


Bericht: 07.02.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Mit mehr als 250 Startern war das Ranglistenturnier für die Qualifikation zu Europameisterschaft und zur Weltmeisterschaft wieder sehr gut besucht. Neben den deutschen Teilnehmern, haben auch einige ausländische Fechter die Gelegenheit zu guten Wettkämpfen genutzt.

Mit Michael Herm in der Altersklasse V40 hatte die Fechtabteilung der TSG-Eislingen einen großen Favoriten am Start. In der Einordnungsrunde lief noch nicht alles glatt und er musste mit einer Niederlage als zweitplatzierter in die Ko Runde. Dort gewann er seinen Kampf im Halbfinale gegen Helmar Burkhardt vom ETV Hamburg mit 10:5. Im Kampf um Platz eins erwartete ihn ein alter Bekannter aus Eislinger Jugendtagen. Mit Sven Schulemann, der jetzt seinen Lebensmittelpunkt in Hamburg hat und ebenfalls für den ETV startet, entwickelte sich ein spannender Kampf der bis zuletzt offen war, aber das glücklichere Ende für Michael Herm hatte. Damit hat Michael seinen ersten Ranglistenplatz noch ausbauen können.

Ebenfalls auf dem Podest landete Katherin Hory, eine Französin, die für Eislingen startet und in Stuttgart wohnt. Sie musste im Halbfinale sich der späteren Siegern Nicole Thome aus Mainz beugen und durfte sich über den 3. Platz freuen.

Bei den Säbelherren der V50 landete mit Viktor Kreischer ein weiterer Sportler der TSG-Eislingen im Finale, wo wer den 5. Platz belegte. 

Ausschreibung FSJ Stelle im Fechtzentrum Heidenheim


07.02.2024

Ausschreibung

Junioren-Weltcup in Leipzig am 03.02.24

PSV Stuttgart Fechterin Lara Witt im 64er-Tableau


Berichte: 05.02.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


Erstmals wurde ein Damenflorett-Junioren -Weltcup in Leipzig ausgetragen. Vom PSV Stuttgart waren mit Mia Jakob, Anna Baars und Lara Witt drei Mädels qualifiziert. Überhaupt nicht in das Turnier fand Mia Jakob, die ohne Sieg nach der Vorrunde ausscheiden musste. Anna Baars schaffte mit drei Siegen problemlos den Sprung in das 128er Tableau. Ebenso konnte Lara Witt mit vier Siegen eine sehr gute Vorrunde abliefern. Im Direktausscheid verlor Baars ihr Gefecht gegen die Ungarin Wolf klar mit 15:8. Besser machte es Witt, die ihren ersten Kampf gegen die Serbin Pavlovic nach hartem Kampf mit 15:8 nach Hause brachte. Im 64er- Ko. war dann für Witt genauso Schluss, wie für den Rest der deutschen Teilnehmerinnen, die sich allesamt spätestens in diesem Durchgang verabschiedeten. Für Witt war die Polin Jakubowska Endstation und mit 15:6 setzte es eine klare Niederlage.

Ergebnisse: Witt (48.), Baars (98.), Jakob (156)












Eislinger Veteranen Ranglistenturnier 03./04.02.2
Überlegener Sieg für PSV- Veteran Stephan Bair

 

Mit Sandra Scherer, Antje Kieckbusch, Stephan Bair und Achim Vogel traten vier PSV-Veteranen auf die Fechtbahn in Eislingen. Sandra Scherer gehörte bei den Ü40 Jährigen zum Favoritenkreis. Aber schon in der Vorrunde deutete sich an, dass sie nicht ihren besten Tag erwischt hatte. Mit zwei Niederlagen startete sie ins KO und prompt verlor sie im Viertelfinale gegen die Münchnerin Burkhardt aus München mit 10:8 und schied aus. Antje Kieckbusch, mit erheblichem Trainingsrückstand, startete bei den Ü50 Jährigen und schaffte im 16er Ko. einen Sieg gegen die Cannstatterin Graeff-Schimmelpfennig mit 10:3.  Im Viertelfinale scheiterte sie dann an der Berlinerin Drechsel mit 10:1. Gegen den Stuttgarter Bair hatte an diesem Tag kein Gegner eine Chance. Im Viertelfinale schlug er den Speyrer Plechinger mit 10:6, anschließend König aus Braunschweig mit 10:3 und im Finale seinen alten Widersacher Tjarks aus Weinheim mit 10:6. Nicht so gut lief es für Vogel bei der Ü50. Schon in der Vorrunde konnte er nur zwei Siege aufweisen und im 16er Ko kam dann bereits das Aus gegen den Hamburger Becher, dem er mit 10:4 unterlag.

Ergebnisse: DFL.: Scherer (6.), Kieckbusch (8.) HFL.: Bair (1.), Vogel (9.)










Ditzinger Young Masters am 03.02.2024

Gold, Silber und Bronze für die PSV Stuttgart-Youngsters


Mit dem ersten Platz bei der U17 setzte Antonio Kiel ein erstes Ausrufezeichen. Im Finale konnte er den Esslinger Springborn mit 15:4 klar auf Platz zwei verweisen. Bei den U17 Mädels holte sich Assol Chakyr die Silbermedaille. Ihr Finalgefecht verlor sie gegen die Neu Ulmerin Ketzer mit 15:14. Auf Platz drei landete Sakura Clara Nagy, die im Halbfinale gegen ihre Vereinskameradin Chakyr mit 15:4 das Nachsehen hatte. Bei den U15 Mädels starteten ebenfalls Nagy und Chakyr. Hier erwischte es Nagy im Viertelfinale gegen die Türkin Özcimen mit 15:3 und Chakyr schied im Halbfinale gegen die Esslingerin Mack mit 15:9 aus dem Rennen. Bei den U11 Mädels vertrat Nola Müller die Farben des PSV Stuttgart. Ihr Auftritt wurde mit einem schönen dritten Platz belohnt, den sich im Viertelfinale gegen die Esslingerin Albowitz mit 10:4 erkämpfte. Der Korberin Bauch unterlag sie im Halbfinale mit 10:3, aber trotzdem ein schöner Erfolg für Nola Müller. Bei den U11 Jungs ging Alessandro Kiel auf die Planche. Auch er konnte nach hartem Kampf auf dem Siegerpodest stehen. Mit einem 3. Platz beendete er die Ditzinger Young Masters 2024.
Ergebnisse: DFL.: U17 Chakyr (2.), Nagy (3.), U15 Chakyr (3.), Nagy (5.), U11 Müller (3.)

HFL.: U17 Kiel Antonio(1.), U11 Kiel Alessandro (3.)

bermedaille. Ihr Finalgefecht verlor sie gegen die Neu Ulmerin Ketzer mit 15:14. Auf Platz drei landete Sakura Clara Nagy, die im Halbfinale gegen ihre Vereinskameradin Chakyr mit 15:4 das Nachsehen hatte. Bei den U15 Mädels starteten ebenfalls Nagy und Chakyr. Hier erwischte es Nagy im Viertelfinale gegen die Türkin Özcimen mit 15:3 und Chakyr schied im Halbfinale gegen die Esslingerin Mack mit 15:9 aus dem Rennen. Bei den U11 Mädels vertrat Nola Müller die Farben des PSV Stuttgart. Ihr Auftritt wurde mit einem schönen dritten Platz belohnt, den sich im Viertelfinale gegen die Esslingerin Albowitz mit 10:4 erkämpfte. Der Korberin Bauch unterlag sie im Halbfinale mit 10:3, aber trotzdem ein schöner Erfolg für Nola Müller. Bei den U11 Jungs ging Alessandro Kiel auf die Planche. Auch er konnte nach hartem Kampf auf dem Siegerpodest stehen. Mit einem 3. Platz beendete er die Ditzinger Young Masters 202
Ergebnisse: DFL.: U17 Chakyr (2.), Nagy (3.), U15 Chakyr (3.), Nagy (5.), U11 Müller (3.)

HFL.: U17 Kiel Antonio(1.), U11 Kiel Alessandro (3.)






















Korber Nachwuchsfechtern beim Young Masters Ditzingen


Bericht: 05.02.2024 Ulrike Bauer, SC Korb


Am Samstag konnten die Korber Florettfechterinnen und -fechter beim Nachwuchsturnier "Young Masters" in Ditzingen Erfolge feiern. Die Turniersieger der U11 der Damen und der Herren kommen aus Korb: Lina Bauch und Louis Sukrow schafften es beide ganz oben aufs Treppchen. Lina zeigte sowohl in der Vorrunde als auch im KO hervorragende Leistungen und gewann im Finale 10:6 gegen L. Horwarth aus Tauberbischofsheim. Louis zeigte ebenfalls sehr gute Gefechte und holte seinen ersten Turniersieg überhaupt mit einem Ergebnis von 10:7 gegen L. Weisensee aus München. Das Korber Team wurde durch Rabea Trapp vervollständigt, die beim Turnier als engagierte Turnierrichterin hervorragende Arbeit leistete.

Auch ein zweiter und zwei dritte Plätze gingen nach Korb: In der U 13 der Herren fehlte dem zweitplatzierten Leonas Faitsch nur ein Sieg in der großen Runde zum Gesamtsieg, und bei den Damen kämpfte sich Jule Philipp in der U13 nach tollen Gefechten auf Rang drei und damit auf ihren ersten Podestplatz vor. In der U15 musste Kyrima Trapp ganz knapp das Halbfinale verloren geben und holte ebenfalls Bronze.

Von den 12 Starterinnen und Startern aus Korb gingen bei den Damen der U11 noch Platz sieben an Marie Bäurle und Platz 8 an Indira Müller, und in der Altersklasse U13 erfocht sich Leonie Müller Platz sechs. Bei den Herren gelange Fabian Wernecke in der U11 auf Platz sieben und Paul Schippel in der U13 auf Platz fünf. Leonas Faitsch startete auch noch in der höheren Altersklasse U15 und erfocht dort Platz sieben. Christopher Damer sicherte sich in der Altersklasse U17 den achten Platz.

Starker Auftritt der TSG-Fechter in Nürnberg


Bericht: 30.01.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Am Wochenende war Nürnberg die zweite Station der Turnierserie der Säbelfechter in Nürnberg. Nachdem das erste Turnier in Mainz stattfand und im März das Turnier in Künzelsau ansteht um dann zum Finale Turnier in Eislingen zu kommen.

Am ersten Tag gelang Valentine Ketterer ein grandioser zweiter Platz in der Altersklasse U17. Bis zum Finalkampf hielt sich Valentine ohne Niederlagen, ehe sie der schon für die Europameisterschaften qualifizierte Rosalie Kloska aus Nürnberg mit 15:8 den Vortritt lassen musste.

Der Sonntag stand im Zeichen der U15 Sportler. Mit Sportlern aus 7 Nationen war der Wettkampf bei den Jungen der Best besetzte an diesem Wochenende. Über Vor und Zwischenrunde wurden die besten 8 Fechter für das Finale ermittelt. Gleich zwei Fechter von der TSG-Eislingen Fechtabteilung schafften den Sprung ins Finale. Dort musste Matthew Matikke im ersten Kampf gegen Till Schmierer aus Künzelsau eine deutliche Niederlage einstecken. Im anschließenden Kampf gegen den Esten Georgi Safonov machte er seine Sache besser und entschied den Kampf für sich. Im Kampf um Platz 5 war der Tscheche Vojtech Machaj zu stark, dennoch war der sechste Platz ein gutes Ergebnis. Der zweite Eislinger Alexander Thiel konnte sein Auftaktmach gegen Simon Wald aus Nürnberg für sich entscheiden. Im anschließenden Halbfinale musste er sich äußerst knapp mit 15:14 gegen Severin Spielberg aus Nürnberg geschlagen geben. Im Kampf um Platz drei gegen den Italiener Emanuele Gabola ließ Alexander keine Zweifel aufkommen und entschied das Gefecht für sich, was ihm am Ende den 3.Platz bescherte.

U17 Sparkassen Cup in Moers am 27./28.01.2024

Benni Schrott schrammt knapp an der EM-Quali vorbei!


Bericht: 29.01.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein

 

Trotz Vordringen in das Viertelfinale gelang es Benjamin Schrott leider nicht, an dem auf DFB Rang vier vor ihm platzierten Mehner vorbeizuziehen. Mit dem 6. Platz unter 135 Teilnehmern ist das trotzdem ein respektables Ergebnis. Vier PSV-Musketiere waren am Start und zeigten teilweise sehr gutes Fechten. Lediglich Kirill Schimann wackelte in der Vorrunde etwas und startete mit zwei Niederlagen in das Turnier. Aber dann war er drin, verlor kein Gefecht mehr und schaffte ihm 64er eine Sensation, indem er den haushohen Favoriten Barby aus Moers mit 15:13 niederrang. Gegen den Moerser Mehner kam dann das Turnieraus für Schiemann, er unterlag nach großem Kampf mit 15:9. In Topform präsentierte sich Quentin Frey, der ohne Niederlage aus der Vorrunde kam. Im 32er Direktausscheid verlor er dann allerdings gegen seinen Clubkameraden Schrott mit 15:8, der anschließend mit zwei Siegen in die Top Acht aufstieg. Dort fand er allerdings in Beckmann seinen Meister und musste mit einer 15:3 Niederlage ausscheiden. Antonio Kiel, startete in sein erstes Turnier nach einer langen Verletzungspause sehr gut und schaffte mit 3 Siegen problemlos den Aufstieg ins Ko. Nach einem Sieg musste er im 64er gegen den topgesetzten Franzosen Girardot antreten, der ihn mit 15: 5 aus dem Turnier warf.

Bei den Mädels am nächsten Tag starteten mit Yui Goto und Assol Chakyr zwei PSVlerinnen. Mit fünf Siegen zog unsere schwäbische Japanerin souverän in die Direktausscheidung. U15 Fechterin Assol tat sich etwas schwerer, aber mit zwei Siegen stand sie ebenso sicher im 128er. Hier konnte sie die Kaiserslauterin Abilgaard mit 15:8 klar besiegen. Unter den besten 64 kam dann gegen die Münchnerin Kellner das Ende durch eine klare 15:5 Niederlage. Goto focht sich mit zwei Siegen souverän unter die besten 16, wo die Lokalmatadorin Völker aus Moers wartete. Nach einem harten Kampf hatte die Moerser Linkshänderin die Nase vorn und ging als Siegerin von der Planche.

 

Ergebnisse: DFL.: Goto (14.), Chakyr (59.)

                      HFL.: Schrott (6.), Frey (20.), Schimann (31.),

                      Kiel (55.).

Vorbericht 5. Veteranen Ranglistenturnier am 3./4. Februar in Eislingen


Bericht: 29.01.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Wie in den vergangenen Jahren wurde die Ausrichtung des Veteranen Ranglistenturnier in allen Waffen und allen Altersklassen an die Fechtabteilung der TSG-Eislingen vergeben. Nach aktuellem Meldestand rechnet die Fechtabteilung mit 240 Fechtern aus ganz Europa. Über diese Ranglistenpunkte kann man sich sowohl für die Europa.-als auch für die Weltmeisterschaften der Veteranen qualifizieren. Die Wettkämpfe finden in Eislingen in der Öschhalle 1 statt. Auf 14 Bahnen wird über zwei Tage Weltklasse Fechtsport in allen Waffengattungen geboten. Die Wettkämpfe beginnen täglich um 9:00. Die Finalkämpfe werden je nach Wettkampfverlauf im Anschluss an die Ko Gefechte stattfinden.

Die Eislinger Fechter starten in den Kategorien Damen.-und Herrensäbel. Mit Michael Herm hat die Fechtabteilung den führenden in der Säbelrangliste U40 und damit einen herausragenden Teilnehmer für den Tagessieg.

Der Förderverein der Fechter wird sich wieder an beiden Tagen um das leibliche Wohl kümmern und wir hoffen auf viele interessierte Zuschauer.

Junioren Weltcup DF Zagreb am 20.01.2024


Bericht: 22.01.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein

 

Beim 2. Weltcup der Florettfechterinnen in Zagreb schaffte die PSV-Fechterin Lara Witt mit zwei Siegen und vier Niederlagen in der VR den Aufstieg in die 256er Ko- Ausscheidung. Im ersten Kampf konnte sie die Rumänin Tal klar mit 15:5 besiegen. Mit ihren zwei Siegen aus der Vorrunde kommen dann leider im zweiten Durchgang echte „Hammergegner“. Gegen die Nummer eins der Setzliste, die Italienerin Bertini, zog sie sich zwar achtbar mit 15:7 aus dem Gefecht, aber war letztendlich chancenlos. Lediglich zwei deutsche Mädels überstanden die 128er Ausscheidung, was zeigt, dass außer einer Florettfechterin alle anderen von der U17 Weltspitze weit entfernt sind. Im Endklassement kam die PSVlerin auf Rang 121. 

Sparkassen-Cup Florett in Baden-Baden am 20./21.24

PSV-Fechter Kirill Schimann siegt bei der U15 und U17!


Bericht: 22.01.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein

 

Ein Mammutprogramm spulten die Hauenebersteiner Veranstalter beim Ranglistenturnier für die U11,U13,U15 und U17 ab. Auch für die U9, U20 und Senioren war das Turnier ausgeschrieben, was leider dazu führte, dass sich das Turnier in die Länge zog. An diesem Wochenende gingen insgesamt 27 Fechterinnen und Fechter vom PSV Stuttgart an den Start. Mit schönen Erfolgen und guten Platzierungen konnten sie insgesamt neun Mal auf das Siegerpodest klettern. Herausragender Athlet war Kirill Schimann, der am Samstag bei der U17 und am Sonntag bei der U15 ganz oben auf dem Treppchen stand. Bei den U11 Mädels gelang Elisabeth Bejzel der Turniersieg. Linda Scherer stand auf Platz drei direkt neben ihr. Bei der U20 holten sich Anna Baars und Vincent Wagner die Turniersiege. Silber sicherte sich bei der U11 Ferdinand Carlé. Bronze holten sich bei der U17 Assol Chakyr und bei der U13 Rebecca Steinle. Mit den  Platzierungen der anderen PSV-Mädels und Jungs festigten sie ihre Ranglistenpositionen und lassen für die Zukunft einiges erhoffen.

 

Ergebnisse:

HFL.: U11: Carlé (2.), Kiel (6.), U13: Hösle (20.), U15: Schimann (1.), Botschner (5.), Zgurskiy (6.), Ghilardi (8.), U17: Schimann (1.), Frey (6.), Kiel (7.), Werner (11.), U20: Wagner (1.), Kiel (7.)

DFL.: U11: Bejzel (1.), Scherer (3.), Simic (5.), Müller (7.), U13: Steinle (3.), Lübbe (7.) Stradinger (16.), Eulitz (20.), Hedderich (23.), U15: Steinle (8.), Nagy (11.), U17: Chakyr (3.), U20: Baars (1.).

Viktoria Voytova auf dem Podest in Barcelona


Bericht: 16.01.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Das letzte Kadetten Turnier für die Qualifikation zu den Europa Meisterschaften fand am vergangen Wochenende (13./14.01.24) in Barcelona statt.

Am ersten Tag standen die Mannschaftswettbewerbe im Damensäbel auf dem Programm. Vom Bundestrainer wurde Viktoria Voytova von der TSG-Eislingen – Fechtabteilung in die erste Mannschaft berufen. Unter 35 Mannschaften konnte sich die deutsche Mannschaft in diesem Ko Modus bis ins Halbfinale vorkämpfen. Hier war die Dominanz der Mannshaft aus Großbritannien zu groß und die deutsche Mannschaft musste ins kleine Finale gegen Spanien antreten. Eigentlich lag die Favoritenrolle klar bei Spanien, aber die deutsche Mannschaft machte es sehr gut und errang mit einem 45:37 die Bronzemedaille in diesem Wettbewerb.

Gleichzeitig fochten die Herren um ihre Einzelqualifikation. Leider konnte sich kein Eislinger für das Großereignis qualifizieren. Mit Tim Weiser unter den besten 64 Fechter und Arne Mohring unter den besten 128 Fechter konnten aber noch wichtige Punkte für die deutsche Rangliste erfochten werden. Kajetan Wiekhorst musste sich schon eine Runde früher dem aus Bonn stammenden Fechter Justin Liu geschlagen geben.

Am Sonntag begannen die Mädchen mit ihren Einzelwettkämpfen. Sowohl Valentine Ketterer als auch Viktoria Voytova konnten in ihren Vorrunden lediglich zwei Gefechte für sich entscheiden. Im anschließenden Ko konnte Viktoria noch ein Gefecht gewinnen musste sich dann aber einer starken Ungarin den Vortritt lassen. Leider wurde sie damit noch auf der Zielgeraden um die Qualifikation hauch dünn abgefangen.

U17 Herrenflorett Circuit Bratislava, 13.01.24


Bericht: 16.01.2024 Micheal Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein

 

Zwanzig DFB- Ranglistenfechter traten geschlossen zum Punktesammeln in Bratislava an. Vom PSV Stuttgart dabei ein dreiblättriges Kleeblatt: Schimann, Frey und Schrott. Kirill Schimann erwischte es mit einem Sieg bereits in der Vorrunde. Seine Vereinskameraden Benni Schrott und Quentin Frey schafften es in die 256-er Direktausscheidung, wo sich Frey mit einer 15:10 Niederlage gegen einen Belgier aus dem Wettkampf verabschiedete. Ein Ko weiter schaffte es Benni Schrott, der zunächst dem Polen Kardys keine Chance ließ und mit 15:1 Sieg von der Planche ging. Im zweiten Kampf unterlag er dem späteren Turniersieger Sisinni aus der USA mit 15:10 und holte noch zwei Ranglistenpunkte, die ihn im Kampf um den vierten Platz, der zur Teilnahme an den Europameisterschaften berechtigt, bis auf 2 Punkte an Viertplatzierten heranrücken ließ.


 

U 17 Damenflorett Circuit Poznań, 13.01.24

 

Die PSV-Japanerin Yui Goto startete als einzige PSV-lerin, nachdem Mara Umlauf wegen Verletzung nicht antreten konnte. Yui errang 3 Siege in der Vorrunde und hatte im 256-er Ausscheid ein Freilos. Aber auch wie die PSV Jungs in Bratislava, schaffte sie nicht den Sprung unter die besten 64. Mit 15:8 verlor sie gegen die Amerikanerin Goor klar mit 15:8 und beendete das Turnier auf Rang 89.

 



Florett- Weltcup Alpe Adria in Udine am 6.1.

 

Bericht: 09.01.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein


Die deutschen Spitzenfechterinnen starteten in das neue Jahr bereits am 6.1.2024 in Udine zum ersten Junioren Weltcup des Jahres. Vom PSV Stuttgart war Lara Witt qualifiziert, die vor Weihnachten in Istanbul mit einer starken Leistung aufgetrumpft hatte. Obwohl die dominierenden US-Mädels nicht über den großen Teich nach Italien kamen, starteten trotzdem knapp 200 Athletinnen aus nah und fern. Leider hatte Lara Witt einen rabenschwarzen Tag erwischt und tat sich schon in der Vorrunde sehr schwer. Mit gerade zwei Siegen schaffte sie den Sprung in die 256er- Direktausscheidung gerade so, wo sie gegen die Französin Pagnin mit einer klaren Niederlage das Turnier auf Platz 144 beendete. In vierzehn Tagen kann sie es in Zagreb beim nächsten Weltcup wieder besser machen.

Lars Geiger zweitbester Deutscher beim Junioren Weltcup Turnier in Budapest


Bericht: 09.01.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Gleich am ersten Wochenende des neuen Jahres gab es schon das erste wichtige Qualifikationsturnier in Budapest. Mit 224 Teilnehmer bei den Jungen und 168 Teilnehmerinnen bei den Mädchen war dies eines der Best besetzten Turnieren im Weltcup.

Lars Geiger von der TSG-Eislingen Fechtabteilung schaffte eine durchwachsene Vorrunde mit 3 Siegen aber auch 3 Niederlagen. Dies brachte ihm einen Setzplatz in der Mitte des Ko Tableaus ein. Nach einem Freilos in der Runde der letzten 256 musste er gegen seinen Nationalmannschaft Kollegen Marc Neuhaeuser aus Mainz antreten, der im Tableau vor ihm gesetzt war. Mit guten Aktionen konnte Lars das Gefecht mit 15:9 für sich entscheiden. In er Runde der besten 64 war sein Gegner Tolga Arslan aus der Türkei. In diesem Gefecht fand Lars nicht zu seiner gewohnten Form und er verlor das Gefecht mit 15:10. Im Endklassement bedeutete dies den 59. Platz was ihm aber wieder wichtige Punkte für die Qualifikation zur Europa und auch Weltmeisterschaft einbrachte.

Die zweite im Bunde war Anastasija Hirschfeld ebenfalls von der TSG-Eislingen. Für sie war es ein Turnier nach längerer Verletzungspause in der sie nicht trainieren konnte. Dadurch war sie in der Qualifikation relativ weit abgerutscht, so dass es bei ihr um ein gutes Ergebnis ging. Auch sie schaffte es in die Runde der besten 64 wobei auch bei ihr die Gegnerin zum Weiterkommen zu schwer war. Sie belegte in der Endabrechnung ebenfalls den 59. Rang.

Lars Geiger erkämpft sich mit der Junioren Nationalmannschaft Rang 7


Bericht: 19.12.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Am vergangenen Wochenende fand das Junioren Weltcup Turnier im Säbelfechten in der spanischen Hauptstadt Madrid statt.

Lars Geiger von der TSG Eislingen war für die Mannschaftswettkämpfe vom Bundestrainer nominiert worden. Auf Rang 10 gesetzt musste die deutsche Auswahl erst gegen die Mannschaft aus Bulgarien antreten. Mit einem sicheren 45:33 sicherte sich die deutsche Mannschaft den Einzug ins Viertelfinale. Dort wartete der starke Gegner aus den USA auf die deutsche Mannschaft. Schnell war klar, dass die Deutschen da nicht mithalten konnten und so ging der Kampf 45:30 an die Amerikaner. Jetzt musste in dem hinteren Tableau die Mannschaft vom Gastgeber Spanien bezwungen werden um im Kampf um Rang 5 eingreifen zu können. Leider waren die Spanier auch zu stark für die deutsche Truppe und der Kampf ging 45:27 verloren. Im anschließenden Kampf um Platz 7. Konnte sich die deutsche Mannschaft wieder auf ihre Stärken konzentrieren und gewann den Kampf sehr knapp mit 45:44.

Im Einzelwettkampf am Tag zuvor, erreichte Lars in seiner Setzrunde mit vier Siegen und nur zwei Niederlagen einen guten Einstand in das Turnier. Nach einem Freilos musste er sich dem Polen Konstanty Kutek knapp mit 15:14 geschlagen geben und belegte in der Endabrechnung den 70. Platz unter 182 Teilnehmer.

Qu.B- Florettturnier um den Händel-Cup in Halle

PSV- Athletin Zsófia Posgay auf Rang drei


Bericht: 19.12.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


Mit einem Topergebnis beendete Zsófie Posgay vom PSV Stuttgart das internationale Qualifikationsturnier des DFB am17.12.2023 in Halle an der Saale. Erst im Halbfinale wurde sie von der Weinheimerin Holland-Cunz erstmals geschlagen und beendete das Turnier auf einem sehr guten dritten Platz.

Zum letzten Turnier im Jahr 2023 starteten außer Zsofie Posgay vom PSV Stuttgart Greta Vogel, Mia Jakob, Lara Witt, Mona Lisa Merkert und Yui Goto vervollständigten das PSV- Aufgebot. Alle PSV-Mädels starteten furios in die Direktausscheidung. Im 64-er gab es dann die ersten Verluste: Merkert schied nach großem Kampf gegen die Kaderfechterin Morandi aus und Goto kämpfte ebenfalls großartig gegen die Berlinerin Kirschen, konnte aber eine Niederlage nicht vermeiden. Unter den letzten 32 verabschiedeten sich: Jakob gegen Ziegon aus München, Witt gegen Höfler aus Weinheim und Vogel gegen Zoni aus Halle. Posgay steuerte zielsicher in Richtung Finale und schlug nacheinander die TBB-Mädels Tropmann und Arnela und mit einem 15:9 Erfolg gegen die belgische Meisterin Charlier stand sie im Halbfinale, das allerdings eine klare Angelegenheit für die die Weinheimerin Holland-Cunz war.  
Am Samstag starteten unsere Junioren Len Müller und Neil Gauss. Und sie schlugen sich prächtig. Jeweils mit vier Siegen standen sie in der Direktausscheidung. Beide schafften den Sprung ins 64er Tableau, wo Gauss in einem nervenaufreibenden Kampf gegen den Münchner Ask mit 15:13 den Kürzeren zog. Auch Müller wehrte sich wacker gegen den Münchner Distelkamp, hatte jedoch kein Chance und musste ebenfalls ausscheiden.

 

Ergebnisse: DFL.: Posgay (3.), Witt (19.), Jakob (25.), Vogel (26.), Goto (57.), Merkert (61.).

HFL.: Müller (45.),Gauss(47.).

Die TSG-Eislingen Fechtabteilung feiert ihre Weihnachtsfeier


Bericht: 18.12.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Traditionell feiert die Fechtabteilung der TSG-Eislingen ihre Weihnachtfeier am Freitag vor dem 3. Adventswochenende.

Beginn war wieder das Stützpunktturnier, bei dem die jungen Fechter an das Wettkampfgeschehen herangeführt werden sollen. In drei leistungsgerechten Gruppen wurde jeweils der Beste ermittelt. Am Ende durften die Kinder ihre „Finalkämpfe“ vor den Augen ihrer Eltern, Großeltern und Verwandten vorführen um ihr gelerntes zu zeigen. Im Anschluss fand die Siegerehrung mit Pokalen und Medaillen für die Kinder statt und es gab das traditionelle T-Shirt für die kommende Saison. Im Anschluss fand der gemütliche Teil mit Speisen und Getränken statt, den wieder der Förderverein Fechten organisiert hat.

U 17 Coupe Mondial Circuit Cabriès


Berichte: 13.12.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Ziemlich ernüchtert kehrte der PSV-Tross aus dem U 17 Qualifikationsturnier von der Mittelmeerküste zurück. Bereits bei den Jungs, wo mit Quentin Frey und Benni Schrott zwei PSV-Athleten am Start waren, lief es nicht wie erhofft. Frey musste bereits nach der Vorrunde mit einem Sieg das Turnier beenden und nach dem ersten KO -Durchgang im 256er folgte ihm Schrott mit einer klaren 15:8 Niederlage gegen den Münchner Neuschäfer. Aber auch die Mädchen konnten sich nicht mit Ruhm bekleckern. Mara Umlauf schaffte gerade so mit einem Sieg den Aufstieg in die Direktausscheidung, wo sie ihr erstes Gefecht klar mit 15:8 gegen die Französin Valiere verlor. Goto schaffte drei Siege in der Runde, hatte dadurch ein Freilos und musste erst im 128er Direktlauf an den Start. Mit 14:11 lag sie in Führung, aber dann begann das große Zittern und die nervenstarke Singapurerin Lee dreht das Gefecht und ging als Siegerin von der Planche. 

 

Ergebnisse: HFL.: Schrott (149.), Frey (198.), DFL.: Umlauf (147.), Goto (87.).



4. EVF Circuit Memorial Max Geuter München


Die PSV-Veteranen Achim Vogel (V50) und Stephan Bair (V40) stellten sich am 10.12. den international fechtenden Veteranen beim europäischen Ranglistenturnier in München. Bei der V 50, wo Achim Vogel startete, lief es nicht so rund für den PSV Senior. Lediglich einen Sieg hatte er auf der Habenseite, was ihm in der Direktausscheidung gleich einen schweren Gegner bescherte. Und der Engländer McKay ging dann auch verdient mit einem 10:6 Sieg von der Bahn. Besser machte es Stephan Bair, der mit 4 Siegen in das KO- Rennen einstieg. Durch seine gute Platzierung hatte er ein Freilos und schaltete im Achtelfinale den Italiener D´Attellis mit 10:8 aus. Pech hatte er im Viertelfinale, das er unglücklich mit 10:8 gegen den Ukrainer Kozakivskyi verlor. Aber mit dieser Platzierung setzte er sich wieder auf Platz eins in der deutschen V 40 Rangliste.


Ergebnisse: Vogel (19.), Bair (5.)

Michael Herm siegt beim Internationalen Ranglistenturnier in München

 

Bericht: 12.12.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Am Samstag den 09.12.23 fand das Veteranen Qualifikationsturnier der Veteranen in München statt. In der Altersklasse U40 siegte Michael Herm von der TSG-Eislingen souverän. Im Endkampf stand er dem 7 Jahre jüngeren Ede Dalos aus Ungarn gegenüber. Am Ende siegte Michael deutlich mit 10:5.

Dadurch übernahm er auch die Führung in der Deutschen Rangliste in seiner Kategorie und wird somit bei den anstehenden Europameisterschaften zum Einsatz kommen.

In der Altersklasse U50 sicherte sich Viktor Kreischer, ebenfalls von der TSG-Eislingen den 3.Platz. Er muss allerdings noch ein paar Ranglistenpunkte sammeln um ebenfalls bei den Europameisterschaften an den Start gehen zu können.

Hervorragendes Niveau beim Eislinger Ranglistenturnier um den „Wiekhorst-Cup“


Bericht: 11.12.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Noch nie trafen sich so viele Fechter bei einem internationalen Ranglistenturnier. Aus über 35 Nationen stellten sich die Teilnehmerfelder zusammen. In beiden Öschhallen in Eislingen haben die Helfer der TSG-Eislingen und des Fechtclubs Göppingen 25 Bahnen gelegt. Neben der Helfer im Wettkampfbereich übernahm der Förderverein die Verköstigung in beiden Hallen der Teilnehmer und Betreuer. Bei den Mädchen am Samstag waren 209 Fechterinnen am Start. Gleich zu Beginn war klar, welche Nationen den Ton bei diesem Turnier angeben. Alleine unter den besten 16 Fechterinnen kamen 7 Fechterinnen aus den USA. Im Finale standen sich dann Aria Bevacqua aus den USA und Vittoria Mocci aus Italien gegenüber. Am Ende konnte sich Mocci mit 15:12 durchsetzen und sich über den Sieg in Eislingen freuen.

Aus deutscher Sicht schafften es drei Starterinnen unter die besten 32. Auf Rang 19 war Polina Kohl aus Dormagen beste deutsche Starterin gefolgt von Cisanne Herbon ebenfalls aus Dormagen und Rosalie Kloska aus Nürnberg auf Rang 32.

Für die Starterinnen aus Eislingen hingen die Trauben bei diesem Turnier etwas zu hoch. Den besten Platz schaffte Viktoria Voytova mit Rang 114, was ihr noch zwei Punkte in der nationalen Rangliste einbrachte. Die weiteren Starterinnen der TSG folgten auf den Plätzen 161 für Lina Bauer, 167 für Valentine Ketterer 204 für Julia Puskaric, 208 für Greta Schurr und 209 für Mariia Tymokhina.

Am Sonntagmorgen waren dann die Jungs mit ihrem Einzelwettbewerb am Start.

Auch hier dominierten die Farben der Fechtern aus den USA und Italien. Mit 248 Fechter war dieser Wettbewerb hervorragend besetzt. Im Finale der besten vier Fechter waren gleich drei Fechter aus Italien vertreten. Gewonnen aber hat Silas Choi aus den USA der seinem Widersacher Leonardo Reale keine Chance ließ und sich den Tagessieg sicherte. Auf den beiden dritten Plätzen landete Valerio Reale und Massimo Sibillo.

Aus deutscher Sicht konnte nur Karl Dünger aus Künzelsau überzeugen. Er belegte in der Endabrechnung den 17.Rang.

Auch bei den Jungs taten sich die Fechter aus Eislingen schwer. Das beste Resultat erkämpfte sich Tobias Lehnert mit Rang 80, gefolgt von Tim Weiser auf Rang 127. Beide erkämpften sich mit ihren Ergebnissen noch Punkte für die Deutsche Rangliste.

Die anderen Eislinger Fechter kamen auf die Plätze:

Philipp Thiel                      161

Arne Mohring                  171

Kajetan Wiekhorst         172

Alexander Thiel               176

Jonathan Rosin                239

Rücktritt Tim Drescher


06.12.2023



Liebe WFB-Vereine,

 

das WFB-Präsidium informiert darüber, dass der Vizepräsident Jugendsport, Tim Drescher, am vergangenen Sonntag seinen Rücktritt aus persönlichen Gründen erklärt hat.

Wir danken Tim Drescher für seine Bereitschaft, diese Position bekleidet zu haben, und wünschen ihm alles Gute.

Das WFB-Präsidium versucht nunmehr, Personen zu finden, die zum WFB-Fechtertag am 23.03.2024 in Heidenheim für dann ein Jahr gewählt werden können, um die Positionen des VP Leistungssport, VP Jugendsport und Athletensprechers neu zu besetzen.

Sollten Sie in Ihren Vereinen geeignete Personen haben, sind wir für Hinweise dankbar.


Ulrich von Buch

Präsident

Vorbericht Int. Europäisches Ranglistenturnier um den „Wiekhorst-Cup“


Bericht: 04.12.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Am Wochenende treffen sich in den Öschhallen 1. und 2. die beste U17 Säbelfechter der Welt. Im Rahmen der Turnierserie mit Budapest, Sofia, Istanbul ist Eislingen die vierte Station. Mit über 260 Jungen und 220 Mädchen aus über 30 Nationen ist das Turnier in Eislingen das stärkste und best besuchte Turnier dieser Serie. Vom austragenden Verein TSG-Eislingen werden 12 Fechterinnen und Fechter an diesem Turnier teilnehmen.

Am Samstag beginnen die Mädchen um 9:00 Uhr mit ihren Wettkämpfen. Bei diesen Turnieren geht es für den deutschen Nachwuchs um die Qualifikation für die Welt.-und Europameisterschaften im nächsten Jahr. Aus Eislinger Sicht hat Viktoria Voytova gute Chancen sich ein Ticket für die Großereignisse zu sicher. Am Samstagnachmittag sind dann die Mannschaftswettbewerbe der Jungen, wobei jede Nation bis zu 5 Mannschaften stellen kann. Vom austragenden Verein TSG-Eislingen werden Tim Weiser und Tobias Lehnert in einer der Auswahlmannschaften des Deutschen Fechterbundes eingesetzt. Das Finale der besten 8 Säbelfechterinnen und der besten Mannschaften wird gegen 17:00 Uhr in der Öschhalle 1. erwartet.

Am Sonntagvormittag beginnen die Jungen mit ihren Wettkämpfen ebenfalls um 9:00 Uhr. Gefochten wird im Rundensystem mit anschließendem Ko. Mit Tim Weiser hat die TSG Eislingen ebenfalls einen Kandidaten der sich noch Hoffnung auf eine Qualifikation zu den Großereignissen machen kann. Wie am Samstag beginnen die Mädchen am Nachmittag mit ihren Mannschaftswettbewerben. Auch hier wird das Finale gegen 17:00 Uhr stattfinden.

Im Vorfeld richtet die TSG-Eislingen einen Internationalen Vorbereitungslehrgang über drei Tage aus. Ab Dienstag treffen sich bis zu 40 Fechter aus über 10 Nationen in der Tennishalle der TSG-Eislingen in der Weingartenstaße. Der verantwortliche Trainer des Deutschen Fechterbundes für diese Altersklasse hat diesen Lehrgang als offiziellen Lehrgang des Verbandes ausgeschrieben, so dass die besten Fechter Deutschlands sich in Eislingen auf das Turnier vorbereiten

U 11, U 13 und U 15 Ranglistenturnier in TBB

Gold, Silber und zweimal Bronze für das PSV-Team!


Elisabeth Bejzel und Klara Simic dominierten in der U 11 den Wettkampf und belegten Platz eins und zwei. Gewann beim Stuttgarter Rössle noch Simic vor Bejzel, so drehte dieses Mal Elisabeth den Spieß um und platzierte sich vor ihrer Vereinskameradin Klara. Platz sechs ging an Nola Müller, die erstmals in einem Viertelfinale stand. Und auch die vierte PSVlerin, Zhanna Schimann, kämpfte sich über den Hoffnungslauf unter die besten Acht und belegte Rang sieben im Klassement. Bei den Jungs waren mit Ferdinand Carlé und Alessandro Kiel zwei PSV-Eisen im Feuer. Carlé konnte seiner Favoritenstellung gerecht werden und erst im Halbfinale verlor er gegen den Fürther Menzel und landete auf Platz drei. Kiel schrammte um einen Treffer am Viertelfinale vorbei, aber mit Platz neun konnte er dennoch zufrieden sein. 

Marilou Steinle, Noemi Eulitz und Martha Lübbe gingen bei der U 13 an den Start. Turnierneuling Noemi Eulitz schaffte einen Sieg und schied im anschließenden KO aus dem Turnier. Marta Lübbe kam ohne Niederlage in die Direktausscheidung, topgesetzt, und verlor gleich ihr erstes Gefecht gegen die Nummer 34. Damit war das Turnier für Lübbe beendet. Souverän zog Marilou ihre Bahn und reihte Sieg an Sieg bis ins Halbfinale, wo sie überraschend gegen die Dörnigheimerin Loba Manga den Kürzeren zog.

Bei den U 15 Mädels startete Assol Chakyr, die nach einer guten Vorrunde und dem ersten 32er- Ko plötzlich Nerven zeigte und gegen die Esslingerin Mack knapp verlor. Auch im Hoffnungslauf fand sie nicht zu ihrer gewohnten Form und verlor gegen die Dörnigheimerin Abilgaard mit 15:9.

Den Schlusspunkt setzten die U 15 Jungs Patrick Botschner, Kristian Zgurskiy und Brian Ghilardi. Ghilardi verlor im 32er Tableau sein Gefecht und Botschner machte es nicht besser und flog ebenfalls unter den letzten 32 aus dem Turnier. Lediglich Zgurskiy focht sehr gut an diesem Tag. In der Vorrunde ohne Niederlage, musste er unter den letzten 16 die erste Niederlage wegstecken. Ein Gefecht konnte er noch gewinnen, aber ein Sieg fehlte dann doch für das Viertelfinale.

Ergebnisse: DFL.: U11: Bejzel (1.), Simic (2.), Müller (6.), Schimann (7.),

                             U13: Steinle (3.), Lübbe (17.), Eulitz (34.),

                             U15: Chakyr (13.)

                  HFL.: U11: Carlé (3.), Kiel (9.),

                             U15: Zgurskiy (10.), Botschner (17.), Ghilardi (24.).

U 17 European Circuit Florett in Nürnberg


Bericht: 29.11.2023, Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein

 

Die U 17 Mädels und Jungs vom PSV Stuttgart maßen sich am 25./26. November in Nürnberg mit der U 17 Weltelite. Und nicht nur die PSV-Cracks, sondern die gesamte deutsche Elite musste einmal mehr erleben, dass sie in der Weltspitze derzeit den Anschluss verloren hat. Unter den 285 Jungs dominierten die US-Amerikaner das Turnier, die unter den letzten Acht sieben Fechter hatten und bei den Mädels alle acht Finalisten stellten. Kirill Schimann und Benni Schrott vertraten die weiß blauen Farben des PSV Stuttgart. In der Vorrunde konnten sie mit drei Siegen und drei Niederlagen problemlos in die 248er Direktausscheidung aufsteigen. Schrott musste gegen den Moerser Pagenkopf ran, eine lösbare Aufgabe, aber nach dem ersten Drittel lag der PSV-ler 14:5 im Rückstand. Er startete zwar noch eine unglaubliche Aufholjagd auf 14:14, aber das glücklichere Ende hatte sein Gegner und mit 14:15 musste Schrott ausscheiden. Besser machte es Kirill Schimann, der sein erstes Ko-Gefecht gegen den Polen Hryniewiecki mit 15:10 sicher nach Hause brachte. Im 124er hatte er gegen den US-Amerikaner Sui keine Chance und verlor mit 15:5.

Bei den Mädels starteten Mara Umlauf, Yui Goto und unser 13 jähriges „Küken“ Assol Chakyr. Schied Mara Umlauf unerwartet bereits nach der Vorrunde mit einem Sieg aus, schaffte Assol Chakyr mit zwei Siegen den Aufstieg in die 248er Direktausscheidung. Und auch hier hielt sie gegen die Polin Tym bis zum 7:7 ganz gut mit, musste aber dann der körperlichen Überlegenheit ihrer älteren Gegnerin Tribut zollen und schied mit einer 15:7 Niederlage aus. Am besten schnitt Yui Goto ab. In der Vorrunde lieferte sei vier Siege ab und auch das erste Ko-Gefecht gegen die Rumänin Blaga konnte sie mit 15:8 klar für sich entscheiden. Im 124er musste sie gegen die Türkin Karavelioglu eine bittere 11:15 Niederlage hinnehmen. Bis zum 10:10 war es ein Kampf auf Messers Schneide, aber die mentale Härte der Türkin ließ das Gefecht kippen und mit 15:11 kam für Goto das Turnierende.


Ergebnisse: DFL. Goto (91.), Chakyr (178.), Umlauf (203.)

                  HFL. Schimann (117.), Schrott (148.)

Elena Berger gewinnt den VS Schüler-Cup in Tauberbischofsheim


Bericht: 27.11.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Mit über 500 Teilnehmern in allen drei Fechtdisziplinen war der VS Schüler Cup am Wochenende im Bundesstützpunkt Tauberbischofsheim hervorragend besetzt. Die Stützpunktfechter gingen traditionell in ihrer Paradedisziplin Säbel an den Start. Gefochten wurde in den Altersklassen U11 – U15.

Bei den Damen der U13 konnte sich Elena Berger von der TSG-Eislingen souverän durchsetzen. Sie gewann alle Gefechte sowohl in der Runde als auch in ihren Ko Gefechten. Auf den dritten Platz kam ebenfalls eine Fechterin der TSG mit Liv Umlauf. Auf die Plätze 10-12 kamen die Fechterinnen der TS-Göppingen mit Katharina Bojkovac, Ina Häberle und Emely Bojkovac.

Auch in der Altersklasse der U 15 und in der U11 konnte die TSG-Eislingen bei den Damen sich noch über zwei dritte Plätze freuen. Bei der U15 erkämpfte sich Julia Puskaric den dritten Platz und bei den Mädchen der U11 landete Loreley Wiekhorst auf dem dritten Platz. Ebenfalls bei der U11 kamen die beiden Sportlerinnen Luise Geiger und Lusienne Kämpfer von der TSG-Eislingen auf die Plätze 5. Und 6.

Auch bei den Jungen waren die Fechter des Stützpunktes in den Finalrunden vertreten. Bei der U15 erreichte Wenzel Philipp von der TS-Göppingen den 5. Platz.

Bei der U13 erkämpfte sich Ben Weiser den 7. Rang. Auf Platz 14 landete Felix Bergmann von der TS-Göppingen.

In der Altersklasse U11 der Jungen schaffte Julian Tastl den 6.Platz. Samuel Till von der TS-Göppingen schaffte es in seinem ersten Turnier auf Rang 10.

Finalerfolg für Urban und Failenschmid


Bericht: 26.11.2023 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bilder: Verein

 

Beim Ranglistenturnier für Degenfechter in Heidenheim gelang zwei Böblingern der Sprung ins Finale der besten Acht: Youngster Alexander Urban wurde Achter in der U11-Konkurrenz, Moritz Failenschmid Siebter bei den U15ern.

 Seinem Namen alle Ehre machte der "Internationale Heidenheimer Mini-Marathon 2023" - mit über 182 Starts verbuchte der Veranstalter wieder eine rekordverdächtige Teilnehmerzahl.

Darunter auch die SVBler Alexander Urban (U11), Irene Lusceac, Leana Idler, Carl Moraw und Lias Cheng in der U13 und vier U15-Athleten, Moritz Failenschmid, Jan-Luca Schielke, Benjamin Hikel und Tim Bollendorf.

"Bei einem solchen Wettkampf steht die Matchpraxis im Vordergrund", erklärt Cheftrainer Gavrila Spridon. "Wenn dann noch eine gute Platzierung herausspringt, ist das das i-Tüpfelchen".

Und dieses i-Tüpfelchen gelang Youngster Alexander Urban. Er legte einen fulminanten Start hin und erreichte einen beachtlichen achten Rang. Auch seine Teamkollegen aus der U13 nutzten ihre Chancen und setzten immer wieder platzierte Handtreffer oder überraschten ihre Kontrahenten mit Sturzangriffen im richtigen Moment. Das U15-Quartett hatte ein paar "harte Brocken" im Direktlauf. Am Ende schaffte es Moritz Failenschmid ins Finale der besten Acht. Er musste nach einer Niederlage gegen den Lokalmatador Rainald Kummer auf Rang Sieben zufrieden geben. Failenschmid sicherte er sich wichtige Zähler für die Württembergische U15-Rangliste und behauptet sich damit weiterhin auf Platz 1. 

Die Platzierungen: Alexander Urban (8.), Irene Lusceac (23.), Leana Idler (25.), Carl Moraw (24.), Lias Cheng (17.), Moritz Failenschmid (7.), Jan-Luca Schielke (34.) , Benjamin Hikel (49.),
Tim Bollendorf (54.)

Verleihung Sterne des Sportes


Am Montag, 20.11.2023 hat unser Präsident Ulrich von Buch, in Begleitung seiner Frau, den WFB bei der Verleihung der Sterne des Sports in Stuttgart vertreten.

Aline Focken, Olympiasiegerin 2020,  hat einen wunderbaren Vortrag gehalten.

ERFOLG kommt nur mit Fleiß und WILLE.


Viktoria Voytova überzeugt in Sofia


Bericht: 22.11.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Am vergangenen Wochenende traf sich die europäische Elite in Sofia.

Am Freitag standen die Wettbewerbe der U14 auf dem Programm. Für die TSG-Eislingen waren Julia Puskaric und Viktoria Voytova mit im Teilnehmerfeld. Beide Sportlerinnen absolvierten ihre Vorrunden ohne Niederlage und waren somit optimal für die KO Runde gesetzt. Im Feld der über 80 Starterinnen aus 10 Nationen musste sich Julia in der Runde der letzten 32 geschlagen geben und belegte in der Endabrechnung Rang20. Für Viktoria lief der Wettkampf besser und sie qualifizierte sich mit souveränen Siegen für den Finalkampf. Hier wartete die Rangliste Erste aus Singapur Suhan Yang. Lange konnte Viktoria den Kampf offen gestalten ehe die favorisierte Fechterin aus Singapur den entscheidenden Treffer setzte. Viktoria bewies mit diesem Ergebnis wieder, dass sie zu den Top Fechterinne in Europa zählt. 

In den anschließenden Tagen standen die Wettkämpfe der U17 auf dem Programm. Bei den Jungen gingen 241 Fechter an den Start. Die TSG-Eislingen war gleich mit 6 Fechter4 in diesem Wettbewerb vertreten. Am besten lief es bei Tim Weiser. In der ersten Runde schaffte er 4 Siege, was ihm einen Setzplatz im Mittelfeld einräumte. Mit drei sicheren Siegen über Di Paolo aus Italien, Iurii Kulesha aus der Ukraine und Lorinc Kovac aus Ungarn qualifizierte er sich für die besten 32 Fechter in diesem Wettkampf. Der anschließende Kampf gegen den US Amerikaner Kim konnte Tim nicht offen gestalten und unterlag seinem Gegner. In der Endabrechnung belegte Tim in diesem hochklassigen Feld den 30.Platz.

Die anderen Fechter aus Eislingen konnten mit ihren Platzierungen noch wertvolle Punkte für die Deutsche Rangliste sammeln.

Arne Mohring                  Platz 72

Kajetan Wiekhorst         Platz 106

Tobias Lehnert                Platz 123

Philipp Thiel                      Platz 136

Alexander Thiel               Platz 184

Korber Cup


Bericht: 20.11.2023 Ulrike Bauer, SC Korb


Beim Korber Cup am vergangenen Samstag waren viele Florettfechter und -fechterinnen vom SC am Start. Die Besonderheit bei diesem etwas anderen Turnier ist, dass die Teilnehmer in Zweierteams gegeneinander antreten - die ersten Fechter fechten auf fünf Treffer, die jeweiligen Partner übernehmen das Ergebnis und fechten, bis 10 Treffer erreicht sind.

Vom SC Korb waren bei diesem "Heimspiel" viele Teams am Start und holten gute Platzierungen - und alle Teilnehmer hatten beim Teamfechten viel Spaß.

Beim Korber Cup Jugend-Turnier der U11 holten in der U11 Lina Bauch und Louis Sukrow die Silbermedaille, gefolgt von Nora Grimm und Fabian Wernecke, die Bronze gewannen. Marie Bäurle und Louis Kölz wurden sechste, Indira Müller und Julius Knierim wurden siebte.

In der U13 konnten die Jugendteams vom SC Korb ebenfalls punkten: Johannes Lillich und Oscar Huang holten Silber, Leonie Müller und Leonas Faitsch belegten Platz fünf, Arina Neuberger und Paul Schippel Platz sieben.

In der Altersklasse U15 konnten Pia Ott und Kyrima Trapp Platz 3 sichern, Enie Kämper und Luisa Schneider erfochten sich Platz fünf, Elisabeth Böhme und Moritz Vollmer Platz acht.

Beim Korber Cup Sie&Er-Turnier für die erwachsenen Fechter holten Rabea Trapp und Patrick Hippold Platz drei, gefolgt von Laura Müller und Uwe Kreikenbohm auf Platz vier. Die Plätze sechs, sieben und acht gingen an Christopher Damer und Vanessa Schmidt, Daniela Stöhr und Preben Aldinger sowie Stefan Bauer und Sonja Gräff-Schimmelpfennig.   

Lucas Idler unter den Top 20

 

Bericht: 16.11.2023 Steffi Schmid, SV Böblingen


Beim U17-Qualifikationsturnier für Herrendegenfechter in Solingen verpasste Lucas Idler von der SVB Fechtabteilung mit Rang 19 knapp das Achtelfinale. Sein Teamkollege Moritz Failenschmid, der noch in der U15 startberechtigt ist, zog sich achtbar aus der Affäre.

 

Über 103 Fechter aus sieben Nationen gingen in der Klingenstadt Solingen an den Start. Moritz Failenschmid zeigte sich gegen seine bis zu drei Jahre älteren Kontrahenten kampfstark und setzte immer wieder erfolgreiche Angriffe. Am Ende belegte er einen respektablen 85. Platz. Für Lucas Idler ging es souverän durch Vor- und Zwischenrunde - der Linkshänder erreichte problemlos die Direktausscheidung der besten 64 . 

 

Das erste Match gegen den Heidenheimer Paul Reich entschied der SVBler mit 15:12 für sich. Seine 15:14 Niederlage nach fulminanter Aufholjagd gegen den Heidenheimer Rainald Kummer kommentierte Idler so: "Da hab ich den Turbo leider zu spät gezündet". Mit Platz 19 sicherte sich Idler wichtige Zähler für die Deutsche U17-Rangliste.

U11,U13,U15 WFB- Qualifikationsturnier um das Stuttgarter Rössle

PSV Team mit Gold, Silber und Bronze


Insgesamt fünf Medaillen und mächtig Ranglistenpunkte holten die PSV-Mädels und Jungs beim traditionellen Saisonauftakt Stuttgarter Rössle. Bereits bei den Jüngsten in der U11 konnten die PSV-ler auftrumpfen. Klara Simic konnte das clubinterne Duell um Platz eins gegen ihre Vereinskameradin Elisabeth Bejzel knapp mit 8:5 für sich entscheiden und holte sich den Gold Pokal. In das Achterfinale schafften es auch Linda Scherer, die Siebte wurde. Unsere Jüngste, Zhanna Schimann, zeigte ebenfalls einen ganz starke Leistung und belegte den 8. Platz. Nola Müller schaffte in der Vorrunde zwar zwei schöne Siege, verlor aber in der Direktausscheidung und im Hoffnungslauf ihre Gefechte und belegte Platz 13 im Klassement.

Bei den U11er Jungs konnten die erstmals bei einem Turnier startenden Oliver Eith, Elias Jakob und Konstantin Ostritsch lediglich Erfahrungen sammeln und schieden in der Direktausscheidung aus. Alessandro Kiel kam etwas schwer in das Turnier mit zwei Siegen, aber dann zündete er den Turbo und kämpfte sich bravourös in das Viertelfinale, wo ihn erst der spätere Sieger stoppen konnte. Ferdinand Carlé focht bis zum Finale um Platz eins souverän. Im Kampf um Gold unterlag er dem unorthodox fechtenden Fürther Menzel mit 10:3 deutlich.   
Alina Hedderich und Noemi Eulitz starteten erstmals bei einem Fechtturnier und gleich bei der U13. Beide Mädels gaben ihr Bestes, aber bei beiden war nach der Direktausscheidung das Ende gekommen. Leni Stradinger, Martha Lübbe und Marilou Steinle, alte Turnierhasen, fochten sich problemlos ins Ko, wo Leni Stradinger nach einem schönen Sieg im 32er und zwei Niederlagen im 16er auf Platz 13 das Turnier beendete. Martha Lübbe hatte einen Sahnetag erwischt und stand nach drei blitzsauberen Siegen im Viertelfinale, wo sie gegen die spätere Siegerin Mergl aus TBB verlor, und auf Platz sieben das Turnier beendete. Marilou Steinle kam mit klaren Siegen ins Finale, aber im Kampf um Platz eins verlor auch sie gegen das Taubermädel Mergl und wurde mit Silber belohnt.

Auch für Jonathan Hösle war es das erste Turnier. Wacker focht er sich mit zwei Siegen in die Direktausscheidung, wo er das 32er Ko leider verlor und das Turnier auf Platz 20 beendete.
Am Sonntag ging die U15 an den Start. Bei den Mädels Marilou Steinle, Martha Lübbe und Assol Chakyr. Lübbe verlor ihr erstes 32er Ko und musste ausscheiden. Steinle konnte ihr erstes Gefecht gewinnen, verlor allerdings die zwei darauffolgenden und landete auf Platz 13. Chakyr schied knapp vor dem Viertelfinale aus. Der Französin Kuzas forderte sie zwar alles ab, aber am Ende stand eine 15:11 Niederlage.

Bei den U15 Jungs kamen Patrick Botschner, Kristian Zgurskiy und Kirill Schimann ohne Probleme in die Direktausscheidung. Zgurskiy scheiterte an seinem Vereinskameraden Botschner, der sich sehr gut schlug und erst im Viertelfinale ausscheiden musste. Der Turnierfavorit Schimann machte alles richtig, bis auf das letzte Gefecht im Halbfinale, das er ruck, zuck mit 15: 13 verlor und damit der Traum vom Stuttgarter Rössle ausgeträumt war.
Ergebnisse: DFL.: U11 Simic (1.), Bejzel (2.), Scherer (7.), Schimann (8.), Müller (13.),

U13 Steinle (3.), Lübbe (7.), Stradinger (13.), Hedderich (27.), Eulitz (28.)

U15 Chakyr (12.), Steinle (13.), Lübbe (19.)

 HFL.: U11 Carlé (2.), Kiel (8.), Eith (15.), Ostrisch (16.)

U13 Hösle (20.), U15 Schimann (3.), Botschner (8.), Zgurskiy (15.)


Loreley Wiekhorst holt sich ihren ersten Podest Platz


Bericht: 13.11.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Verein


Beim ersten Turnier der „Turnierserie in Süddeutschland“, belegten die Fechter des Stützpunktes gute Platzierungen.

Das erste Turnier fand am Wochenende in Mainz statt. Neben den Deutschen Top Clubs nahmen auch Fechter aus Bulgarien, Belgien, Czechien, Venezuela, Ungarn, Niederlande, Ägypten und Portugal teil. Die weiteren Austragungsorte sind Nürnberg, Künzelsau und zum Finale Eislingen.

Am Samstag fochten die Jugendlichen der U 13. Liv Umlauf schaffte eine fehlerlose Vorrunde und qualifizierte sich damit in die Finalrunde der besten 8 Fechterinnen. In der KO Runde musste sie zwei knappe Niederlagen einstecken, ehe sie den Kampf um Platz 7 für sich entscheiden konnte. Sophia Roessler konnte sich bei einem ihrer ersten Turniere über Platz 22 freuen.

Ebenfalls in der U13 startete Ben Weiser bei den Jungen. Er konnte sich für das B-Finale qualifizieren und belegte in der Endabrechnung den 12. Rang. Felix Unterlöhner von FC-Göppingen erfocht sich Rang 20.

Am zweiten Tag fochten die Jugendlichen der U11 und U15.

Einzige Starterin bei der U11 war Loreley Wiekhorst. Sie qualifizierte sich mühelos für die Finalrunde, in der sie erstes KO Gefecht sicher für sich entscheiden konnte. Im anschließenden Halbfinale musste sie eine Niederlage einstecken ehe sie im Kampf um Platz drei mit 10:9 die Oberhand gegen ihre Gegnerin behielt. Damit schaffte sie mit ihrem dritten Platz das beste Ergebnis der Stützpunktfechter.

Die U15 war der Best besuchte Wettkampf an diesem Wochenende. Bei den Mädchen schaffte Julia Puskaric den Sprung ins Finale, in dem sie Platz 8 erreichte. Die ein Jahr jüngere Elena Gerber musste im B-Finale kämpfen. Sie belegte nach einer Niederlage und zwei Siegen den 11.Platz.

Mit Alexander Thiel konnte die TSG-Eislingen auch bei den Jungen einen Finalisten stellen. Er besiegte in einem ersten spanenden Viertelfinal Kampf seinen favorisierten Gegner aus Bulgarien mit 15:14. Im Halbfinale unterlag er Liu aus Bonn und im Kampf um Platz drei Matti Schiffer vom Bundesstützpunkt Dormagen. Sein Bruder Philipp Thiel setzte sich im B-Finale durch und erreichte Rang 9.

FOIL- U20 World Cup in Istanbul

PSV -Fechterin Lara Witt auf Rang 52!


Bericht: 06.11.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein


Der erste Auslandsweltcup für die U20-Florettfechterinnen fand am 4. November am Bosporus statt. Unter den 166 Teilnehmerinnen startete vom PSV Stuttgart Lara Witt, die nach dem letzten U20- Qu.-Turnier in Bad Cannstatt auf DFB-Rang fünf kletterte und sich damit für die U20-Auslandsquote qualifizieren konnte. Und die PSV-Athletin zeigte ein couragierte Leistung. Nach der Vorrunde, die sie mit vier Siegen und zwei Niederlagen gut absolvierte, ging sie, an Nummer 62 gesetzt, in die 128er Direktausscheidung. Ihre Gegnerin, die Rumänin Neagu Culea, war gegen die wie entfesselt fechtende Stuttgarterin ohne Chance und verlor klar mit 14:6. Im 64er Ko fand dann Witt gegen die in USA trainierende Spanierin Gaydos keinen Zugriff und verlor 15:4. Vier Ranglistenpunkte und Platz 52 in diesem Klassefeld ist ein schöner Erfolg für die PSV-Sportlerin. Wie dominant die US-Girls den Weltcup dominieren, zeigte eindrucksvoll die erst Vierzehnjährige US-Amerikanerin Jaelyn Liu, die als Siegerin aus der Halle ging.  

Viktoria Voytova auf Rang 2. beim Ranglistenturnier in Kenten


Bericht: 06.11.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Am Wochenende fand das dritte Qualifikationsturnier für die Deutsche Rangliste in Kenten (Stadtteil von Bergheim) statt. Die Fechter der TSG Eislingen waren mit einem Großaufgebot bei diesem Turnier dabei.

Bei den Mädchen konnten sich alle fünf Fechterinnen für die Runde der besten 32 qualifizieren. Dort kam es zu einigen Vereinsinternen Duellen, so dass einige Mädchen schon früher ausscheiden mussten. Bei ihren ersten Qualifikationsturnieren schafften es die beiden jungen Talente der TSG-Eislingen Greta Schurr und Julia Puskaric auf die Plätze 32 und 20. Auf dem 14. Platz landete Lina Bauer. Gleich mit zwei Fechterinnen konnte die TSG in die Finalrunde der besten 8 Fechterinnen einziehen. Valentine Ketterer musste sich in ihrem Finalgefecht geschlagen geben und belegte den 6. Platz. Besser machte es Viktoria Voytova, die sowohl ihren Viertelfinal Kampf als auch ihren Halbfinalkampf für sich entscheiden konnte. Erst im Finale unterlag sie Polina Kohl vom Bundesstützpunkt Dormagen. Durch diese Erfolge qualifizierten sich die forderen Fechterinnen alle für das anstehende Internationale Turnier in Sofia, bei dem es wieder um Punkte für die Qualifikationsrangliste für die Kadetten EM und WM geht.

Bei den Jungen qualifizierten sich auch 5 Fechter für die Runde der besten 32. Während sich Tobias Lehnert mit zwei Siegen sich direkt um den Kampf für die Finalrunde qualifizierte, musste sich Tim Weiser durch den Hoffnungslauf kämpfen. Leider verloren beide ihre Kämpfe um den Einzug ins Finale und belegten in der Endabrechnung für Weiser Rang 10 und für Lehnert Rang 12.

Unter die besten schaffte es auch Kajetan Wiekhorst mit Rang15. Arne Mohring belegte Rang 25, gefolgt von Matthew Matikke auf Rang 26. Auch hier qualifizierten sich die besten Eislinger Fechter für das Ranglistenturnier in Sofia

Herbstlehrgang der TSG-Eislingen Fechter in der Öschhalle

 

Bericht: 02.11.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Verein


Traditionsgemäß veranstaltete die Fechtabteilung der TSG-Eislingen wieder einen internationalen Säbel Fechtlehrgang vom 30. Oktober bis zum 2. November in der Öschhalle 2 in Eislingen. Neben Fechtern aus dem Säbelstützpunkt Eislingen-Göppingen nahmen auch Fechter aus München, Grünwald und Wien an der Veranstaltung teil. Im Schnitte waren 40 Kinder und Jugendlichen beim Training dabei. Trainiert wurde zweimal am Tag unter den Anweisungen der Trainer aus dem Stützpunkt. Für das Catering sorgten sich wieder die Mütter des Fechtfördervereins. Am Dienstag wurde im Rahmen des Lehrgangs auch ein Schülerferienprogramm für Kinder Angeboten. Auch in den kommenden Schulferien wird dieses Angebot wider angeboten und für alle Interessierten am Fechtsport besteht die Möglichkeit, sich mal in der Sportart Säbelfechten auszuprobieren.

20. Allstar-Cup 2023 in Reutlingen


Bericht:29.10.2023 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen


Zum zweiten Mal in diesem Jahr fand das für die Fechtabteilung des TSG Reutlingen wichtigste Turnier statt: der allstar-Cup. Im Gegensatz zu dem im Januar ausgerichteten Turnier, das als reines Damendegenturnier ausgeschrieben wurde, war es diesmal - wie in den Jahren zuvor - ein Damen- und Herrenwettbewerb. Zu-sammen mit dem Hauptsponsor allstar (https://allstar.de), der Nummer eins bei der Fechtsportausrüstung, richtete der Verein das Turnier am Samstag und Sonntag vom 28.10. bis 29.10. in der Storlach- und Dietweg-Halle aus. Dabei stellte allstar wieder hochwertigstes Equipment zur Verfügung, das es unserem Verein leicht machte zusammen mit Fencing Time, dem Deutschen Fechter Bund und vielen ehrenamtlichen Helfern der 113 Mitglieder der Fechtabteilung ein erfolgreiches Event durchzuführen.

Als DFB-Qualifikationsturnier der Senioren waren 154 Fechter und 93 Fechterinnen von namhaften Vereinen aus ganz Deutschland vertreten. Aber auch internationale Wettkämpfer und Wettkämpferinnen waren dabei, dieses Mal vor allem aus Belgien.

Ebenfalls anwesend war der Sieger des allstar-Cup 2021, Tristan Tulen aus den Niederlanden, der für den TSV Bayer 04 Leverkusen antritt. Im Feld der letzten 16 focht er gegen Jakob Stange und ließ seinem Gegner zu keiner Zeit eine Chance. Er dominierte den Kampf von Anfang an. Am Ende gewann er klar mit 15:7, wobei er die letzten beiden Treffer mit blitzschnellen Attacken innerhalb von 10 Sekunden setzte. Sein Bruder Rafael Tulen, der im selben Verein aktiv ist, aus der Vorrunde noch mit Platz drei herauskam und 2021 ebenfalls im Halbfinale stand, musste sich nach einem langen Gefecht mit 8:15 dem Deutschen Samuel Unterhauser vom FC Tauberbischofsheim geschlagen geben. Dieser verlor wiederum gegen Marco Brinkmann, ebenfalls wie die Brüder Tulen vom TSV Bayer 04 Leverkusen, im 8er-KO in einem insgesamt ausgeglichenen Gefecht mit 14:15.

Die beiden Halbfinals bestritten Lukas Bellmann (TSV Bayer 04 Leverkusen), Nikolaus Bodoczi (FC Offen-bach), Tristan Tulen und Marco Brinkmann. Im ersten – Bellmann gegen Bodoczi – führte Bellmann bis zum 9:9 und gab den Sieg am Ende doch noch mit 9:10 ab. Das zweite dominierte Brinkmann klar gegen Tulen, gab seine Führung zu keiner Zeit ab und gewann mit 15:9.

Das Finale Bodoczi gegen Brinkmann schließlich war durch spannende Phasen geprägt. Die Gegner belau-erten sich allerdings oft, wodurch es zwischendurch zu einer Verwarnung wegen Untätigkeit kam. Brinkmann hatte jedoch die besseren Nerven und holte verdient den ersten Platz mit 15:12.

Bei den Damen war ein bekanntes Gesicht anwesend: Anna Jonas vom Heidenheimer SB. Sie wurde beim allstar-Cup Anfang des Jahres vom SWR-Fernsehen begleitet und schied damals relativ früh aus. Diesmal allerdings kam sie unter die letzten acht und musste sich dort der später zweitplatzierten Alexandra Ehler vom TSV Bayer 04 Leverkusen geschlagen geben.

In den Halbfinals trafen Ricarda Multerer (TSV Bayer 04 Leverkusen), Lisa-Marie Löhr (Fechtzentrum Solin-gen), Klara Jaskulla (FC Leipzig) und Alexandra Ehler zusammen. Löhr und Multerer bestritten das erste Halb-finale in dem Löhr ihre Gegnerin nie gefährden konnte und auf einem respektablen dritten Platz landete. Das andere Halbfinale dominierte Ehler durchweg und gewann es klar mit 15:10, womit sie Jaskulla ebenfalls auf Platz drei verwies.

Das Finale zwischen Ehler und Multerer war äußerst ausgeglichen, wobei Multerer lange Zeit mit einem hauch-dünnen Abstand von einem Punkt vorne lag. Beim Stand von 9:9 war es dann wie zuvor bei den Herren wieder reine Nervensache und Multerer konnte ihren langen durchgehaltenen Vorsprung in einen Sieg und damit Platz eins umwandeln.

Von den über 80 aktiven Mitgliedern der Fechtabteilung starteten zehn Fechter und zwei Fechterinnen. Gerrit von Laue hatte bei den Herren den besten Lauf und kam ins 32er Feld. Dort traf er dann auf den später drittplatzierten Tristan Tulen, dem er sich klar mit 5:15 geschlagen geben musste. Die anderen neun Fechter hatten eine vielversprechende Vorrunde mit klaren Siegen, dennoch konnten sie diese nicht über das 64er Feld hinaustragen. Bei den beiden Frauen war es ähnlich, sie schieden nach der Vorrunde aus.

Unser Trainer Luiz Ribeiro dos Santos war dennoch zufrieden mit seinen „Schützlingen“. Seiner Meinung nach ist es wichtig in einem solch starken Umfeld zu fechten, denn nur das führt zu kontinuierlichen Verbesserun-gen.

Platzierungen Herren:

Marco Brinkmann 1. Platz

Nikolaus Bodoczi 2. Platz

Tristan Tulen 3. Platz

Lukas Bellmann 3. Platz

TSG-Fechter:

Gerrit von Laue 31.

Max Weise 42.

Bastian Lindenmann 52.

Dominik Geckeler 55.

Colin Grundler 106.

Raphael Lutz 135.

Alexander Kühbauch 137.

Olaf Autzen 139.

Joachim Mayer 144.

Maximilian Kunath 144.


Platzierungen Damen:

Ricarda Multerer 1. Platz

Alexandra Ehler 2. Platz

Klara Jaskulla 3. Platz

Lisa-Marie Löhr 3. Platz

TSG-Fechterinnen:

Rachel de Lima Vianna 82.

Tamara Lummerzheim 93.

Bei den Teamwettbewerben am Sonntag waren 13 Herren- und 8 Damenmannschaften gemeldet. Das Team „Deutschland“, das aus einem Fechter des FC Offenbach, einem des TSV Bayer 04 Leverkusen und zwei des FC Tauberbischofsheim bestand, gewann den Wettbewerb und verwies „FC Tauberbischofsheim 2“ und „FC Tauberbischofsheim“ auf die Plätze. Der TSG hatte ebenfalls ein Team gemeldet, das auf Platz 13 landete. Die Damen hatten zwei gemischte Teams in denen Fechterinnen aus unterschiedlichen Vereinen zusammen kämpften. Das Team „Deutschland A“ kam auf Platz 1, „Deutschland B“ auf Platz 2 und die Mannschaft des Heidenheimer Sportbundes wurde dritte.

Zusammen mit vielen freiwilligen Helfern und dem Namensgeber allstar konnte der TSG wieder ein erfolgrei-ches Event veranstalten.

Copa del Mundo Satélite

 PSV-Fechterinnen Rustler und Vogel im Mittelfeld

 

Bericht: 28.10.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein


Beim Damenflorett Satelliten Turnier in Barcelona starteten mit Aline Rustler und Greta Vogel zwei Seniorinnen des PSV Stuttgart. Um sich mit der erweiterten Weltklasse messen zu können, nahmen die PSV Mädels die lange Anreise und damit verbundenen Kosten in Kauf. Beide PSV-Athletinnen kamen recht gut ins Turnier. Rustler schloss ihre Sechser Vorrunde mit drei Siegen und zwei Niederlagen ab und hatte in der 128er Direktausscheidung ein Freilos. Vogel schaffte in einer Siebener Runde ebenfalls drei Siege, musste allerdings bereits im 128er ran gegen die Spanierin Fernandez, die sie mit 15:2 klar besiegte. Im 64er Direktausscheid war die Italienerin Molinari eine Nummer zu groß und mit einer 15:6 Niederlage endete das Turnier für Greta Vogel. Im selben Durchgang kam auch das Turnierende für Aline Rustler, die gegen die Ungarin Mohamed mit 15:3 ebenfalls keine Chance hatte. Trotzdem konnten die PSV Fechterinnen viel Erfahrung sammeln und feststellen, dass von der deutschen Spitze bis zur Weltspitze noch fechterische Welten liegen. 

Ergebnisse: Rustler (50), Vogel (53).

2023 Sepp-Mack Cup


Bericht: 25.10.2023 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen


Am Samstag (21.10.) des vergangenen Wochenendes rief wieder einmal Waldkirch die Fechterinnen und Fechter in den Schwarzwald, um sich in den Altersklassen U11, U13 und U15 im Degenfechten zu messen. Von der TSG Reutlingen starten in der U11 Artus Kaiser und in der U13 Anna Ferigo, Hanna Piehler, Léonie Brugiere, Bennet Hefendehl und Rohan Caselotti. Komplettiert wurde das Starteraufgebot durch die U15 Fech-ter Cornelius Ring, Linus Messerschmidt und Jan Heupel.

Während die U15 Jungs nach durchwachsenen Vorrunden im 16er KO scheiterten, konnten sich die U13 Mädchen mit Anna Ferigo bis ins Finale durchsetzen. Dort gewann Anna gegen die Laupheimer Fechterin Luana Eltarov, nachdem sie die auf eine gesetzte Fechterin aus Waldkirch, Jialu Zhong, in einem packenden Gefecht mit 10:8 bezwang.

In der Altersklasse U11 behauptete sich Artus Kaiser mit einer guten Vorrunde und drei tollen KO-Gefechten in seinem zweiten Turnier auf Platz 6. Für Bennet Hefendehl und Rohan Caselotti hingegen war nach der Vorrunde im Feld der letzten 32 das Turnier zu Ende. Sie erreichten dennoch ordentliche Platzierungen.

Platzierungen Damen U13:

Anna Ferigo 1.

Hanna Piehler 9.

Léonie Brugiere 11.

Platzierungen Herren U11:

Artus Kaiser 6.

Platzierungen Herren U13:

Bennet Hefendehl 17.

Rohan Caselotti 18.

Platzierungen Herren U15:

Cornelius Ring 13.

Linus Messerschmidt 14.

Jan Heupel 16.

18. Korber Erdluitle – Florettturnier am 21.10.23

 U11, U13 und U15 Siege für das PSV Stuttgart Team!


Berichte: 24.10.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


Ob bei den Mädels in der U11, U13 oder U15, am Ende standen die PSV-Girls ganz oben auf dem Siegerpodest. Bei den Jüngsten holte sich Elisabeth Bejzel souverän den ersten Platz. In der nächsten Altersklasse der U13 stand ihre Vereinskameradin Marilou Steinle ebenfalls ganz oben auf dem Siegertreppchen. Und Chakyr Assol vollendete den Dreifacherfolg mit der Goldmedaille bei den U 15 Mädels. Bronze holte in dieser Altersklasse Sakura Nagy, die im Halbfinale gegen ihre Vereinskollegin Chakyr verlor. Alessandro Kiel erreichte bei den U13 Jungs mit Bronze ebenfalls eine Podestplatzierung. Auch bei den U15 Jungs waren die PSV-Cracks das Maß aller Dinge. Platz eins für Kristjan Skurski, Bronze für seinen Vereinskameraden Brian Ghilardi und Platz fünf für Patrick Botschner. 


Florett-U20 Qualifikationsturnier des DFB in Cannstatt

PSV-Mädel Lara Witt auf dem Siegerpodest!


Erfolgreichste PSV-Athletin am Wochenende beim U20 Ranglistenturnier war Lara Witt, die das Turnier mit einem hervorragenden 3. Platz beendete. Alle anderen Starter und Starterinnen scheiterten spätestens im 32-er Tableau.

Bei den Jungs am Samstag gingen Vincent Wagner, Jacob Kieckbusch, Len Müller, Benni Schrott, Kirill Schimann und Quentin Frey an den Start. Letzterer musste bereits nach der Vorrunde mit einem Sieg den Waffensack zusammenpacken. Schimann und Schrott schieden im 128er Direktlauf aus. Wagner und Kieckbusch schafften es unter die letzten 64, wo Wagner gegen den Tauberbischofsheimer Michel mit 15:11 und Kieckbusch gegen den Belgier Walet mit 15:4 ausscheiden mussten. Müller und Gauss fochten sich ins 32er, wo Gauss nach großem Kampf gegen den späteren Turniersieger Distelkamp aus München mit 11:15 verlor. Auch Müller kämpfte verbissen um jeden Treffer, aber letztendlich war der Potsdamer Salus eine Nummer zu groß und mit mit15:7 ging der Potsdamer als Sieger von der Planche.

 Anna Baars, Mia Jakob, Mara Umlauf, Yui Goto und Lara Witt vertraten am Sonntag die PSV-Farben. Alle Mädels kamen problemlos in die Direktausscheidung. Außer Witt, die eine mittelmäßige Vorrunde ablieferte, hatten alle anderen PSV-Mädels eine Freilos. Im 64er erwischten es dann Goto gegen Wemme aus Radebeul mit 15:6, und  Umlauf gegen die Hallenserin Teublitz mit 15:3. Unter den letzten 32 schied überraschend die bis dahin hervorragend fechtende Baars gegen die Tauberbischofsheimerin Gamke mit 15:7 aus. Witt schlug ihre Vereinskameradin Jakob mit 15:12 und legte anschließend einen fulminante Siegerlauf bis auf Platz drei hin. Zunächst schaltete sie die Französin Cauvent mit 15:14 nach einem 12:14 Rückstand aus und danach schaffte sie mit einem 15:14 Sieg gegen eine weitere Französin, Boumaza aus Paris, mit 15:14 die nächste Überraschung und stand im Halbfinale. Auch die spätere Turniersiegerin Holland Cuntz aus Weinheim musste alle Register ziehen, um die wie entfesselt fechtende PSV-lerin mit 15:11 niederzuringen. Mit diesem 3. Platz hat sich die Stuttgarterin die Fahrkarte für die U20 Weltcup Tour erfochten. Herzlichen Glückwunsch.

Ergebnisse: DFL.: Witt (3.), Baars (19.), Jakob (23.), Goto (40.), Umlauf (41.)

HFL.: Müller (24.), Gauss (25.), Wagner (38.), Kieckbusch (51.), Schrott (70.), Schimann (91.), Frey (134.)

 

Lars Geiger erreichte den 3.Platz bei den Senioren


Bericht: 24.10.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Verein


Am Wochenende fand das Internationale Qu.-Turnier im Damen.-und Herrensäbel in Künzelsau statt.

Den Anfang machten die U20 Junioren am Samstag. Über Vorrunde und Ko wurden die Plätze ausgefochten. Den besten Rang erreichte Lars Geiger mit seinem 6.Platz im Finale. Er musste sich nur dem späteren Sieger Philip-Bernd Methner aus Dormagen geschlagen geben. Ebenfalls ein gutes Ergebnis erreichte Tiberius Thumm. Er unterlag erst im Kämpf um das Finale knapp mit 15:13. Mit dieser Platzierung konnte er sich in der deutschen Rangliste auf en 12.Platz verbessern, was ihm einen Startplatz im Weltcup Geschehen einbrachte. Der erst 16 jährige und der U17 angehörige Tim Weiser focht sehr couragiert und erreichte den 13.Platz. Kajetan Wiekhorst errang Platz 22. Was ihm auch noch wichtige Punkte einbrachten. Die übrigen Platzierungen: Lucas Wagner 27, Jonathan Rosin 30, Arne Mohring 37 und Joel Jaupart 45.

Bei den Mädchen erfocht sich Anastasija Hirschled den besten Rang mit Platz 11. Valentine Ketterer und Lina Bauer beendet den Wettkampf auf den Plätzen 26. Und 31.

Der Sonntag stand im Zeichen der Senioren. Der beste Eislinger Säbelfechter Frederic Kindler musste auf Grund einer leichten Knieverletzung passen. Als einziger Starter der TSG-Eislingen, konnte Lars Geiger an diesem Tag über sich hinauswachsen. Schon in der Vorrunde deutete er sein Potential an und dies brachte ihn mit drei gewonnenen Gefechten direkt in die Finalrunde der besten acht Fechter. Dort stand er seinem Gegner vom Vortag gegenüber. Aber dieses Mal war der bessere Ausgang auf der Seite von Lars und er zog ins Halbfinale ein. Dort war sein Gegner Raoul Bonah vom Bundesstützpunkt Dormagen, die Nummer zwei in Deutschland. Lars ließ sich von dem großen Namen nicht irritieren und focht einen engagierten Kampf. Bis zum 14:14 konnte er den Kampf offen halten ehe Raul den entscheidenden Treffer markierte. Dieser dritte Platz von Lars lässt für die Zukunft hoffen und brachte ihn bei den Senioren in der deutschen Rangliste auf Rang 13.

Korber Erdluitle Cup


Bericht: 24.10.2023 Ulrike Bauer, SC KOrb


Am Sonntag war der SC Korb Gastgeber des Korber-Erdluitle-Turniers. Die Korber Florettfechterinnen und -fechter waren zahlreich vertreten und feierten bei dem mit 95 Fechtern und Fechterinnen sehr gut besuchten Breitensportturnier ein wahres Heimspiel.

Vanessa Schmidt holte bei den Damen der U17 Platz eins, ebenso wie Rabea Trapp bei den Damen der U20. Bei den Herren der U11 kämpfte sich Louis Sukrow ebenfalls auf Rang eins vor und Leonas Faitsch stand bei den Herren der U13 ganz oben auf dem Treppchen.

Bei den Damen der U11 holte sich außerdem Lina Bauch die Bronzemedaille, Hannah Radowski focht sich auf Platz 6 vor, dicht gefolgt von Indira Müller auf Platz 7 und Marie Bäurle auf Platz 8. Bei den Damen der U13 erkämpften sich Jule Philipp Platz 6 und Leonie Müller Platz 6. Bei den Damen der U15 landete Enie Kämpfer auf Platz 8, gefolgt von Luisa Schneider auf Platz 9.

Bei den Herren der U11 ging auch Platz drei an den SC Korb - Fabian Wernecke holte Bronze. Louis Kölz wurde in der Altersklasse fünfter, Julius Knierim achter. Bei den Herren der U13 gingen Platz 6 und 7 an Paul Schippel und Oscar Huang. In der U15 der Herren wurde Moritz Vollmer siebter. In der U17 der Herren holte Christopher Damer die Bronzemedaille und Preben Aldinger focht sich auf Platz fünf vor.

Bei den Senioren ging Silber an Vincent Vollmer, Platz sieben an Paul Bauer und Platz neun an Uwe Kreikenbohm.

Allstar Cup in Reutlingen


Bericht: 23.10.2023 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen


Am kommenden Oktoberwochenende ist es wieder so weit: Die Fechtabteilung der TSG richtet den alljährlichen allstar-Cup am Samstag, den 28. und Sonntag, den 29. in der Storlach-Sporthalle und Dietweg-Halle aus. Es handelt sich um ein DFB-Qualifikationsturnier der Damen und Herren (Altersklasse Senior), das auch international offen ist. Die Einzel-Wettbewerbe finden am Samstag statt und am Sonntag werden die Mannschaftsturniere ausgetragen.

Bisher sind 91 Starterinnen und 158 Starter für das Einzelturnier gemeldet. Für die Teamwettbewerbe am Sonntag sind es vier Damen- und neun Herrenteams.

Weitere Infos sind auch auf unserer Homepage unter

https://www.fechten-reutlingen.de/allstar-cup/

zu finden.

PSV Nachwuchs trumpft bei der IBF Challenge in Wangen /Allgäu auf

 

Berichte: 17.10.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


 Die U11 Fechterin Shanna Schimann konnte bei der IBF Challenge in Wangen ungeschlagen bei den Mädels den 1. Platz belegen. Assol Chakyr folgte ihr bei der U15 und holte sich ebenso souverän die Goldmedaille. Lediglich bei der U17 musst Chakyr der Neu Ulmerin Ketzer mit 15:13 den Vortritt lassen und belegte Platz zwei. Kirill Schimann gewann souverän die Titel bei der U13 und U15. Patrick Botschner vervollständigte die PSV Ergebnisse mit zwei Bronzemedaillen in der U15 und U17. 


 

U17 Circuit Manchester 15.10.23

U17 European Circuit Damenflorett in Manchester


Beim nicht zur deutschen Ranglisten zählenden EFC - U17 Turnier in Manchester startete unsere PSV-Japanerin Yui Goto. 124 Teilnehmerinnen darunter 20 US-Amerikanerinnen, die sowohl im Herrenflorett als auch im Damenflorett das Turnier klar dominierten, gingen im Königreich an den Start. Yui Goto zeigte sich davon unbeeindruckt und startete mit drei Siegen und zwei unglücklichen 5:4 Niederlagen in das Turnier. Im 128er Direktausscheid konnte sie ihre slowakische Gegnerin Valacsay mit 15:9 klar besiegen. Unter den letzten 64 kam dann allerdings die US- Amerikanerin Hailey Eyer, die dem PSV-Mädel keine Chance ließ und mit 15:4 Niederlage aus dem Turnier katapultierte. Unter den ersten 12 elf US-Amerikanerinnen, das zeigt, wer derzeit das Sagen im Florettfechten hat.

Ergebnis: Goto (50.)


U23 QB Herren und Damenflorett Esslinger Burg Cup

PSV ohne Fortune!

 

Vincent Wagner, Neil Gauss, Jacob Kieckbusch, Len Müller und U17 Fechter Benni Schrott kämpften in Esslinger beim U23 Qu.- Turnier um Ranglistenpunkte. Zwar schafften außer Len Müller, der einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte und mit einem Sieg nach der Vorrunde unter die Dusche musste, alle anderen den Aufstieg in die 128er Direktausscheidung, aber dann war doch recht schnell das Turnier für die restlichen PSV-ler beendet. Gauss schied völlig überraschend gegen den Dresdener Schmidt mit 15:11 aus und Kieckbusch zog mit 15:9 gegen den Österreicher Bresslauer den Kürzeren. Unter den letzten 64 erwischten es Wagner gegen L. Klein, TBB, mit 15:2 und Youngster Schrott gegen Diestelkamp, München, mit 15:7.

Am Sonntag vertraten Greta Vogel, Lara Witt, Anna Baars, die Geschwister Merkert, Aline Rustler, Mimi Kieckbusch, Zsófie Posgay und Mia Jakob die PSV-Farben des PSV Stuttgart. Aber auch hier konnten die PSV-Mädels nicht überzeugen. Kieckbusch verabschiedete sich bereits nach der Vorrunde und im 64er Direktausscheid schlugen zunächst Jakob Baars mit 15:14 und danach Mandy Merkert Rustler mit 15:14. Witt verlor gegen die Französin Mitka mit 15:11 und schied ebenfalls aus, genauso wie Mona Lisa Merkert, die gegen die Berlinerin Seiffert verlor. Unter den besten 32 verabschiedeten sich die restlichen PSV-Mädels. Vogel verlor gegen Mitka mit 10:6, Jakob gegen die Österreicherin Gröss mit 15:7, Posgay überraschenderweise gegen Ziegon aus München.

Ergebnisse: Hfl.: Wagner (50.),Schrott (54.),gauss (67.), Kieckbusch (75.), Müller (89.)

DFL.: Vogel (17.), Posgay (18), Mandy Merkert (25.), Jakob (32.), Baars (33.), Rustler (41.), Witt (43.), Mona Lisa Merkert (49.), Kieckbusch (64.)

Landesmeisterschaft Baden Nord-Württemberg U13


Bericht: 13.10.2023 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen

Bild: Privat



Am Tag der Deutschen Einheit, den 3. Oktober, fand die Landesmeisterschaft Baden Nord-Württemberg der Altersklasse U13 in Heidenheim statt. Vom TSG Reutlingen starteten drei Damen und drei Herren. 

Bei den Damen war Anna Ferigo wieder einmal erfolgreich und sicherte sich Bronze. In der Teamwertung holten die Damen Silber. Unsere Herren konnten in der Teamwertung ebenfalls den dritten Platz ergattern. Alles in allem also ein erfolgreiches Turnier für unsere Jugend! 

Platzierungen Damen: 

Anna Ferigo       3.

Hanna Piehler    7. 

Léonie Brugiere  11. 

Team                     2.

Platzierungen Herren:

Bennet Hefendehl   10.

Rohan Caselotti        20.

Jonathan Mosmann 22.

Team                             2.

Kircheimer Teck Pokal 07.10.23

Gold, Silber und Bronze für PSV-U11Trio – Martha Lübbe auf Platz eins bei den U15 Mädels!


Bericht: 11.10.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein


Mit schönen Erfolgen starteten die Nachwuchshoffnungen des PSV Stuttgart in die neue Saison. Beim Kirchheimer Teck Pokalturnier kamen die Stuttgarter mit sieben Medaillen dekoriert nach Hause. Bei den U11 Mädels starteten Elisabeth Bejzel, Klara Simic, Nola Müller und  Linda Scherer. Eindrucksvoll dominierten sie das Starterfeld und fochten sich nach der Vorrunde unter die beste Acht. Hier traf Müller auf Scherer und verlor mit 10:3. Simic besiegte im Halbfinale ihre Clubkameradin Scherer knapp mit 10:8 und zog gegen Bejzel in das Finale ein. In einem spannenden Clubkampf hatte Bejzel das glücklichere Ende für sich und holte sich vor Simic den Pokalsieg. Dritte wurde Linda Scherer. Bei den U11-er Jungs starteten Alessandro Kiel und Ferdi Carlé. Leider stießen sie im Viertelfinale aufeinander und Ferdi hatte knapp mit 10:9 die Nase vorn. Sein Siegerlauf wurde erst im Finale von dem Fürther Menzel gestoppt, aber seine kämpferische Leistung wurde mit der Silbermedaille mehr als belohnt. Die größte Überraschung lieferte bei den U13 Mädels Martha Lübbe ab. Mit einem wahren Siegeslauf stürmte sie in das Finale und holte sich gegen die Nürnbergerin Wiesnet den Turniersieg. Leni Stradinger schaffte in der Vorrunde drei blitzsaubere Siege und traf im K.o auf ihre Vereinskameradin Lübbe, der sie knapp mit 10:8 unterlag. Bei den U15 Mädels traten Chakyr Assol und Sakura Nagy an. Beide Mädels fochten sich problemlos ins Achterfinale, wo Nagy gegen die Cannstatterin Schager mit 15:13 den Kürzeren zog. Im Halbfinale erwischte es Assol gegen die Turniersiegerin Reindl aus Moers und so blieb am Ende „nur“ Platz drei für die PSV-lerin. Patrik Botschner und Brian Ghilardi vertraten die Farben des PSV Stuttgart bei den U15 Jungs. Ghilardi musste im Viertelfinale gegen seinen Vereinskameraden Botschner die Segel streichen und für Botschner kam in der nächste Runde das Aus, gegen den späterem Turniersieger Grebing aus Marburg, der ihm förmlich den Stecker zog und mit einer 15: 6 Niederlage auf Platz drei verwies.

Die Ergebnisse: DFL.: U11 Bejzel (1.), Simic (2.), Scherer (3.), U13 Lübbe (1.), Stradinger (7.), U15 Chakyr (3.), Nagy (7.).

HFL.: U11 Carlé (2.), Kiel (8.), U15: Botschner (3.), Ghilardi (7.). 

Beeindruckender Erfolg beim Fecht Pokalturnier in Eschenbach


Bericht: 09.10.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Privat


Am Samstag veranstaltete der Fechtclub Göppingen sein traditionelles Pokalturnier in Angedenken an seinen Vereinsgründer „Heiner Kaldschmidt“

Mit über 100 Startern aus 5 Nationen, war das Turnier so gut besucht wie nie. Über Vorrunden und Ko Gefechten wurden die Sieger in allen Altersklassen sowohl bei den Jungs als auch bei den Mädchen ermittelt. Wieder einmal konnten die Zuschauer die Eleganz und Dynamik dieser Sportart vor Ort live erleben.

Schöne Erfolge gab es bei der Jungen der U9 mit dem 3.Platz von Darius Kämpfer von der TSG-Eislingen. Ebenfalls dritte wurde Elena Berger in der Altersklasse U13.(Ebenfalls TSG-Eislingen)

Die Turniersiege in der ältesten Altersklasse U15 gingen beide an Fechter der TSG-Eislingen

Bei den Mädchen siegte Julia Puskaric souverän. Elena Berger erreichte auch in der Altersklasse U15 den 3.Platz

Bei den Jungen ging der Pokalgewinn an Matthew Matikke, der all seine Gefechte gewinnen konnte und sich im Finale mit einem Wimpernschlag mit 15:14 gegen Ben Schmierer vom FC Würth Künzelsau durchsetzen konnte


Kirchheim-Teck-Pokal


Bericht: 09.10.2023 Ulrike Bauer, SC Korb


Am vergangenen Samstag waren die Nachwuchsfechter und -fechterinnen des SC Korb beim Kirchheim-Teck-Pokal-Turnier zu Gast, wo sie sich drei Podestplätze sichern konnten.

Bei den Damen der U11 bewies Lina Bauch nach hervorragenden Leistungen in der Vorrunde auch in der Direktausscheidung Nervenstärke. Sie musste sich erst im Halbfinale der späteren Turniersiegerin vom PSV Stuttgart geschlagen geben und belegte Platz 3. In dieser Altersklasse konnten sich zudem Marie Bäurle und Indira Müller Platz 9 und 10 sichern.

Bei der U13 wurde Leonie Müller neunte, in der U15 erkämpfte sich Kyrima Trapp einen guten fünften Platz.

Bei den Herren der U11 focht Louis Sukrow ein sehr gutes Turnier und holte sich schlussendlich ebenfalls einen guten fünften Platz. Julius Knierim wurde achter. In der U13 gelangte Leonas Faitsch mit viel Kampfgeist ins Finale. Nach sehr guten Gefechten in der Vorrunde und einem spannenden Finalkampf gegen P. Raus aus Esslingen holte er sich den zweiten Platz. Der dritte Platz ging nach hervorragenden Leistungen an Paul Schippel, der in Kirchheim erst sein zweites Turnier bestritt. Oscar Huang wurde in dieser Altersklasse zehnter. In der U15 kam Jannis Witzel auf Platz 13.

Landesmeisterschaften U13,U17,U20 und Senioren in Heidenheim 2./3.10.23


Bericht: 04.10.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein

 

Acht Titel für das Florettteam des PSV Stuttgart!

Die erstmals nicht an einem Wochenende ausgetragenen nordbadischen und württembergischen Landesmeisterschaften brachten einen waren Medaillenregen für die Fechterinnen und Fechter des PSV Stuttgart. Achtmal standen die PSV Mädels und Jungs ganz oben auf dem Siegerpodest. Garniert von acht weiteren Medaillenträgern aus Stuttgart.

Den ersten Titel holte Marilou Steinle bei den U13 Mädels. Martha Lübbe holte Bronze und Leni Stradinger wurde 13. In einem spannenden Mannschaftskampf mussten sie sich gegen TBB geschlagen geben und landeten auf Platz zwei. Bei der U 20 gewannen die PSV-ler alle Wettbewerbe. Anna Baars holte sich den Titel bei den Mädels vor ihrer Clubkameradin Yui Goto. Mara Umlauf wurde Siebte und im Mannschaftskampf besiegten die PSV Girls die TBB- Mannschaft mit 45:38. Im Herrenflorett gewann überraschend der 14-jährige Kirill Schimann das U 20 Turnier. Len Müller und Vincent Wagner holten Bronze und Benni Schrott auf Rang sechs und Neil Gauss auf acht rundeten das Ergebnis ab. Auch der Mannschaftstitel ging mit einem klaren Sieg gegen die StG. Tettnang/Gmünd an den PSV.

Am Dienstag gingen die Senioren und die U17 auf die Planche. Bei den Senioren lief es nicht so rund und mit Platz drei durch Greta Vogel gab es im Einzel die einzige Medaille. Anna Baars auf Platz fünf, Sandra Scherer auf sechs und Mimi Kieckbusch auf Rang acht platzierten sich im Viertelfinale. Im Mannschaftsfinale setzte es eine bittere Niederlage gegen TBB und damit Platz drei. Bei den Jungs schaffte es als einziger Marlon Bair in die Top Acht, er wurde Sechster, Vincent Wagner folgte auf platz neun, Stephan Bair wurde 10., Len Müller 11., und Jacob Kieckbusch 14. Im Mannschaftskampf gab es eine klare Niederlage gegen TBB und so blieb nur der Bronzeplatz.

 Bei den U17 Mädels holte sich Yui Goto ihren zweiten Titel, Mara Umlauf wurde Dritte und Assol Chakyr – als Dreizehnjährige erstmals bei der U17 startberichtigt - schaffte es auf Rang fünf. Nach hartem Kampf musste sich die PSV-Mädels im Finale gegen TBB mit 44:38 geschlagen geben. Den krönenden Abschluss eines erfolgreichen Turniertages lieferten die U17 Jungs. Benni Schrott holte sich den Titel, Kirill Schimann landete auf Platz drei und Quentin Frey auf Rang fünf. Das I-Tüpfelchen setzten die drei PSV- Musketiere mit einem klaren 45:32 Erfolg gegen die Tauber-Fechter und gewannen die letzte Meisterschaft des Tages.

Ergebnisse: U 13 DFL.: Steinle (1.), Lübbe (3.), Stradinger (13.), Mannschaft (2.). U17: Goto (1), Umlauf (3.), Chakyr (5.), Mannschaft ( 2.), U 20: Baars (1.), Goto (2.), Umlauf (7.), Mannschaft (1.), Sen.: Vogel (3.), Baars (5.), Scherer (6.), Kieckbusch (8.) Mannschaft (3.)   

HFL: U17 Schrott(1.), Schimann (3.), Frey (5.), Mannschaft (1.), U20 Schimann (1.), Wagner (3.), Müller (3.), Schrott (6.), Gauss (8.), Mannschaft (1.), Sen.: 6. Marlon Bair (6.), Wagner (9.), Stephan Bair (10.), Müller (11.), Kieckbusch (14.), Mannschaft (3.).

Landesmeisterschaften Baden-Nord Württemberg


Bericht: 04.10.2023 Ulrike Bauer, SC Korb


Bei den Landesmeisterschaften Baden-Nord Württemberg in Heidenheim, einem wichtigen Ranglistenturnier am vergangenen Wochenende und am Brückentag waren auch wieder Fechter und Fechterinnen vom SC Korb am Start. Bei der U20 der Damen belegte Rabea Trapp einen sehr guten 8. Platz, bei der U20 der Herren konnte sich Julius Hermanns sogar auf Platz 5 hochkämpfen. Bei der U13 der Herren holte sich Leonas Faitsch einen ebenfalls hervorragenden Platz 8. Mit diesen guten Ergebnissen konnten sich alle Korber Fechterinnen und Fechter wichtige Ranglistenpunkte erkämpfen.

Internationales U17 Qu.-Turner am 30.9/1.10 in TBB


Bericht: 03.10.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein


PSV- Jungs Quentin Frey und Benni Schrott und PSV-Mädels Yui Goto und Mara Umlauf unter den besten 16!


Mit Quentin Frey, Kirill Schimann und Benni Schrott bei den Jungs, Yui Goto, Mara Umlauf und U15 Fechterin Assol Chakyr bei den Mädels, war der PSV Tross in TBB beim ersten U17 Ranglistenturnier der Saison vertreten. Außer Schimann, der einen schwarzen Tag erwischt hatte, und bereits nach einer durchwachsenen Vorrunde völlig überraschend im 64er Direktausscheid die Segel streichen musste, erfüllten Frey und Schrott die Erwartungen und kämpften sich bravourös ins Achtelfinale. Schrott hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Gefecht verloren und schied dann doch etwas überraschend gegen Eckner aus Dresden mit 15:11aus. Frey musste gegen den starken Ukrainer Simonov antreten und musste nach hartem Kampf mit 15:7 eine klare Niederlage hinnehmen.

Die PSV-Mädels Umlauf, Goto und Chakyr zeigten ebenfalls eine sehr gute Leistung. Umlauf und Goto, im U17 bereits alte Hasen, fochten sich bis unter die letzten 16 mit großem Kampfgeist. Mara Umlauf musste sich in einem guten Gefecht der späteren Siegerin Merle Herwig mit 15:7 geschlagen geben. Großes Pech hatte Yui Goto, die beim Stande von 13:13 zwei krasse Fehlentscheidungen gegen Finja Herwig hinnehmen musste und das Gefecht mit 15:14 verlor. Unsere Jüngste, Assol Chakyr, gerade der U13 entsprungen, zeigte keinerlei Respekt vor ihren körperlich weit überlegenen Gegnerinnen und schaffte in der Vorrunde zwei blitzsaubere Siege. Auch im 128er KO konnte sie mit einem klaren 15:5 Sieg gegen die Tettnangerin Eberhard unter die besten 64 vorrücken und ihren ersten nationalen Ranglistenpunkt bei der U17 verbuchen. Im nächsten Gefecht war die spätere Turniersiegerin Merle Herwig für unser jüngstes Talent dann doch noch einen Nummer zu groß.


Ergebnisse HFL.: Schrott (10), Frey (15), Schimann (41)

                 DFL.: Umlauf (14), Goto (15), Chakyr (59)   

Landesmeisterschaft Baden Nord-Württemberg


Bericht:03.10.2023 Peter Kraiczy TSG Reutlingen


Am Wochenende vom 30. September März fand die Landesmeisterschaft Baden Nord-Württemberg der Senioren in Heidenheim statt. Bei diesem Turnier starteten auch Fechter des TSG.

Einer von ihnen, Bastian Lindenmann, startete mit einer guten Vorrunde, in der er vier von sechs Gefechten gewann. Anschließend hatte er im 64er ein Freilos. Im Feld der letzten 32 und 16 hatte er deutliche Siege und kam so gefahrlos ins Viertelfinale. Dort traf er auf seinen ehemaligen Teamkollegen Marco Birkenmaier vom VFB Friedrichshafen gegen den er sich jedoch auch durchsetzen konnte. Marco wiederum hatte Max Weise vom TSG in der Runde vorher besiegt. Im Halbfinale wurde der Lauf von Bastian dann durch den späteren Sieger beendet und er schloss das Turnier mit Platz drei ab.

In der Teamwertung belegte die TSG Reutlingen den vierten Platz.

Platzierungen:

Bastian Lindenmann 3.

Max Weise 10.

Olaf Autzen 31.

Colin Grundler 32.

Louis Uber 38.

Kerim Var 39.

Joachim Mayer 44.

Internationales U20 Qu.-Turner am 22./23.9. in Jena

Ein holpriger Saisonauftakt für PSV-Mädels und Jungs


Bericht: 26.09.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


Beim ersten nationalen Kräftemessen in Jena taten sich die PSV-ler doch noch etwas schwer. Bei den Jungs starteten Benni Schrott, Kirill Schimann, Jacob Kieckbusch, Neil Gauss und Len Müller. Lediglich Gauss stieg ohne Niederlage in die Direktausscheidung mit einem Freilos ein. Müller hatte eine Niederlage, alle anderen Fechter fochten 3/3. Im 128er Direktausscheid konnten alle PSVler ihren ersten Durchgang gewinnen. Im 64er schieden Schimann gegen Bergert, Radebeul, mit 15:8, Wagner gegen Distelkamp, München, mit 15:7 und Kieckbusch mit 15:9 gegen den Münsteraner Dörfer aus. Müller und Gauss schafften noch den Sprung unter die besten 32, wo Gauss gegen den Niederländer Walet mit 15:7 aus dem Rennen geworfen wurde. Auch Müller hatte gegen den Münchner Klostermann keine Chance und verlor mit 15:8.

Am nächsten Tag gingen die Mädels Anna Baars, Mia Jakob, Yui Goto, Mara Umlauf und Lara Witt an den Start. Baars überstand die Vorrunde ohne Niederlage, alle anderen Mädels mussten Federn lassen. Jakob trat bereits im 128er auf die Planche, alle anderen Mädels hatten ein Freilos. Mit einer nie erwarteten 15:11 Niederlage gegen Wiesner aus Düsseldorf verabschiedete sich Jakob aus dem Turnier. Unter den letzten 64 erwischte es auch Mara Umlauf gegen die Holländerin Dammroff, die eine Nummer zu groß für die U17 Fechterin war. Yui Goto und Anna Baars konnten ihre Gefechte klar gewinnen und fochten sich problemlos unter die besten 32. Lara Witt machte es besonders spannend. Nach einem 13:8 Rückstand konnte sie ihr Gefecht gerade noch umbiegen und stand ebenfalls unter den letzten 32. Geschlossen verabschiedete sich das PSV-Trio in diesem Durchgang: Goto gegen die TBB-Fechterin Evers mit 15:9, Witt mit 15:11 gegen Arnela, TBB, und Baars gegen Prokesova aus Tschechien mit 15:11.

Fazit: Die U17 Fechter Schimann und Schrott und die U17 Mädels Goto und Umlauf können mit ihren Ergebnissen zufrieden sein, allerdings die U20 Mädels und Jungs müssen im Laufe der Saison noch einen Zahn zulegen.

Ergebnisse: HFL: Gauss(19), Müller (25), Schrott (30), Wagner (54), Schimann (55), Kieckbusch (59)

DFL.: Baars (17), Goto (27), Witt (28), Umlauf (39), Jakob (67), 


Starke Finalplatzierungen beim ersten Qu.-Turnier der Fechter in Mainz


Bericht: 25.09.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Mit dem ersten Qu.-Turnier der Unter 17 jährigen startete die neue Wettkampfsaison in Mainz. Sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen wurde um die Qualifikationsplätze für die Internationalen Turniere gefochten.

Bei den Mädchen gingen drei Vertreterinnen der TSG-Eislingen an den Start. Alle drei (Viktoria Voytova, Lina Bauer und Valentine Ketterer) schafften über zwei Setzrunden den Sprung in die Ko Runde der besten 32 Fechterinnen. Ohne Niederlage konnte sich Lina Bauer für das Finale der besten 8 qualifizieren. Nach einem Durchgang im Hoffnungslauf schaffte auch Viktoria Voytova den Sprung ins Finale. Valentine musste unter den besten 16 ihre zweite Niederlage einstecken und belegte im Endklassement den 15. Platz. In spannenden Gefechten musste sowohl Viktoria als auch Lina eine knappe Niederlage einstecken und belegten im Endklassement die Plätze 6. Und 7.

Bei den Jungen lief es in Mainz nicht so gut. Lediglich Tim Weiser konnte mit seinem 11.Platz überzeugen. Die anderen Eislinger Säbelfechter kamen auf die Plätze Kajetan Wiekhorst 17., und die Plätze 32. – 35 belegten Jonathan Rosin, Arne Mohring, Tobias Lehnet und Mathew Matikke.

International Veteran Championship in Budapest

PSV-Veteran Stephan Bair startet mit Rang fünf in die Saison!


Bericht: 18.09.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Privat


Das erste EFC-Circuit Turnier für die Veteranen fand am 16. und 17. September in Budapest statt. In der Altersklasse V1 (40-49) ging PSV-Florettfechter Stephan Bair auf Punktejagd. Der Kurztrip in die ungarische Hauptstadt hat sich schon mal gelohnt für den Stuttgarter. Mit einer 5:4 Niederlage und 4 Siegen stieg er an Nummer 3 gesetzt in die Direktausscheidung ein. Nach einem Freilos wartete im Achtelfinale der Italiener Bugari, der mit 10:2 eine deutliche Niederlage hinnehmen musste. Im Viertelfinale kam dann das Aus für Bair gegen den Ungarn Vizler, der ihn mit 10:5 in die Schranken wies. „Für den Saisonauftakt bin ich mit dem 5. Platz zufrieden“, reüssierte der PSV-ler sein Ergebnis. 

Titelgewinne bei der IDM Klassischer Fünfkampf


Bericht: 18.09.2023 Dr. Barbara Oettinger, Verband Moderner Fünfkampf


Bei der 1. Internationalen Deutschen Meisterschaft Klassischer Fünfkampf - innerhalb des Deutschen Fechter-Bundes -  gingen am Samstag in Duisburg einige Titel hierher , z. B. gewann der VMFBW zwei: Dr. Vera Oettinger siegte bei den weiblichen Aktiven mit herausragenden 57,95 Punkten, was die höchste Punktzahl aller Teilnehmenden darstellte und über 18 Punkte Vorsprung auf die Zweitplatzierte bedeutete.

Dr. Barbara Oettinger gewann die Goldmedaille bei 60+.

Ausschreibung 12. Kirchheimer Teck-Pokal

ROLLSTUHLFECHTEN: SVB-Ass Maurice Schmidt holt zweimal Bronze bei Weltcup in Südkorea


Bericht: 14.09.2023 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Privat

 

Beim Weltcupturnier der Rollstuhlfechter im südkoreanischen Busan untermauerte der Böblinger Maurice Schmidt mit jeweils Bronze im Degen und Säbel einmal mehr seine Paralympics-Ambitionen für Paris 2024.

Schmidt startete zuerst im Herrenflorett Kategorie A und focht sich mit Schlussplatzierung 13 warm für die weiteren Wettbewerbe. Für seinen Teamkollegen Tim Widmaier reichte es in seiner Startklasse "Kategorie B" knapp nicht für das Viertelfinale, er wurde 19. Im Teamwettbewerb holten sich die Herrenflorettiers am Ende Rang Sechs - nach einer Viertelfinal-Niederlage gegen den späteren Sieger Frankreich.

Weiter ging es mit dem Degen. An Nummer Drei gesetzt focht sich Schmidt souverän von Runde zu Runde und unterlag erst im Halbfinale dem Franzosen Luca Platania mit 12:15. Der Sieg ging an Matteo Dei Rossi (Italien), dahinter Platania und als gemeinsame Dritte Maurice Schmidt und der Pole Dariusz Pender. In der Startklasse B belegte der gesundheitlich angeschlagene Tim Widmaier Rang 22.

Am dritten Wettkampftag wurde nach dem besten Säbelfechter gesucht. Dieses Mal war Maurice Schmidt an Nummer Zwei gesetzt und zeigte auch hier, dass er derzeit zurecht auch auf der Weltrangliste an Zwei geführt wird. Das überraschende Aus kam erneut im Halbfinale - gegen seinen Trainingspartner Andrii Demchuk (Ukraine). Der holte sich am Ende Gold, gefolgt von Edoardo Giordan (Italien). Rang 17 hiess es am Ende für Tim Widmaier.

"Ich bin glücklich, wieder in zwei Waffen auf dem Podium gewesen zu sein", strahlte Schmidt unmittelbar nach dem Wettkampf. "Aber, bis zur WM (Anm. der Red.: Anfang Oktober im italienischen Terni) feilen wir jetzt noch an den Kleinigkeiten, die noch zu Gold gefehlt haben."

Thomas Schaich und Oleksandr Voytov von der TSG-Eislingen schaffen die höchste Kampfrichterlizenz


Bericht: 12.09.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Nach langem Rückstau wegen des Corona Virus, fand am vergangenen Wochenende die Internationale B-Prüfung in allen Fechtwaffen in Rom statt. Im Säbel wurden die zwei Eislinger Thomas Schaich und Oleksandr Voytov vom Deutschen Fechterbund nominiert. Bei der B-Prüfung handelt es sich um die höchste zu erreichende Qualifikationsstufe die zur Teilnahme an Welt.-und Europameisterschaften berechtigt. Insgesamt wurden nur 25 Teilnehmer aus dem europäischen Raum in alle drei Fechtwaffen zugelassen. Säbel war die erste Waffe die geprüft wurde. Nach einer eingehenden theoretischen Prüfung stand das jurieren an der Video Wand im Vordergrund. Beide Eislinger Teilnehmer absolvierten beide Prüfungsteile exzellent und dürfen sich nun im erlesenen Kreis der B-Obleute einreihen.

Die Gesellschaft zur Förderung des Fechtsports (GFF) schreibt den 3. Wettbewerb der Fechtvereine „Fechten – Auf der Überholspur“ aus.

 

Mit welchen Maßnahmen hat Euer Verein das Fechten auf die Überholspur gebracht? Welche besonderen Maßnahmen hat Euer Verein in der vergangenen Saison durchgeführt, vielleicht um neue Fechter zu gewinnen, oder um einen Sponsor auf Euch aufmerksam zu machen oder um die Fechter selber zu begeistern …...? 

Es gibt so viele innovative Ideen, die uns wahrscheinlich gar nicht einfallen, ABER EUCH! Bewerbt Euch und lasst andere an Euren Ideen teilhaben.

Die detaillierte Ausschreibung findet Ihr im Anhang.

Einsendeschluß ist der 07.10.2023


Aktuelle Stellenausschreibung des

SC Korb

07.08.2023

Schüler Ferienprogramm Fechten ein

voller Erfolg


Bericht: 01.08.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Verein


Am Montag veranstaltete die Fechtabteilung der TSG-Eislingen ihr erstes Schülerferienprogramm.

Mit über 20 Kindern aus Eislingen, Salach und Ottenbach konnte wieder ein umfangreiches Angebot präsentiert werden. Neben Spiele und einer Dehn Übung Einheit konnte schnell auf die Fechtspezifischen Einheiten in dem 1,5 Stündigen Angebot eingegangen werden. Mit Begeisterung waren die Kinder dabei die ersten Fechtschritte zu erlernen. Natürlich war der Höhepunkt der Umgang mit der Waffe. Unter Berücksichtigung der Sicherheit wurden die „Grundhiebe“ des Säbelfechtens durch die Landestrainer Martin Münd und Joachim Rieg vermittelt. Zum Schluss wurde noch auf das kommende Anfängertraining der TSG-Eislingen Fechtabteilung hingewiesen, das nach den Sommerferien wieder jeden Donnerstag von 16:30 – 17:30 in der Halle am Wasenhof, Ulmerstr. 25 in 73054 Eislingen stattfinden wird. 

Frederic Kindler belegte den 5. Rang mit der Mannschaft bei den Weltmeisterschaften


Bericht: 31.07.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Vom 22. Juli bis zum 29.Juli fanden die Fechtweltmeisterschaften der Senioren  in Mailand satt. Dieses Turnier gilt als der wichtigste Durchgangspunkt für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris.

Speziell im Mannschaftswettbewerb konnte sich die deutsche Säbelmannschaft das Ticket für Olympia sicher. Mit 34 Mannschaften war dieser Wettbewerb außerordentlich gut besetzt. Nach einem Freilos in der Runde der letzten 64 Mannschaften konnte sich die deutsche Mannschaft in der Besetzung Matyas Szabo, Raoul Bonah, Luis Bonah (alle vom TSV Bayer Dormagen) und Frederic Kindler von der TSG-Eislingen souverän gegen die Mannschaft aus Singapur mit 45:23 durchsetzen. Im Kampf für den Einzug ins 8er Finale war die Mannschaft aus Spanien eine größere Herausforderung. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte diese Hürde mit 45:25 zugunsten der Deutschen Mannschaft gemeistert werden. Im Kampf um den Einzug ins Halbfinale musste eine Niederlage gegen die Mannschaft aus der USA hingenommen werden. Nun war die Aufgabe im Tableau 5-8 die best. mögliche Ausgangssituation herzustellen ohne zu viel Punkte in der Olympiaqualifikation zu verlieren. Im ersten Match konnte China mit 45:38 geschlagen werden und im Kampf um Platz 5 konnte die deutsche Mannschaft sich gegen Italien als Gastgeber mit 45:35 durchsetzen. Weltmeister wurde die Mannschaft aus Ungarn gefolgt von Korea und der USA.

Im Einzelwettkampf musste Frederic zwei Niederlagen in der Einordnungsrunde hinnehmen, erreicht aber trotzdem bei 170 Startern das Hauptfeld der besten 64 Fechter am zweiten Wettkampftag. Dort musste er sich dem Italiener Luca Curatoli geschlagen geben und belegte in der Endabrechnung den 52. Platz. Weltmeister wurde Eli Dershwitz aus den USA gefolgt von Sandro Bazadze aus Georgien und auf die dritten Plätze kamen Aron Szilagy aus Ungarn und Ziad Elsissy aus Ägypten.

Viktoria Voytova, Philipp Thiel und Ben Weiser Doppelmeister in ihren Jahrgängen


Bericht: 17.07.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Privat

 

Am Wochenende fand die Baden Württembergischen Säbelmeisterschaften der U11, U15 und U20 in der Eislinger Öschhalle statt.

Bei gut besuchten Teilnehmerfelder konnten die Eislinger Fechter auf ganzer Linie überzeugen. Los ging es am Morgen mit den Wettkämpfen der U15. Bei den Mädchen setzte sich Viktoria Voytova souverän durch und sicherte sich den Einzeltitel. Die Schwestern, Laura und Julia Puskaric kamen auf die beiden dritten Plätze. Das Finale vervollständigten die Eislinger Mädchen mit Elena Berger, Greta Schurr und Anna Hassil auf den Plätzen 5. Bis 7. In der Besetzung Voytova, Puskaric, Puskaric und Berger ging auch der Mannschaftstitel an den ausrichtenden Verein.

Bei den Jungen erwies sich Philipp Thiel als der stärkste Fechter an diesem Tag. In einem knappen Finalkampf gegen den Favoriten Till Schmierer vom FC Würth Künzelsau konnte Philipp mit 15:14 gewinnen. Die beiden dritten Plätze teilten sich Alexander Thiel und Matthew Matikke aus Eislingen.

Auch hier konnte sich die TSG-Eislingen im anschließenden Mannschaftskampf durchsetzen und sicherte sich die Goldmedaille vor der Mannschaft aus Künzelsau.

Bei der U20 der Herren ging Gold und Silber an die TSG-Eislingen. In einem spannenden Finalkampf setzte sich Tiberius Thumm gegen Joshua Bryden durch. Auf den Plätzen 7 und 8 landeten Kajetan Wiekhorst und Tim Weiser.

Den Mannschaftskampf konnte die Mannschaft aus Eislingen leider nicht für sich entscheiden. In einem knappen Kampf setzte sich die Mannschaft aus Künzelsau mit 45:44 durch.

Bei den Mädchen der U20 belegte die einzige Eislinger Starterin Lina Bauer im Finale den 7.Platz.

Der wichtigste Wettkampf an diesem Tag war die Meisterschaft der Jüngsten U11.

Das größte Teilnehmerfeld verzeichnete der Damenwettbewerb. Den Sprung ins Finale schafften Liv Umlauf mit Rang 7. Und Loreley Wiekhorst mit Rang 8.

Auch hier wurde im Anschluss der Mannschaftsmeister ermittelt. Mit einem klaren Sieg konnte sich die Mannschaft aus Künzelsau gegen die Eislinger Mannschaft durchsetzen die in der Besetzung: Liv Umlauf, Loreley Wiekhorst, Sophia Jasmin Roessler und Lucienne Kämpfer angetreten sind.

Den Abschluss bildeten die Wettkämpfe der Jungen. Hier konnte sich Ben Weiser von der TSG-Eislingen durchsetzen. Auf dem dritten Platz landete Maximilian Krüger von der TS-Göppingen gefolgt von Henri Faust auf Rang 7. ebenfalls von der TS Göppingen.

In einer Startgemeinschaft von TS-Göppingen und TSG-Eislingen konnte im Mannschaftsfinale die Mannschaft aus Künzelsau mit 45:43 geschlagen werden.

Ditzinger Young Masters


Bericht: 11.07.2023 Ulrike Bauer, SC Korb


Beim Jugend-Florett-Turnier "Young Masters" in Ditzingen für Nachwuchsfechter am vergangenen Wochenende gab es im starken Teilnehmerfeld drei Podestplätze für den SC Korb: Silber holte sich Lina Bauch in der U11. Sie zeigte hervorragende Gefechte und konnte diesen tollen Erfolg verdient verbuchen. Zwei dritte Plätze und damit Bronze holten sich Indira Müller in der U9 und Rabea Trapp in der U17 nach ebenfalls sehr guten Leistungen.


In der U11 erfochten sich Arina Neuberger Platz 7 und Marie Bäurle Platz 8. Leonie Müller kam auf Platz 10 und Hanna Radowski auf Platz 11. Ebenfalls Platz 11 konnte Jule Philipp in der U13 verzeichnen. Kyrima Trapp wurde in der U15 siebte.


Bei den Herren kämpfte sich Louis Kölz auf Platz 4 in der U9 vor, Paul Schippel wurde in der U11 12., gefolgt von Julius Knierim auf Platz 13. In der U13 ging Platz 11 an Leonas Faitsch, in der U15 landete Moritz Vollmer auf dem 17. Rang.

       

Ditzinger Young Masters am 08.07.2023:

PSV-Mädels Yui Goto, Klara Simic und Zhanna Schimann mit Gold!


Bericht: 10.07.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein


Das letzte Florettturnier vor der Sommerpause für die Kids findet traditionell in Ditzingen statt. Neun Nachwuchscracks vom PSV Stuttgart trotzten der tropischen Sommerhitze, schlüpften in ihre Fechtklamotten und kämpften den ganzen Tag um Medaillen und Platzierungen. Assol Chakyr, Patrick Botschner und Kristian Zgurskiy starteten sowohl bei der U13 als auch bei der U15. Für Zhanna, unser jüngstes Talent, ging es bei der U 9 so richtig mit dem Turnierfechten los. In der gemischten Runde unter elf Teilnehmern - Mädels und Jungs fochten in einem Wettbewerb – konnte sie alle anderen besiegen und beendete das Turnier auf dem ersten Platz. Dasselbe gelang Klara Simic bei der U11, die gegen keine Gegnerin verloren hatte und ebenfalls auf Platz eins landete. Vierte wurde Elisabeth Bejzel vor Leni Stradinger. Bei den U13 Mädels schaffte Marilou Steinle die Silbermedaille und Assol Chakyr wurde Achte. Kristian Zgurskiy wurde bei den U13 Jungs Fünfter, während Patrick Botschner auf Rang 13 landete. Bei den U15 Mädels startete Assol Chakyr und schaffte mit dem 8. Platz noch einmal den Sprung in die Top Acht. Bei den Jungs schlug Brian Ghilardi zu mit einem schönen 3. Platz. Patrick Botschner auf Rang acht und Kristian Zgurskiy mit Platz zwölf vollendeten das Ergebnis bei den U15 Jungs. Zum Abschluss zeigte Yui Goto, dass sie bei der U17 konkurrenzlos war und ohne eine Niederlage die dritte Goldmedaille für die Stuttgarter holen konnte.


Ergebnisse: DFL. U 9: Zhanna Schimann (1.)

     U11: Klara Simic (1.), Elisabeth Bejzel (4.), Leni Stradinger (5.),

                            U13: Marilou Steinle (2.), Assol Chakyr (8.),

                            U15: Assol Chakyr (8.)

                            U17: Yui Goto (1.)

HFL:                   U13: Kristian Zgurskiy (5.), Patrick Botschner (13.)

                            U15: Brian Ghilardi (3.), Patrick Botschner (8.), Kristian Zgurskiy (12.)


Lars Geiger gewinnt bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Einzel und mit der Mannschaft Gold


Bericht: 10.07.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Verein


Am Wochenende fand der erste Teil der Baden Württembergischen Meisterschaften in Künzelsau statt. Gestartet wurde in drei Altersklassen sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen.

Bei den Jüngsten der U13 konnte Elena Berger den zweiten Platz erkämpfen. Ihre Mannschaftskameradinnen von der TSG-Eislingen landeten auf den Plätzen 7 für Liv Umlauf und Rang 9 für Sophia Roessler. Im Anschließenden Mannschaftswettbewerb konnte sich die Eislinger Mannschaft den Silbermedaillen Platz sichern. Bei den Jungen in dieser Altersklasse erreichte Ben Weiser den 3.platz.

In der Altersklasse U17 erreichte Viktoria Voytova, als jüngste in diesem Teilnehmerfeld, den hervorragenden 2.Platz. Lina Bauer, ebenfalls TSG-Eislingen, erreichte den 5.Platz. Bei den Jungen der U17 war das stärkste Teilnehmerfeld am Start. Tim Weiser erkämpfte sich den 2. Platz gefolgt von Kajetan Wiekhorst auf Rang 3. Arne Mohring vervollständigte das Ergebnis mit Rang 6. Im Mannschaftswettbewerb der U17 musste sich die Eislinger Mannschaft der Equipe aus Künzelsau mit 45:39 geschlagen geben und belegte Rang 2.

Den besten Auftritt zeigte die Senioren Mannschaft der TSG-Eislingen. Im Einzel dominierte Lars Geiger gefolgt von Tiberius Thumm und Lucas Wagner auf den ersten drei Plätzen, alle TSG-Eislingen. Arne Mohring als jüngster konnte sich ebenfalls ins Finale kämpfen und belegte dort den 8.Platz. Auch im anschließenden Mannschaftsfinale war die Eislinger Mannschaft dominierend und gewann den Kampf gegen Künzelsau mit 45:42.

Der zweite Teil der Baden Württembergischen Meisterschaften finden am kommenden Wochenende am Samstag in der Öschhalle 2 in Eislingen statt

Bezirksmeisterschaften Stuttgart 

Elf Mädels und zehn PSV-Jungs im Medaillenrausch!


Bericht: 02.07.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein

 

Eine jahrzehntelange fechterische Traditionsveranstaltung fand am 1. Juli in der Scharrena Sporthalle ihr Ende. Um 10.00 Uhr eröffnete der langjährige Bezirksfechtwart Achim Vogel die letzten Bezirksmeisterschaften in der Geschichte des Württembergischen Fechterbundes. Mit der Entscheidung des Fechtertags, die Bezirksstruktur aufzulösen, gibt es ab der neuen Saison 23/24 keinen Bezirk Stuttgart mehr. Diese Aufgabe wird zukünftig von der Arbeitsgemeinschaft Fechten Stuttgart (AFS) wahrgenommen. Die Verantwortlichen vom PSV und TVC legten sich nochmals kräftig in die Seile, es gab Kaffee, Kuchen und Brezeln, sowohl in der Fechthalle als auch in der großen Sporthalle standen bestens vorbereitet Bahnen für das Turnier bereit. Alle Stuttgarter Vereine stellten Teilnehmende und die Vereinsfunktionäre der Stuttgarter Clubs ließen es sich nicht nehmen, der Abschlussveranstaltung beizuwohnen. Von der U9 bis zu den Senioren war alles am Start und ein hervorragend organisiertes Turnier mit strahlenden Siegerinnen und Siegern beendete eine über 70jährige Tradition.


Die Ergebnisse:   DFL U9    1. Zhanna Schimann, 2.Nola Müller

             U11   1. Elisabeth Bejzel, 2. Klara Simic,                            3. Leni Stradinger

                                   U13    1. Assol Chakyr, 2. Marilou Steinle,                                                   3. Martha Lübbe

                                   U15    1. Assol Chakyr

                                   U17    1. Yui Goto, 2. Mara Umlauf

                                   U20    1. Yui Goto, 2. Mara Umlauf

                                   Sen:    1. Greta Vogel, 2. Yui Goto, 3. Mara                                                     Umlauf


                       HFL   U11    2. Ferdinand Carlé, 3. Oskar Lübbe,                                                 3. Alessandro Kiel

                                   U13    1. Patrick Botschner, 2. Kristian                                                       Zgurskiy

                                   U15    2. Ben Finzenhagen, 7.Patrick                                                           Botschner,8. Kristian Zgurskiy

                                   U17    1. Ben Finzenhagen

                                   U20    1. Wagner, 2. Gauss, 3. Müller, 3.                                                     Kieckbusch, 5. Finzenhagen

                                   Sen:    1. Wagner, 2. Kieckbusch, 3.Gauss,                                                  3. Müller, 5.Finzenhagen

Frederic Kindler belegte mit der Deutschen Mannschaft in Krakau den 3.Platz


Bei den European Games in dieser Woche in Krakau ging es in den Mannschaftswettbewerben um wichtige Punkte für die Qualifikationsrangliste für die Olympischen Spiele in Paris.

Nachdem die Einzelwettkämpfe weniger Beachtung fanden, da die Qualifikation schon im Vorfeld im Bulgarischen Plovdiv, wegen der Teilnahme der russischen Athleten, gefochten wurde, standen die Mannschaftswettbewerbe im Fokus.

Die deutsche Mannschaft in der Besetzung Mathias Szabo, Raoul Bohne, Lorenz Kempf (alle vom TSV Bayer Dormagen) und Frederic Kindler von der TSG-Eislingen musste in ihrem ersten Kampf gegen die Mannschaft aus Island in den Wettkampf starten. Erwartungsgemäß, wurde dieses Duell klar gewonnen. Im Viertelfinale stand dann mit Spanien ein ernst zu nehmender Gegner gegenüber,. Aber auch diese Hürde war für das deutsche Team kein Problem und so zog man ins Halbfinale ein , wo der Gegner die Favorisierte Mannschaft aus Italien wartete. Leider konnte dieses Mach nicht gewonnen werden und so stand die Deutsche Equipe im „kleinen Finale“ der Mannschaft aus Ungarn gegenüber. Rein nach den Zahlen war die Mannschaft aus Ungarn klar der Favorit. Mit einer überzeugenden Leistung konnte aber die deutsche Mannschaft einen Blitzstart hinlegen, von dem sich die Ungarn nicht mehr erholen konnten. Mit 45:28 wurde der Sieg und der Gewinn der Bronzemedaille gefeiert. Neben dem Gewinn der Medaille wurden auch viele Punkte in der Quali- Rangliste gesichert. Der Gesamtsieg ging an Frankreich, die im Finale gegen die Mannschaft aus Italien mit 45:42 die Oberhand behielten.

Vorstellung Fechten im Schulverbund Süßen

TSG Eislingen


https://schulverbund.suessen.de/startseite/realschule/fechten+2023.html


Würzburger Stadtwappen am 25.06.2023

 Souveräner Pokalsieg für Aline Rustler


Bericht: 28.06.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

 

Zum Saisonabschluss startete als einzige PSV-Florettfechterin Aline Rustler beim traditionellen Würzburger Stadtwappen. 21 Damen kämpften um den Pokalsieg. Mit sechs klaren Siegen setzte sich Rustler nach der Vorrunde an die Spitze des Tableaus. Auch in der Direktausscheidung setzte sie sich gegen ihre meistens bayrischen Konkurrenten mühelos durch. Erst im Finale um Platz eins wurde sie ernsthaft gefordert. Gegen ihre Gegnerin Finja Herwig, Internatsschülerin aus Tauberbischofsheim, hatte sie noch eine Rechnung aus dem Junioren Weltcup Turnier in Jena offen, wo sie in der Direktausscheidung eine bittere Niederlage kassieren musste. Aber Herwig war an diesem Sonntag chancenlos und wurde mit 15:4 förmlich von der Planche gefegt.“Das Turnier hat riesig Spaß gemacht, ohne Druck und Jagd nach Ranglistenpunkten“, berichtete die 20Jährige, die sich mit diesem Sieg von den Junioren verabschiedete. 

Stemper wiederholt Vorjahressieg

Fechterin des FC Würth Künzelsau gewinnt das nationale Ranglistenturnier in Dortmund


Bericht: 26.06.2023 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Verein

 

Lena Stemper vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat das nationale U20-Turnier in Dortmund gewonnen und damit ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Die 17-jährige Abiturientin setzte sich im Finale mit 15-9 gegen Catalin Graudins (Mainz) durch. Im Viertel- und Halbfinale hatte sie mit Marisa Kurzawa (15-12) und Victoria Graudins (15-10) bereits starke Gegnerinnen geschlagen. „Insgesamt ein sehr starker Auftritt von Lena“ freute sich Sportdirektor Dominik Behr. „Sie hat ihre Aktionen in den entscheidenden Momenten gut auf die Gegnerinnen angepasst. Das war der Schlüssel zum Sieg heute“.

Nach mäßigem Turnierstart und einem verlorenen Ko-Gefecht steigerte sich Stemper im Turnierverlauf deutlich: „Ich habe mich dann auf das Wesentliche konzentriert und die negativen Gedanken ausgeblendet. Das hat super geklappt heute“ so die strahlende Siegerin im Anschluss.

Mit Tiziana Nitschmann erreichte eine weitere Sportlerin des FC Würth das Viertelfinale und belegte am Ende Rang acht. „Tiziana war in den letzten Wochen leider verletzt und konnte nur eingeschränkt trainieren. Dafür ist das Ergebnis absolut in Ordnung“ so die Einschätzung von Behr.

Bei den Herren sorgte Karl Dünger für das beste Künzelsauer Abschneiden. Der Schüler des Ganerbengymnasiums, der in der kommenden Saison zusätzlich noch in der U17 startberechtigt ist, konnte sich gegen einige ältere Konkurrenten durchsetzen und belegte im Endklassement Rang sechs. Enrico Reifschneider konnte mit Platz elf ebenfalls überzeugen. „Das war ein großer Schritt für Karl und Enrico, um nächste Saison international in der Altersklasse U20 fechten zu können“ sagte Trainer Michael Gäbelein.

In der Tat: Jeweils die besten zwölf Fechterinnen und Fechter der deutschen U20-Rangliste dürfen ab Dezember auf internationalem Parkett antreten. Aktuell wären Stemper, Nitschmann, Kober und Hartmann bei den Damen sowie Dünger und Reifschneider bei den Herren qualifiziert. Das zweite und entscheidende nationale Turnier findet dann am 22. Oktober in Künzelsau statt.


Zweimal DM-Bronze für Moritz Failenschmid


Bericht: 22.06.2023 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Verein

 

Moritz Failenschmid krönte vergangenes Wochenende eine perfekte Saison mit dem Gewinn zweier Medaillen bei Deutschen U13-Meisterschaften im Degen - im Einzel und mit der Mannschaft.

 

Unter den 70 Teilnehmern, die sich bundesweit für das Einzel in Elmshorn qualifiziert hatten, waren auch die SVB-Musketiere Moritz Failenschmid, Tim Bollendorf, Benjamin Hikel und Jan-Luca Schielke. Bei tropischen Temperaturen konnte das Quartett seine beste Saisonleistung abrufen. Alle erreichten nach ihrer Vorrunde problemlos nach der Zwischenrunde auch die Direktausscheidung. 

Cheftrainer Gavrila Spiridon berichtet: "Jan-Luca hat sein erstes Match knapp mit 9:10 verloren und wurde 36." Hikel und Bollendorf schafften einen Sieg mehr, mussten aber im knallharten Turniermodus "ohne Hoffnungslauf" als 29. und 25. ihre Degen frühzeitig packen. Moritz Failenschmid, an Nummer Drei gesetzt, blieb in seinen Begegnungen fokussiert. Freilos, danach jeweils 10:6 gegen Arseny Tatarov (TV Dillenburg) und Haye Uhlmann (FC Berlin Südwest) bescherten dem 13jährigen SVBler einen Platz unter den Top Acht.

Mit Bruno Marchet (TSV Bayer 04 Leverkusen) wartete im Viertelfinale ein Linkshänder auf Failenschmid. Der Böblinger lag zur Halbzeit 3:7 hinten und drehte das Gefecht in einen 10:8-Sieg. „Ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich das Mittel zum Sieg gefunden habe, aber dann lief es", erinnert sich Failenschmid. Im Kampf um den Einzug in den Titelkampf machte es Failenschmid noch einmal spannend. Der SVBler führte zeitweise gegen Franz Koch (Dresdener FC), konnte seinen Vorsprung trotz "voller Unterstützung durch das anwesende Publikum" nicht durchbringen. Am Ende Rang Drei nach einer perfekten Saison. „Wir freuen uns, dass die Anstrengungen der letzten Jahren mit einem Podestplatz bei den Deutschen belohnt wurden", waren sich Trainer und Schützling einig.

Für die Länderauswahl wurden Failenschmid (Württemberg 1) und Bollendorf (Württemberg 2) nominiert. Württemberg 1 mit Freilos durfte zuerst gegen die Vertretung aus der Bundeshauptstadt Berlin auf die Planche. Nach einem ungefährdeten Sieg stand Sachsen im Halbfinale bereit. Spannungsgeladen, mit Führungswechseln zeigten die jungen Degenfechter ihr ganzes Können. Schlussfechter Failenschmid trat im neunten Gefecht erneut gegen Vortagessieger Koch an. Der SVBler egalisierte den Rückstand zum 42:42. Im sogenannten "sudden death" legte sich der Böblinger seinen Gegner am Bahnende "zurecht" und wagte einen Angriff in letzter Sekunde. "Meine Schlussoffensive wurde leider nicht belohnt", konstatierte Failenschmid. Im Kampf um Platz 3 rappelte sich Württemberg 1 gegen Nordrhein 1 noch einmal auf und sicherte sich mit einem ungefährdeten 45:34 Rang Drei. 

Württemberg 2 startete mit einem furiosen 45:22 gegen Baden Nord, unterlag den späteren Zweiten aus Sachsen, und machte in den Platzierungskämpfen gegen Nordrhein 2 Rang Sieben klar.

Starker Auftritt bei den Europameisterschaften

Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau belegt in Bulgarien den achten Platz


Bericht: 21.06.2023 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bilder: Privat und Foto Linke

 

Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat bei den Europameisterschaften in Plovdiv (Bulgarien) erstmals in Ihrer Karriere das Viertelfinale der kontinentalen Meisterschaften erreicht. Die frischgebackene deutsche Meisterin musste sich erst der neuen Europameisterin Manon Brunet (Frankreich) mit 7 zu 15 geschlagen geben. „Ganz starker Auftritt von Julika. Sie hat heute mehrere Gegnerinnen der absoluten Weltspitze geschlagen und sich das Ergebnis absolut verdient“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.

Da bei der Europameisterschaft anders als bei Weltcupturnieren und Weltmeisterschaften keine Fechterin von den Vorkämpfen befreit ist, musste Funke als Nummer 76 der Weltrangliste in ihrer Vorrunde unter anderem gegen die Weltranglistendritte Sara Balzer (Frankreich) und zwei weitere Fechterinnen aus den Top 30 der Welt antreten. Trotz der frühen Siege gegen Balzer (5 zu 1) und die Polin Cieslar (5 zu 3) standen am Ende drei Siege und drei Niederlagen auf dem Konto. „Ich bin sehr gut in die Runde gestartet, konnte das aber leider nicht komplett durchziehen und habe die letzten beiden Gefechte unnötig verloren“ so Funke.

 

Damit war sie in der Direktausscheidung an Position 24 gesetzt und musste im 32er Tableau gegen die spanische Weltranglistenachte Araceli Navarro antreten. „Sie war die Favoritin. Dementsprechend konnte ich relativ locker in das Gefecht gehen“ schildert Funke ihre Gefühlslage vor dem Gefecht. Nach ausgeglichenem Beginn konnte sich die 22-jährige absetzen und gewann am Ende verdient mit 15 zu 10 Treffern. „Ich hatte schon einige enge Ko-Gefechte gegen Fechterinnen aus den Top 10 der Weltrangliste, dass es hier bei der EM erstmals mit einem Sieg klappt, ist umso schöner“ freute sich Funke. Nach einem 15 zu 13 Achtelfinalsieg gegen Palina Kaspiarovich aus Aserbaidschan – in der Vorrunde hatte sie noch mit 2 zu 5 verloren – erreichte sie dann erstmals die Runde der besten Acht. „Wenn man im Viertelfinale steht, dann will man natürlich eine Medaille gewinnen, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden und freue mich über den gelungenen Wettkampf“ so Funke im Anschluss an die Niederlage gegen die neue Europameisterin Brunet. Für Elisabeth Gette, zweite Künzelsauer Starterin in Plovdiv lief es dieses Mal weniger gut. Sie belegte am Ende Platz 37.

Um russischen und belarussischen Fechterinnen und Fechtern einen Start zu ermöglichen, war die Einzel-EM kurzfristig aus dem Programm der European Games (21. Juni bis 2. Juli in Krakau) herausgelöst und nach Plovdiv verlegt worden. Daher reisen Funke und Gette bereits diese Woche Donnerstag weiter nach Polen. Dort findet der Einzelwettkampf der European Games dann am 27. Juni statt. Der Fokus liegt allerdings auf der Teamentscheidung am 30 Juni, da es dort um wichtige Zähler für die Olympiaqualifikation geht.

 


PSV-Fechterin Anna Baars und Clubkamerad Len Müller Landesmeister


Bericht: 20.06.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Privat

 

Bei den am 17. Juni im LLZ Heidenheim ausgetragenen nordbadischen -württembergischen Florettmeisterschaften der U20 konnte der PSV Stuttgart sämtliche Titel und Medaillen mit nach Stuttgart nehmen. Leider erschienen die TBB-Fechter nicht zum Turnier, so dass es fast PSV-Vereinsmeisterschaften mit Beteiligung von Freiburger, Gmünder, Tetnanger und Cannstatter Fechterinnen und Fechter wurden. Bei den Mädels siegte Anna Baars vor ihren Vereinskameradinnen Yui Goto und Mimi Kieckbusch, die sich den 3. Platz mit der Freiburgern Rooze teilte. In einem spannenden Finalgefecht siegte Baars hauchdünn mit 15:14 gegen Goto und holte sich den Titel.

Bei den Jungs starteten Jannis Oberreßl, Vincent Wagner, Neil Gauss, Jakob Kieckbusch, Kirill Schimann, Antonio Kiel und Len Müller. Problemlos fochten sie sich in die Direktausscheidung, wo lediglich Janis Oberreßl die Segel streichen musste. Alle anderen PSV-ler schafften den Sprung in das Achterfinale, wo Schimann Kiel besiegte, Wagner gegen Mäder aus Freiburg gewann und Müller mit einem Sieg über Hermanns aus Korb das  Halbfinale erreichte. Der noch in der U15 fechtende Schimann zog mit einem klaren Sieg gegen Gauss ins Finale ein und ebenso deutlich besiegte Müller seinen Vereinskameraden Wagner. Im Kampf um Platz eins setzte sich der über 1.90 Meter große  U20 Fechter Müller letztendlich verdient mit 15:10 gegen den 15jährigen PSV-Nachwuchsfechter durch.

Beide Mannschaftstitel gingen ebenfalls nach Stuttgart, nachdem sowohl die Heidenheimer Mannschaft als auch die STG Esslingen und Schwäbisch Gmünd geplatzt waren. 


Ergebnisse: DFl.: Baars (1.),Goto (2.),Kieckbusch (3.)

HFL.: Müller (1.),Schimann (2.), Wagner (3.), Gauss (3.), Kieckbusch (5.), Kiel (7.) Oberreßl (13.) Mannschaften: DFL.: Platz1, HFL.: Platz1. 


Zwei Bronzemedaillen für die Fechter der TSG-Eislingen


Bericht: 19.06.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Der Wettkampfkalender der Säbelfechter wirft seine Schatten voraus und so konnte am vergangenen Wochenende schon das erste Qualifikationsturnier für die kommende Saison bei den Junioren U20 im Säbelbereich gefochten werden.

Bei den Herren waren sechs Fechter der TSG dabei. Über ein Rundensystem mit anschließender Direktausscheidung wurde das Turnier in Dortmund am vergangenen Wochenende gefochten. Schadlos bis ins Halbfinale schaffte es Lars Geiger, ehe er dem späteren Sieger aus der Ukraine (ein Flüchtling der gerade sich in Deutschland aufhält)sich geschlagen geben musste. Für Lars bedeutete der dritte Platz, wie im Vorjahr eine Verbesserung seiner Position in der Deutschen U 20 Rangliste auf Rang 2. Tiberius Thumm belegte als zweitbester Eislinger Fechter den Rang 14. Auf den folgenden Rängen landeten die Fechter Tim Weiser Rang 17 gefolgt von Lucas Wagner auf Rang18. Arne Mika Mohring landete auf Rang 30 und Kajetan Wiekhorst auf Rang 41.

Bei den Mädchen war nur eine Fechterin von Eislingen am Start. Anastasija Hirschfeld konnte alle ihre Gefechte bis ins Halbfinale gewinnen. Dort musste sie sich äußerst knapp mit 15:13 ihrer Gegnerin Catalin Graudins aus Mainz geschlagen geben. Für Anastasija ist dieser dritte Platz ein großer Erfolg und auch sie verbesserte sich mit dieser Platzierung in der Deutsche Rangliste.

Frederic Kindler mit Platz 23 bei den Europameisterschaften der Senioren


Bericht: 19.06.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

 

Durch die Entscheidung, Russischen Athleten die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris im kommenden Jahr zu ermöglichen, wurden die Titelkämpfe im Einzel am vergangenen Wochenende in Plovdiv Bulgarien ausgefochten. Die eigentliche Qualifikation sollte bei den European Games am Ende dieser Woche in Polen ausgefochten werden. Da die Russischen Athleten nicht nach Polen reisen dürfen, wurde diese Meisterschaft nach Bulgarien ausgegliedert.

Wie erwartet, konzentrierte sich die Elite aus Europa auf ein geringeres Teilnehmerfeld, als das man es bei Weltcupturnieren gewohnt ist. In einer schwierigen Setzrunde konnte Frederic Kindler von der TSG-Eislingen drei Siege und drei Niederlagen für sich verbuchen, was ihm einen Setzplatz im Mittelfeld der Ko Runde einbrachte. In der ersten Runde der besten 64 Fechter hatte Frederic ein Freilos. Im anschließenden Gefecht gegen George Dragomier aus Rumänien musste er eine 15:08 Niederlage einstecken. Im Endklassement bedeutete es für Frederic Rang 23. Bester Deutscher war Mattias Szabo, der die Finalrunde der besten 8 erreichte sich dort aber Sebastian Patrice aus Frankreich beugen musste und am Ende Rang 5. belegte.

Mal wieder Plovdiv


Bericht: 16.06.2023 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Verein

 

Julika Funke und Elisabeth Gette vom Fecht-Club Würth Künzelsau starten am Sonntag bei den Einzel-Europameisterschaften im bulgarischen Plovdiv. So weit ist das nichts Besonderes. Die beiden jungen Frauen gehören seit Jahren zur Säbelnationalmannschaft und waren schon bei vielen Welt- und Europameisterschaften für Deutschland am Start. Erst vor kurzem gewannen sie im Team die Silbermedaille bei den U23-Europameisterschaften in Budapest.

Das Besondere dieses Mal: Ursprünglich sollten die Europameisterschaften im Rahmen der European Games in Krakau (21. Juni bis 2. Juli) ausgetragen werden. Da russische Fechterinnen und Fechter für Polen aber keine Einreiseerlaubnis bekommen, hat der internationale Weltfechtverband (FIE) die Einzel-EM nach Plovdiv verlegt. Diese kurzfristigen Änderungen sind diese Saison bereits öfter vorgekommen, häufig sprangen Bulgarien oder Georgien als Ausrichter ein.

Leidtragende sind jetzt die Athleten der anderen Nationen, die zusätzlichen Reiseaufwand haben und deren Trainingsplan voll auf die European Games ausgerichtet war – die Mannschaftsentscheidung dort zählt weiterhin für die Olympiaqualifikation und hat sehr hohen Stellenwert. Fechter aus der Ukraine wiederum werden erst gar nicht nach Plovdiv reisen.

„Diese kurzfristigen Änderungen sind sehr belastend und es ist unheimlich schwer sich immer wieder auf neue Situationen einzustellen“ sagt Julika Funke. „Wir Athleten müssen jetzt das Beste daraus machen, haben leider keine andere Wahl“. Los geht es am Sonntag, 18. Juni mit den Vorrunden um 12.00 Uhr deutscher Zeit. Die Gefechte können unter https://www.fie.org/live verfolgt werden

Deutsche Meisterschaften U13 Florett in Winsen-Luhe


Bericht: 12.06.2023 Ulrike Bauer, SC Korb


Bei den Deutschen Meisterschaften 2023 der U13 im Florettfechten im niedersächsischen Winsen (Luhe) nahe Hamburg waren auch zwei Korber am Start. Beim Damenflorett holte sich Luisa Schneider mit einer absolut starken Leistung Platz 22 von 70 Starterinnen. In der Mannschaftsausscheidung war Luisa Teil der württembergischen Mannschaft, die Platz 11 von 22 erreichen konnte.

Bei den Herren war der Korber Leonas Faitsch am Start. Er belegte Platz 67. Leonas nahm als Teil der württembergischen Herrenmannschaft an der Mannschaftsausscheidung teil; hier erreichten die Jungs Platz 15 von insgesamt 19 Mannschaften.


PSV-Fechterinnen und Fechter ohne Fortune – WFB-Teams im Mittelfeld


Bericht: 12.06.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein

 

Die deutschen Meisterschaften der Jahrgänge 2010/2011, wurden vor den Toren Hamburgs in Winsen an der Luhe ausgetragen. Für die jüngeren Jahrgänge waren es die ersten nationalen Meisterschaften, somit für Martha Lübbe und Marilou Steinle die ersten „Deutschen“. Die ein Jahr ältere Assol Chakyr vervollständigte das PSV-Mädchen-Trio. Bei den Jungs war Patrick Botschner am Start.

Martha Lübbe musste bereits nach der Vorrunde die Überlegenheit ihrer Gegnerinnen anerkennen und schied mit einem Sieg aus. Marilou Steinle kämpfte sich zwar mit zwei Siegen in die nächste Runde, aber dort war auch für sie das Turnierende mit einem Sieg gekommen. Assol Chakyr machte es besser. Mit vier Siegen aus der Vorrunde und drei Siegen aus der Zwischenrunde zog sie in die 64er Direktausscheidung ein. An Platz 23 gesetzt, hatte sie ein Freilos und traf unter den letzten 32 auf Lucy Schache aus Markkleeburg. Die Nummer Eins aus Sachsen war dann doch eine Nummer zu groß für die PSVlerin, die keine Einstellung fand und mit einer klaren Niederlage ausscheiden musste. Für das trainingsfleißige PSV- Mädel, das erst seit zwei Jahren ficht, ein schöner Erfolg.   

Bei den Jungs lagen die PSV-Hoffnungen auf den Schultern von Patrick Botschner. Er startete auch vielversprechend mit vier Siegen in der Vorrunde. In der Zwischenrunde schaffte er nochmals drei Siege und zog problemlos in die 64er Direktausscheidung ein. Ein Freilos verpasste er auf Rang 27 gesetzt ganz knapp, aber sein Gegner, der Münchner Maier, auf Nummer 38 gesetzt, sollte eigentlich keine Hürde für den Stuttgarter sein. Aber weit gefehlt, mit 10:8 zog er den Kürzeren und musste unter die Dusche.

 

Am Sonntag standen die Mannschaftskämpfe um den Länderpokal an. Bei den Mädels standen vom PSV Assol Chakyr und Marilou Steinle, Luisa Schneider aus Korb und Clara Sakura Nagy aus Esslingen auf der Planche. Bei den Jungs führte Patrick Botschner die WFB-Equipe an. Zusammen mit Nick Forgan, Biberach, Max Roser, Ludwigsburg, und Leonid Faitsch aus Korb musste das Team bereits im ersten Kampf gegen Nordrhein 2 in der 32er Direktausscheidung antreten. Mit einem 42:36 Sieg gelang der Sprung ins Achtelfinale. Gegen Bayern setzte es eine deutliche Niederlage und nach den Platzierungsgefechten landete das württembergische Herrenteam auf Rang 15.

Die Mädels, durch ein Freilos gesetzt fürs Achtelfinale, verloren ihren ersten Kampf knapp mit 45:43 gegen Mecklenburg-Vorpommern und beendeten nach den Platzierungsgefechten das Turnier auf dem 11. Platz unter 19 Mannschaften.

Deutschlandpokalfinale 2023

Stuttgarter Florett-Mädels siegen wiederum im Deutschlandpokalfinale!


Bericht: 05.06.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein

 

Anna Baars, Lara Witt und die Merkert Sisters schafften den Sieg auch in diesem Jahr. Mit einem klaren Finalsieg gegen die Fechterinnen aus Radebeul verteidigten die PSV-Mädels erfolgreich ihren Pokalsieg vom letzten Jahr. Das diesjährige Finale der besten acht Teams in allen Waffen wurde am Wochenende in Duisburg ausgetragen. Auch die PSV-Jungs Salvatore Marino, Stephan Bair, Len Müller und Vincent Wagner schafften den Sprung in die Top Acht. Das Losglück lag nicht auf Seiten der PSV-Herren, mussten sie bereits im ersten Kampf gegen die späteren Gewinner aus München antreten. Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen, den die Scharrena-Fechter erst im letzten Gefecht mit 45:42 verloren geben mussten. In den Platzierungsgefechten siegten sie gegen VFW  Oberalster souverän mit 45:26 und im Kampf um Platz fünf verletzte sich Schlussfechter Salvatore Marino so schwer am Knie, dass er das Gefecht nicht beenden konnte und das Krankenhaus aufsuchen musste. 

Optimal lief es bei den Mädels. Im ersten Kampf hatten die PSV-Fechterinnen aus Weimar gegen ihre Stuttgarter Konkurrentinnen keine Chance und wurden mit einer 45:37 Niederlage von der Planche geschickt. Im Halbfinale hatten auch die Münchener Frauen das Nachsehen und auch hier fiel die Niederlage mit 45:30 deutlich aus. Im Finale wartete der Fechtclub Radebeul, der mit ebenso klaren Siegen das Finale erreichte. Aber das PSV-Erfolgsquartett Baars, Witt, Mona Lisa und Mandy Merkert ließen nichts mehr anbrennen auf dem Weg zum erneuten Deutschlandpokalsieg. Mit 45:39 wurden die Sachsen Mädels besiegt und wiederum stemmten die Scharrena Fechterinnen das „Siegerlamm“ freudestrahlend in die Höhe. 

Titel erfolgreich verteidigt

Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau wird erneut Deutsche Einzelmeisterin 

Mannschaft gewinnt ebenfalls die Goldmedaille


Bericht: 05.06.2023 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bilder: Andre Köhler und Marc Weigert


Um 12.11 Uhr am vergangenen Sonntag war es soweit: Mit einem sehenswerten Angriff setzte Julika Funke den letzten Treffer im Mannschaftsfinale der Deutschen Meisterschaften in Künzelsau und sorgte so für die erfolgreiche Titelverteidigung des FC Würth. „Großartig, dass es wieder geklappt hat“ so die erste Reaktion von Sportdirektor Dominik Behr. „Das war von Anfang bis Ende ein gelungener Auftritt“.

Gemeinsam mit Anna-Lena Bürkert, Elisabeth Gette und Lena Stemper hatte sich Funke im Halbfinale deutlich gegen das Team aus Dortmund durchgesetzt. Das Finale gegen Dormagen war dann lange Zeit spannend. Nach mehreren Führungswechseln stand es im vorletzten Gefecht zwischen Gette und Lea Krüger ausgeglichen 38 zu 38. Durch zwei gelungene Aktionen übergab Gette dann mit 40 zu 38 an Schlussfechterin Funke, die gegen Felice Herbon auf die Planche musste. Von Beginn an dominierte Funke das Gefecht, setzte fünf Treffer in Folge und sorgte somit für den vielumjubelten 45 zu 38 Heimsieg.

Tags zuvor hatte Funke bereits ihren Titel im Einzel mit einem 15 zu 12 Finalsieg gegen Krüger erfolgreich verteidigt: „Das hätte ich im Vorfeld nicht erwartet. Ich habe aktuell Probleme mit meinem Fuß (Metatarsalgie) und war durch die vielen Turniere und Reisen in den letzten Wochen ziemlich platt“ so die strahlende Siegerin im Anschluss. „Ich habe mich durchgekämpft und freue mich riesig, dass es am Ende wieder funktioniert hat.

Insgesamt hatten mit Funke, Gette, Bürkert und Stemper vier Fechterinnen des FC Würth das Viertelfinale erreicht. Gette setzte sich hier im vereinsinternen Duell gegen Stemper mit 15 zu 12 durch, Bürkert zog gegen Herbon den Kürzeren. Im Halbfinale musste sich Gette dann hauchdünn mit 14 zu15 gegen Krüger geschlagen geben. „Lisa hätte das Gefecht definitiv gewinnen können, sie hat auch lange geführt. Aber auch bei ihr hat man die Anstrengungen der letzten Wochen deutlich gemerkt“ so die Einschätzung von Sportdirektor Behr. Insgesamt war der FC Würth aber mit der Medaillenausbeute sehr zufrieden. „Gold und Bronze im Einzel und der erneute Titel mit der Mannschaft, das ist ein starkes Ergebnis. Die beiden weiteren Viertelfinalplatzierungen zeigen zudem, dass wir sehr gut aufgestellt sind“ so das sportliche Fazit von Behr. Und auch über die gelungene Organisation der Veranstaltung konnte sich der FC Würth freuen, dank vieler helfender Hände verlief alles reibungslos.

Lange Zeit zum Durchschnaufen haben Funke und Gette allerdings nicht. Da Polen ein Einreiseverbot für Russen und Belarussen verhängt hat – der Weltfechtverband FIE diesen Sportler:innen aber die Starterlaubnis erteilt hat – kann die im Rahmen der European Games (21. Juni bis 2. Juli) angedachte Einzeleuropameisterschaft nicht wie geplant stattfinden. Die FIE hat den Wettkampf jetzt kurzfristig nach Plovdiv verlegt. Das Einzel im Damensäbel ist dort bereits am 18. Juni.

 


Frederic Kindler Deutscher Meister bei den Senioren


Bericht: 05.06.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Privat


Am Wochenende fanden die Deutschen Senioren Meisterschaften im Säbelfechten in Künzelsau statt. In der vorolympischen Saison geht von dieser Meisterschaft ein besonderes Interesse aus. Frederic konnte in all seinen Ko Gefechten überzeugen und erreichte ohne Niederlage die Runde der besten acht Fechter. Dort stand er sieben Fechter des Bundesstützpunktes Dormagen gegenüber. In seinem Viertelfinalgefecht konnte er Leon Schlaffer mit 15:8 gewinnen. Sein Halbfinalgegner Lorenz Kempf, ebenfalls ein Fechter aus der Nationalmannschaft, hatte an diesem Tag kein Rezept, dem Siegeszug von Frederic etwas dagegen zu halten. Sein Finalgegner war der noch den Junioren angehörende Philipp Bernd Methner. Auch dieses Gefecht konnte Frederic ohne große Mühe für sich entscheiden und bescherte seinem Verein nach längerer Zeit wieder einen Deutschen Meistertitel bei den Senioren. Zweitbester Eislinger war Lars Geiger auf Rang 18 gefolgt von Simon von Buch auf Rang 29 , Adrian Degen auf Rang 30 und Luis Wahl auf Rang 32.

Am zweiten Tag war die Eisinger Mannschaft auf Rang 5 gesetzt. In der Besetzung Frederic Kindler, Adrian Degen, Ralph Rommelspacher und Simon Rapp konnte die Mannschaft aus Mainz sicher mit 45:24 bezwungen werden. Im Halbfinale wartete dann schon der große Favorit aus Dormagen. Trotz großer Gegenwehr ging der Kampf mit 45:53 an die Mannschaft aus Dormagen, die im anschließenden Gefecht gegen Koblenz den Mannschaftstitel klarmachte. Im Kampf um die Bronzemedaille stand der Eislinger Equipe die Mannschaft vom OFC Bonn gegenüber. Mit gemeinsamer Leistung konnte die Mannschaft aus Bonn bezwungen werden und die Eislinger konnten sich über die Bronze Medaille freuen.

Funke und Gette gewinnen Silber bei

U23-EM

Fechterinnen des FC Würth mit der deutschen Nationalmannschaft in Budapest erfolgreich


Bericht: 29.05.2023 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Augusto Bizzi

 

Julika Funke und Elisabeth Gette vom Fecht-Club Würth Künzelsau haben bei der U23 Europameisterschaft in Budapest mit der deutschen Nationalmannschaft die Silbermedaille gewonnen. Für beide ist es nach WM-Silber und EM-Gold in der Altersklasse U20 im Jahr 2019 bereits die dritte internationale Mannschaftsmedaille. Das deutsche Quartett mit Funke, Gette, Felice Herbon und Emily Kurth musste sich erst im Finale der italienischen Mannschaft mit 27 zu 45 geschlagen geben. Trotz der Niederlage war die Stimmung nur kurzzeitig getrübt: „Natürlich wollten wir das Finale für uns entscheiden und hätten gegen die Italienerinnen besser fechten können. Aber wir freuen uns wahnsinnig über die Silbermedaille“ so Funke im Anschluss an den Wettkampf.

 

Bei der U23-EM ergibt sich die Setzung für die Mannschaft anhand der Einzelergebnisse. Die Platzierungen der drei besten Fechterinnen pro Nation werden addiert. Je kleiner die Summe, desto besser der Setzplatz. Im Einzelwettbewerb belegte Herbon als beste Deutsche Rang acht. Funke und Gette erreichten beide das Achtelfinale und landeten am Ende auf den Rängen elf und 13. Funke musste sich nur knapp mit 13 zu 15 der späteren Bronzemedaillengewinnerin Cieslar aus Polen geschlagen geben. Gette zog im Duell gegen Herbon den Kürzeren. Dennoch war das deutsche Team mit einer Summe von 32 (8 + 11 + 13) damit an Position eins gesetzt.

 

Nach einem Freilos im Achtelfinale konnte Bulgarien nach anfänglichem Rückstand mit 45 zu 36 bezwungen werden. Im Halbfinale gegen starke Französinnen lag das deutsche Team nach vier Gefechten mit 12 zu 20 im Rückstand. Im fünften Teilabschnitt startete Gette dann eine furiose Aufholjagd und konnte ihr Einzelgefecht mit 12 zu 5 gewinnen. Somit waren von acht Treffern Rückstand nur noch einer übrig. Die Französinnen waren dadurch sichtlich geschockt. Auch die nächsten Teilgefechte gewann die deutsche Equipe mit 6-0, 5-2, 5-1 und 5-3, so dass es am Ende 45 zu 31 stand. „Ganz starke Leistung von Lisa im fünften Teilabschnitt“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth. „Julika und Felice konnten den Schwung dann mitnehmen und die Französinnen sind komplett eingebrochen. Klasse Teamleistung!“

 

Auch Elisabeth Gette war mit dem Auftreten der Mannschaft sichtlich zufrieden. „Wir haben uns super unterstützt und füreinander gekämpft. Ich freue mich riesig, dass wir uns mit einer Medaille belohnen konnten“. Dadurch konnte das deutsche Team auch Selbstvertrauen für die Europa- und Weltmeisterschaften der Aktiven Ende Juni (EM in Krakau im Rahmen der European Games) und Ende Juli (WM in Mailand) tanken. Beide Wettkämpfe haben enormen Stellenwert für die Olympiaqualifikation. „Da es bei der WM die doppelte Punktzahl gibt im Vergleich zu normalen Weltcups, ist ein gutes Ergebnis dort sehr wichtig“ weiß Sportdirektor Behr. „Die internationale Konkurrenz ist hoch, aber ich traue es den Mädchen auf jeden Fall zu“.

 

Vor den beiden internationalen Saisonhöhepunkten stehen für Funke und Gette aber am kommenden Wochenende erstmal noch die nationalen Titelkämpfe in heimischer Halle an. Auch hier wollen die beiden Künzelsauerinnen sowohl im Einzel als auch mit dem Team erfolgreich sein.



SVB überragender und erfolgreicher Gastgeber


Bericht: 24.05.2023 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Privat


Rund 200 Musketiere aus ganz Süddeutschland und deren Trainer, Betreuerteams und Familien machten vergangenes Wochenende in der Böblinger Hermann-Raiser-Halle Stippvisite. In unterschiedlichen Ranglisten-Wettbewerben wurden die Sieger ermittelt. Die SVB Fechtabteilung zeigte sich als Gastgeber dieses Mammutevents von ihrer Schokoladenseite, darüber hinaus überzeugten die eigenen Sportler mit sagenhaften zwanzig Podestplätzen und acht Finalplatzierungen auf ganzer Linie.

Bei der 43. Auflage des Jugendturniers „Böblinger Stadtmeisterschaften um den KSK Pokal“ für die Altersklassen 10-15 Jahre holten sich Lukas Idler (U15, Gold), Deniz Marquardt (U15, Silber), Moritz Failenschmid (U13, Gold) und Benjamin Hikel (U13, Silber) die ersten Medaillen. Cheftrainer Gavrila Spiridon lobte seine Mannschaft: „Wir haben mit Lias Cheng und Leonhard Grimm (beide U11), Tim Bollendorf und Jan-Luca Schielke (beide U13) und Alexandr Leonov (U15) neben vier Medaillengewinnern noch fünf Finalisten gestellt, das war einfach phänomenal!“

Unter den Augen von u.a. SVB-Präsident Jochen Raisch und MdB Marc Biadacz kreuzten rund 100 Fechter ihre Klingen in der „RegioCup“ – Turnierserie um den „Ernst-Martin Schaible Regio Cup“. Es ging um wichtige Zähler für die Württembergische Rangliste. Die Nase ganz knapp vorne hatte SVBlerin Priscila Sulen im Damendegen. Sie setzte den umjubelten 14:13 Siegtreffer gegen die Feuerbacherin Kristin Haas. Auch im Herrendegen gab es für die Böblinger Grund zur Freude. Hier holte Daniel Karle die Silbermedaille. Aller guten Dinge sind Drei - Holger Bühner reihte sich mit Rang Zwei im Säbel als Medaillengewinner ein.

„Fechten ist eine komplexe Sportart, bei der es auf Schnelligkeit, Konzentration, Präzision und Reaktion ankommt,“ analysierte Namensgeber und Schirmherr Ernst-Martin Schaible, der am Wochenende persönlich Urkunden und Preise übergab. Ein besonderes Highlight an diesem Wochenende waren daher nicht nur für Schaible die Offenen Landesmeisterschaften im Rollstuhlfechten.

Neben den Medaillengaranten Maurice Schmidt (Gold im Degen und Florett, Silber im Säbel, Kategorie A) und Tim Widmaier (Bronze im Säbel, Finalist im Degen und Florett, Kategorie B) sicherten erstmalig die ukrainischen Gastfechter Medaillen für Böblingen. „Die Athleten und ihre Familien sind nun seit rund einem Jahr bei und haben sich klasse integriert“, freute sich Cheftrainer Spiridon. In der Startklasse „B“ hatten Dmytro Serozhenko (Gold im Säbel und Florett), Oleksandr Yakovets (Silber im Säbel und Degen) und Serhii Sheptitskyi (Bronze in Degen und Florett) einen fabelhaften Lauf. Ihr Teamkollege Artem Manko legte mit Gold im Säbel sowie Silber im Degen und Florett (Kategorie A) nach.

„Neben der hervorragenden Abteilungs-Teamleistung und Turnierorganisation („neun Turniere gleichzeitig, keine Wartezeiten, es lief wie am Schnürchen“) wurde vor allem die große Fechter-Grillparty am Samstag gelobt“, freute sich Kientzle über das gute Feedback. 

EUROPIAN FENCING CHAMPIONSSHIPS VETERANEN:

PSV Stuttgart Oldie Stephan Bair in Thionville auf dem Podium!

 

Mit einem blitzsauber herausgefochtenen 3. Platz belohnte sich der einzige Starter des PSV Stuttgart, Stephan Bair, bei den Europameisterschaften der Veteranen im französischen Thionville. Die Jüngsten unter den Alten kämpften in der Altersklasse V1(40-49 Jahre). Unter den 64 Teilnehmern fochten 13 Deutsche mit. Ohne Niederlage qualifizierte sich Bair problemlos für die 64er Direktausscheidung. Mit 10:1 schaltete er seinen Landsmann Lutjens aus, im nächsten Durchgang musste er sich gegen den Franzosen De Joux etwas mehr strecken, bevor er mit 10:7 ins Achtelfinale einzog. Hier räumte er den nächsten Landsmann Kassner mit 10:4 aus dem Weg. Im Viertelfinale kam es wiederum zu einem deutsch-deutschen Duell gegen Seeger, das wiederum den Stuttgarter mit 10:6 als Sieger sah. Erst im Halbfinale wurde der Siegeslauf von Bair von dem Belgier Le Quement mit 10:7 gestoppt. Aber die Bronzemedaille für den erfolgreichen Stuttgarter Vorzeigefechter Stephan Bair ist ein schöner Erfolg! 

Deutsche Florett U17 Meisterschaften in Moers

PSV Stuttgarts  Nachwuchstalente punkten bei den Titelkämpfen


Bericht: 24.05.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild:Verein


Die jungen Fechterinnen und Fechter des PSV Stuttgart haben bei den Deutschen Meisterschaften der U17 im Florett gute Leistungen gezeigt. Mit viel Engagement und Talent haben sie sich in einem starken Teilnehmerfeld behauptet. Mit einem neunten Platz durch Kirill Schimann im Einzel, Platz fünf mit der Herrenmannschaft und Platz zehn bei den Mädels, konnten erstmals in dieser Saison zwar keine Medaillen gefeiert werden, trotzdem überzeugte der Nachwuchs.  

Am Samstag fanden die Einzelwettkämpfe statt. Benjamin Schrott, Ben Finzenhagen, Quentin Frey, Kirill Schimann und Antonio Kiel kamen erfolgreich aus der Vorrunde. Finzenhagen musste im 128er ran und schaffte einen harterkämpften 9:8 Sieg im sudden death gegen den Freiburger Mäder. Im 64er kam dann das Aus gegen den Düsseldorfer Mirbach. Schrott hatte ein Freilos und stieg im 64er Ko ein. Mit 13:15 schied er vollkommen überraschend gegen den starken Neuschäfer aus München aus. Kiel schaffte im 64er in einem hart umkämpften Gefecht gegen den Neu Ulmer Kießling einen 15:12 Sieg. Ihn erwischte es im 32er gegen seinen Vereinskameraden Schimann mit 15:7. Frey schlug zunächst den Cottbusser Walter klar mit 15:7, um dann ebenso im 32er Ko gegen Seemann aus Winsen mit 15:4 auszuscheiden. Das beste Ergebnis erzielte der jüngster Teilnehmer des PSV, Kirill Schimann mit einem beeindruckenden 9. Platz. Im Kampf um den Einzug der besten Acht, kämpfte er verbissen gegen den Dresdner Strelow, musste sich aber mit 15:10 geschlagen geben.

Auch die Damen des PSV Stuttgart zeigten bei ihren Deutschen Meisterschaften solide Leistungen. Michelle Trost erreichte nach längerer Trainingspause den 89. Platz und sammelte wertvolle Erfahrungen auf diesem anspruchsvollen Wettkampfniveau. Mara Umlauf konnte einen guten 26. Platz erzielen und präsentierte sich als talentierte Fechterin. Insbesondere im 32er Ausscheid zeigte sie eine beeindruckende Leistung gegen die spätere Bronzemedaillengewinnerin Tropmann aus TBB, der sie nach großem Kampf mit 15:12 unterlag.

Am Sonntag gingen die Mannschaftswettbewerbe in die spannende Phase. Die Herrenmannschaft des PSV Stuttgart, bestehend aus Ben Finzenhagen, Quentin Frey, Kirill Schimann und Benjamin Schrott, erreichte den 5. Platz. Nach einer Niederlage gegen Tauberbischofsheim im Viertelfinale kämpften sie sich jedoch zurück und gewannen alle weiteren Platzierungskämpfe mit großem Einsatz. Luitpold München wurde mit 45:35 besiegt und den 5. Platz sicherten sich die PSV-Jungs mit 45:32 gegen Dresden.

Auch die Damenmannschaft des PSV Stuttgart, mit Yui Goto, Mara Umlauf und Michelle Trost, gaben ihr Bestes. Zum Auftakt schlugen sie die Mädels aus Lübeck knapp mit 45:41. Im Achtelfinale waren die Marburgerinnen einen Nummer zu groß und damit wurde der Einzug ins Viertelfinale verpasst. In den Platzierungsgefechten wurde zunächst Neu-Ulm mit 45:41 besiegt, danach Luitpold München mit 45:43 und im Kampf um den 9. Platz war die Heimmannschaft aus Moers doch etwas zu stark. Für die junge Mannschaft ist der 10. Platz jedoch ein anerkennenswerter Erfolg.

Ergebnisse:

DFL: Umlauf (26.), Trost (85.)

HFL: Schimann (9.), Frey (19.), Kiel (29.), Schrott (35.), Finzenhagen (61.)

Mannschaften:

 DFL: Trost, Umlauf, Goto (10.)

 HFL: Finzenhagen, Schrott, Frey, Schimann (5.).

Starker Auftritt in Bielefeld

Fechter:innen des FC Würth überzeugen bei den Deutschen Meisterschaften der U17 und U13 in Bielefeld


Bericht: 24.05.2023 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bilder: Verein

 

Gleich zwei Premieren gab es bei den Deutschen Meisterschaften am Wochenende: Erstmals war Bielefeld Austragungsort einer solchen Veranstaltung und die nationalen Titelträger der U17 und U13 wurden parallel ausgefochten. Für die Sportler:innen des Fecht-Clubs Würth Künzelsau standen am Ende zwei Mannschaftsmedaillen und drei Viertelfinalplatzierungen im Einzel auf der Habenseite. „Natürlich hätten wir gerne noch eine oder zwei Medaillen mehr gewonnen, aber fechterisch bin ich mit den Leistungen sehr zufrieden“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.

In den Einzelwettbewerben am Samstag erreichten Jana Kus sowie Karl Dünger und Till Schmierer die Runde der besten Acht. Für den 13-jährigen Schmierer war Platz sechs bei seinem ersten Start in der U17 eine hervorragende Leistung. Völlig unbekümmert setzte sich der Schüler des Schlossgymnasiums in den Ko-Gefechten gegen die ältere Konkurrenz durch. Auch das Viertelfinale gegen Lokalmatador Julian Maklakov (Bielefeld) war lange Zeit ausgeglichen und es fehlte bei der 11-15 Niederlage nicht viel zum Einzug ins Halbfinale. „Starker Auftritt von Till. Wenn er weiter so fleißig trainiert, dann er bereits im kommenden Jahr eine Einzelmedaille gewinnen“ freute sich sein Trainer Julian Bielenberg. Etwas Pech hatten Kus und Dünger in ihren Viertelfinals. Beide mussten gegen die späteren Deutschen Meister Kurzawa und Schenkel (Dormagen) antreten und zogen am Ende knapp den Kürzeren. Dennoch war Trainer Michael Gäbelein zufrieden: „Jana war lange verletzt und hat hier wirklich gut gefochten. Karl konnte die 8-4 Halbzeitführung leider nicht zum Sieg nutzen. Beide können aber auch im kommenden Jahr noch in der U17 starten“.

Bei den Teamentscheidungen am Folgetag traten bei den Damen Kus, Stella Albert, Milena Hummel und Dorothea Schlaffer in der U17 für Künzelsau an. Nach einem überzeugenden 45-28 Sieg im Viertelfinale gegen Mainz und einer 32-45 Halbfinalniederlage gegen Dormagen sicherte sich das junge Künzelsauer Team mit einem 45-27 Sieg gegen Dortmund die Bronzemedaille. Die Herrenmannschaft mit Dünger, Schmierer, Maurice Engel und Enrico Reifschneider belegte nach Siegen gegen Darmstadt, Mainz und Nürnberg sowie einer Viertelfinalniederlage gegen Dormagen den fünften Rang. Im U13 Länderpokal erkämpfte sich Timea Rus gemeinsam mit Elena Berger, Julia Puscaric und Viktoria Vojtova (alle Eislingen) als Team Württemberg die Silbermedaille. Das Herrenteam mit Ben Schmierer, Lukas Möhler und Mathew Mattike (Eislingen) belegte nach zwei knappen Niederlagen den vierten Platz.

Nach der DM U15 in Nürnberg Mitte Mai und dem Wochenende in Bielefeld stehen jetzt noch die Deutschen Meisterschaften der Erwachsenenklasse an. Diese finden am Wochenende nach Pfingsten (3. und 4. Juni) in Künzelsau statt. Hierbei gehen Julika Funke und die Damenmannschaft des FC Würth Künzelsau als Titelverteidiger an den Start.

 


Eislinger U17 Säbelfechter Deutscher Vize Meister


Bericht: 22.05.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Parallel zu den U13 Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Bielefeld fanden die Deutschen Meisterschaften der U17 statt.

Im Einzel starteten die Eislinger Fechter sehr gut in den Wettbewerb. Tobias Lehnert konnte alle Gefechte in der ersten Runde gewinnen und ging als Nummer 4 gesetzt in die Ko Runde. Nach zwei Siegen musste er im direkten Einzug in die Finalrunde eine Niederlage gegen Gideon Schumacher aus Nürnberg hinnehmen. Im Hoffnungslauf scheiterte er sehr knapp mit 15:13 an Till Schmierer aus Künzelsau. Im Endklassement belegte Tobias als bester Eislinger den 9.Platz. Ebenfalls um den Einzug in die Finalrunde scheiterte Tim Weiser, der den 12. Platz belegte. Auf den weiteren Plätzen folgten Alexander Thiel auf Rang16 gefolgt von Kajetan Wiekhorst auf Rang 17. Arne Mohring und Philipp Thiel landeten auf den Rängen 20 und 31.

Bei den Mädchen konnte Lina Bauer als beste Eislinger Fechterin den Rang 18 erkämpfen. Laura Puskaric erreichte Rang 20 und Finja Schuster kam auf den 35.Platz

Bei den Mannschaftswettbewerben am zweiten Tag zählte die Eislinger Mannschaft zu den Favoriten. Auf Rang 2. Gesetzt konnte die Mannschaft in der Besetzung Tim Weiser, Tobias Lehnert, Kajetan Wiekhorst und Alexander Thiel sich über ein Freilos freuen. Im Anschließenden Viertel Final Kampf gegen den PSV Rostock musste die Eislinger Mannschaft noch nicht an ihre Grenzen gehen und sie gewannen mit 45:21. Im Halbfinale wartete der Gastgebende Verein FS Bielefelder TG. In einem knappen und spannenden Gefecht konnten sich die Eislinger mit 45:40 durchsetzen und standen somit im Finale gegen den TSV Bayer Dormagen. Hier war für die noch junge Eislinger Truppe Endstation. Mit 45:25 konnte Dormagen den Kampf für sich entscheiden. Alle Eislinger Fechter gehören noch der U15 an und haben somit noch eine große Zukunft vor sich.

Viktoria Voytova verteidigt ihren Titel bei den Deutschen Meisterschaften


Bericht: 2.05.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Nach dem zweiten Platz bei den Deutschen U15 Meisterschaften am vorletzten Wochenende in Nürnberg, konnte Viktoria Voytova von der Fechtabteilung der TSG-Eislingen ihren Titel bei den U13 Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Bielefeld erfolgreich verteidigen.

Schon in der Vorrunde schaffte Viktoria alle ihre Gefechte zu Gewinnen und ging als erste in das Ko Tableau. Ohne eine Niederlage erreichte sie die Runde der besten 8 im Direktlauf. Auch hier konnte sie keine Gegnerin stoppen und so verteidigte sie ihren Titel vom Vorjahr. Mit Julia Puskaric hatte die TSG ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Nach der Runde war Julia auf Rang zwei gesetzt musste aber im Direkten Weg ins Finale eine knappe Niederlage gegen Sofie Bonet aus Koblenz einstecken. Mit starkem Willen schaffte sie es dann dennoch den Einzug unter die besten 8 Fechterinnen. Im ersten Kampf im Finale lief es sehr gut für sie und sie konnte den Kampf für sich entscheiden. Im Halbfinale war dann Schluss, denn sie musste gegen ihre Vereinskameradin Viktoria antreten. Im Endklassement belegt Julia den 3. Platz. Die weiteren Platzierungen der Eislinger Fechterinnen: Elena Berger Rang 15 gefolgt von Greta Schurr auf Platz 16. Anna Hassil belegte in der Endabrechnung den 23. Platz.

Bei den Jungen war nur Mathew Matikke am Start. Auch er focht sehr erfolgreich bis zum Erreichen des Viertelfinals. Dort musste er sich Simon Wald aus Nürnberg geschlagen geben. Mathew beendete die deutschen Einzel Meisterschaften mit Rang7.Am zweiten Tag standen die Länderpokalmannschafts Wettbewerbe auf dem Programm. Die Damenmannschaft war mit drei Fechterinnen aus Eislingen bestückt. Im Ko System wurde bis zum Finalkampf gefochten, den die Auswahl aus Württemberg mit Viktoria Voytova, Julia Puskaric, Elena Berger und Timea Rus von Künzelsau mühelos erreichte. Im Finale stand der jungen Mannschaft die Auswahl aus Bayern gegenüber. Bis zum letzten Gefecht war noch alles möglich. Mit einem glücklichen Treffer zum 43:54 konnte die Mannschaft aus Bayern den Länderpokal für sich entscheiden.

Bei den Jungen stand Mathew Matikke im Aufgebot von Württemberg. Auch diese Mannschaft startete hervorragend in den Wettkampf musste aber im Halbfinale der Bayrischen Mannschaft den Vortritt lassen. Im Kampf um Platz 3. Gegen die Mannschaft aus Nordrhein konnte die Mannschaft nicht mehr mithalten. Am Ende stand der 4.Platz zu Buche.

Michael Herm gewinnt Bronze Medaille bei den Europameisterschaften


Bericht: 19.05.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat

 

Die diesjährige Europameisterschaft der Veteranen findet vom 17. – 21. Mai im französischen Thionville statt.

In der Altersklasse U40 Säbel war Michael Herm von der TSG-Eislingen mit am Start. Von Beginn an .ließ er keinen Zweifel aufkommen, dass er als ehemaliger Nationalfechter auch bei den Veteranen ein Wort mitsprechen möchte. In der Vorrunde musste er nur eine Niederlage einstecken und belegt mit seinem ehemaligen Vereinskollegen Sven Schulemann, der jetzt für Hamburg an den Start geht, den 3. Platz im Setzklassement. Nach einem Freilos der besten 64 konnte er sich Problemlos für die Runde der besten 8 Fechter qualifizieren. Dort kam es dann zum deutschen Duell Schulemann gegen Herm. Dieses Mal hatte Michael Herm äußerst knapp mit 10:9 die Nase vorne und somit für das Halbfinale qualifiziert. Dort stand ihm der auf eins gesetzte Ungar László Nagy gegenüber. Bis zum Stand von 8:7 konnte Michael den Kampf offen halten, ehe er den Ungarn mit 10:8 ziehen lassen musste. Im Endkampf war der Franzose Christophe Turlier der bessere und er sicherte sich den Europameistertitel. Für Michael Herm war die Bronzemedaille ein großer Erfolg nachdem er nach Jahren wieder im Fechten eingestiegen war.

Viktor Kreischer belegte nur zwei Tage später im Wettkampf der U50 den hervorragenden 10. Platz und war damit zweitbester Deutscher in einem Feld von mehr als 60 Teilnehmer.

Silber mit den Teams – Platz fünf im Einzel

Fechter:innen des FC Würth bei den Deutschen Meisterschaften der U15 in Nürnberg erfolgreich


Bericht: 17.05.2023 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

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Bei den Deutschen Meisterschaften der U15 in Nürnberg haben Dorothea Schlaffer und Till Schmierer vom Fecht-Club Würth Künzelsau jeweils Platz fünf im Einzel belegt. Die beiden 14-jährigen mussten sich erst in ihren Viertelfinalgefechten geschlagen geben, zeigten zuvor allerdings starke Leistungen.

Till Schmierer konnte alle seine Vorrundengefechte gewinnen und war in der Direktausscheidung an Position vier gesetzt. Mit souveränen Siegen gegen Gegner aus München, Koblenz und Severin Spielberg (Nürnberg) erreichte er die Runde der besten Acht. Da mit Hoffnungslauf gefochten wurde, traf er im Viertelfinale erneut auf Spielberg. Dieses Mal fand Schmierer nicht die richtigen Mittel und verlor am Ende mit 10-15 Treffern.

Ähnlich verlief der Wettkampf von Dorothea Schlaffer. Nach fehlerfreier Vorrunde war die Internatsschülerin des Schlossgymnasiums an Position vier gesetzt. Nach einem Auftaktsieg in der Direktausscheidung musste sie sich Ester Mix (SG Kaarst) geschlagen geben und in den Hoffnungslauf. Diesen meisterte Schlaffer mit Siegen gegen Jil Reinhard (Herford), Anne Mailly (Dortmund) und Laura Puscaric (Eislingen) souverän und zog ebenfalls ins Viertelfinale ein. Dort musste sie sich der späteren Drittplatzierten Dinkel (Nürnberg) geschlagen geben. „Dorothea und Till haben insgesamt gut gefochten. Schade, dass es nicht mit einer Medaille geklappt hat.“ so die Einschätzung von Trainer Julian Bielenberg.

Die Medaille holten sich Schmierer und Schlaffer sowie Stella Albert dann einen Tag später im Mannschaftswettbewerb. Das Damenteam mit den beiden Künzelsauer Fechterinnen sowie Vojtova und Puscaric (Eislingen) setzte sich im Viertel- und Halbfinale gegen Mannschaften aus Bayern durch. Im Finale war Nordrhein dann etwas stärker und gewann mit 45-39 Treffern. Auch das Herrenteam mit Lehnert, Weiser, Wiekhorst (Eislingen) und Schmierer erreichte mit Siegen gegen Teams aus Bayern und Hessen das Finale gegen Nordrhein. Nach zwischenzeitlicher Führung kippte das Gefecht und ging am Ende mit 41-45 Treffern verloren.


Vier Medaillen bei den Deutschen U15 Meisterschaften für die Fechter der TSG-Eislingen


Bericht: 15.05.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Mitgroßem Aufgebot nahmen die Fechter der TSG-Eislingen am Wochenende bei den U15 Meisterschaften in Nürnberg teil. Am Samstag standen die Einzelwettbewerbe im Damen.-und Herrensäbel auf dem Programm. Mit viel Zuversicht starteten die Jungs in die Vorrunden, die sie alle mit Bravour meisterten und mit Freilosen direkt in die Runde der Besten 32 einzogen. Hier konnten sie nicht immer ihrer Favoritenrolle gerecht werden und verpassten damit den direkten Einzug in die Finalrunde. Über den Hoffnungslauf schafften dann aber dennoch Tobias Lehnert, Kajetan Wiekhorst und Alexander Thiel den Sprung ins Finale. Im Viertelfinale konnte sich nur noch Tobias Lehnert knapp mit 15:14 gegen Matti Schiffer aus Dormagen durchsetzen. Im Halbfinale war dann auch für Tobias Endstation. Ij einem einseitigen Kampf musste er sich dem späteren zweitplatzierten Julian Maklakov aus Bielefeld geschlagen geben. Damit beendete Tobias Lehnert die Meisterschaft mit der Bronzemedaille. Alexander Thiel, Kajetan Wiekhorst und Tim Weiser landeten auf den Rängen 6. 7., und 9. Philipp Thiel erfocht sich Rang 15 und Mathew Matikke kam auf Rang 47.

Bei den Mädchen gingen fünf Starterinnen aus Eislingen an den Start. Das beste Ergebnis schaffte Viktoria Voytova, die eigentlich noch der U13 angehört. Souverän schaffte sie im Direktlauf den Einzug ins Finale. Im Halbfinale sah es lange nach einer Niederlage aus, ehe Viktoria am Ende des Kampfes immer näher kam und zur Freude der Trainer den Entscheidenden Treffer zum 15:15 gegen Mia Weiland aus Dormagen setzte. Im Endkampf war ihre Gegnerin Cisanne Herbon aus Dormagen zu stark. Die zwei Jahre ältere Dormagenerin setzte sich mit 15:10 durch. Für Viktoria war die Silbermedaille ein weiterer positiver Schritt in die richtige Richtung. Die Weiteren Starterinnen der TSG-Eislingen Julia Puskaric auf Rang 11 gefolgt von ihrer Schwester Laura Puskaric auf Rang 12. Die noch sehr junge Elena Berger erreichte einen22.Rang. Durch eine Verletzung gehandicapt musste Finja Schuster schon in der Vorrunde ausscheiden.

Bei den Mannschaftsmeisterschaften am Sonntag gingen sowohl die Damenmannschaft als auch die Herrenmannschaft mit guten Setzplatzierungen aus den Einzelergebnissen ins Rennen. Die Meisterschaften wurden als Länderpokal ausgetragen, so dass gemischte Mannschaften aus Eislingen und Künzelsau um die Medaillen kämpften. Bei den Damen ging nur eine Mannschaft ins Rennen, die Problemlos das Finalgefecht erreichte. Hier war die Mannschaft aus Nordrhein zu stark und das junge Württembergische Team unterlag mit 45:40 konnte sich aber über die erkämpfte Silbermedaille sehr freuen.

Bei den Jungen gingen zwei Teams in die Entscheidung. Die zweite Mannschaft scheiterte knapp im Viertelfinale an der ersten Mannschaft aus Bayern und belegte im Endklassement den 7.Platz. Besser machte es die erste Mannschaft. Sie focht sich problemlos ins Finale, wo ebenfalls die Mannschaft aus Nordrhein wartete. Der Kampf wechselte mehrmals die Führung. Leider unterlag das Württembergische Team der Mannschaft aus Nordrhein und belegte ebenfalls den zweiten Platz. Die Bilanz für die Fechter aus Eislingen fällt absolut positiv aus. Mit vier Medaillen konnte ein sehr gutes Wochenende verbucht werden.

Rainer Schünke beendet seine Tätigkeit!


Mit Datum vom 08.05.2023 teilte Rainer Schünke, Vizepräsident Leistungssport dem Präsidium mit, dass er sein Amt mit sofortiger Wirkung beendet. Hintergründe waren, dass er im Moment beruflich so eingespannt ist, dass er sein Amt nicht ausfüllen kann.


Wir bedanken uns bei Ihm für seine bisherige Tätigkeit und wünschen Ihm im beruflichen Umfeld viel Erfolg.


Ulrich von Buch

Präsident WFB


Wahl Aktivensprecher


Du hast Interesse an einem Ehrenamt?

 

Du hast Lust in unserem WFB mitzuarbeiten?

 

Du bist bereits 18 Jahre alt?

 

Du liebst den Fechtsport, genauso wie wir?

 

Oder kennst du jemand auf den das alles zutrifft?

 

Dann bist du bei uns richtig.

 

Wir suchen Vorschläge für Kandidaten für die bevorstehende Wahl des/der Athletensprecher/in.

 

Zu den Aufgaben gehört:

 

Teilnahme an Präsidiumssitzungen

Teilnahme an Gesamtausschusssitzungen

Teilnahme an Sportausschusssitzungen

Verbindung zwischen den Fechtern und den WFB-Organen bzw. Sportausschuss

 

Kandidatenvorschläge bzw. Bewerbungen bitte bis spätestens 31.05.2023 per Mail an:

 

Breitensport@fechten-wuerttemberg.de

 

 

 Wir freuen uns auf dich und die Zusammenarbeit mit dir!!


Landesmeisterschaften Heidenheim


Bericht: 09.05.2023 Ulrike Bauer, SC Korb


Bei den Landesmeisterschaften Baden-Nord - Württemberg in Heidenheim für U17 und Aktive waren die Korber Florettfechter am letzten Wochenende vertreten. Rabea Trapp verpasste in der U17 der Damen leider sehr knapp einen Podestplatz und wurde letzten Endes fünfte. Julius Hermanns startete eine Altersklasse höher und trat bei den Aktiven (Senioren) an. Auch er schrammte knapp an einem Podestplatz vorbei und wurde sechster. Can Selim belegte in dieser Altersklasse Platz 17. Alle drei konnten sich wertvolle Punkte für die Landesliste sichern.

Aline Rustler und Zsófia Posgay beim Senioren Weltcup in Plovdiv – Posgay scheitert knapp am 64er Tableau


Bericht: 08.05.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Privat


Im bulgarischen Plovdiv fand der Damenflorett Weltcup statt, der von Tauberbischofsheim unter heftigen politischen Wirbel zurückgegeben wurde, nachdem den russischen Fechtern und Fechterinnen die Starterlaubnis für die Qualifikationsturniere der Olympischen Spiele in Paris zugestanden wurden. Zu aller Verwunderung waren jedoch weder russische noch weißrussische Fechterinnen am Start. Der Rahmen, indem das Turnier ausgetragen wurde, war allerdings keine Werbung für den Fechtsport. Eine lieblose Messehalle, das Hospitality – Management war schlicht nicht vorhanden und da lediglich gerade neun Kampfrichter zur Verfügung standen, musste in drei Durchgängen die Vorrunden gefochten werden. Aline Rustler focht im ersten Durchgang und konnte mit drei Siegen und drei Niederlagen in die 128er Direktausscheidung aufsteigen. Ebenso drei Siege schaffte Zsófia Posgay und folgte ihrer Mannschaftskameradin ins KO. Rustler musste allerdings sehr schnell erkennen, dass bei den Senioren die Trauben ganz schön hoch hängen und musste gegen die erfahrene Amerikanerin Dubrovich mit einer 15:8 Niederlage ausscheiden. Posgay machte es im Vortableau der 128er Ausscheidung besser. In der Runde hatte sie gegen die Spanierin Castro noch verloren, aber im KO-Gefecht drehte sie den Spieß um und siegte mit 15:13. Den Sprung in den zweiten Tag verwehrte auch ihr eine US- Athletin. Mit 15:9 verlor sie ihr Gefecht gegen Massialas.

 

Ergebnisse: Posgay (92.), Rustler (123). 

U17 Landesmeisterschaften Baden Nord - Württemberg


Ein kompletter Medaillensatz für den PSV Stuttgart


Bericht: 08.05.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Privat

 

Die PSV-Mädels Yui Goto auf Platz eins, Michelle Trost mit dem Vizetitel und Mara Umlauf mit Bronze - dazu noch den Mannschaftstitel gegen die STG Biberach/Tettnang- mehr gab es für die U 17 PSV-Mädels in Heidenheim nicht zu gewinnen. Nicht so erfolgreich schnitten die U17 Jungs ab, bei denen lediglich Benni Schrott die Bronzemedaille erkämpfte. Auch unter den fünf Mannschaften reichte es bei den Jungs „nur“ zum zweiten Platz, die Tauberbischofsheimer U17 Crew war dann doch zu stark für die Scharrena-Truppe aus Stuttgart. 

Bei den Mädels verpasste lediglich Madeleine Keller die Runde der besten Acht. Michelle Trost kämpfte sich mit zwei knappen 15:14 Siegen ins Finale, während im Halbfinale Goto auf ihre Vereinskameradin Umlauf traf und mit einem klaren Sieg zum Titelkampf gegen Trost antreten konnte. Mit 15:6 holte sich Yui Goto souverän den Meistertitel. Im anschließenden Mannschaftskampf wurden die PSV-Mädels mit Goto, Umlauf, Trost und Keller ungefährdet mit 45:25 Landesmeister.

Bei den U 17 Jungs starteten mit Kirill Schimann, Quentin Frey, Benni Schrott, Ben Finzenhagen und Antonio Kiel fünf PSV-Nachwuchshoffnungen. Im Achtelfinale erwischten es Finzenhagen gegen den Freiburger Mäder und Kiel musste gegen seinen Vereinskameraden  Frey nach einer deutlichen 15:9 Niederlage ebenso frühzeitig ausscheiden. Schimann verabschiedete sich im Viertelfinale mit einer 15:14 Niederlage gegen den Tettnanger Neumeister. Ebenso erging es Frey, der gegen Wundling mit 15:9 den Kürzeren zog. Lediglich Schrott schaffte den Sprung ins Halbfinale, wo ihm der TBB Fechter Wundling mit einer 15:9 Niederlage den Weg ins Finale versperrte.

Im anschließenden Mannschaftswettbewerb wurde im Halbfinale die STG Tettnang/Calw mit 45:33 klar besiegt. Im Finale um Platz eins gegen die Tauberbischofsheimer Jungs führten die Stuttgarter vor dem letzten Gefecht mit 39:34. Endlich ein Sieg gegen den „Erzfeind“ greifbar wie lange nicht. Aber Schlussfechter Benni machte gegen Kai Wundling keinen Stich und mit 45:39 reichte es dann letztendlich nur zur Silbermedaille.  


Ergebnisse:

DFL.: Goto (1.), Trost (2.), Umlauf (3.), Keller (10.)

HFL.: Schrott (3.), Schimann (6.), Frey (8.), Kiel (9.), Finzenhagen (13.) 

Team:

DFL.: 1.Platz (Goto,Trost,Umlauf,Keller)

HFL.: 2.Platz (Schrott,Frey,Schimann,Finzenhagen)

Landesmeisterschaften Senior Baden

Nord - Württemberg


PSV Stuttgart Mädels Lara Witt mit Gold, Greta Vogel mit Silber und Aline Rustler mit Bronze 

Neil Gauss und Len Müller bei den Herren auf dem Bronzerang.

 

Bericht: 08.05.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Privat


Fünf Medaillen bei den Senioren war die Ausbeute des PSV Stuttgart bei den Seniorenmeisterschaften am Wochenende im LLZ Heidenheim. Vorneweg marschierten die Frauen Anna Baars, Mimi Kieckbusch, Aline Rustler, Greta Vogel, Mia Jakob, Mahnaz Shahriyari und Lara Witt. Bereits im Achtelfinale trafen die ersten PSVler aufeinander. Jakob besiegte ihre Vereinskameradin Shahriyari mit 15:14 und traf im Viertelfinale auf Vogel der sie klar mit 15:2 unterlag. Ebenfalls musste Kieckbusch gegen die TBBlerin Arnela eine Niederlage einstecken. Goto, noch in der U17 fechtend, kämpfte gegen die TBBlerin Evers sehr gut, musste sich jedoch mit 15:12 geschlagen geben. Baars traf im Viertelfinale auf Witt und musste nach einer deutlichen 15:7 Niederlage ausscheiden. Rustler schlug zunächst Evers aus TBB, um im Halbfinale gegen Witt mit 15:14 äußerst knapp den Kürzeren zu ziehen, die mit diesem Sieg ins Finale einzog. Vogel schaffte dies mit einem 15:12 Erfolg über Arnela aus TBB. Den Turniersieg holte sich überlegen Lara Witt, die Greta Vogel im Finale keine Chance ließ und mit einem 15:9 Sieg ganz oben auf dem Siegerpodest stand. 

Bei den Männern waren Neil Gauss, Len Müller, Jacob Kieckbusch und Oldie Stephan Bair am Start. Kieckbusch traf im Achtelfinale auf Müller, der mit einem 15:12 Sieg das Viertelfinale erreichte. Mit einem 15:8 Sieg gegen See, TBB, schaffte er den Sprung ins Halbfinale, wo der spätere Sieger Lindner mit 15:9           den guten Lauf von Müller beendete. Gauss machte es äußerst spannend. Mit zwei 15:14 Siegen gegen Mäder, Freiburg, und Hermanns aus Korb schaffte Gauss den Sprung ins Halbfinale. Auch hier stoppte ihn ein Tauberfechter, Heitz, mit 10:15.

Im anschließenden Mannschaftskampf gegen den alten Rivalen TBB blieb es spannend bis zum Schluss. In einer grandiosen Aufholjagd von Len Müller, der 15 Treffer setzte und einem starken Gefecht von Kieckbusch, stand es vor dem letzten Gefecht 39:36 für TBB. Neil Gauss als Schluss Fechter fing zwar verheißungsvoll an, aber leider konnte er die Sensation nicht perfekt machen und mit 45:40 ging der Sieg ins Fechtmekka nach Tauberbischofsheim. 

Ergebnisse:

DFL.: Witt (1.), Vogel (2.), Rustler (3.), Baars (6.), Jakob (7.), Goto (9.), Kieckbusch(10.), Shahriyari (11.)

Mannschaft: (2.) Witt, Vogel, Rustler, Baars

HFL.: Müller (3.), Gauss (3.), Bair (12.) Kieckbusch (13.)

Mannschaft: (2.) Bair, Gauss, Kieckbusch, Müller

Doppelerfolg für Böblinger Degennachwuchs


Bericht: 07.05.2023 Steffi Schmid, SV Böblingen

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Mit zwei Vizemeistertiteln dekoriert kamen die U13 Degenfechter von den Landesmeisterschaften in Backnang zurück. Im Einzel holte Moritz Failenschmid Rang Zwei und führte das SVB-Team mit Jan-Luca Schielke, Benjamin Hikel und Tim Bollendorf anschließend ebenfalls auf das Siegerpodest.

Im Einzel kam das SVB-Quartett in unterschiedlichem Tempo auf Hochtouren. Tim Bollendorf rettete einen Sieg aus der Vorrunde, Jan-Luca Schielke und Benjamin Hikel gewannen je zwei Matches und unterlagen zweimal in ihrer jeweiligen Vorrunde. Moritz Failenschmid leistete sich nur acht Gegentreffer und stieg an Nummer Eins gesetzt in die Direktausscheidung auf.

Belohnt mit einem Freilos blieb Failenschmid direkt im Siegerlauf, Schielke und Bollendorf mussten bereits im ersten K.O.-Gefecht gegeneinander antreten. Schielke setzte sich mit 10:9 durch. Spannend machte es auch Benjamin Hikel, der mit 10:9 gegen den Tauberbischofsheimer Jonas Schubert die Oberhand behielt. 

Im Einzug unter die besten 16 setzte sich das SVB-Trio weiter durch: Failenschmid gewann mit 10:4 gegen den Reutlinger Linus Messerschmidt, Hikel schickte Jacob Heckeler aus Ditzingen mit 10:4 in den Hoffnungslauf und Schielke lieferte sich ein packendes Duell mit dem Tauberbischofsheimer Schmid, das mit 10:9 an den SVBler ging. Kurz danach verlor Tim Bollendorf im Hoffnungslauf auf der Nebenbahn auch sein zweites K.O.-Gefecht und belegte Rang 23. 

Im Siegerlauf gab es erneut ein Vereinsduell - Hikel und Schielke kämpften um einen Platz im Finale. Schielke behielt die Nerven und gewann, Hikel landete nach einer weiteren Niederlage auf dem guten zehnten Platz. Auch Moritz Failenschmid wurde seiner Favoritenrolle gerecht und zog ungefährdet in die Runde der besten Acht ein.

Die Viertelfinal-Paarungen standen fest: Failenschmid gegen Max Häberle (Heidenheimer SB), Schielke gegen Hendrik Schünke (ebenfalls Heidenheimer SB). Für Schielke war als Siebter Schluss nach diesem Match: "Dafür, dass ich heute morgen so schwer in die Gänge gekommen bin, bin ich dochn ganz zufrieden", fasste der Böblinger seine Turnierleistung zusammen. Failenschmid gewann mit 10:5 und hatte auch im Halbfinale gegen den Heidelberger Till Schmidt Vega (10:5) keine Probleme. Im Titelfinale strauchelte Favorit Failenschmid plötzlich: "Eigentlich lief heute alles super. Aber gegen Hendrik, einen Linkshänder, den ich eigentlich gut kenne, hatte ich heute kein passendes Konzept parat", erzählt Failenschmid. Schünke holte sich den Einzeltitel, Silber ging an Failenschmid.

Im Teamwettbewerb traf die SVB-Equipe im Halbfinale gegen die TSG Reutlingen, die mit einem deutlichen 45:27-Erfolg niedergerungen wurde. Im letzten Team-Match gegen die Vertreter von der Ostalb reichten auch die letzten Reserven nicht mehr. Böblingen unterlag gegen Heidenheim, darf sich aber mit diesem starken zweiten Platz berechtigte Hoffnungen auf einen Mannschaftsstart bei den U13-Deutschen Meisterschaften in Elmshorn Ende Juni machen.

Zwei Mal Bronze

Enrico Reifschneider und Till Schmierer vom Fecht-Club Würth Künzelsau trumpfen in Dormagen auf


Bericht: 03.05.2023 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

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Beim Jugendpokalturnier in Dormagen haben Enrico Reifschneider und Till Schmierer vom Fecht-Club Würth Künzelsau den dritten Platz belegt. Im Wettkampf der U17 war Reifschneider nach starker Vor- und Zwischenrunde an Position eins in der Direktausscheidung gesetzt. Nach sicheren Siegen erreichte der 16-jährige das Achtelfinale. Hier setzte er sich gegen WM-Teilnehmer Matthis Husmann (15-10) und anschließend gegen Enno Chiang aus den Niederlanden durch. Trotz der anschließenden 12-15 Niederlage gegen Tim von der Weppen (Dormagen) war Trainer Michael Gäbelein sehr zufrieden. „Starker Auftritt von Enrico. Er hat heute sehr konzentriert und diszipliniert gefochten.“

Auch Till Schmierer zeigte in der U17 einen beherzten Auftritt. Der 13-jährige musste sich erst im Viertelfinale dem späteren Sieger Moritz Schenkel mit 11-15 geschlagen geben und belegte Platz sieben. Tags zuvor in der U15 konnte sich Schmierer ebenfalls gut in Szene setzen. Der Schüler des Schlossgymnasiums in Künzelsau erreichte ohne Probleme das Viertelfinale und setzte sich hier gegen Kajetan Wiekhorst (Eislingen) mit 15-11 Treffern durch. Im Halbfinale musste er sich dann mit 9-15 gegen Leonard Weber (Dormagen) geschlagen geben. „Zwei sehr gute Auftritte von Till. Wenn er diese Leistung bei der Deutschen Meisterschaft abruft, dann kann er weit vorne landen“ so die Einschätzung seines Trainers Julian Bielenberg. Mit Timea Rus (Platz 5) und Ben Schmierer (Platz 8) konnten weitere Sportler*innen des FC Würth das Viertelfinale erreichen.

In den kommenden Wochen stehen die nationalen Meisterschaften in verschiedenen Altersklassen auf dem Programm. Den Auftakt macht die U15-Meisterschaft in Nürnberg (13./14. Mai), gefolgt von der U17/U13-Meisterschaft am 20./21. Mai. Den Abschluss bilden dann die Deutschen Meisterschaften der Aktiven, die am 3./4. Juni in Künzelsau ausgetragen werden.

 


Eislinger Säbeltalente beim Pokalturnier in Dormagen


Bericht: 02.05.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Als letzten Test vor den anstehenden Deutschen Meisterschaften der U15 in Nürnberg und der U17 in Bielefeld nahmen die Jungen beim traditionellen Jugendpokal im Bundesstützpunkt Dormagen teil. Am ersten Tag standen die Wettkämpfe der U15 auf dem Programm. National und international war das Turnier außerordentlich gut besetzt. Über Vor-und Zwischenrunden wurden die Teilnehmer für die anschließende Ko Runde ausgewählt. Für Kajetan Wiekhorst und Tobias Lehnert war das Erreichen der Finalrunde der besten acht Fechter kein Problem. Hier musste sich Kajetan dem späteren Sieger Leonard Weber aus Dormagen geschlagen geben und belegte in der Endabrechnung den 5.Platz. Eine Runde weiter schaffte es Tobias Lehnert mit einem sicheren Sieg gegen Gereon Simons aus Ratingen. Im Halbfinale verlor Tobias dann gegen den zweitplatzierten Julian Maklakov aus Bielefeld und belegte den guten 3.Platz.

Am Sonntag bei der U17 taten sich alle Eislinger Fechter schwer. Auch hier wurden über zwei Runden die Teilnehmer für die Ko Runde ermittelt. Da einige favorisierten Fechter in den Runden schwach agierten, kam es im Ko direkt zu sehr schweren Aufgaben. Nur Arne Mohring konnte sich für die besten 16 qualifizieren und belegte als bester Eislinger Fechter den 11. Platz. Kajetan Wiekhorst und Tobias Lehnert belegten die Plätze 19. Und 21.

Eislinger Säbel Nachwuchs erfolgreich in Prag


Bericht: 02.05.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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In der sich neu etablierenden Wettkampfserie der U14 auf europäischer Ebene, war am Wochenende das Ranglistenturnier in Prag. Vier Mädchen von der TSG-Eislingen Fechtabteilung nahmen an dem Event teil.

Gefochten wurde traditionell im Rundensystem mit anschließendem Ko. Alle Fechterinnen der TSG qualifizierten sich mühelos für die Ko Runde der besten 32. Elena Berger und Laura Puskaric hatten starke Gegnerinnen und konnten sich nicht weiter empfehlen. In der anschließenden Runde war auch für Julia Puskaric Endstation. In einem äußerst knappen Kampf gegen Julia Doll aus Nürnberg musste sie eine 15:14 Niederlage einstecken. Bis in den Finalkampf schaffte es Viktoria Voytova. Bis dahin in allen Kämpfen souverän musste auch sie sich der späteren Siegerin Duru Ayse Ozgonul aus der Türkei geschlagen geben. Für die Mädchen war es ein wichtiger Schritt um auf internationaler Ebene Erfahrungen zu sammeln.

Deutsche U20 Florettmeisterschaften

PSV Stuttgart Mädels deutscher Vizemeister !


Bericht: 25.04.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Mit einer großartigen Mannschaftsleistung trumpften die PSV-Mädels Lea Öttl, Anna Baars, Lara Witt und Aline Rustler bei den am 22./23. April in Bad Cannstatt ausgetragenen Deutschen U20 Florettmeisterschaften auf, nutzten den Heimvorteil und holten sich verdient die Silbermedaille. Ein Tag zuvor sorgten Aline Rustler mit Platz sieben und Anna Baars mit Platz acht in der Einzelkonkurrenz für weitere Glanzpunkte des PSV Stuttgart.

Bei den Frauen starteten in der Einzelkonkurrenz Mara Umlauf, Mimi Kieckbusch, Mia Jakob, Aline Rustler, Anna Baars, Lea Öttl und Lara Witt. Ohne Probleme konnten sich alle für die Direktausscheidung qualifizieren. Auch im 64er Tableau gab es keine Ausfälle und geschlossen marschierten die sieben PSV-lerinnen unter die besten 32. Jakob verlor gegen Zoni aus Halle klar mit 15:6, ebenso Kieckbusch gegen die Münchnerin Kothieringer mit 15:4 und Witt gegen Holland Cunz aus Weinheim mit 15:7. Auch unsere Jüngste, Mara Umlauf, hatte hier gegen Herwig aus Marburg mit 15:3 das Nachsehen. Lea Öttl  erwischte es dann unter den Top 16 gegen die Schwerinerin Drescher. Mit einem deutlichen 15:6 gegen die letztjährige Deutsche Meisterin Kothieringer, gelang Baars der Sprung ins Viertelfinale, genauso wie Aline Rustler, die  gegen Herwig klar mit 15:9 das Achterfinale erreichte. Hier war dann auch Schluss für die letzten PSV-Athletinnen. Baars war chancenlos gegen Hohenadel aus Weinheim und Rustler konnte gegen Höfler bis zum 11:11 sehr gut mithalten, aber den Endspurt gewann die Weinheimerin klar mit 15:11.

Bei den Jungs starteten Vincent Wagner, Len Müller, Antonio Kiel, Neil Gauss, Quentin Frey, Kirill Schimann, Benjamin Schrott und Jakob Kieckbusch. Auch hier schafften es alle über die Vorrunde in die Direktausscheidung. Kiel zog gegen seinen Vereinskameraden Frey im 128er Tableau den Kürzeren, alle anderen PSVler mussten erst im 64er ran. Bis auf Gauss war für alle Jungs nach diesem Durchgang das Turnier zu Ende. Unter den letzten 32 erwischte es dann den letzten PSVler Neil Gauss, der gegen den Hanauer Vesti nach hartem Kampf mit 45:43 eine bittere Niederlage hinnehmen musste.   

Hochmotiviert wollte die Damenmannschaft am nächsten Tag eine Medaille holen. Baars, Rustler, Öttl und Witt setzten bereits im erstem Kampf gegen Hamburg ein Ausrufezeichen. Mit 45:16 wurden die Hamburger Mädels klar geschlagen. Im Viertelfinale wartete mit Luitpold München ein anderes Kaliber. Aber auch von dieser starken Truppe ließen sich die PSV-Mädels nicht beeindrucken und konnten nach einem etwas holprigen Start mit 45:28 einen ungefährdeten Sieg nach Hause bringen. Im Halbfinale kam es zum erwarteten heißen Kampf gegen Moers. Im letzten Gefecht zeigte die in Superform fechtende Witt gegen Oymann keine Nerven und brachte den Sieg mit 45:36 sicher nach Hause. Im Finale hatten die Stuttgarterinnen gegen die U20 Nationalmannschaft aus Weinheim keine Chance und wurden klar mit 45:26 besiegt.

Die Herrenmannschaft mit Kieckbusch, Gauss, Wagner und Müller startete denkbar schlecht und verlor ihren ersten Kampf im 16er Tableau mit 45:43 gegen Dresden. In den Platzierungsgefechten drehten die Jungs dann auf und mit Siegen gegen Frankenthal 45:30, Schwerin 45:20 und Dörnigheim mit 45:36, wurde ein versöhnlicher 9. Platz erreicht.


Ergebnisse:

DFL.: Rustler(7.), Baars(8.), Öttl(13.), Witt(20.), Jakob(21.), Umlauf(22.), Kieckbusch(24.)

HFL.: Gauss(20.),Wagner(33.), Schrott(34.), Kieckbusch(40.), Schimann(44.), Frey(56.),            Müller(61.), Kiel(73.)

Mannschaften:

DFL.: Baars, Öttl, Rustler, Witt (2.)

HFL.: Gauss, Kieckbusch, Müller, Wagner (9.)

Trainersuche TSB Schwäbisch Gmünd


24.04.2023


Die Fechtabteilung des TSB Schwäbisch Gmünd sucht zur Unterstützung des Trainerteams einen Trainer/Übungsleiter (m/w/d) für einen oder zwei Trainingsabende (Dienstag ab 17.30 Uhr/Freitag ab 17 Uhr).

Momentan trainieren bei uns ca. 25 Kinder in den Altersklassen U 9 bis U 15 sowie ungefähr 15 Jugendliche und Erwachsene (U17 und älter). Unter unseren Fechterinnen und Fechtern sind viele motivierte „Turniergänger“.

Wir fechten hauptsächlich Florett (bei den Jugendlichen und Erwachsenen gibt es auch eine Gruppe mit Degenfechtern).

Für nähere Informationen freuen wir uns über Zuschriften an unsere stellvertretende Abteilungsleiterin und C-Trainerin:

barth@fechten-in-gmuend.de

Starker Mannschaftsauftritt bei Landesmeisterschaften


Bericht: 23.04.2023 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bilder: Verein


Bei den U15-Landesmeisterschaften Württemberg / Baden-Nord in Ditzingen gab es zwar keine Medaillen für die SVB-Degenfechter - die Böblinger hinterließen dennoch einen bleibenden, positiven Eindruck.

Die SVB-Delegation war mit sieben Teilnehmern die zweitgrößte gemeldete Mannschaft und präsentierte Böblingens Fechtabteilung mit Bravour. "Wenn man bedenkt, dass wir viele U13-Fechter dabei hatten, die in der U15 gegen bis zu zwei Jahre ältere Fechter antreten mussten, haben sich alle wacker geschlagen", so Cheftrainer Gavrila Spiridon.

Lucas Idler, Moritz Failenschmid, Benjamin Hikel, Deniz Marquardt, Jan-Luca Schielke, Tim Bollendorf und Daniel Garri erreichten nach der Setzrunde die 64er-Direktausscheidung. Tim Bollendorf als 36. und Daniel Garri als 38. verpassten anschließend knapp den Sprung unter die besten 32. Nach zwei Niederlagen in Folge gegen Rudy Hummel (TSV Pliezhausen) und Julian Saur (Heidenheimer SB) landete Jan-Luca Schielke auf Rang 31. Deniz Marquardt wurde 29. "Es war schade, dass Moritz und Deniz schon früh im Turnier gegeneinander gekommen sind", erzählt Spiridon weiter.

Benjamin Hikel gelang ein Auftaktsieg nach Maß gegen den Heidelberger Linus Meier. Im Hauptlauf konnte Hikel nicht an seine Topleistung anknüpfen und unterlag zweimal in Folge knapp gegen Noah Kreß und Julian Saur (beide Heidenheimer SB). Der SVBler wurde im Endklassement 19. Anders lief es für Moritz Failenschmid. Der fand sich nach einer überraschenden Niederlage (9:15 gegen Jannek Buchholtz, TSF Ditzingen) ebenfalls im Hoffnungslauf wieder. Mit weiteren Siegen über seinen Trainingspartner Deniz Marquardt und den Waldkircher Karoly Karlovich war Failenschmid im Achtelfinale. Das Gefecht gegen Rainald Kummer vom Heidenheimer SB wurde zu einem richtigen Krimi - für beide Athleten ging es um den Einzug unter die besten Acht. "14:15" beendete der Kampfrichter das Gefecht, Kummer war weiter, Failenschmid kam bei seiner ersten U15-Landesmeisterschaft auf Rang 13.

Bei seinen letzten U15-Meisterschaften vor dem Wechsel ins U17-Lager präsentierte sich Lucas Idler von seiner Schokoladenseite. An Nummer Zwei gesetzt ließ er zuerst den Tauberbischofsheimer Jonas Schubert mit 15:3 über die Klinge springen. Auch Moritz Notter aus Backnang hatte den starken Angriffen des Böblingers wenig entgegenzusetzen - Idler blieb im Siegerlauf. "Ein weiterer Sieg und die Top Acht" waren das klar definierte Ziel. Gavrila Spiridon erzählt: "Sebastian Hentschel aus Waldkirch und Moritz kennen sich schon lange. Leider kam Lucas nicht richtig ins Gefecht." Hentschel ging in Führung, baute seinen Vorsprung weiter aus und gewann das Gefecht überraschend mit sieben Treffern Vorsprung.

Im Hoffnungslauf stand der Heidenheimer Julian Saur zum dritten Mal einem Böblinger gegenüber. Saur nutzte erneut seine Chance und legte vor, Idler konterte - beim Stand von 14:14 war die reguläre Gefechtzeit abgelaufen. "Es ging in den sudden death", führt Spiridon aus, "wer in der nächsten Minute zuerst trifft, gewinnt". Beide Athleten setzten zum Klingenangriff an, beide trafen, doch Saur die entscheidenen Hundertselsekunden schneller. Idler verabschiedete sich als Neunter aus dem Einzel. Der Sieg ging in diesem Jahr an den Tauberbischofsheimer Leonard Blaser.

Das Quartett Schielke, Hikel, Failenschmid und Idler durfte im anschließenden Mannschaftswettbewerb nochmal ran. Im Halbfinale verlor das SVB-Quartett mit 41:45 gegen den Favoriten vom FC Tauberbischofsheim. Das kleine Finale entschieden die Fechter aus Pliezhausen für sich und verwiesen Böblingen damit auf Rang Vier.

 

Deutsche Florett Seniorenmeisterschaften in Esslingen

 PSV-Mädels holen sich die Bronzemedaille


Bericht: 18.04.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein


Die deutsche Florettelite focht am Wochenende in Esslingen ihre Einzel- und Mannschaftstitel aus. Die PSV-Mädels Zsófie Posgay, Aline Rustler, Greta Vogel und Anna Baars konnten nach großartigem Kampf mit Bronze dekoriert den kurzen Heimweg antreten. Auch die Jungs Len Müller, Vincent Wagner und Salvatore Marino konnten einen ehrenvollen 6. Platz in diesem Elitefeld belegen.

Im Einzelwettbewerb qualifizierten mit den Merkert Sisters, Mia Jakob, Lea Öttl, Anna Baars, Greta Vogel, Zsófie Posgay, Lara Witt, Mimi Kieckbusch und Aline Rustler zehn PSV-Athletinnen problemlos für die 64-er Direktausscheidung. Hier erwischte es völlig überraschend Öttl mit einer 15:7 Niederlage gegen Blessing aus Neu-Ulm. Und auch Jakob musste ,mit der ersten 15:14 Niederlage an diesem Tag gegen Herwig aus Marburg äußerst knapp ausscheiden. Acht PSV-Mädels unter den letzten 32, das gab es noch nie. Im Vereinskampf Posgay gegen Rustler gab es wieder ein 15:14 Gefecht, mit dem glücklicheren Ende für Rustler. Mandy Merkert brachte die Berlinerin Kirschen an den Rand der Verzweiflung, aber auch sie konnte den Treffer zum 15:14 nicht setzen und schied aus. Lediglich die Niederlage von Baars gegen die Weinheimerin Höfler war eine klare Angelegenheit mit15:8 für die Badenerin. Ebenso hatte Kieckbusch keine Chance gegen die  deutschen Nummer eins Ebert aus TBB und verlor mit 15:3. Souverän bezwang Vogel ihre Konkurrentin Zoni aus Halle mit 15:10 und Witt die Münchnerin Ziegon mit 15:8. Im Achtelfinale kam für Witt gegen die TBBlerin Kirsch mit 15:8 das Aus. Die letzten zwei 15:14 Kracher besiegelten dann den Siegeszug der PSVlerinnen. Wieder war es die Berlinerin Kirschen die mit einem 15:14 Sieg der PSV-Athletin Rustler den Weg ins Viertelfinale verbaute. Noch dramatischer verlief das Gefecht Vogel gegen die National Fechterin Dhuique-Hein aus TBB. 14:8 lag Vogel klar in Front. Dann riss der Faden und Vogel kassierte Treffer um Treffer und verlor . Zum vierten Mal 15:14 gegen den PSV.   

Bei den Jungs starteten Vincent Wagner und Len Müller. Beide schafften den Sprung unter die besten 64, mussten dann jedoch im ersten KO ausscheiden. 

Bei den Mannschaftskämpfen wollten die Mädels wie in den vergangenen Jahren beim Kampf um die Medaillen ein Wörtchen mitreden. Im ersten Durchgang wurden die PSVlerinnen Baars, Rustler, Vogel und Posgay gegen Radebeul ihrer Favoritenrolle voll gerecht und landeten einen ungefährdeten 45:20 Sieg. Im Halbfinale waren die PSV-Athletinnen gegen die Weinheimer Fechterinnen – identisch mit der Junioren Nationalmannschaft – allerdings chancenlos und mit 45:27 ging der Sieg klar nach Nordbaden. Aber im Kampf um Bronze zeigten die Scharrena-Mädels noch mal ihren berühmten PSV-Spirit und fighteten um jeden Treffer. Mit zwei Treffer Vorsprung ging Schluss Fechterin Posgay gegen die Kader Athletin Kirschen ins Gefecht und souverän mit 44:41 holte sie unter dem Beifall der zahlreichen PSV- Fans den Sieg und die Bronzemedaille.

Auch die Jungs mit der Mannschaft Marino, Wagner und Müller schlugen sich gut. Mit einem 45:41 Sieg gegen den FC Radebeul stießen sie ins Viertelfinale vor. Allerdings stoppten die TTBler die Stuttgarter Jungs mit 45:17. Aber mit Platz sechs unter 15 Mannschaften ein schöner Erfolg für die PSVler.

Ergebnisse: DFL: Vogel (14), Witt (15), Rustler (16), Posgay (17), Baars (20), Merkert, Mandy (24), Kickbusch (29), Merkert Mona Lisa (31), Öttl (33), Jakob (35) 

HFL: Wagner (58), Müller (50)

Mannschaften: DFL: Posgay, Rustler, Baars, Vogel (3.) HFL: Wagner, Müller, Marino (6.)


Michael Herm von der TSG-Eislingen Deutscher Meister im Säbelfechten


Bericht: 17.04.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Am Wochenende fanden die Deutschen Veteranenmeisterschaften in allen Waffen und Altersklassen in Regensburg statt. Von der TSG-Eislingen Fechtabteilung waren zwei Starter im Einsatz. In der Altersklasse Über 40 konnte Michael Herm bei seinem ersten Einsatz in dieser Kategorie gleich den Meistertitel mit nach Hause nehmen. In einem erstklassigen Kampf konnte er sich gegen Ovidiu-Lorin Luscan vom ETV Hamburg mit 10:5 durchsetzen. In der Einordnungsrunde musste Herm noch zwei Niederlagen einstecken, konnte sich aber in der KO Runde steigern.

Der zweite Starter der TSG-Eislingen, Viktor Kreischer, startete in der Altersklasse über 50. Auch er konnte in der Rundenphase drei Siege für sich verbuchen. Nach einem Freilos in der Runde der besten 16 musste er sich Gert Wichitill vom Berliner Fechtclub geschlagen geben. In der Endabrechnung belegte Viktor einen hervorragenden 5. Platz.

Lars Geiger von der TSG-Eislingen bester deutscher Fechter bei der Juniorenweltmeisterschaft in Plovdiv


Bericht: 06.04.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Vom 1. – 12. April findet die Kadetten und Junioren Weltmeisterschaft im bulgarischen Plovdiv statt. Traditionsgemäß starten sie Säbelfechter sowohl im Einzel als auch in der Mannschaft mit ihren Wettkämpfen. Einziger Starter von der TSG-Eislingen Fechtabteilung war in diesem Jahr Lars Geiger bei den Junioren der U20. Mit einem guten Auftreten in der ersten Runde mit 4 Siegen sicherte sich Lars einen guten Ausgangssetzplatz für das anschließende KO. In der Runde der besten 256 konnte er sich über ein Freilos freuen. Doch schon in der Runde der besten 128 wartete mit Lukas Eichorn ein nicht zu unterschätzender Gegner. (ein für Peru startender Amerikaner). Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewann Lars immer mehr Sicherheit in seinen Aktionen und konnte den Kampf für sich entscheiden. Im nächsten Gefecht um den Einzug unter die besten 32 Fechter hieß sein Gegner Radu Nitu aus Rumänien. In einem äußerst knappen Gefecht musste sich Lars in diesem Match seinem Gegner mit 15:14 beugen und belegte in der Endabrechnung den 52. Platz unter 167 Startern.

Der ehemalige Eislinger Fechter Colin Heathcock, der jetzt für die USA an den Start geht ,konnte seinen Vorjahreserfolg wiederholen und holte sich auch dieses Jahr den Titel sowohl im Einzel als auch mit der Amerikanischen Mannschaft.

Zwei Tage später standen die Mannschaftsentscheidungen auf dem Programm. Ausgehend von der Setzplatzierung 14 mussten die Deutschen erst im Tableau 32 gegen Belgien ran, was für die Mannschaft kein Problem darstellte. Mit 45:33 ging dieser Kampf klar an die Deutsche Equipe. Im darauffolgenden Match gegen die Mannschaft aus Ägypten waren die Vorzeichen andere. Ohne große Chance verlor das deutsche Quartett diesen Kampf mit 45:33 und musste nun in die Einordnungsrunde für die Plätze 9-19. Auch hier musste die deutsche Mannschaft gleich eine Niederlage gegen die Türkei mit 45:33 einstecken ehe sie gegen Großbritannien ihren ersten Sieg in der Trostrunde mit 45:43 verbuchen konnte. Im Kampf um Platz 123 erwies sich der Gegner aus Korea zu überlegen und so beendete die deutsche Mannschaft den Mannschaftswettbewerb mit Rang 14.

Viele Finalplätze der Stützpunktfechter beim Ranglistenturnier um den „Salvia Gebäudetechnik Cup“ in Eislingen


Bericht: 03.04.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Verein


In der Öschhalle 1 in Eislingen fand am Wochenende das Finale Säbelturnier um die Turnierserie der Vereine in Süddeutschland statt. Neben den Fechtern aus Deutschland waren auch Fechter aus Tschechien und zwei Fechter aus Turin am Start.

In den Altersklassen U9 bis U17 wurde sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen um die Punkte für die Rangliste gefochten. Die erfolgreichste Fechterin des Stützpunktes war einmal mehr Viktoria Voytova von der TSG-Eislingen die den Titel sowohl in der U13 Klasse als auch in der U15 Klasse für sich entscheiden konnte. Bei der U13 war ihre Vereinskameradin Julia Puskaric mit dem zweiten Platz ebenfalls auf dem Podest und in der Summe aller Turniere belegte sie den ersten Platz in der Gesamtwertung.

Bei den Jungen konnte Tim Weiser mit zwei dritten Plätzen sowohl in der U15 als auch in der U17 auf sich Aufmerksam machen. In der U15 sicherte er sich den Gesamtsieg. Bei der U15 schaffte es Tobias Lehnert mit Platz 6 ebenfalls ins Finale was ihm den zweiten Platz in der Gesamtwertung einbrachte. Bei der U 15 standen noch Alexander Thiel und Philipp Thiel mit den Plätzen 4. und 7. Im Finale.

Ben Weiser konnte in der U11 seine Klasse zeigen und wurde beim Turnier 4. Im Gesamtklassement beendete er die Turnierserie auf Rang 2.

Der Ausrichter des Turnieres die TSG-Eislingen Fechtabteilung konnte mit der Teilnehmerzahl und gezeigten Leistungen sehr zufrieden sein. Mit insgesamt 35 Startern stellte der Stützpunkt Eislingen/Göppingen die meisten Starter.

U11-Degennachwuchs mit Kampfgeist und Moral

 

Bericht: 30.03.2023 Steffi Schmid, SV Böblingen

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Bei den U11-Landesmeisterschaften der Degenfechter in Ditzingen feierten die SVBler Leonhard Grimm und Lias Cheng eine gelungene Premiere - bei ihren ersten großen Meisterschaften schaffte Cheng als Achter den Sprung ins Finale, Grimm sicherte sich als 15. einen Platz im Achtelfinale.

Aufgeregt ging es für beide in ihre jeweilige Vorrunde, in der das Duo gleich einen Auftaktsieg verbuchen konnte. Grimm und Cheng erreichten im Anschluss problemlos die Direktausscheidung. Leonhard Grimm musste gegen Raphael Do Nascimento vom FC Tauberbischofsheim auf die Planche. Dieser legte eine Angriffsserie par excellence hin und schickte Grimm in den Hoffnungslauf. "Besonders gut gefallen hat mir, dass Leonhard trotzdem dagegen gehalten hat", lobte Cheftrainer Gavrila Spiridon Grimms Kampfgeist. Im Hoffnungslauf wartete Marc Jäger aus Waldkirch auf Grimm. Der Böblinger landete in der Endabrechnung vier Treffer und damit auf Rang 15.

Lias Cheng stand in seinem ersten K.O.-Match dem an Nummer Sechs gesetzten Jethro Hartwig aus Ravenstein gegenüber. Cheng zeigte sich gänzlich unbeeindruckt und gewann sein Gefecht klar mit 10:1. Im Kampf um den Einzug unter die besten Acht wartete die Nummer Drei, Paul Sünderhauf vom Heidenheimer SB, auf den Böblinger. In einem umkämpften Schlagabtausch setzte sich Lias Cheng am Ende nervenstark mit 10:8 durch. 

Im Viertelfinale wurde Cheng Lucas Jacob vom FC Hardheim-Höpfingen zugelost. Erneut lieferten sich beide Athleten einen starken Fight. Beim Stand von 8:8 setzte Jacob die beiden entscheidenden Attacken - Cheng wurde Achter, Jacob im Schlussklassement Zweiter hinter Do Nascimento. "Ich freue mich, dass wir auch in der U11 wieder starken Nachwuchs präsentieren konnten", bilanzierte Spiridon stolz.

Künzelsauer Duo bei der WM

Die Fechterinnen Christine Weber und Tiziana Nitschmann vom FC Würth vertreten die deutschen Farben bei der U20-WM im bulgarischen Plovdiv. Die Ziele sind gesteckt.


Bericht: 29.03.2023 Julian Bielenberg, FC Würth Künzelsau

Bild: Verein


Der Fecht-Club Würth Künzelsau ist mittlerweile Stammgast auf der internationalen Bühne. Mit Christine Weber (19) und Tiziana Nitschmann (17) haben sich wieder zwei Nachwuchshoffnungen des Vereins für die U20-Weltmeisterschaft qualifiziert, die dieses Jahr im bulgarischen Plovdiv stattfindet.

Dort fand im Februar auch das letzte Weltcupturnier der Saison statt, bei dem das Künzelsauer Duo die nötigen Punkte zur Qualifikation erzielte. Weber erlitt zwar bei einem Zusammenstoß mit ihrer rumänischen Gegnerin eine Gehirnerschütterung, will das aber nicht als schlechtes Omen betrachten: „Ich freue mich schon sehr auf die WM in Plovdiv, auch wenn mein letzter Besuch dort im Krankenhaus geendet hat“.

Bedingt durch die Corona-Zwangspause ist es für Weber erst die zweite WM nach ihrem Debüt in Dubai vor Jahresfrist. Ihre Vereinskollegin Nitschmann war in den Vereinigten Arabischen Emirate ebenfalls das erste Mal dabei, allerdings noch in der U17 und schaut zuversichtlich auf das Highlight dieser Saison: „Ich habe noch zwei U20-Jahre vor mir und kann daher ganz ohne Druck an den Start gehen.“

FC Würth-Sportdirektor Dominik Behr beurteilt das ähnlich wie die Athletinnen: „Es ist für die Fechterinnen immer etwas Besonderes bei einer WM dabei zu sein. Das schaffen schließlich jedes Jahr nur vier Mädchen. Die Erfahrung, die man bei einem solchen Wettkampf gewinnt, ist unheimlich wertvoll.“

Für Weber stand daher auch nie zur Debatte, wegen ihren anstehenden Abitur-Prüfungen sportlich kürzer zu treten. „Ich trainiere täglich hart, um genau bei solchen Turnieren an den Start gehen zu dürfen. Mein Schulabschluss ist mir natürlich auch sehr wichtig und es wird schon stressig. Aber da muss ich jetzt durch“, erzählt das zielstrebige Talent. Nitschmann hat diese Doppelbelastung bereits ein Jahr zuvor hinter sich gebracht und plant bald ein Studium zu beginnen. Die letzten Vorbereitungen liefen vergangenes Wochenende in Dormagen bei Köln gemeinsam mit der französischen Equipe, ehe es am Mittwoch in den Flieger nach Bulgarien ging.

Der Einzelwettkampf findet am Samstag, 1. April statt. Zwei Tage später findet dann der Teamwettkampf statt, bei dem Weber und Nitschmann dann gemeinsam mit Felice Herbon und Marisa Kurzawa für Deutschland an den Start gehen. Die Ergebnisse können unter https://fencingplovdiv.com/ live verfolgt werden.

 



Einmal Gold und dreimal Bronze für PSV-Florettfechter


Bericht: 28.03.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Marilou Steinle und Patrick Botschner bei der U13 und Elisabeth Bejzel bei der U11 Konkurrenz konnten bei den Landesmeisterschaften in Tettnang jeweils den 3. Rang belegen. Die U13 Florettmannschaft mit Botschner, Zgurskiy (beide PSV) und Roser vom MTV Ludwigsburg holte sich zudem den Meistertitel.

Am Samstag starteten bei der U13 Assol Chakyr, Marilou Steinle und Martha Lübbe. In der Direktausscheidung eliminierten sich die PSV-Mädels gegenseitig. Zunächst schickte Chakyr Steinle in den Hoffnungslauf. Im zweiten Kampf verlor Chakyr gegen die TBB-Fechterin Duda und besiegte im Hoffnungslauf Lübbe. Im Viertelfinale schied sie unglücklich mit 8:7 gegen Duda aus TBB aus. Steinle gelangte ebenfalls über den Hoffnungslauf unter die letzten acht, gewann gegen die starke Freiburgerin Könczöl mit 10:6 und stand im Halbfinale, wo sie gegen Duda aus TBB den Kürzeren zog und das Turnier auf Platz drei beendete. Bei den Jungs waren Patrick Botschner und Kristian Zgurskiy im Rennen. Zgurskiy musste in den Hoffnungslauf, nachdem er gegen den Freiburger Zhong mit 10:9 verloren hatte. Im Viertelfinale traf er wieder auf Zhong und auch dieses Mal hatte er mit 8:7 das Nachsehen und schied aus. Botschner zog mit klaren Siegen in das Achterfinale und auch seinen ersten Kampf gegen den Freiburger Villar konnte er mit 10:0 gewinnen. Aber auch er biss sich vergebens an Zhong die Zähne aus und mit 8:7 schied auch er im Halbfinale knapp aus.

Die Herrenflorettmannschaft, verstärkt mit Max Roser von Ludwigsburg holte sich souverän den Titel. Zunächst besiegten die Jungs die Mannschaft aus TBB mit 45:25 und im Finale hatten auch die Freiburger keine Chance und verloren mit 45:31 deutlich. Die PSV-Mädels mit Lübbe, Steinle und Chakyr besiegten in einem aufregenden Kampf zunächst die Esslinger Auswahl mit 42:41und dies nach einem 32:38 Rückstand. Assol Chakyr zeigte keine Nerven, holte Treffer um Treffer auf, um kurz vor Zeitablauf den umjubelten Siegtreffer zu setzen. 

Am Sonntag gingen dann die U11 Mädchen Klara Simic, Leni Stradinger, Elisabeth Bejzel, Linda Scherer und die Jungs Oskar Lübbe und Ferdinand Carlé an den Start. Beide Jungs konnten ihr erstes KO-Gefecht gewinnen, um dann gemeinsam das nächste zu verlieren und über den Hoffnungslauf das Viertelfinale zu erreichen. Dort war Endstadion für die PSVler. Lübbe verlor gegen den Weinheimer Kornberger nach hartem Kampf mit 10:8 und Carlé deutlich gegen den Esslinger Rauss mit 8:3. Alle vier PSV-Mädels konnten das Tableau der besten acht Fechterinnen erreichen. Klara Simic schied mit 10:8 gegen Heinrich TBB aus, Leni Stradinger mit 10:2 gegen Sun TBB, und Linda Scherer mit 10:4 gegen Xu Yining ebenfalls aus TBB. Elisabeth Bejzel unsere jüngste Fechterin schaffte den Sprung ins Halbfinale gegen die Korberin Bauch mit einem klaren 10:2 Sieg. Im Halbfinale hatte sie dann gegen die spätere Siegerin Xu Yining  keine Chance mehr und beendete das Turnier auf Platz drei. Im Mannschaftskampf zeigte das vierblättrige PSV-Kleeblatt nochmals eine gute Leistung. Im ersten Kampf wurden die Korber Mädels mit einer klaren 45:13 Niederlage von der Planche geschickt. Aber gegen die starken Taubermädels wehrten sich die Scharrena-Mädels heftig, konnten aber letztlich die Niederlage nicht abwenden und zogen mit 45:38 den Kürzeren.

Die Jungs, die zusammen mit dem Esslinger Rauss eine Wettkampfgemeinschaft bildeten, belegten ebenfalls Rang zwei. Gegen die Startgemeinschaft Tettnang Biberach gab es einen schönen 45:29 Sieg, aber im Finale eine deutliche 45:29 Niederlage gegen die TSG Weinheim.

Platzierungen: HFL U11: Carlé (5.), Lübbe (6.)

STG PSV/Esslingen (2.) Rauss, Lübbe, Carlé

DFL U11: Bejzel (3.), Simic (5.), Stradinger (7.), Scherer (8.)

Mannschaft (2.)

DFL U13: Steinle (3.), Chakyr (7.), Lübbe (11.)

Mannschaft (2.)

HFL U13: Botschner (3.), Zgurskiy (8.)

STG PSV/Ludwigsburg (1.) Zgurskiy, Botschner, Roser

Landesmeisterschaften in Tettnang


Bericht: 27.03.2023 Ulrike Bauer, SC Korb


Bei den Landesmeisterschaften Baden-Nord in Tettnang am vergangenen Samstag holten sich die Korber Florettfechterinnen und Fechter wieder wichtige Punkte für die Landesliste, und außerdem eine hoch verdiente Bronzemedaille bei den Damen der U13 für unsere Hoffnungsträgerin Luisa Schneider. In der Vorrunde gewann sie alle Gefechte souverän und musste sich nach den erfolgreich durchfochteten KOs erst im Halbfinale Milla Höpfl aus Tauberbischofsheim geschlagen geben.

Bei den Herren der U13 waren Jannis Witzel und Leonas Faitsch für Korb am Start. Leonas konnte sich in spannenden Kämpfen nach dem Hoffnungslauf Platz 10 sichern, Jannis belegte in der Endabrechnung Platz 17.

Am Sonntag nahmen die Korber Fechterinnen der U11 an den Landesmeisterschaften Baden Nord - Württemberg in Tettnang teil. Lina Bauch wurde sechste - ein großer Erfolg nach einer sehr guten Vorrunde! Arina Neuberger wurde 10., Leonie Müller 12. und Marie Bäurle belegte Platz 14.

Im Team-Wettkampf kam das Team aus den vier Korber Mädels im Halbfinale gegen den PSV Stuttgart und belegte daraufhin den 3. Platz und damit die Bronzemedaille.

Rabea Trapp und Vincent Vollmer vom SC Korb waren als Kampfrichter im Einsatz und zeigten ebenfalls vollen Einsatz bei den Turnieren vom Wochenende.


Frederic Kinder von der TSG-Eislingen Fechtabteilung mit einem 2. Platz mit der Mannschaft beim Weltcup in Budapest


Bericht: 27.03.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Am vergangenen Wochenende fand das letzte Weltcupturnier vor der Olympia Qualifikationsphase die vom 01.04.23 bis 01.04.24 läuft in Budapest statt.

Im Einzel war Frederic mit Rang 27 unter 205 Startern der beste deutsche Starter. Mit nur einer Niederlage in der Vorrunde konnte er sich mit zwei sicheren Siegen gegen Furkan Yaman aus der Türkei mit 15:4 und anschließend gegen Tymur Terzi aus der Ukraine mit 15:7 für das Hauptfeld der besten 64 Fechter qualifizieren. Hier wartete sein Nationalmannschafts Kollege Raoul Bonah aus Dormagen auf Frederic. Nachdem er beim letzten Mal den Kürzeren zog konnte sich Frederic dieses Mal souverän mit 15:9 durchsetzen. Im anschließenden Kampf gegen Csand Gemesi aus Ungarn fand Frederic nicht zu seiner gewohnten Form und musste das Gefecht knapp mit 15:13 seinem Gegner überlassen.

Der Paukenschlag gelang am zweiten Wettkampf mit der Mannschaftsentscheidung. Nachdem die beiden vorangegangenen Mannschaftsturniere nicht sehr erfolgreich abgeschlossen wurden, viel die Mannschaft im Setzt Klassement um einen Platz nach hinten. In der Runde der besten 16 Mannschaften musste die deutsche Mannschaft in der Besetzung Raoul Bonah, Lorenz Kempf, Matyas Szabo (alle TSV Bayer Dormagen) und Frederic Kindler von der TSG Eislingen gegen die Mannschaft aus China antreten. Mit einem knappen 45:43 ging dieser Kampf an die deutsche Equipe. Im Kampf um den Einzug ins Halbfinale hieß er Gegner Ukraine, die im vorhergehenden Kampf die favorisierte Mannschaft aus Italien aus dem Rennen geworfen haben. Mit 45:33 wurde auch dieser Kampf der deutschen Mannschaft gewonnen. Im Halbfinale wartete nun die Heimstarke Mannschaft aus Ungarn, die vor heimischem Publikum unbedingt das Finale erreichen wollten. Allerdings machte die deutsche Mannschaft den Ungarn einen Strich durch die Rechnung und bezwangen de Ungarn ebenfalls knapp mit 45:43. Der Finalgegner und Weltrangliste Erster Korea wartete nun auf die deutsche Mannschaft. Von der Papierform her eher eine klare Angelegenheit für die Koreaner mussten sich aber eines bessere belehren lassen. Die deutsche Mannschaft glaubte an sich und forderte von den Koreanern alles ab. Am Ende stand ein glückliches 45:44 für Korea aber die deutsche Mannschaft hat mit diesem zweiten Platz ihre Zugehörigkeit zur Weltspitze bewiesen.

Vorbericht Jugendturnier: Am kommenden Wochenende 01./02.04.2023 in Eislingen


Bericht: 27.03.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Am kommenden Wochenende findet das finale Nachwuchsturnier der Wettkampfserie mit den Austragungsorten Nürnberg, Mainz Künzelsau und Eislingen statt. Das Turnier findet in der Öschhalle 1 in Eislingen statt. Erwartet werden an beiden Wettkampftagen an die 200 Nachwuchsfechter aus ganz Deutschland und den angrenzenden Ländern. Gefochten wird in den Altersklassen U 9 bis U 17. Bei diesem Turnier werden nicht nur die Tagessieger ausgezeichnet, sondern im Anschluss auch die Sieger der Gesamtserie mit attraktiven Preisen. Die Fechter des Stützpunktes stehen in den aktuellen Ranglisten im vorderen Bereich und wir hoffen auf viele Titel. Die Wettkämpfe beginnen an beiden Tagen um 10:00 Uhr. Der Förderverein bietet in der Aula wieder Essen und Getränke an. Der Eintritt ist frei und wir würden uns über Besucher freuen, die Fechten mal in Aktion sehen möchten. 

Landesmeisterschaft Baden Nord - Württemberg


Bericht: 26.03.2023 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen


Am Wochenende vom 11. März und 12. März fand die Landesmeisterschaft Baden Nord – Württemberg der Senioren statt. Von der TSG waren sieben Fechter am Start.

Es gab sowohl Einzelwettkämpfe als auch einen Mannschaftswettkampf am Sonntag. Das Highlight war hier-bei der dritte Platz unserer Mannschaft. Beim Einzel war Max der erfolgreichste auf Rang 14.

Platzierungen:

Max Weise 14.

Bastian Lindenmann 16.

Marco Birkenmaier 19.

Dominik Geckeler 32.

Kerim Var 39.

Jussi Moog 43.

Louis Uber 44.

Mannschaft:

Max, Bastian, Marco, Kerim 3.



Schlossturnier Heidelberg


Bericht: 26.03.2023 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen


Am Wochenende vom 4. Und 5. März fand ein Ranglistenturnier, das Heidelberger Schlossturnier der Jungen und Mädchen (U11, U13 und U15) statt. Von der TSG waren zwei Fechterinnen und sieben Fechter dabei.

Alle Sportlerinnen und Sportler fochten ein gutes Turnier und hatten sich ordentlich verkauft. Dabei zeigte sich Cornelius Ring (U13) als äußerst stark und belegte am Ende den zweiten Platz. Auch Bennet (U11) zeigte eine starke Leistung und kam unter die besten acht. Bedingt durch die viele Teilnehmer des TSG bei der U13 gab es auch einige vereinsinterne Duelle, die sich dann negativ auf den einen oder anderen auswirkten. Alles in allem waren unsere Trainer jedoch mit den Leistungen sehr zufrieden.

Bei den Damen war es ähnlich und Anna erreichte einen ebenfalls respektablen 5. Platz.

Platzierungen:

U11 Herrendegen

Bennet Hefendehl 8.

U13 Herrendegen

Cornelius Ring 2.

Jan Heupel 13.

Linus Messerschmidt 14.

Noel Pektemiz 20.

Linus Kley 23.

U15 Herrendegen

Luis Heiß 28.

U11 Damendegen

Anna Ferigo 5.

Léonie Brugière 9.

Championships of Baden Nord - Württemberg


Bericht: 26.03.2023 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen

Bilder: Verein


Am Wochenende vom 18. März und 19. März fanden die Meisterschaften von Baden Nord – Württemberg in den Altersklassen U11 und U15 in Ditzingen statt. Von der TSG waren zwei Fechterinnen und zwei Fechter am Start.

Am Samstag war Cornelius Ring mit dabei. Normalerweise ficht er in der AK U13, wagte sich aber unter die älteren. In seiner Altersklasse zeigte er sich in letzter Zeit sehr stark, jedoch sind Platzierungen in den oberen Rängen in einer höheren AK eher nicht zu erwarten, so dass er am Ende 30. wurde. Als Training und zum Sammeln von Turniererfahrung ist dies dennoch sehr sinnvoll.

Bennet Hefendahl nahm am Sonntag teil. In der Vorrunde hatte er drei Siege und zwei Niederlagen, sein erstes KO verlor er dann aber direkt. Dennoch konnte er durch einen gewonnen Hoffnungslauf weiter fechten und wurde am Ende 9.

Anna Ferigo gewann in der Vorrunde sechs Gefechte und verlor nur zwei. Anschließend hatte sie das Viertel-finale souverän gewonnen. Im Halbfinale musste sie gegen eine Linkshänderin fechten und konnte sich nicht richtig darauf einstellen ist aber am Ende dennoch dritte geworden.

Beim Mannschaftswettbewerb wurde unser Team kampflos erster, weil nur unseres gemeldet war.

Platzierungen:

U11 Herrendegen

Bennet Hefendehl 9.

U15 Herrendegen

Cornelius Ring 30.

U11 Damendegen

Anna Ferigo 3.

Léonie Brugière 9.

Mannschaft Damen U11:

Anna, Léonie,

Luana Eltarov (TSV Laupheim) 1.

Silber und Bronze in Breslau


Bericht: 24.03.203 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Verein


Sportler:innen des FC Würth beim größten Nachwuchsturnier der Welt am Start – Hermann und Apfelbach auf dem Treppchen

Bereits zum 45. Mal fand in diesem Jahr das internationale Nachwuchsfechtturnier im polnischen Breslau statt. Der Fecht-Club Würth Künzelsau beteiligte sich mit insgesamt 14 Fechter:innen. Für die meisten unter ihnen war es das erste Turnier im Ausland und somit mit viel Nervosität verbunden und zudem eine erste Standortbestimmung im Vergleich zur internationalen Konkurrenz.

Anne Hermann und Liv Apfelbach meisterten diese Aufgabe in der Altersklasse U11 mit Bravour. Die beiden zehnjährigen erreichten nach der Vorrunde mit Siegen gegen zwei Polinnen und eine Griechin (Apfelbach) sowie gegen eine Polin, eine Rumänin und ihre Vereinskollegin Sanja Ott (Hermann) das Halbfinale. Dort mussten sie dann gegeneinander antreten. Hermann konnte das Gefecht für sich entscheiden und zog in den Endkampf ein. Trotz der anschließenden Finalniederlage gegen eine Fechterin aus Griechenland war Trainer Barnabas Csanyi sehr zufrieden: „Anne und Liv haben das sehr gut gemacht. Bei ihrem ersten Turnier im Ausland gleich so weit vorne zu landen ist ein toller Erfolg!“

Mit Ben Schmierer (U13) und Sanja Ott (U11) erreichten zwei weitere Künzelsauer Sabreure das Viertelfinale und belegten die Plätze sieben und acht. „Wir freuen uns jedes Jahr auf dieses Turnier. Es ist trotz der vielen Teilnehmer:innen immer bestens organisiert und unsere Sportler:innen können hier erste internationale Erfahrungen sammeln“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Trainer und Sportdirektor des FC Würth.

Die Künzelsauer Ergebnisse im Überblick:

U11 Damen: 2. Anne Hermann, 3. Liv Apfelbach, 8. Sanja Ott, 13. Greta Wiedenmeyer, 24. Anastasia Neufeld, 29. Marlene Köhler

U13 Damen: 11. Timea Rus, 20. Carlotta Stang

U15 Damen: 25. Stella Albert, 26. Dorothea Schlaffer

U13 Herren: 7. Ben Schmierer, 29. Lukas Möhler

U15 Herren: 13. Till Schmierer, 93. Vincent Stolz


Jens Kientzle zum neunten Mal Landesmeister


Bericht: 23.03.2023 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Privat


44 Degenfechter aus 11 Vereinen - und am Ende stand SVB-Degenass Jens Kientzle ganz oben auf dem Podest! Bei den Landesmeisterschaften Baden-Nord / Württemberg im Stützpunkt Tauberbischofsheim holte sich der 30-jährige SVB-Abteilungsleiter souverän den Titel. Daniel Karle belegte in einem starken Teilnehmerfeld einen weiteren Finalplatz.

Karle und Kientzle qualifizierten sich im ehemaligen Olympiastützpunkt an der Tauber über eine Setzrunde als 21. und 4. für die Direktausscheidung, die ohne Hoffnungslauf ausgetragen wurde. Jens Kientzle startete mit einem Freilos und gewann seine anschließenden Achtelfinal- und Viertelfinalmatches mit 15:9 gegen den Heidelberger Mika Ehrenhaus und mit 15:14 gegen den Ditzinger Valentin Rosenmeyer. "Das war knapp, hat aber gereicht", freute sich der SVBler über seinen Einzug unter die besten Acht.

Sein Teamkollege Daniel Karle bezwang in ersten K.O.-Gefecht den Reutlinger Louis Uber mit 15:9. Mit Marco Birkenmaier von der TSG Reutlingen wartete bereits im Achtelfinale ein "Hammergegner" auf Karle. Doch der behielt die Nerven und gewann mit 15:14. Eine weitere Überraschung gelang dem 25jährigen gegen den an Nummer Fünf gesetzten Heidenheimer Henri Breker. Karle siegte mit 15:12 und stand gemeinsam mit Kientzle unter den Top Acht. 

Bis dahin waren bereits die an Nummer Eins, Zwei und Drei gesetzten Athleten ausgeschieden. Jens Kientzle, Nummer Vier, nutzte die Gunst der Stunde. Zuerst schickte er seinen Vereinskameraden Daniel Karle mit 15:12 unter die Dusche - Karle wurde Achter. Danach legte der 30jährige Kientzle mit einem konditionsstarken 15:12 gegen Jonas Boorz (Heidenheimer SB) im Halbfinale nach. "Im Finale habe ich mich nochmal zusammengerissen", erzählt Kientzle. Er sicherte sich mit einem ungefährdeten 15:11-Erfolg über den Heidelberger Hilmar Reiss Rang Eins und holte sich damit seinen insgesamt neunten Landesmeistertitel.

Bei den Damen griff Theresa Bühner für die SVB Fechtabteilung ins Turniergeschehen ein. Theresa Bühner schaffte mit ihrer soliden Leistung in der Vorrunde ein Freilos unter den besten 32 und zog direkt in die besten 16 und damit ins Achtelfinale ein. Im Achtelfinale kam Bühner gegen Eva Steffens (Heidelberger FC), die zuletzt bei den U17-Europameisterschaften am Start war. Steffens, die aktuell vom früheren SVB-Coach Didier Ollagnon trainiert wird, blieb am Drücker, Bühner unterlag 12:15 und wurde 13. Der Turniersieg ging später an Steffens.

TSG-Fechter beim größten Säbel Nachwuchsturnier in Breslau


Bericht: 21.03.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Verein


Gleich mit 9 Nachwuchsfechtern hat die TSG-Eislingen Fechtabteilung beim größten Nachwuchsturnier in Polen teilgenommen.

Über 5 Tage wird im polnischen Breslau in allen Waffen und in allen Nachwuchs Altersklassen gefochten. Die Teilnehmer kommen aus allen Teilen der Welt. Neben den dominierenden Fechtnationen in Europa waren auch Fechter aus Singapur und den USA an diesem Turnier am Start.

In der Altersklasse der U15 waren die meisten Teilnehmer am Start. Bei den Jungen starteten 4 Fechter des Stützpunktes. Das beste Ergebnis erzielte Tobias Lehnert mit Rang 3. Erst im Halbfinale musste er sich in einem rein deutschen Duell Leonhard Weber vom Bundesstützpunkt Dormagen geschlagen geben. Auf die Folgeplätze landeten Kajetan Wiekhorst auf Rang 16 gefolgt von Patrik Barbul und Tim Weiser auf den Plätzen 26. Und 27 . Bei den Mädchen schafften es die beiden Starterinnen des Stützpunktes Finja Schuster und Laura Puskaric auf die Ränge 46. Und 49.

In der Altersklasse U13 erfocht sich Viktoria Voytova ebenfalls einen hervorragenden 3. Rang. Julia Puskaric konnte ebenfalls ihre Klasse unter Beweis stellen und beendete das Turnier mit Rang 9.

Bei den jüngsten der Altersklasse U1 hatte der Stützpunkt mit Ben Weiser ebenfalls einen Finalisten. Erst im Viertelfinale war für Ben Weiser das Turnier zu Ende, was ihm einen 6.Platz einbrachte

Deutsche U15 Florett Meisterschaften in Schwerin:

Team Württemberg gewinnt den Länderpokal – Ben Finzenhagen auf Platz 6, Kirill Schimann Siebter und Beni Schrott Neunter in der Einzelkonkurrenz!


Bericht: 20.03.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


So richtig krachen ließen es die PSVler am Wochenende bei den Deutschen U 15 Meisterschaften 2023. In der Einzelkonkurrenz zwei Finalplatzierungen und mit der Mannschaft Finzenhagen, Schimann, Schrott vom PSV und dem Calwer Keller konnte unter 23 Länderauswahlmannschaften der erste Platz erfochten werden.

Die PSVler Finzenhagen, Schimann, Schrott und Ghilardi schafften in der Einzelkonkurrenz problemlos die Vorrunde. Finzenhagen und Schimann ohne Niederlage und Schrott mit fünf Siegen. Lediglich Brian Ghilardi tat sich etwas schwerer, aber zwei Siege reichten auch ihm zum Aufstieg in die 128er Direktausscheidung. Leider verlor er sein Gefecht nach hartem Kampf mit 15:11und musste die Segel streichen. Das Trio Finzenhagen, Schrott und Schimann zog souverän seine Bahn bis ins Achtelfinale, wo es dann spannend wurde. Finzenhagen traf auf den Berliner Kolb, den er mit einer unglaublichen Willensleistung nach Zeitablauf mit 11:10 niederkämpfte. Unglücklicherweise trafen Schrott und Schimann unter den letzten 16 aufeinander. Schimann hatte das glücklichere Ende in einem Gefecht zweier gleichstarker Fechter und zog in das Achterfinale ein. Hier verlor er gegen den Freiburger Mäder und schrammte an einer Medaille knapp vorbei, ebenso sein Vereinskollege Finzenhagen, der gegen den Calwer Keller nach hartem Kampf das Nachsehen hatte und das Siegertreppchen verpasste. 

Bei den Mädels qualifizierte sich die noch in der U13 fechtende Assol Chakyr für die Titelkämpfe. Mit zwei Siegen schaffte sie den Aufstieg in die die Direktausscheidung, wo sie allerdings gegen die robustere und ältere Gegnerin mit 15:11 das Nachsehen hatte.

Platzierungen: Finzenhagen (6.), Schimann (7.), Schrott (9.), Ghilardi (78.), Chakyr (70.)

Dass das Team Württemberg im Herrenflorett am nächsten Tag zu den heißen Medaillen Kandidaten zählte, war nach den Einzelergebnissen abzusehen. Und die Jungs wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Die PSVler Finzenhagen, Schrott, Schimann und der Calwer Keller zeigten vom ersten Gefecht an, dass sie unbedingt den Titel gewinnen wollten. Nach Freilos startete der Württemberg Express gegen Mecklenburg-Vorpommern nach leichtem Stottern mit einem klaren 45:19 Sieg. Im Viertelfinale ging es gegen die Brandenburger Jungs, die mit 45:11keine Chance hatten. Im Halbfinale wurde es dann spannend. Dass die Berliner nicht im Vorbeigehen zu schlagen waren, war klar und so wurde es dann ein Kampf auf Messers Schneide, der hin und her wog. Mit einem Treffer Vorsprung ging es dann in das Schlussgefecht, das Keller mit 45:42 nach Hause brachte. Das Finalgefecht gegen die Mannschaft aus Nordrhein gestaltete sich als echter Thriller. Zwar lag die Württemberg Auswahl immer knapp in Führung, aber vor dem letzten Gefecht war der Vorsprung auf einen Treffer geschmolzen. Und Kirill Schimann zeigte als Schlussfechter wie man die Nerven der Trainer und Fans in ungeahnte Höhen zu treiben vermag. 44:44 stand es und der jüngste PSVler hatte an diesem Tag Nerven aus Stahl. Eine hundertstel Sekunde früher als sein Gegner startete er seinen Angriff, traf und vier glückliche Jungs und ihr Trainer lagen sich siegestrunken in den Armen. Herzlichen Glückwunsch! 

Das Mädels Team setzte sich aus vier Vereinen zusammen: Assol Chakyr PSV Stuttgart, Swantje Borta TG Biberach, Kyrima Trapp SC Korb und, Sabrina Eberhard TSV Tettnang. Den ersten KO-Durchgang gegen die Schleswig-Holstein Mädels konnte die Schwabenauswahl knapp mit 45:42 gewinnen. Unter den letzten 16 gab es allerdings gegen Bayern eine deutliche 16:45 Niederlage. In den Platzierungsgefechten siegte Team Württemberg gegen Nordrhein 2 mit 45:34, um dann anschließend gegen Hessen 2 mit 22:45 zu verlieren. Im Kampf um Platz 11 setzte es zum Schluss eine 45:39 Niederlage, aber der 12. Platz für das Schwaben Team unter 23 Mannschaften ist trotzdem als Erfolg zu werten.


 

Moritz Failenschmid gewinnt Heidelberger Schlosspokal


Bericht: 15.03.2023 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Privat


SVB-Coach Gavrila Spiridon hatte vergangenes Wochenende allen Grund zur Freude - seine Aushängeschilder Moritz Failenschmid (Platz 1) und Lucas Idler (Platz 7) kämpften sich beim Heidelberger Schlossturnier erwartungsgemäß ins Finale vor. Aber vor allem die Newcomer Lias Cheng, Enes Ekiz und Daniel Garri präsentierten sich bei ihrem erst zweiten Turnier treffsicher.

In der U11-Konkurrenz startete Lias Cheng mit drei Siegen überzeugend die Vorrunde. Im 32er-K.O. bezwang er mit einer starken Willlensleistung Constantin Wick (Heidelberger FC) mit 10:9. Auch im Achtelfinale blieb der SVBler auf der Siegerstrasse - 10:3 gegen Valentin Zöllner (Mainz-Gonsenheim). Nach einem knappen 8:10, Cheng unterlag gegen den Heidenheimer Yanis Weimer, wurde der Böblinger 14.

Seine zwei Jahre älteren Teamkollegen hatten im U13-Wettbewerb mit Gegnern aus den großen Fechtzentren zu tun. Tim Bollendorf (15.) und Benjamin Hikel (12.) verpassten das Viertelfinale genauso knapp wie Jan-Luca Schielke als Neunter. "Das war sehr schade, vor allem Jan-Luca hatte eine megastarke Vorrunde", lobte ihn Trainer Spiridon. Moritz Failenschmid blieb bis zum späten Nachmittag hochkonzentriert und holte sich mit einem Sieg über den Reutlinger Cornelius Ring wieder die Führung in der Württembergischen Rangliste zurück.

Lucas Idler, Enes Ekiz und Daniel Garri bissen sich an den U15-Fechtern aus u.a. Tauberbischofsheim, Heidenheim und Ditzingen die Zähne aus. Daniel Garri landete mit guten Einzelaktionen auf Rang 42., nur knapp hinter Enes Ekiz, der in der Runde der besten 64 an Thomas Graves vom TSV Pliezhausen scheiterte. "Das haben Enes und Dani trotzdem sehr gut gemacht", freute sich ihr Trainer über die Verstärkung in seiner Degentruppe.

Für Lucas Idler ging es nach seinen 64er- und 32er-K.O. - Erfolgen im Achtelfinale weiter. Ein 15:7 gegen Malte Dreyer (TSG Backnang) und ein 15:13 gegen Sebastian Hentschel (SV Waldkirch) katapultierten Idler ins Viertelfinale. Erst der Heidenheimer Stephan Schuller hatte dann das Trefferglück auf seiner Seite, Idler wurde starker Siebter.

"Können kommt ja bekanntlich von machen", ergänzte Abteilungsleiter Jens Kientzle das Turnierergebnis. "Machen würden unsere Athleten gerne noch mehr, vor allem trainieren, aber leider können sich die Verantwortlichen des Landkreises und der Stadt Böblingen noch nicht dazu durchringen, weitere Trainigszeiten in unserer Halle freizugeben. Hier müssen wir am Ball bleiben, wenn wir den Anschluss zu den anderen Stützpunkten nicht verlieren wollen."

 

Petition unterzeichnen unter: fencersforukraine.de


PETITION


Ausschluss von russischen und belarussischen Fechter*innen und Offiziellen:


Forderungen:

1. Wir fordern den Ausschluss russischer und belarussischer Fechter*innen und Offiziellen von allen Wettkämpfen, solange der Angriffskrieg gegen die Ukraine anhält.

2. Der Deutsche Fechter-Bund soll eine klare Haltung und Stellungnahme zum Ausschluss beziehen.

3. Im Falle einer Teilnahme russischer und belarussischer Fechter*innen werden wir deutschen Fechter*innen die entsprechenden Turniere boykottieren.


Ausführung:


Es wäre wünschenswert, wenn der Sport im Allgemeinen und der Fechtsport im Besonderen sich dem Individuum - dem Menschen - verpflichtet fühlen würde, anstatt nationaler Repräsentation. Wir setzen uns für einen friedlichen und humanistischen Sport ein.


Allerdings ist dies nicht die Realität. Sportler*innen repräsentieren ihr Land und tragen dessen Flagge. Die Staaten finanzieren Sportveranstaltungen und Flugreisen und beschäftigen die Sportler*innen, oft in Militär- und Polizeidiensten. Staat und Sport sind auf diese Weise eng miteinander verflochten.


In diesem Kontext ist es für uns unverständlich, russischen und belarussischen Fechter*innen die Teilnahme an Wettkämpfen zu gestatten, während Russland die Ukraine angreift und den Sport für Propagandazwecke benutzt.


Wie können wir gegen Athlet*innen aus Russland und Belarus antreten, die teilweise bei der Armee angestellt sind, die zivile Einrichtungen und Sportstätten in der Ukraine bombardiert?


Wie können wir gegen Athlet*innen aus Russland und Belarus antreten, die im vergangenen Jahr keinerlei internationalen Dopingkontrollen unterzogen wurden?


Wie können wir gegen Athlet*innen aus Russland und Belarus antreten, die noch vor einem Jahr aufgrund vergleichbarer Umstände von IOC und FIE von allen Wettkämpfen ausgeschlossen wurden?


Unser Bundesverband kann sich nicht hinter einer geheimen Abstimmung bei der FIE verstecken. Wir Fechter*innen wollen durch unsere Landesverbände und den DFB vertreten werden und fordern auf, unsere Position bei den Entscheidungen klarer in den Vordergrund zu stellen.



Slawa Ukraine


Verfasser:

Helge Ulrich / Mitglied der Deutschen Säbel Nationalmannschaft Vet.

Gesamte Deutsche Säbel Nationalmannschaft Vet.

Joachim Rieg / Landestrainer, ehe. Bundestrainer


fencersforukraine.de #fencersforukraine #petitionfechter

Gemeinschaftliche Stellungnahme der IG Fechten Baden-Württemberg


Die IG-Fechten Baden-Württemberg ist der Zusammenschluss der Landesfachverbände

Nordbaden, Württemberg und Südbaden in der Sportart Fechten in Baden-Württemberg.

Die aktuellen Ereignisse zwingen uns dazu unseren Standpunkt deutlich zu

kommunizieren.

Auf dem letzten Kongress der FIE, welches der internationale Fachverband des Fechtens

ist, wurde beschlossen, dass sowohl Sportler, Mannschaften, als auch Offizielle aus

Russland und Belarus ab Mitte April wieder an internationalen Wettkämpfen teilnehmen

dürfen. Wobei die nähere Ausgestaltung dem IOC überlassen wird. Damit hat der

internationale Fachverband den Weg für die Fechter aus Russland und Belarus zur

Teilnahme an den Turnieren freigemacht. Es ist schon seit Wochen zu beobachten, dass

das IOC dazu tendiert eine Wiederzulassung zu realisieren. Diese Entwicklung konnte

man, insbesondere durch die klaren Äußerungen des IOC, nicht übersehen.

Aus den aktuellen Pressemitteilungen wird hergeleitet, dass auch Claudia Bokel als

Vertreterin des Deutschen Fechterbundes zumindest für die Zulassung von

Einzelsportlern gestimmt hat. Aus den bisherigen offiziellen Stellungnahmen des DFB ist

bedauerlicherweise eine konkrete Meinung und Aussage nicht zu erkennen. Andere

internationale Verbände wie z.B. Schweden, Dänemark oder die USA haben klar zum

Ausdruck gebracht, dass die Entscheidung der FIE falsch ist.

Wir Vertreter des Fechtens in Baden-Württemberg wollen hiermit deutlich machen, dass

wir die Entscheidung für falsch empfinden und für ein völlig fehlerhaftes Signal.

Rücknahme von Sanktionen, wie z.B. Startberechtigungen können bei Besserung der

Situation durchgeführt werden. Aktuell tobt jedoch der Krieg in der Ukraine stärker und

unerbittlicher als zuvor. Russland hat die Ukraine angegriffen, tötet ukrainische

Staatsbürger und zerstört ukrainisches Hoheitsgebiet, gleichzeitig lässt Putin zu, dass

unzählige Russen in den Tod geschickt werden. Nunmehr die Sportler auf internationalen

Wettbewerben zuzulassen verkennt die Situation in Russland. In Russland kann niemand

Spitzensport betreiben ohne sich in das System einzugliedern. So hat der Präsident des

NOK, der ehemalige Fechter Stanislaw Pozdnyakov sich wie folgt geäußert: „Der Dienst

am Vaterland ist eine ehrenvolle Pflicht für jeden Bürger, einschließlich der Mitglieder

der Nationalmannschaften“.

Die Aufgabe eines Verbandes und der darin tätigen Funktionäre ist es unter anderem, die

Sportler zu schützen. Nun hat jedoch der Verband die Problematik auf die Sportler

abgeschoben und diese werden jeder Einzelne für sich entscheiden müssen, ob er das

Gefecht auf der Planche aufnimmt. Eine Gewissensproblematik, welche ein Verband

seinen Sportlern nicht zumuten darf. Ebenso problematisch erscheint es Offizielle,

welche Unterstützer des Regimes sind auf den internationalen Turnieren zuzulassen. Eine

Objektivität kann nicht erwartet werden.

Wir tragen daher die Entscheidung der FIE nicht mit.

Ulrich von Buch

Präsident des Württembergischen Fechterbundes und Vorsitzender der IG Fechten

Baden-Württemberg

Swen Strittmatter

Präsident des Südbadischen Fechterbundes

Benjamin Denzer

Präsident des Nordbadischen Fechterbundes

Stemper und Dünger gewinnen beim Sparkassen-Cup


Bericht: 14.03.2023 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bilder: Verein


Jugendturnier des FC Würth mit mehr als 200 Fechterinnen und Fechtern. Auch bei der 20. Auflage verläuft die Organisation reibungslos.

Buntes Treiben am vergangenen Wochenende in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie. In insgesamt sechs Altersklassen von der U9 bis zur Erwachsenenklasse duellierten sich mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland, Tschechien und Italien beim diesjährigen Jugendturnier um den Sparkassen-Cup. „Wir freuen uns, dass das Turnier so gut ankommt und wir mittlerweile regelmäßig ausländische Sportlerinnen und Sportler begrüßen können“ sagte Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth am Rande des Turniers. „Da einige Zuschauer vor Ort waren und die jüngeren Starterinnen und Starter häufig von ihren Eltern begleitet werden, war die Halle an beiden Tagen gut gefüllt“.

Ein Grund für die Beliebtheit des Sparkassen-Cups ist sicherlich der Ablauf des Turniers. Zum wiederholten Male gab es bei den meisten Wettbewerben keine Ausscheider nach der Vor- und Zwischenrunde, so dass alle Starterinnen und Starter viele Gefechte absolvierten. „Zudem ermöglicht der Modus ab der Zwischenrunde viele Kämpfe gegen Gegner ähnlicher Niveaustufe, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer individuell profitieren können“ erläutert Dominik Behr.

Sportlich lief es trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle gut für den Ausrichter. Lena Stemper gewann in der Erwachsenenklasse und sorgte gemeinsam mit Kora Hartmann (Platz 2) und Jasmin Hermann (Platz 3) für einen Dreifacherfolg. Karl Dünger sicherte sich den Sieg in der Altersklasse U17. In einem spannenden Finalgefecht setzte sich der 15-jährige gegen Felix Larres aus Mainz mit 15-11 durch, zuvor hatte er den Tschechen Lumir Kral 15-12 bezwungen. „Karl hat heute gut gefochten und sich auch von Rückständen zur Halbzeit nicht aus der Ruhe bringen lassen“ so die Einschätzung seines Trainers Michael Gäbelein. Mit Platz drei am Sonntag war Dünger gleich zwei Mal bei der Siegerehrung dabei. Für einen weiteren Podestplatz sorgte Sanja Ott mit Platz drei in der Altersklasse U11.

Am Rande des Turniers sammelten die jüngsten Fechterinnen und Fechter des FC Würth zudem bei einem Trainingsturnier erste Wettkampferfahrungen. Die Siegerehrung der „Bambini“ wurde dann in die offizielle Siegerehrung integriert und sorgte für strahlende Augen bei den Jüngsten.

Und auch organisatorisch konnte der FC Würth wieder zufrieden sein. „Der angedachte Zeitplan bestens funktioniert. Wir haben mittlerweile ein eingespieltes Team an Helfern, zu dem dieses Mal auch wieder einige Neue dazugekommen sind. Das ist super!“ freute sich Behr am Ende des Turniers.

Künzelsauer Finalisten beim Sparkassen-Cup 2023

Aktive Damensäbel

1. Lena Stemper, 2. Kora Hartmann, 3. Jasmin Hermann

U13 Damensäbel

6. Timea Rus

U11 Damensäbel

3. Sanja Ott, 6. Lisa Kus

Aktive Herrensäbel

3. Karl Dünger

U17 Herrensäbel

1. Karl Dünger, 7. Maurice Engel

U15 Herrensäbel

1. Karl Dünger, 6. Maurice Engel, 7. Till Schmierer

U13 Herrensäbel

6. Ben Schmierer

U11 Herrensäbel

5. Athanasios Tsiakiris, 6. Ben Schöls, 7. Ruben Sutanto

 

Weinheimer Bergstraßenturnier U11 bis U15

Zweimal Silber und einmal Bronze für den PSV Stuttgart


Bericht: 13.03.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


Recht erfolgreich kehrte die PSV-Crew vom letzten Ranglistenturnier des WFB nach Stuttgart zurück: Kirill Schimann mit Silber bei der U15, Patrick Botschner ebenfalls mit Silber bei der U13 und in der gleichen Altersklasse bei den Mädchen landete Assol Chakyr auf Rang drei. Auch Marilou Steinle erreichte das Finale der besten acht und wurde Fünfte.

Bei den U11 Mädels lief es nicht ganz so erfolgreich. Leni Stradinger zog mit drei Siegen, Linda Scherer mit zwei und Klara Simic mit einem Sieg in die Direktausscheidung ein. Scherer und Stradinger konnten ihr erstes KO-Gefecht gewinnen, verloren dann im Direktlauf und im anschließenden Hoffnungslauf und schafften nicht den Sprung ins Finale der besten acht. Simic hatte einen schwarzen Tag erwischt und verlor beide KO-Gefechte und schied überraschend früh aus dem Turnier. Bei den Jungs ging bei der U11 Oskar Lübbe ins Rennen. Mit einem Sieg zog er in die Direktausscheidung. Gegen den späteren Turniersieger Kraft aus Weinheim zeigte er ein starke Leistung und verlor nur knapp mit 10:8. Im Hoffnungslauf siegte er gegen den Weinheimer Boxheimer mit 10:4. Im nächsten Kampf gegen den Esslinger Rauss schied Lübbe mit 10:4 leider aus. 

Bei den U13 Mädels starteten Marilou Steinle , Assol Chakyr und Martha Lübbe. Im 32er Direktausscheid konnte Lübbe ihr erstes Gefecht gewinnen. Nach zwei Niederlagen war aber das Turnier für sie beendet. Steinle und Chakyr fochten sich souverän ins Viertelfinale. Chakyr setzte sich mit 10:9 durch und stand im Halbfinale, wo sie dann klar verlor, Steinle hingegen verlor mit 10:9 ihr Gefecht im Viertelfinale.

Bei den U 13 Jungs war Patrick Botschner für den PSV am Start. Und er zeigte eine Glanzleistung. Unbeirrt, vollkonzentriert focht er sich von der Vorrunde über die Direktausscheidung bis ins Viertelfinale durch. Mit zwei 10:9 Siegen zeigte er starke Nerven und stand verdient im Finale. Hier verließ in das Glück und mit einer knappen10:9 Niederlage landete er auf einem schönen zweiten Platz.

Am nächsten Tag starteten die U15 Mädels und Jungs. Auch hier ging Assol Chakyr an den Start und hielt wacker mit. Mit drei Siegen startete sie ins KO, gewann ihr erstes Gefecht deutlich und stand somit unter den letzten 16, wo sie dann ausschied. Bei den Jungs waren Brian Ghilardi, Patrick Botschner, Ben Finzenhagen und Kirill Schimann am Start. Für Brian und Patrik war das Turnier nach dem ersten KO-Gefecht zu Ende. Souverän zogen Finzenhagen und Schimann in dem starken Feld unter die besten acht, wo sie aufeinander trafen und Schimann der glücklichere Sieger war. Im Halbfinale besiegte er dann mit einem schönen Gefecht den Freiburger Mäder und lediglich der Ukrainer Mukhopad konnte den PSVler an diesem Tag mit 15:11 von Platz eins mit 15:11 verdrängen.

Platzierungen:

U11 Mädchen: Stradinger (9.), Scherer (11.), Simic (14.)

U11 Jungs: Lübbe(16.)

U13 Jungs: Botschner (2.)

U13 Mädchen: Chakyr (3.), Steinle (5.), Lübbe (16.)

U15 Jungs: Schimann (2.), Finzenhagen (8.), Ghilardi (24.), Botschner (29.)

U15 Mädchen: Chakyr (14.)


Viele Podest Plätze beim Ranglistenturnier in Künzelsau


Bericht: 13.03.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Am vergangenen Wochenende fand das dritte Ranglistenturnier für die Turnierserie in Künzelsau statt. Nach den Turnieren in Nürnberg und Mainz war dies die dritte Station. Die Serie wird abgerundet mit dem Pokalturnier um den Salvia Gebäudetechnik Cup am 01, /02, April in Eislingen.

Am Samstag fochten die U17 und die U13 in Künzelsau.

Bei den Mädchen konnte sich Julia Puskaric einen zweiten Platz sichern. In einem knappen Finalkampf musste sie sich ihrer Gegnerin Marla Scheibke vom TSV Bayer Dormagen mit 10:8 geschlagen geben. Die noch um ein Jahr jüngere Elena Berger erreichte ebenfalls das Finale der besten 8 und erfocht sich den 7. Platz.

In der A-Jugend am gleichen Tag erreichten ebenfalls zwei Fechter der TSG-Eislingen die Finalrunde. Bester war Kajetan Wiekhorst mit Platz 5. Tim Weiser konnte sich den 8.Platz sichern.

Am Sonntag starteten die U15 Damen und Herren ihre Wettkämpfe. Zu den Favoriten speziell im Herrenbereich zählten die Fechter des Stützpunktes zu den Favoriten, was sie mit ihren Endplatzierungen auch ausdrucksvoll bestätigten. Im Endklassement erreichte Tim Weiser den zweiten Platz. Er musste sich im Finalkampf dem Dormagener Leonard Weber mit 15:10 geschlagen geben. Auf dem dritten Platz landete Kajetan Wiekhorst, gefolgt von Tobias Lehnert auf Rang 5. Und Patrik Barbul von der TS Göppingen auf Rang 6.

Bei den Damen schaffte es Finja Schuster in die Finalrunde, die sie mit einem 8.Platz abschloss.

Beim abschließenden Wettkampf der U11 konnte Ben Weiser an die Erfolge der vorangegangen Turniere anknüpfen und erreichte einen hervorragenden 2.Platz. Auch er musste sich erst im Finalkampf gegen Su Delin aus Dormagen geschlagen geben.

Bei den Mädchen hatte der Stützpunkt viele Nachwuchsfechterinnen am Start, die zum Teil ihren ersten Wettkampf bestritten. Loreley Wiekhorst belegte den 9.Platz. Liv Umlauf erreichte den 12.Platz gefolgt von Sophia Jasmin Roessler auf Rang19, Ina Häberle von der TS Göppingen auf Rang 20. Und Lucienne Kämpfer auf Rang 22.

U 23 Florett SOKOL Cup in Brünn:

PSV Fechterin Zsófia Posgay auf Platz sieben!


Bericht: 06.03.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild:Verein


Mit Zsófia Posgay, Aline Rustler, Lara Witt, Anna Baars und Greta Vogel waren fünf PSV-Mädels für das U 23 Florettturnier im tschechischen Brünn gemeldet. Allerdings fiel am Turniertag Greta Vogel mit heftigen Unterleibsschmerzen aus, so dass ein Start unmöglich war. Alle anderen Mädels waren fit und schafften den Sprung ins 64er KO. Posgay ohne Niederlage, Rustler mit vier Siegen, Baars mit drei und Witt mit zwei Siegen. Witt hatte gegen Sedlakowa aus Tschechien im Direktlauf keine Chance und verlor mit 15:5 deutlich. Baars konnte gegen die Italienerin Fornasier bis zum 11:11 sehr gut mithalten, aber nach der Pause stellte die Italienerin um und Baars musste mit einer 15:12 Niederlage unter die Dusche. Besser machte es Rustler, die die Finnin Heiskari mit 15:4 von der Planche fegte und auch im darauffolgenden Gefecht gegen die favorisierte Tauberbischofsheimerin Morandi eine gute Moral zeigte, einen 10:14 Vorsprung der Tauber-Fechterin ausgleichen konnte, aber dann doch mit 15:14 hauchdünn das Nachsehen hatte. Einen Sahnetag erwischte Posgay. An Nummer acht gesetzt, startete sie mit einem Freilos ins KO und siegte im 32er KO-Gefecht gegen die Tschechin Roth klar mit 15:7. Richtig spannend wurde es im Achtelfinale, wo Posgay die Italienerin Ricci nach hartem Kampf mit 15:13 niederringen konnte und ins Viertelfinale einzog. Auch gegen die National Fechterin Behr aus TBB kämpfte sie verbissen und hielt lange mit, bis ihr die Zeit davon lief, angreifen musste und Behr mit 15:8 den Sack zumachte. Mit der Finalplatzierung konnte die PSV-Vorzeigeathletin wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden.

Platzierungen: Posgay (7.) Rustler (22.) Baars (33.) Witt (44.)

Achtelfinale im Einzel – Platz fünf mit dem Team

Fechterinnen des FC Würth bei der Europameisterschaft in Estland auf der Planche

 

Bericht: 03.03.2023 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Privat


Tiziana Nitschmann und Christine Weber vom Fecht-Club Würth Künzelsau starteten bei den kontinentalen Titelkämpfen der Altersklasse U20 in Tallinn. Beim Einzelwettkampf konnte vor allem die erst 17-jährige Nitschmann überzeugen. Nach verhaltenem Beginn und drei Siegen in der Vorrunde setzte sich die Abiturientin in der Direktausscheidung gegen ihre Konkurrentinnen aus Spanien (15-8) und Bulgarien (15-11) durch und erreichte das Achtelfinale. Hier musste sie sich der Italienerin Spica (8-15) geschlagen geben und belegte Platz 16. „Tiziana hat nach nervösem Beginn im Einzel sehr gut gefochten. Nach ihrem Bronze-Erfolg in der U17 letztes Jahr und der Leistung bei ihrem U20-Debut, kann man in den nächsten Jahren sicher noch einiges erwarten.“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.

Für Weber lief es im Einzel mit Platz 49 dagegen nicht so gut. „Christine hat bedingt durch gesundheitliche Probleme in den letzten Wochen nicht richtig in die Gefechte gefunden. Bei einer EM geht es dann leider oft sehr schnell.“ so die Analyse ihres Trainers Julian Bielenberg.

Beim Mannschaftswettkampf zwei Tage später zeigte das deutsche Quartett mit Nitschmann, Weber, Felice Herbon und Marisa Kurzawa dann insgesamt eine gute Leistung. Nach einem souveränen Auftakterfolg gegen Spanien und einer verdienten Niederlage gegen starke Italienerinnen konnte das deutsche U20-Team Rumänien (45-44) und die Ukraine (45-38) hinter sich lassen und erreichte Platz fünf.

 Besonders erfreulich war aus Künzelsauer Sicht sicherlich, dass Weber nach nur einem Tag Pause den größten Frust bereits verdaut hatte und im Team mit sehr guter Leistung eine wichtige Stütze darstellte.

Weil auch im Fechten Sepp Herberes Binsenweisheit „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ genauso wahr ist wie im Fußball, begannen für Fechterinnen und Trainer bereits in der verschneiten estnischen Hauptstadt die Vorbereitungen für die nächste Trainingsphase, denn eine weitere Chance für Weber und Nitschmann, sich international in Szene zu setzen, erhalten die beiden Talente nämlich schon in knapp vier Wochen bei der U20-Weltmeisterschaft im bulgarischen Plovdiv. Auch wenn dort die Konkurrenz noch einmal größer ist, blickt Behr vorsichtig optimistisch in die nahe Zukunft: „Wenn wir es schaffen, dass unsere beiden Teilnehmerinnen ohne gesundheitliche Probleme die Vorbereitung absolvieren, steht einem guten Ergebnis nichts im Wege.“ Dabei ist dem ehemaligen Weltklassefechter das blanke Resultat des Turniertags aber nicht das Wichtigste: „Tiziana und Christine sind wirklich herausragende Fechterinnen und können es auch international mit den Top-Leuten aufnehmen. Viel wichtiger ist aber, dass sie mit Freude und Ehrgeiz dabeibleiben. „2028 und 2032 sind die wichtigen Wettkämpfe für sie“, sagt er in Anspielung auf die Olympischen Spiele. Der Weg dorthin wird zwar steinig, doch beide Künzelsauerinnen wollen ihn trotz aller Schwierigkeiten gehen und haben sich voll zu einer spitzensportlichen Karriere bekannt. Während Nitschmann bereits ihr Abitur in der Tasche hat und ein Studium anstrebt, muss sich Weber momentan der Doppelbelastung aus Wettkampfhöhepunkten und Schulabschluss stellen. Das Programm dabei ist sportlich: Neben einem Weltcup-Turnier der Erwachsenenklasse in Belgien erwarten Nitschmann und Weber noch zwei Lehrgänge als Vorbereitung für die WM Anfang April.

 


Stellenausschreibung Heidenheimer Sportbund für ein Freiwilliges Soziales Jahr




Lars Geiger bei den Junioren Europameisterschaften auf Rang 7


Bericht: 01.03.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Verein


Am 28. Februar gingen die Europameisterschaften der Junioren in Tallin zu Ende. Von der TSG-Eislingen war Lars Geiger im Einsatz. Im Einzel lief es nicht ganz nach seinen Vorstellungen. In der Setzrunde konnte Las leider nur zwei Gefechte gewinnen und musste sich im hinteren Feld in der KO Runde einordnen. Nach einem spanenden Gefecht gegen den Italiener Marco Stigliano musste Lars eine knappe 15:12 Niederlage einstecken und belegte im Endklassement den 47.Platz.

Am Abschlusstag stand dann der Mannschaftswettbewerb im Herrensäbel auf dem Programm. In der ersten Runde musste das junge deutsche Team gegen die polnische Mannschaft antreten. Mit einem 45:42 konnte diese Hürde genommen werden und die Mannschaft stand damit unter den besten 8 Teams in Europa. Hier wartete die auf 2 gesetzte Mannschaft aus Spanien. Lange konnte die deutsche Equipe mithalten, aber zum Schluss waren die Spanier das bessere Team. Überraschend verlor im Nachbarduell die Mannschaft aus Frankreich, die als Titelaspirant gehandelt wurden. Dadurch musste die deutsche Mannschaft in der „Trostrunde“ gegen Frankreich antreten, was deutlich mit 45:20 an die Mannschaft Frankreichs ging. Dadurch war nur noch der 7. Platz erreichbar. Alle vier Fechter sammelten noch einmal all ihre Kräfte und konnten die Mannschaft aus der Türkei erfolgreich besiegen.

U15 Landesmeisterschaften Württemberg Nordbaden

 PSV-Florettfechter Kirill Schimann souverän auf Platz eins!

Herrenflorettmannschaft kampflos Sieger


Bericht: 20.02.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


Der Jüngste PSVler, Kirill Schimann, holte sich mit einer überzeugenden Leistung den Sieg bei den in Mosbach am Wochenende ausgetragenen Landesmeisterschaften. Auf Platz drei folgte der PSVler Benni Schrott, Brian Ghilardi wurde Sechster und Ben Finzenhagen Siebter. Bei den Mädels startete die U13 Fechterin Assol Chakyr, die ebenfalls das Viertelfinale erreichte und Siebte wurde.

Lediglich elf Starter traten im Herrenflorett zum Ferienbeginn an dem unglücklich gewählten Termin, der erst kurzfristig zustande gekommenen war, in Mosbach an. In der Direktausscheidung musste Finzenhagen gegen Mittelstaedt aus Weinheim antreten und siegte mit 15:1.Im Viertelfinale traf er auf seinen Vereinskameraden Benni Schrott und verlor deutlich. Ghilardi verlor sein Viertelfinalgefecht gegen Wundling aus Tauberbischofsheim klar. Schrott konnte unter den letzten Vier gegen den TBB-ler Wundling eine 10:8 Führung nicht verteidigen und musste mit einer 15:12 Niederlage ausscheiden. Schimann schlug zunächst den TBB-ler Woppel mit 15:1, danach im Halbfinale Keller aus Calw mit 15:8. Im Finale hatte Wundling ebenso keine Chance und mit 15:8 holte Schimann souverän den Titel als Landesmeister.  

Bei den Mädels schaffte Assol Chakyr drei Siege in der Vorrunde. Sie verlor zwar ihr erstes Ko-Gefecht, aber mit einem blitzsauberen Sieg gegen die Tettnangerin Neumeier im Hoffnungslauf  zog sie ins Viertelfinale ein. Dort war Schluss für die PSVlerin und mit einer 15:11Niederlage gegen die Weinheimerin Kraft landete sie auf Platz 7.

Platzierungen: HFL: Schimann (1.), Schrott (3.), Ghilardi (6.), Finzenhagen (7. )

DFL.: Chakyr (7.)

Michael Herm erfolgreich beim Turnier „Wappen von Hamburg“


Bericht: 27.02.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Am Samstag den 25.02 traf sich die Veteranen Elite Deutschlands beim Qualifikation Turnier für die Europa und die Weltmeisterschaft in Hamburg. Nach dem Turnier in Eislingen war Hamburg die zweite Station.

Michael Herm von der TSG-Eislingen konnte auch in Hamburg wieder seine außergewöhnliche Form zeigen und wurde wie in Eislingen Dritter. Der Sieg ging, wie in Eislingen, an seine Ex Vereinskameraden Sven Schulemann, der jetzt für den ETV Hamburg ins Rennen geht. Erst im Halbfinale musste sich Herm Igor Goikmann ebenfalls aus Hamburg äußerst knapp mit 10:9 geschlagen geben.

Internationaler Fechtlehrgang während den Faschingsferien in Eislingen


Bericht: 23.02.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Vom 20.02. – 23.02.2023 veranstaltete die Fechtabteilung der TSG-Eislingen einen internationalen Fechtlehrgang für Säbelfechter in Eislingen in der Öschhalle 2.

Mit über 50 Teilnehmer jeden Tag war die Resonanz überwältigend. Aus Mainz, Pforzheim, München, Grünwald, Künzelsau und zuletzt auch aus Edinburgh kamen Fechter zu diesem viertägigen Event. Angeleitet durch die Trainer des Regionalen Spitzensportzentrums wurde in unterschiedlichen Leistungsstufen trainiert. Neben Freigefechten und Turnieren standen auch Partnerübungen und Beinarbeit auf dem Programm. Für das leibliche Wohl sorgte der Förderverein, der jeden Mittag ein Mehrgängiges Menü servierte. Allen Teilnehmern hat dieser Lehrgang sehr viel Spaß gemacht und die allgemeine Stimmung war sehr gut, so dass alle Teilnehmer das nächste Mal gerne wieder an der Veranstaltung teilnehmen wollen.

Lars Geiger mit erfolgreichem Abschneiden beim letzten Junioren Weltcupturnier der Saison


Bericht: 20.02.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Mit einem 19.Platz konnte Lars Geiger von der TSG-Eislingen Fechtabteilung seine gute Form vor den Europameisterschaften unterstreichen.

In der Setzrunde im Französischen Dourdan (nahe Paris) musste er nur eine Niederlage bei 4 Siegen in Kauf nehmen. In der Direktausscheidung konnte er sich in der Runde der besten 128 über ein Freilos freuen. Im anschließenden Gefecht gegen den Franzosen Nolann Miqueu vertraute Lars auf seinen guten Angriff und setzte sich souverän mit 15:12 durch. Für eine Überraschung sorgte die Teilnahme der Japanischen Nationalmannschaft. Diese Fechter trifft man selten im World Cup Zirkel, so dass die Fechter unbekannt sind und auch wenige Punkte in der Weltrangliste aufweisen. Nichts desto trotz war die Stärke der Mannschaft beeindruckend, denn sie beendeten das Turnier mit den Spitzenpositionen 1. Und 2. Auch Lars musste sich in der Runde der besten 32 einem Japanischen Fechter Tomoaki Chano stellen. Nach wechselnder Führung musste sich Lars am Ende beugen und verlor das Gefecht mit 15:9.

Die beiden anderen Fechter der TSG-Eislingen erreichten die Plätze 92. für Louis Wahl und 101 für Tiberius Thumm.

Am zweiten Tag stand mit Lars wieder ein Eislinger Fechter in der deutschen Nationalmannschaft. Im Auftaktgefecht musste die deutsche Mannschaft gegen die USA eine deutliche Niederlage einstecken. In der Setzrunde konnte dann ein klarer Sieg gegen die Mannschaft aus Saudi Arabien eingefahren werden ehe die Mannschaft im Kampf um Platz 5 der Mannschaft aus Großbritannien unterlag.

Am Donnerstag fliegt die deutsche Mannschaft dann zur Europameisterschaft nach Tallin.

Holpriger Weg zur EM


Mit Christine Weber und Tiziana Nitschmann sind zwei Fechterinnen des FC Würth Künzelsau für die U20-Europameisterschaft qualifiziert. Dabei mussten sie einige Hürden überwinden.


Bericht: 15.02.2023 Julian Bielenberg FC Würth Künzelsau

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Einen unpassenderen Abschluss für die U20-Weltcupsaison der Säbelfechterinnen hätte die 19-jährige Christine Weber vom FC Würth Künzelsau nicht erleben können. Nach guter Leistung im Mannschaftsgefecht gegen das Team aus Rumänien beim Wettkampf im bulgarischen Plovdiv bekam sie die Glocke der Gegnerin gegen den Kopf und zog sich eine Gehirnerschütterung zu. Zuvor jedoch, im Einzel, folgte sie ihrer zwei Jahre jüngeren Mannschaftskameradin Tiziana Nitschmann und qualifizierte sich für die Europameisterschaft in Tallinn, der estnischen Hauptstadt. Nach 24 Stunden im Krankenhaus gibt es aber Entwarnung: Eine Woche Pause und die EM-Teilnahme Ende Februar ist nicht in Gefahr.

Licht und Schatten durchzogen die komplette Saison der beiden Fechterinnen. Während die Leistung stimmte, kämpften sie mit gesundheitlichen Problemen. Mal warf die Grippe eines der Talente zurück, mal machte die Muskulatur Probleme. „Umso stolzer sind wir, dass sich Christine und Tiziana erneut für eine Europameisterschaft qualifiziert haben“, sagt Dominik Behr, Sportdirektor des FCW. Während Weber bereits zum vierten Mal bei einer EM dabei ist, geht Nitschmann in Estland zum zweiten Mal an den Start. Im vergangenen Jahr brachte sie noch sensationell Bronze in der U17-Altersklasse aus Serbien mit nach Hause. Dieses Jahr feiert sie ihre Premiere bei der U20 und muss sich auch gegen ältere Fechterinnen durchsetzen. Behr hält das für möglich: „Beide Sportlerinnen haben bereits mehrfach gezeigt, dass sie auch ganz starke Konkurrentinnen schlagen können. Wenn sie ihre beste Leistung abrufen, ist auf jeden Fall auch dieses Jahr was drin.“

Als Nachrückerin ist zudem die Künzelsauerin Lena Stemper nominiert. Knapp musste sie ihren Mitstreiterinnen aus dem eigenen Verein und einem Duo aus Dormagen den Vortritt lassen, ist jedoch bereit bei einer Verletzung oder Erkrankung einzuspringen. Bitter für die 17-Jährige: In den vergangenen zehn Jahren hätte sie sich mit der Saisonleistung qualifiziert.

Dieses Jahr zeigten die deutschen Fechterinnen aber eine konstant gute Leistung. Behr sieht dabei einen klaren Aufwärtstrend, der nicht zuletzt von Künzelsau ausgeht: „Unsere Arbeit macht sich langsam auch international bemerkbar. Die Ergebnisse werden gerade in der Breite immer besser. Natürlich hatten wir mit Lisa Gette, Julia Funke und Anna-Lena Bürkert auch in der Vergangenheit Top-Nachwuchsfechterinnen. Heute gehören aber schon fünf Fechterinnen aus unserem Verein zur deutschen Weltcup-Auswahl in der U20.“ Ihn freue, dass in der Trainingshalle dadurch ein hohes Niveau gewährleistet sei, die jungen Sportlerinnen aber trotzdem freundschaftlich verbunden sind. „Ich kenne das ja noch aus eigener Erfahrung. Wenn sich Trainingspartner für ein Großereignis qualifizieren, man selbst aber zuhause bleiben muss, ist das kein schönes Gefühl. Ich habe aber nie den Eindruck, dass unsere Athletinnen sich gegenseitig den Erfolg missgönnen“, erzählt Behr. Das Gegenteil sei der Fall. Auch nach eigenem Misserfolg unterstützen sich die Künzelsauerinnen tatkräftig und stehen jubelnd neben der Bahn.

Mit diesem Spirit geht es für den FC Würth jetzt in die heiße Phase der Vorbereitung. Am 25. Februar findet das Einzelturnier in Tallinn statt. Bereits am 27. Februar treten Weber und Nitschmann mit dem deutschen Team im Mannschaftswettbewerb an. Die Ergebnisse können dann unter https://tallinn2023.com/ live verfolgt werden.

 



Sportlerehrung des Sportkreises Göppingen in Süßen


Bericht: 15.02.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Am vergangenen Freitag fand die Sportlerehrung des Sportkreises Göppingen in Süßen statt. Von der TSG-Eislingen Fechtabteilung wurde wieder eine große Anzahl von Sportlern geehrt für ihre her5vorragenden Leistungen im letzten Jahr.

Achalmturnier in Reutlingen


Bericht: 13.02.2023 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen

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Am vergangenen Wochenende findet das Achalmturnier der Altersklassen U11, U13 und U15 in der Dietweg-Halle beim Carl-Diem-Stadion in Reutlingen statt. Das Damen- und Herrendegenturnier war auf beide Tage des Wochenendes verteilt. Der Samstag war den Altersklassen U11 und U13 reserviert, am Sonntag starteten die Fechterinnen und Fechter der AK 15.

Unser Verein stellte zwei Fechterinnen in der Altersklasse U11, dies waren Léonie Brugière und Anna Ferigo. Beide kamen in die Direktausscheidung der besten acht und Anna setzte sich auch dort mit 10:8 durch und gewann ihr Gefecht. Sie nahm anschließend am Halbfinale teil und unterlag dort Luana Eltarov vom TSV Laupheim. Am Ende wurde Anna, die erst ihr zweites Turnier bestritt, eine hervorragende dritte.

Die meisten Starter hatte die Fechtabteilung des TSG in der U13 der Herren. Von den sieben schafften es vier ins 32er Tableau. Linus Kley und Cornelius Ring gewannen beide ihre Kämpfe und kamen damit unter die besten 16. Die beiden Reutlinger Jan Heupel und Linus Messerschmidt mussten gegeneinander antreten, wobei Jan in diesem vereinsinternen Gefecht der Erfolgreiche war. Er kam ebenfalls ins 16er Tableau, schied dort aber aus.

Cornelius verlor im Siegerlauf der besten acht, konnte jedoch dann durch seinen gewonnenen Hoffnungslauf dennoch am 8er KO teilnehmen. Auch dort setzte er sich durch, gewann das Gefecht knapp mit 10:9 und zog ins Halbfinale ein. Erst jetzt musste er sich gegen Dmytro Dobriaiev (am Ende zweiter) vom Heidenheimer SB geschlagen geben und erreichte damit ebenso wie Anna einen überaus respektablen dritten Platz.

Am Sonntag schließlich nahmen nochmals drei TSG-Fechter in der AK U15 am Turnier teil. Einer davon war wiederum Cornelius Ring, der sich mutig der nächsthöheren Altersklasse stellte und bis ins 32er Tableau vordrang. Das verdient Respekt! Die beiden anderen Fechter Lewin Braun und Luis Heiß schieden leider in der Vorrunde aus, dennoch konnten sie auf ihren ersten Turnieren viel Erfahrung sammeln.

Unser Trainer Luiz Ribeiro dos Santos war sehr zufrieden mit dem gesamten TSG-Team. Er sieht viel Potential und glaubt, dass die Nachwuchs-Fechterinnen und -Fechter auf dem besten Weg sind, in Zukunft erfolgreiche Turniere zu bestreiten. Anna und Cornelius, die Top-Platzierungen erreichten, aber auch die anderen jungen Kämpferinnen und Kämpfer zeigten dies aus seiner Sicht in den vergangenen Turnieren.latzierungen:

U11 (Damen):

Anna Ferigo 3.

Léonie Brugière 8.

U13 (Herren):

Cornelius Ring 3.

Jan Heupel 14.

Linus Kley 16.

Linus Messerschmidt 22.

Noel Pektemiz 29.

Luis Anton Bahr 30.

Paul Halter 32.

U15 (Herren):

Cornelius Ring 29.

Lewin Braun 42.

Luis Heiß 46.

U11,U13 und U15 Ranglistenturnier in Esslingen:

 Fünf Medaillen für den PSV-Nachwuchs!


Bericht: 13.02.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Mit Top-Ergebnissen kehrten die PSV-Mädels und Jungs vom Erika-Salzmann-Kern- Cup am 11./12. Februar aus Esslingen zurück. Bei den Mädchen waren mit Linda Scherer, Klara Simic und Leni Stradinger drei PSV- Mädels am Start. Klara startete ohne Niederlage ins KO, Leni und Linda hatten jeweils eine Niederlage. Im Viertelfinale erwischte es Leni Stradinger mit einer knappen 10:8 Niederlage gegen Sun aus TBB. Mit einem 9:5 Sieg stürmte Linda Scherer ins Halbfinale, wo sie gegen die Freiburger Lehner mit einer 10:7 Niederlage auf Platz drei landete. Klara Simic besiegte die Korberin Bauch mit 10:7, um dann ebenfalls im Halbfinale gegen Sun mit 10:7 zu verlieren. Bei den U11 Jungs hatten wir mit Ferdinand Carlé dieses Mal nur ein Eisen im Feuer. Dies brannte allerdings sehr lange und erst im Halbfinale verpasste das Nachwuchstalent mit 4:3 nach Zeitablauf gegen den Weinheimer Solich das Finale um Platz eins.

Marilou Steinle und Assol Chakyr mischten bei der U13 kräftig unter den 25 Fechterinnen mit. Beide schafften es ins Viertelfinale, wo Steinle gegen Höpfel, TBB, und Chakyr gegen Könczcöl aus Freiburg ihre Gefechte verloren.

Patrick Botschner bei den U 13 Jungs schaffte es ebenfalls bis unter die besten Acht. Den Sprung aufs Podium verpasste er aber ebenso mit einer 10:7 Niederlage gegen den Münchner Maier.

Platzierungen: DFL: Scherer (3.), Simic (3.) Stradinger (5.), Chakyr (7.), Steinle (6.) HFL.: Carlé (3.), Botschner (6.) 

Am Sonntag starteten mit Ben Finzenhagen, Benni Schrott, Kirill Schimann, Brian Ghilardi und Patrick Botschner fünf PSVler bei der U15. Botschner schaffte in der Vorrunde einen Sieg und musste in der Direktausscheidung gegen seinen Vereinskameraden Schrott antreten und verlor klar. Auch den Hoffnungslauf gegen den Esslinger Springborn konnte er nicht gewinnen.  Ghilardi konnte ein KO-Gefecht gewinnen und schied anschließend unter den letzten 24 im Hoffnungslauf aus. Das PSV-Trio Schimann, Finzenhagen und Schrott zeigte konstant gute Leistungen und so konnten Schrott und Schimann direkt in das Viertelfinale einziehen. Finzenhagen musste mit einem Sieg über den Italiener Pedretti den Umweg ins Finale der besten Acht nehmen, da er im Direktlauf gegen Wundling eine 15:13 Niederlage hinnehmen musste. Gegen denselben Gegner verlor er im Viertelfinale mit 15:7. Schrott besiegte den Gmünder Fritz klar, um dann gegen Wundling mit 15:13 zu verlieren und musste somit mit Platz drei zufrieden sein. Schimann, PSV-Jüngster, besiegte abermals  den Calwer Keller mit 15:14 und mit einem klaren Sieg gegen den Münchner Neuschaefer stand er im Finale gegen Wundling, dem es wiederum gelang, mit einem weiteren Erfolg über einen PSVler den Gesamtsieg zu erringen.

Marilou Steinle und Assol Chakyr versuchten ebenso  ihr Glück in der nächsthöheren Altersklasse. Marilou mit einem Sieg musste im 64er Direktausscheid ran und gewann ihr Gefecht gegen Kübler vom MTV Stuttgart. Gegen die TBBlerin Weigand war sie chancenlos und auch im Hoffnungslauf unterlag sie der Korberin Ott mit 15:5. Assol hatte mit drei Siegen ein Freilos und stieg erst im 32er KO ein. Klein vom MTV Stuttgart schlug sie mit 15:8 und damit stand sie unter den letzten 16. Den nächsten Direktlauf verlor sie klar und auch im Hoffnungslauf gegen die Weinheimerin Kornberger war ihr Akku leer und mit einer 15:9 Niederlage musste sie ausscheiden.

Platzierungen: HFL.: Botschner (29.), Ghilardi (22.), Finzenhagen (5.), Schrott (3.), Schimann (2.)

DFL.: Steinle (32.), Chakyr (19.)

Veteranen DFB- Ranglistenturnier Eislingen:

 PSV-Oldies Stephan Bair und Sandra Scherer auf Platz eins!


Bericht: 13.02.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Mit einem hauchdünnen 10:9 Erfolg im Finale der V40 zeigte PSV- Veteran Stephan Bair hervorragende Nerven und sicherte sich den Turniersieg gegen den Hamburger Luscan. Im Halbfinale schaltete er den Weinheimer Tjarks mit 10:5 aus und im Viertelfinale hatte der Dresdener Buhlan mit 10:0 keine Chance gegen den Stuttgarter Florettspezialisten. Mit diesem Erfolg konnte er den Ranglistenplatz Eins in der deutschen Veteranenrangliste erfolgreich verteidigen. Bei den V 50 waren die PSV-Oldies Achim Vogel und Valentin Schober auf der Planche. Schober startete mit fünf Siegen ins Ko, Vogel schaffte zwei Siege. In der Direktausscheidung musste Achim Vogel die Überlegenheit von Jacoby, Duisburg, mit einer 10:3 Niederlage anerkennen. Valentin Schober besiegte den Darmstädter Abilgaard mit 10:3 und schied im Viertelfinale gegen den Dresdener Wunderlich mit 10:5 aus dem Turnier.

Bei den Frauen V 40 vertrat Sandra Scherer die blauweißen Farben des PSV Stuttgart. In der Vorrunde musste sie noch zwei Niederlagen hinnehmen, zeigt aber im Viertelfinale eine hervorragende Leistung und besiegte zunächst die Cannstatterin Poisson mit 10:1. Im Halbfinale schlug sie ihre Angstgegnerin Bernau aus Berlin mit 10:2 und auch im Finale hatte die Münchnerin Schormair keine Chance und wurde mit 10:3 klar besiegt.

 Ergebnisse: HFL.: Bair (1.), Schober (5.), Vogel (10.)

                        DFL: Scherer (1.)

 


Erika-Salzmann-Kern-Cup


Bericht: 13.02.2023 Ulrike Bauer, SC Korb


Der 2023 erstmalig ausgetragene "Erika-Salzmann-Kern-Cup" für Florettfechterinnen und -fechter der Altersklassen U11, U13 und U15 in Esslingen wird vom Württembergischen Fechterbund (WFB) als Ranglistenturnier gewertet. Die Korber Fechterin Kyrima Trapp errang bei den Damen der U 15 mit viel Herzblut und Kampfgeist den dritten Platz und damit die Bronzemedaille, nachdem sie sich nach einer schwachen Vorrunde über den Hoffnungslauf zurückgekämpft hatte. Auch die meisten anderen Mädchen und Jungen von der Korber Fechterschaft konnten beim sehr stark besetzten Turnier wichtige Punkte für die Rangliste sichern. Bei den Damen der U11 holten Arina Neuberger und Lina Bauch nach spannenden Kämpfen die Plätze 7 und 8, Leonie Müller wurde zehnte. In der U13 der Damen erreichte Luisa Schneider einen sehr guten fünften Rang, Jule Philipp belegte Platz 24. Bei der U15 ging Platz 3 an Kyrima Trapp, Platz 13 an Pia Ott und Platz 25 an Vanessa Schmidt.

Bei den Herren der U11 wurde Louis Sukrow neunter, Hannes Deubler konnte Platz 16 sichern. Bei der U13 kamen Merlin Sommerey-Cook auf Rang 14 und Leonas Faitsch auf Rang 20. In der Herren-U15 kam Moritz Vollmer auf Platz 35.

 

Ein erfolgreiches Wochenende für die TSG-Eislingen – Fechtabteilung


Bericht: 13.02.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Mit einem großen Starterfeld konnte die TSG-Eislingen Verantwortlichen absolut zufrieden sein. An beiden Tagen würden die Wettkämpfe im zeitlichen Rahmen durchgeführt und von allen Teilnehmern gab es nur Lob und Anerkennung für das erfolgreich durchgeführte Turnier.

Neben dem organisatorischen war für die Fechtabteilung der TSG auch der sportliche Erfolg sehr gut. Speziell in den Säbelwettbewerben hat die TSG einiges zu bieten. In der jüngsten Altersklasse U40 waren gleich zwei Eislinger auf dem Siegerpodest. Der Tagessieg ging an Sven Schulemann, der seinen Lebensmittpunkt schon lange nach Norddeutschland verlegt hat und nun für einen Hamburger Verein ins Titelrennen ging. Trotzdem sind seine Wurzeln und sein Können in Eislingen entstanden worauf er auch sehr Wert legt. In einem spannenden Halbfinale setzte er sich gegen Michael Herm durch, der nach wie vor für die TSG ficht und in der Endabrechnung einen 3. Platz belegte.

Beim älteren Jahrgang der U50 erreichte Viktor Kreischer von der TSG-Eislingen einen hervorragenden 6.Platz.

Fecht-Marathon erfolgreich absolviert


Bericht: 12.02.2023 Steffi Schmid, SV Böblingen

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Lucas Idler, Moritz Failenschmid und Deniz Marquardt von der SVB Fechtabteilung stellten sich in Frankfurt / Main erfolgreich der "Allstar Deutschland Challenge" - das Trio absolvierte mit je über 15 Gefechten einen richtigen Gefechtsmarathon.

Bei der "Allstar Deutschland Challenge" waren am ersten Februarwochenende über 95 U15-Degenfechter aus neun Nationen in Frankfurt/Main am Start. Das SVB-Trio Deniz Marquardt, Moritz Failenschmid und Lucas Idler kam dabei in den Genuss des "Challenge Modus". "Alle Plätze bis Rang 64 werden komplett ausgefochten", erklärt Lucas Idler.

Doch zuerst ging es für die Drei in Vor- und Zwischenrunde - mit Erfolg. Moritz Failenschmid und Deniz Marquardt erreichten die Runde der besten 64 über einen ersten K.O. - Sieg, Lucas Idler erhielt ein Freilos. Unerwartet mussten sich alle Böblinger im Siegerlauf der Direktausscheidung geschlagen geben. "Deniz hat gegen den späteren Zweiten, Anselm Maria Goedejohan von TSV Bayer 04 Leverkusen verloren", so Cheftrainer Gavrila Spiridon. Levi Deng von Eintracht Frankfurt, der spätere Turniersieger, schickte Moritz Failenschmidt in die Platzierungskämpfe Rang 32 bis 64. Der Dritte im Bunde, Lucas Idler, kam gegen Tim Fey aus Bensheim, zu spät ins Gefecht und unterlag ebenfalls.

In jeweils vier weiteren Gefechten ging es für das SVB-Team weiter. Lucas Idler erreichte im Schlussklassement nach vier Siegen Rang 33, Deniz Marquardt wurde 51. und Moritz Failenschmid wurde 63.

 

U 17 Florett- Ranglistenturnier in Neapel

PSV-Kadetten sammeln internationale Erfahrung


Bericht: 09.02.2023 Chris Weber, PSV Stuttgart


Der letzte Wettkampf für die europäische Rangliste in dieser Saison am 28./29. 01. lässt die PSVler positiv in die Zukunft blicken. Drei Jungs und ein Mädel reisten nach Neapel, um sich mit Spitzenfechtern der U17 aus den USA, Italien und dem Rest der Welt zu messen.

Am Samstag starteten die U15er Kirill Schimann und Benjamin Schrott, deren letzter internationaler Wettkampf in Budapest nach der Vorrunde endete, deutlich besser in das Turnier. Schimann konnte als jüngster Stuttgarter vier Siege in der Vorrunde erkämpfen. Damit erreichte er das erste Mal die K.O.-Runde und sicherte sich gleich überraschend ein Freilos im 256er K.O. Dagegen musste sich Schrott nach zwei Siegen in der Vorrunde noch steigern. Das tat er aber auch und konnte den besser gesetzten Italiener Carmine Gara mit 15:8 im 256er K.O. souverän besiegen. Im 128er K.O. war jedoch für beide Fechter das Turnier beendet. Schimann musste sich dem Italiener Lorenz Calabro‘ 7:15 geschlagen geben und Schrott dem Slowaken Branislav Lancaric 4:15. Quentin Frey, der sich beim letzten Qualifikationsturnier in Moers das Ticket für sein erstes Auslandsturnier sicherte, startete ebenfalls selbstbewusst und konnte direkt 4 Siege erkämpfen. Knapp am Freilos vorbeigeschrammt musste er sich dem Brasilianer Theo Cholfe im 256er K.O. stellen. Zu Beginn hielt er gut mit, jedoch konnte der Brasilianer sich am Ende absetzen und Frey verlor das Gefecht 11:15.

Im Damenflorett ging unsere Yui Goto für Japan an den Start. Leider erwischte sie eine hammerharte Vorrunde und kam auch nur schwer in die Gefechte rein. Am Ende reichte ein Sieg gegen die Italienerin Frederica Daidone jedoch nicht für das Weiterkommen in die K.O.-Runde.

Für alle 4 PSVler geht es nächste Saison bei U17 weiter auf Punktejagd gegen die internationale Konkurrenz und die Vorzeichen stehen gut.

Platzierungen: Yui Goto (145.), Kirill Schimann (85.), Benjamin Schrott (126.), Quentin Frey (129.)

U 20 Junioren-Damenflorett Weltcup in Jena

PSV-Mädels ohne Fortune 


Bericht: 07.02.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Mit Aline Rustler, Anna Baars, Lara Witt, Lea Öttl und Mia Jakob waren fünf PSV-Mädels für den U 20 Weltcup in Jena qualifiziert. Für Rustler ging es noch um die Qualifikation der U 20 Europa und Weltmeisterschaften, stand sie doch auf Ranglistenplatz fünf, zwei Punkte hinter ihrer Konkurrentin. In der Vorrunde lief es noch gut und mit vier Siegen und zwei Niederlagen startete sie auf Platz 46 in die 128er Direktausscheidung. Gegen die deutsche    U 17 Fechterin Herwig war sie klare Favoritin und setzte auch die ersten zwei Treffer. Herwig hatte jedoch keine Angst vor großen Namen, drehte das Gefecht und setzte unbekümmert Treffer um Treffer. Mit 15:9 musste die PSV-Athletin Aline Rustler eine bittere Niederlage hinnehmen und den Traum der WM-Teilnahme begraben. Auch die anderen Mädels verabschiedeten sich früh von diesem internationalen Elitefeld. Lara Witt und Lea Öttl scheiterten bereits in der Vorrunde mit einem Sieg. Anna Baars schaffte zwei Siege und unsere Jüngste, Mia Jakob, stieg mit drei Siegen in die Direktausscheidung auf. Baars hatte gegen das US Girl Chusid keine Chance und verlor das Gefecht mit 15:4. Jakob kämpfte mutig gegen die Spanierin Gaydos, konnte bis zum 9:9 das Gefecht offen halten, musste dann aber mit einer 15:12 Niederlage ausscheiden.     

Viktoria Voytova siegt beim Nachwuchsturnier in Budapest


Bericht: 06.02.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Um neue Anreize für die Nachwuchsfechter der TSG-Eislingen Fechter zu schaffen, waren die Trainer am vergangenen Wochenende mit ihren Schützlingen beim U13 und U15 Turnier in Budapest. In der traditionellen Fechthalle des UTE Fechtclubs im Herzen von Budapest gingen bei der U13 am Samstag Viktoria Voytova und Julia Puskaric an den Start. Julia konnte in der Vorrunde alle ihre Gefechte Gewinnen und hatte in der ersten Ko Runde ein Freilos. Nicht so Reibungslos verlief es bei Viktoria, die eine Niederlage in der Setzrunde hinnehmen musste. Danach konnte sie sich aber steigern und erreichte das Finale, in dem sie mit 10:9 das bessere Ende für sich hatte. Julia verlor ihren Viertelfinale Kampf und beendete den Wettkampf als 5.

Am Sonntag waren die Jungen und Mädchen der U15 am Start. Bei deutlich gestiegenen Teilnehmerfelder und einem starken Niveau hingen da die Trauben etwas höher. Bei den Jungen erreichte Tim Weiser als bester TSG-Fechter den 17. Rang. Alexander und Philipp Thiel erkämpften sich die Plätze 27. Und 33.

Auch im älteren Jahrgang konnte Viktoria Voytova überzeugen. Bis zum Kampf um den Einzug ins Finale der besten 8 blieb sie ohne Niederlage, musste sich dann aber der späteren zweitplatzierten Brigitta Rácz mit 15:8 geschlagen geben. Am Ende reichte es für Viktoria zu einem guten 11. Platz. Die Schwestern Laura und Julia Puskaric landeten auf den Plätzen 23. Und 31.


Lars Geiger mit sensationellem Erfolg beim Junioren Weltcup Turnier in Plovdiv


Bericht: 06.02.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Beim letzten Junioren Weltcup Turnier vor der Europameisterschaft das für die Qualifikation zählt unterstrich Lars Geiger von der TSG-Eislingen seine Klasse und beendete das Turnier mit 180 Teilnehmer aus über 25 Nationen mit Rang 18.

In der Setzrunde musste er lediglich einmal eine knappe Niederlage einstecken, konnte aber seine restlichen Gefechte alle für sich entscheiden. Im Ko Tableau konnte er sich über ein Freilos in der ersten Runde freuen, ehe er gegen seinen Vereinskameraden Tiberius Thumm antreten musste. Lars konnte das Gefecht mit 15:11 für sich entscheiden. Tiberius erreichte den 109. Platz. Im Gefecht um den Einzug unter die besten 32 Fechter musste Lars jetzt gegen den US Amerikaner Matthew Linsky antreten. In einem spannenden Matsch konnte Lars auch diesen Gegner bezwingen und stand nun unter den besten 32 Fechtern seinem Nationalmannschafts Kollegen Max Müller aus Dormagen gegenüber. Nach anfänglicher Führung musste Lars am Ende aber eine knappe Niederlage einstecken und belegte im Endklassement den 18. Platz, was ihm wertvolle Punkte für die Deutsche Rangliste einbrachte.

Bei den Damen focht Anastasija Hirschfeld von der TSG-Eislingen einen engagierten Wettkampf und belegte im starken Feld den 61. Platz.

41. Mini Marathon


Bericht: 05.02.2023 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen


Am Wochenende vom 28. Und 29. Januar fand der Mini Marathon der Jungen und Mädchen (U11, U13 und U15) in Heidenheim statt. Von der TSG waren zwei Fechterinnen und fünf Fechter dabei.

Cornelius Ring (U13) hatte sich in den Kämpfen der Vorrunde etwas schwer getan, focht dann aber eine gute Zwischenrunde. Der Einzug in die letzten Acht verpasste er und wurde am Ende zehnter. Noel Pektemiz, Linus Kley und Jan Heupel verloren ihre Gefechte in der Vorrunde und der Zwischenrunde. Am Ende landeten sie auf Platz 25 und 26. Jan gab in der Vorrunde auf, da er gesundheitlich etwas angeschlagen war. Unser letzter Kämpfer Luis Heiß wurde in der Altersklasse U15 38ster.

Bei den Mädchen gewann Anna Ferigo (U11) die meisten Gefechte der Runde und musste nur ein oder zwei abgeben. Sie erreichte das Finale und wurde nach einem spannenden Finalkampf zweite! Léonie Brugière, die in der selben Altersklasse antrat wurde siebte.

Platzierungen:

U13 Herrendegen

Cornelius Ring 10.

Noel Pektemiz 25.

Linus Kley 26.

U15 Herrendegen

Luis Heiß 38.

U11 Damendegen

Anna Ferigo 2.

Léonie Brugière 7.

Konditionell in Topform - Silber und Bronze geholt


Bericht: 01.02.2023, Steffi Schmid, SV Böblingen

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Der "Heidenheimer Minimarathon" war ein erfolgreiches Pflaster für die U13- und U15-Musketiere der SVB Fechtabteilung. Lucas Idler wurde in seinem Wettbewerb Dritter, Moritz Failenschmid freute sich am Ende über Silber.

Das Turnier im Leistungszentrum Heidenheim war international besetzt. In der U13 gingen 28 Fechter an den Start, mit von der Partie Moritz Failenschmid, Jan-Luca Schielke und Tim Bollendorf. Über Vor- und Zwischenrunde qualifizierten sich die Athleten für die Direktausscheidung mit Hoffnungslauf. Tim Bollendorf verpasste das K.O. nach einer unglücklichen Zwischenrunde. "Drei Mal 4:5 verloren", schüttelte der 13jährige Bollendorf den Kopf. Er wurde 24. Seine Vereinskollegen erreichten das K.O. - Moritz Failenschmid an Nummer Eins gesetzt mit einem Freilos, Jan-Luca Schielke gewann sein erstes Match gegen Constantin Kammerer vom FC Tauberbischofsheim und stand ebenfalls im Achtelfinale. Ausgerechnet im nächsten Durchgang standen sich die beiden Böblinger gegenüber. Failenschmid setzte sich klar durch, Schielke unterlag im Hoffnungslauf gegen Tobias Grewer (Heidenheimer SB) und wurde 15. 

Moritz Failenschmid liess weitere Siege folgen (10:8 gegen Bjarne Bruckmann, FC Offenbach, 9:6 gegen Tobias Grewer, Heidenheimer SB und 9:8 gegen Dmytro Dobriaiev, Heidenheimer SB) und stand im Finale. Sein Gegner, Franz Koch vom Dresdner FC, war an Nummer Zwei gesetzt und hatte sich ebenso souverän bis ins Goldfinale gefochten. Die beiden Degenspezialisten belauerten sich und setzten abwechselnd Treffer um Treffer. Franz Koch hatte Fortuna auf seiner Seite - er gewann den Heidenheimer Minimarathon 2023 und verwies Failenschmid auf den Silberrang.

Am zweiten Turniertag griffen insgesamt 47 U15-Fechter ins Geschehen ein. Das Quartett Lucas Idler, Daniel Garri, Enes Ekiz und Moritz Failenschmid lieferte ein gemischtes Bild ab. Die Newcomer Garri und Ekiz sammelten erste Turniererfahrung und verabschiedeten sich nach der Vorrunde. Lucas Idler, topgesetzt an Nummer Zwei, wurde mit einem Freilos belohnt, Moritz Failenschmid musste direkt gegen den Dornbirner Jasper Horn auf die Planche. Der SVBler gewann und stand im Achtelfinale. "Das gibts doch jetzt nicht", verdrehten beide SVBler die Augen. Wieder standen sich zwei Böblinger im Achtelfinale gegenüber. Idler setzte sich durch, Failenschmid musste in den Hoffnungslauf. 

Nach einer Niederlage gegen den Heidenheimer Stefan Schuller fand sich Failenschmid auf Rang 23 des Schlussklassements wieder. Für Lucas Idler ging es zuerst planmäßig voran. Er ließ Sebastian Hentschel vom SV Waldkirch hinter sich. Auch gegen Franz Reineke (SSV Ettal) präsentierte sich der SVBler von seiner Schokoladenseite, unterlag dennoch knapp. Idler nutzte seine Chance im Hoffnungslauf konzentriert und konditionell in Topform und gewann nacheinander gegen Leonard Blaser (FC Tauberbischofsheim) und Eilert Kummer (Heidenheimer SB). Im Halbfinale blieb Idler kampfstark und verlor am Ende nur knapp gegen Rudy Hummel (TSV Pliezhausen), dem späteren Turniersieger. Idler wurde Dritter.

 

Dünger und Reifschneider mit starkem Auftritt in Mainz

Säbeltalente des FC Würth belegen die Plätze zwei und drei


Bericht: 01.02.2023 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Verein


Beim nationalen U17-Turnier in Mainz haben Karl Dünger und Enrico Reifschneider vom Fecht-Club Würth Künzelsau mit starken Leistungen überzeugt. Nach fehlerfreien Vorrunden waren die beiden Künzelsauer in der Direktausscheidung an Position eins und zwei gelistet. Dünger erreichte dort mit vier sicheren Siegen das Halbfinale, während Reifschneider nach einer Niederlage gegen Tim Weiser (Eislingen) den Weg über den Hoffnungslauf nehmen musste. Hier ließ der 16-jährige aber nichts anbrennen und gewann im Viertelfinale die Revanche gegen Weiser mit 15 zu 8 Treffern.

Im Halbfinale mussten die beiden Vereinskollegen dann gegeneinander antreten. „Das ist immer eine schwierige Situation für beide. Sie kennen sich in- und auswendig, trainieren jeden Tag gemeinsam“ so die Einschätzung von Trainer Michael Gäbelein im Vorfeld des Duells. Dieses Mal hatte Dünger die Nase vorne und entschied das Gefecht mit 15 zu 9 zu seinen Gunsten.

Trotz der anschließenden 7 zu 15 Niederlage gegen Moritz Schenkel (Dormagen) war Gäbelein sehr zufrieden mit dem Auftritt seines Schützlings. „Bei Karl war wegen einer hartnäckigen Erkältung bis Freitag nicht klar, ob er überhaupt fechten kann. Die Leistung, die er hier auf die Bahn gebracht hat, war dann umso überzeugender“. Und auch für Reifschneider findet der Coach lobende Worte: „Enrico war heute enorm konzentriert und hat sich auch durch das verlorene Ko-Gefecht nicht aus der Ruhe bringen lassen. Der dritte Platz freut mich sehr für ihn“. Durch das gute Abschneiden verbesserten sich Dünger und Reifschneider auch in der Deutschen Rangliste. Dünger liegt nun auf Platz fünf, Reifschneider folgt auf Rang zehn.

Bei den Damen sorgte Milena Hummel für das beste Künzelsauer Ergebnis. Die 15-jährige musste sich im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale geschlagen geben und belegte in der Endabrechnung Platz zwölf.


Berndt-Peltzer-Gedächtnisturnier


Bericht: 01.02.2023 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen


Am Wochenende vom 21. Und 22. Januar fand das Berndt-Peltzer-Gedächtsnisturnier im Damen- und Her-rendegen (U20) in Tauberbischofsheim statt. Von der TSG waren eine Fechterin und sechs Fechter dabei. Der Samstag war für die Herren reserviert und der am Sonntag fand das Damenturnier statt.

Bei den Herren schaffte es Jaron Immer ins 32er Feld und holte den 24. Platz, Colin Grundler landete als einer der besten 64 auf Platz 59. Alexander Kühbauch schaffte es auf Platz 101. Für die anderen drei Fechter Maximilian Kunath, Leopold Heusel und Florian Kunath endete das Turnier nach der Vorrunde.

Tamara Lummerzheim errang am Sonntag als einzige Starterin der TSG den 69. Rang.

U11, U13, U15, U17, Florett- Sparkassen Cup Baden-Baden

PSV- Nachwuchs mit fünf Medaillen erfolgreich!


Bericht: 01.02.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: PSV


Mit schönen Erfolgen glänzten unsere Jüngsten beim Sparkassen Cup in Baden-Baden. Die U11 Mädels Klara Simic, Leni Stradinger, Linda Scherer und Lisa Hahn zeigten eine vorzügliche Leistung und mit Platz drei, Klara, Platz sechs Leni und Platz acht Linda, konnten drei Mädels sich unter den Top Acht platzieren. Lediglich Lisa musste im direkten Duell gegen Leni antreten und verlor denkbar knapp mit 10:8. Im gleichen Jahrgang bei den Jungs starteten Oskar Lübbe und Ferdinand Carlé. Ferdinand fand zwar erst im Ko zu seiner Topform, aber mit drei blitzsauberen Siegen holte er sich die Bronzemedaille. Oskar schaffte einen Sieg und landete auf Platz 11. Bei der U13 vertraten Assol Chakyr, Marilou Steinle und Martha Lübbe den PSV. Assol schaffte es in das Achterfinale, wo sie gegen die spätere Turniersiegerin das Nachsehen hatte und Fünfte wurde. Martha belegte Rang 13 und Marilou schaffte es auf Platz 11. Bei den U 13 Jungs war Patrick Botschner am Start. Sowohl in der Vorrunde als auch im Ko ließ er nichts anbrennen und holte sich eine verdiente Bronzemedaille. Spannend ging es in der U15 zu. Brian Ghilardi und Ben Finzenhagen kam problemlos in die Direktausscheidung. Brian konnte noch ein Gefecht gewinnen, und landete auf Platz 15 in der Schlussabrechnung. Spannend machte es Ben. Im ersten Ko-Gefecht schaltete er den an Nummer eins gesetzten Fritz aus Gmünd aus. Seine folgenden Gegner bis ins Finale wurden alle mit 15:14 geschlagen. Lediglich im Kampf um Platz eins ging ihm die Luft aus und verlor gegen den Tauberbischofsheimer Wundling mit 15:8. Bei den Mädels startete noch Assol Chakyr bei der U 15. Hier zeigte sich jedoch, dass die älteren und athletischen Mädels noch einen Nummer zu groß waren für die U13 Fechterin Assol. Trotzdem schaffte sie in der Vorrunde zwei Siege und gewann ein Ko. Auf einem guten Platz 12 beendete sie das Turnier.  

Münchner Kindl- Herrenflorett-Senioren- Qu.-B-Turnier

PSV-Japaner Tokai Kitamura Elfter, Junior Len Müller 31


Bericht: 01.02.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: PSV


Sein letztes Turnier auf deutschem Boden war auch sein erfolgreichstes. Mit einer tadellosen Leistung verabschiedete sich Tokai Kitamura vom PSV Stuttgart und Deutschland. Mit sechs blitzsauberen Siegen startete er in die Direktausscheidung. Mit zwei Siegen gegen See aus Tauberbischofsheim und den Münchner Stadelbauer mit 15:7 konnte ihn nur der Münsteraner Dörfer mit 15:7 vor dem Einzug ins Viertelfinale stoppen. Auch Len Müller zeigte eine sehr gute Leistung. Mit zwei Siegen aus der Vorrunde kam er im ersten Ko-Gefecht gegen den haushohen Bonner Favoriten Schramm, den er mit 15:13 niederkämpfte und in die 32er Direktausscheidung vorrückte. Dort hatte er allerdings keine Chance gegen den Münchner Braun und mit 15:3 fiel die Niederlage deutlich aus. Nicht so gut lief es bei Neil Gauss und Vincent Wagner, die ebenfalls mit zwei Siegen aus der Vorrunde in die 64er Direktausscheidung aufstiegen, dort aber ihre Gefechte - Wagner mit 15:6 gegen Frohwein und Gauss mit 15:12 gegen Lenschow aus Moers – verloren.

Platzierungen: Kitamura(11), Müller (31), Gauss (50), Wagner (57). 


Sparkassen-Cup in Baden-Baden


Bericht: 30.01.2023 Ulrike Bauer, SC Korb


Beim wieder einmal sehr stark besetzten Sparkassen-Cup in Baden Baden holten sich die Korber Nachwuchs-Florettfechterinnen und -fechter am Wochenende wichtige Punkte für die Württemberger Rangliste. Insbesondere konnte Luisa Schneider mit einem tollen zweiten Platz in der U13 der Damen ihren ersten Ranglistenplatz verteidigen.

Außerdem legte Rabea Trapp bei diesem Turnier erfolgreich ihre Kampfrichterprüfung ab und darf nun offiziell bei Turnieren richten.

Alle Korber Fechterinnen und Fechter erreichten mit guten Leistungen gegen sehr starke Gegner die KO-Runde. Bei den Damen gab es in der U11 einen 11. Platz für Arina Neuberger und einen 14. Platz für Leonie Müller. Neben dem zweiten Platz für Luisa Schneider erfocht Enie Kämper sich Platz 12 in der U13. In der U15 erreichte Pia Ott Rang 14.

Bei den Herren wurde Louis Sukrow 14. in der U11, in der U13 konnte sich Merlin Sommerey-Cook Platz 9 sichern. Leonas Faitsch und Jannis Witzel erreichten Platz 17 und 18. Moritz Vollmer kam bei der U15 der Herren auf Platz 23.

Podest Platz der Eislinger Säbel Kadetten beim Ranglistenturnier in Mainz


Bericht: 30.01.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Privat


Beim letzten Qualifikationsturnier vor den Deutschen Meisterschaften, konnten die Eislinger Fechter wieder eindrücklich auf sich aufmerksam machen. Am Samstag standen die Einzelwettbewerbe sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen auf dem Programm. Mit seinem ersten Finalplatz unter den besten 8 Fechtern konnte sich Tim Weiser für seinen Fleiß und Einsatz belohnen. Obwohl er noch der Altersklasse U15 angehört, schaffte er über drei Siege den direkten Weg ins Finale. Dort unterlag er dem 2 Jahre älteren Fechter Enrico Reiffschneider aus Künzelsau und wurde im Endklassement 8. Auch einen großen Sprung in der Deutschen Rangliste konnte Kajetan Wiekhorst für sich verbuchen. Erst um den Einzug ins Finale wurde er von Mattis Husmann aus Dormagen gestoppt. Durch die gesammelten Punkte verbesserte sich Kajetan, der ebenfalls noch der U15 angehört, unter die 15 besten von Deutschland. Patrik Barbul von der TS Göppingen focht eine klasse Vorrunde, in der er nur ein Gefecht nicht gewinnen konnte. In der Anschließenden Ko Runde belegte er den 17. Platz gefolgt von Tobias Lehrnert von der TSG-Eislingen auf Rang 19. Die Zwillinge Alexander und Philipp Thiel belegten die Plätze 24. Und 32.

Bei den Mädchen hatte die TSG Eislingen drei Fechterinnen im Wettbewerb. Das beste Abschneiden sicherte sich Lina Bauer mit Rang 19. Ihre Vereinskammerdinnen Laura Puskaric und Finja Schuster erkämpften sich die Plätze 21. Und 27.

Am Sonntag wurde noch ein Mannschaftsturnier ausgefochten in das die Eislinger Mannschaft geschwächt durch den Ausfall ihres besten Fechters Tim Weiser starten musste. In der Besetzung Tobias Lehnert, Kajetan Wiekhorst und Alexander Thiel konnte trotzdem ein außerordentlich guter dritter Rang in diesem Wettkampf erreicht werden.

U 20 Junioren-Damenflorett Weltcup in Zagreb:

Ein knappes Aus für PSV- Athletin Aline Rustler!


Bericht:25.01.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: PSV


Aline Rustler und Anna Baars vertraten die blauweißen Farben des PSV Stuttgart beim Junioren-Weltcup am 21.01in Zagreb. Rustler legte ein fast perfekte Vorrunde mit fünf Siegen und einer Niederlage hin. Schwerer tat sich Anna Baars mit lediglich zwei Siegen und vier Niederlagen. Beide Mädels schafften den Sprung in die 128er Direktausscheidung, wo Anna Baars zwar gegen die topgesetzte Italienerin Candeago mit 5:1 in Führung ging, aber nach dem ersten Drittel den Faden verlor und das Gefecht klar verlor. Besser machte es Aline Rustler, die souverän gegen die Rumänin Neagu Culea ihr erstes Ko- Gefecht gewinnen konnte. Spannend machte sie es unter den letzten 64, wo sie gegen die Französin Pagnin lange Zeit wie die sichere Siegerin aussah und einen 8:3 Vorsprung herausholte. Aber die Französin kämpfte sich verbissen in das Gefecht und schaffte die Wende und mit 15:13 ging sie als Siegerin von der Planche. 

Platzierungen: Aline Rustler (38), Baars (106)

Doppelter Turniersieg beim Pokalturnier in München


Bericht: 23.01.2023 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Privat


Gleich beim ersten Pokalturnier im neuen Jahr konnten die Säbelfechter des Stützpunktes Eislingen/Göppingen ihre klasse auf dominante Weise zeigen.

Bei den Jungs ließ Kajetan Wiekhorst von der TSG-Eislingen keine Zweifel aufkommen, dass er diese Turnier gewinnen möchte. Im Finalkampf stand ihm Patrik Barbul von der TS Göppingen gegen über. In einem packenden Duell konnte sich Kajetan mit 15:11 durchsetzen. Der vierte und fünfte Platz gingen an das Brüderpaar Philipp und Alexander Thiel.

Bei den Mädchen in der Altersklasse U15 dominierte wie immer Viktoria Voytova von der TSG-Eislingen. Viktoria, die noch der Alterslase U13 angehört, gewann alle ihre Gefechte im Finale der besten acht und sicherte sich damit den Tagessieg. Auf den Plätzen 6. Und 7. folgten die Geschwister Laura und Julia Puskaric, ebenfalls von der TSG-Eislingen.

Bei den Jüngeren der U11 gingen drei Fechterinnen vom Stützpunkt an den Start. Auf Rang 6. Konnte sich Loreley Wiekhorst einordnen, gefolgt von Liv Umlauf, beide von der TSG-Eislingen, und komplettiert wurde das Finale mit dem 8.Platz von Ina Häberle von der TS-Göppingen.

Rollstuhlfechten in Washington D.C. (USA)

Maurice Schmidt kehrt mit 2x Silber vom Weltcup zurück


Bericht: 22.01.2023 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Privat


Starker Auftakt ins Neue Jahr - Fecht-Ass Maurice Schmidt (SV Böblingen) holte sich beim Rollstuhlfechtweltcup in Washington D.C. sowohl im Degen als auch Säbel je eine Silbermedaille. Der Böblinger bleibt damit auf Kurs und sammelt weitere wichtige Ranglistenpunkte für die Qualifikation zu den Paralympics 2024 in Paris. 

Aufgrund seiner sehr guten Platzierung auf der Weltrangliste war Maurice Schmidt von der Setzrunde befreit. Unter den wachsamen Augen seines Heimtrainers Gavrila Spiridon startete Schmidt den Säbelwettkampf an Nummer Zwei gesetzt. Im Achtelfinale bezwang der SVBler den Argentinier Carlos Freitas klar mit 15:5. Schmidt liess auch im Viertel- (15:6 gegen Moez El Assine, Frankreich) und Halbfinale (15:9 gegen Ludovic Lemoine, Frankreich) nichts anbrennen. Das Gefecht um Platz Eins gegen den Weltranglistenersten Edoardo Giordan (ITA) startete mit einer glatten 8:3-Führung. "Dann stellte mein Gegner seine Taktik um, ich habe ein paar unnötige Fehler gemacht, und schon stand es am Ende 12:15 für ihn", berichtet Schmidt nach der Niederlage. "Wir sind trotzdem happy mit Silber", so Trainer Spiridon, denn "Maurice war ganz nah am Sieg dran".

Im Degen knüpfte Schmidt direkt an die Leistungen des Vortags an. Erneut an Nummer Zwei gesetzt, stellte der Franzose Serge Robin beim 15:7-Achtelfinalerfolg des Böblingers kein Problem dar. Cheftrainer Gavrila Spiridon erzählt: "Maurice's nächster Gegner, der Iraker Zainulabdeen Al-Madhkhoori, war ein unerwartet harter Brocken". Schmidt lag plötzlich mit 5:9 in seinem Viertelfinale zurück. Doch dann fand das SVB-Degenass zu seiner Nervenstärke zurück „Er hat plötzlich viel fokussierter und eiskalt agiert“ lobte Spiridon seinen Schützling nach dem 15:12-Sieg. Im Halbfinale gegen Mattei Dei Rossi (ITA) blieb Schmidt fokussiert und gewann mit 15:12. Der Türke Hakan Akkaya hatte sich überraschend für das Goldmatch qualifiziert. Schmidt fand zu spät ins Gefecht und unterlag am Ende - "Schade, da wäre mehr drin gewesen", bilanzierten Trainer und Schüler nach der Siegerehrung.

In Washington D.C. wurde im rollierenden System der Mannschaftswettbewerb im Herrenflorett ausgetragen. Das Deutsche Team um Maurice Schmidt verpasste die Viertelfinal-Sensation knapp. Gegen Frankreich unterlag das Deutsche Quartett mit 40:45. Beflügelt von den guten Ergebnissen folgte ein Sieg gegen Gastgeber USA (45:39). Im Platzierungskampf um Rang Fünf und Sechs wechselte das Ergebnis. Nach einer 39:45-Niederlage belegte Deutschland mit Maurice Schmidt Rang Sechs.

Auf dem Weg zu seinen zweiten Paralympics, Paris 2024 fest im Visier, hat Maurice Schmidt erneut einen wichtigen Meilenstein absolviert.

19. Allstar-Cup 2023 in Reutlingen


Bericht:16.01.2023 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen


Am vergangenen Wochenende (14. Und 15. Januar) fand das für die Fechtabteilung des TSG wichtigste Turnier des Jahres statt: der allstar-Cup. Zusammen mit dem Hauptsponsor allstar (https://allstar.de), die Nummer eins bei der Fechtsportausrüstung, richtete der Verein das Turnier in der Hans-Roth-Turn- und Sporthalle in Betzingen aus. Dabei stellte allstar hochwertigstes Equipment zur Verfügung, das so bereits bei der Olympiade zum Einsatz kam. Speziell bei den beiden Halbfinals und beim Finale schufen die modernen LED-Anzeigen und die Ausleuchtung der Hochbahn eine einzigartige Atmosphäre, die die Gefechte zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Zuschauer und die Sportler machte. Der anwesende Vizepräsident des DFBs, Armin Stadter, war ebenfalls voll Lobes für die Organisation und die Präsentation des Turniers.

Das reine Damendegenturnier war auch sportlich gesehen ein hochkarätiges Ereignis. Als DFB Qualifikationsturnier der Senioren und EFC (European Fencing Confederation, https://www.eurofencing.info) U23 Turnier traten internationale Top-Fechterinnen an, die sich spannende Gefechte lieferten. Unter anderem das 64er von Anna Jonas vom Heidenheimer SB gegen Gentile Francesca aus Italien. Beide Fechterinnen lagen mal jeweils einen Punkt vorne, am Schluss jedoch konnte Jonas bei einem Stand von 14:14 den entscheidenden Treffer zum Sieg setzen. Leider schied sie im Kampf danach gegen Gala Hess Sancho vom TSV Bayer Le-verkusen im 32er KO aus und wurde am Ende achtzehnte.

Das Highlight des Tages waren die beiden Halbfinals und das Finale. In der abgedunkelten Halle wurde lediglich die Hochbahn beleuchtet und entfaltete dadurch ihre einzigartige Wirkung. Geleitet durch ein Spalier aus Fechterinnen und Fechtern der TSG betraten die vier Halbfinalistinnen Alessia Pizzini (Italien), Alexandra Zittel (Deutschland), Pauline Brunner und Laura Staehli (beide Schweiz) die Hochbahn.

Im ersten italienisch-schweizerischen Gefecht zwischen Pizzini und Staehli lag Staehli erst knapp vorne, dann deutlicher mit drei Punkten, um am Ende mit 15:11 siegreich zu sein. Das zweite Halbfinale bestritten Brunner und Zittel, bei dem Zittel sich schwer tat an ihre Gegnerin heranzukommen. Brunner setzte Treffer um Treffer und hatte bis zum 13:6 immer einen satten Vorsprung. Zittel holte schließlich nochmal bis auf 14:11 auf, verlor den Kampf dennoch mit 15:11. Sie kann trotzdem auf den dritten Platz stolz sein, zumal sie auch den Preis für die beste Juniorin, verliehen durch die TSG und dotiert mit 250€ von der Volksbank Reutlingen, nach Hause nehmen durfte.

Das rein schweizerische Finale zwischen Brunner und Staehli wurde zunächst von Brunner klar dominiert. Bis zu einem Stand von 7:0 für Brunner erschien Staehli chancenlos. Dann jedoch wurde Staehli stärker und holte Treffer um Treffer auf 11:14 auf, unterlag aber letztendlich ihrer Gegnerin, die bis zum Ende souverän focht.

Die Verleihung der Preise, Medaillen und Urkunden auf der Hochbahn war dem hochkarätigen Turnier ebenbürtig. Den dritten Preis (250€) verlieh Armin Stadter, den zweiten (500€) Tarik Ruiz von allstar und der erste Preis, dotiert mit 1.000€, wurde vom Geschäftsführer von allstar, Frank Messemer, überreicht. Zusätzlich bekamen alle Reisekissen von GroMobil (https://gromobil.de), einem weiteren Sponsor des Events.

An diesem Tag gab es eine weitere Besonderheit: das SWR-Fernsehen begleitete das Turnier anhand zweier Sportlerinnen vom Heidenheimer SB. Dies waren Franziska Mayr, am Ende 46., und die oben erwähnte Anna Jonas, die als Protagonistinnen für die Sendung „SWR aktuell“ das Turnier und den Fechtsport dem Zuschauer am selben Abend sehr natürlich und frisch nahebrachten.

Platzierungen:

Pauline Brunner (SUI) 1. Platz

Laura Staehli (SUI) 2. Platz

Alexandra Zittel (GER) 3. Platz

Allesia Pizzini (ITA) 3. Platz

Detaillierte Resultate sind unter https://www.eurofencing.info/competitions/latest-results/case:results/competi-tionId:2954 oder https://fencing.ophardt.online/de/search/results/24505 zu finden.

Am Sonntag fand noch ein Mannschaftsturnier statt, bei dem sechs deutsche Mannschaften und jeweils ein Team aus der Schweiz und aus Italien gegeneinander antraten. Gewonnen haben das Turnier am Ende die Italienerinnen, die im Finale die Gefechte klar dominierten. Von Anfang an lagen sie vorne und gaben zu keiner Zeit ihre deutliche Führung ab. Auf dem zweiten und dritten Platz landeten die beiden Teams aus Leipzig, FC Leipzig 2 auf dem zweiten und FC Leipzig auf dem dritten.

Platzierungen:

Italy (ITA) 1. Platz

FC Leipzig 2 (GER) 2. Platz

PC Leipzig (GER) 3. Platz

Italy: Erica Verri, Carlotta Cornalba, Giulia Corneglio, Marzia Cena

FC Leipzig 2: Lisa Marie Mielke, Jara-Sophie Petersen, Rebekka Kraiuse

FC Leipzig: Marah Mende, Luise Ziegler, Felicitas Grollmisch, Klara Jaskulla

Details zu den anderen Teams und alle Resultate sind unter https://fencingworldwide.com/de/913228-2022/results zu finden.

U 20 Junioren-Damenflorett Weltcup in Udine

U17 und U20 Herrenflorett- DFB-Qualifikationsturnier in Moers


Bericht: 11.01.2023 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


PSV- Mädels Rustler und Baars in der Direktausscheidung

 

Im oberitalienischen Udine traf sich am 6.01.2023 die Damenflorettelite der U20 zum ersten Weltcup im neuen Jahr. Nach London war Udine die zweite Station im U20 Weltcupzirkus. Aline Rustler startete mit 3 Siegen und drei Niederlagen in die 128er Direktausscheidung, wo sie ihr erstes Gefecht gegen eine Engländerin mit einem hart umkämpften 15:11 Sieg nach Hause bringen konnte. Im 64er Ko war sie dann chancenlos gegen die Italienerin

 Biasco und schied auf Platz 63 aus. Dennoch auf Platz sechs der DFB-Rangliste platziert, sind ihre Chancen auf eine WM-Qualifikation immer noch intakt.

 Anna Baars, mit zwei Siegen nach der Vorrunde auf Platz 116 gesetzt, hatte gegen die Französin Audibert ein starkes Gefecht abgeliefert und konnte bis zum 11:11 den Kampf offen gestalten. Erst im Schlussdrittel machte die Französin mit 15:11 den Sieg perfekt. Auf Platz 116 beendete Baars das Turnier. 


Erfolgreicher Neujahrsstart der PSV- Jungs

 

Mit zwei Qualifikationsturnieren im Herrenflorett am 7.und 8.01.2023 wurde in Moers das neue Fechterjahr eingeläutet. Am Samstag starteten die U17 PSV-Jungs Quentin Frey, Kirill Schimann, Benni Schrott, Ben Finzenhagen und Antonio Kiel. Alle Fünf meisterten problemlos die Vorrunde. Schimann, Schrott und Frey waren topp gesetzt und hatten in der 128er Ko Runde ein Freilos. Finzenhagen landete in der 128er Ausscheidung einen klaren Sieg mit 15:3 gegen den Berliner Winkler. Im 64er war dann allerdings Schluss und auf Platz 62 beendete er das Turnier. Kiel besiegte im ersten Kampf Siemers aus Buchholz mit 15:13 und musste sich anschließend gegen seinen Vereinskameraden Schrott mit 15:9 geschlagen geben. In der Endabrechnung platzierte er sich auf Platz 59. Sowohl Schrott als auch Frey besiegten ihre Gegner im 32er Ko und trafen im Halbfinale aufeinander, welches Schrott mit 15:11 für sich entschied. Mit Platz neun erreichte Frey eine Topplatzierung. Im Viertelfinale kam dann gegen Schulz aus Potsdam, dem späteren Turniersieger, das Turnierende für Schrott. Mit Platz sieben krönte er seine Leistung und war erstmals im Achterfinale eines Qualifikationsturniers.  Unser jüngster Athlet, Kirill Schimann, focht sich mit einer starken kämpferischen Leistung ebenso unter die letzten 16, wo er gegen den Tauberbischofsheimer Wundling mit 15:10 das Nachsehen hatte und ebenfalls mit Platz elf ein hervorragendes Ergebnis erreichte.

Mit diesen Ergebnissen kletterten Schrott in der Rangliste auf Platz 13, Schimann auf Platz 15 und Frey auf Platz 16, womit alle drei die Qualifikation für das CC-Turnier in Neapel in der Tasche haben. Herzlichen Glückwunsch!


Am Sonntag fochten bei der U20 mit Vincent Wagner, Len Müller, Neil Gauss, Jakob Kieckbusch und den U 17 Cracks Schimann, Schrott, Kiel und Frey insgesamt acht PSV ler, die alle in die Direktausscheidung aufstiegen. Kiel und Frey verloren ihr erstes Ko und belegten die Plätze 69, Frey und 72, Kiel. Unter den letzten 64 erwischte es Wagner, der das Turnier auf Platz 56 beendete. Schimann verlor ebenfalls in diesem Durchgang und wurde 49. Genauso erging es Müller, der den 44. Platz belegte. Schrott schloss sich seinen Vereinskameraden an und landete auf Rang 48. Kieckbusch kämpfte zwar verbissen, aber auch für ihn war im 64er Ko Schluss und platzierte sich als 61. Lediglich Gauss schaffte den Sprung unter die besten 32, wo er aber mit einer Niederlage gegen Hofmann aus Dörnigheim im Endklassement auf Rang 31 landete. 

Allstar Cup in Reutlingen


Bericht: 09.01.2023 TSG Reutlingen


Am kommenden Januarwochenende ist es wieder so weit: Die Fechtabteilung der TSG richtet den alljährlichen allstar-Cup am Samstag, den 14. und Sonntag, den 15. In der Hans-Roth-Turn- und Sporthalle in Betzingen aus. Dieses Jahr ist es als reines Damendegenturnier ausgeschrieben. Das Einzelturnier findet am Samstag, statt und am Sonntag wird ein Mannschaftsturnier ausgetragen. Es sind 95 internationale Starterinnen – bei-spielsweise aus der Schweiz und aus Italien – für das Einzelturnier und 9 Teams für den Sonntag gemeldet.

Neben anderen Top-Fechterinnen ist die Vizeweltmeisterin von 2022, Alexandra Ndolo, die mittlerweile für Kenia antritt, gemeldet.

Weitere Infos sind auch auf unserer Homepage unter https://www.fechten-reutlingen.de/allstar-cup/ zu finden.

Internationales Qu.B Damenflorett Turnier Halle:

PSV-Mädels Mandy Merkert Elfte, Anna Baars Zwölfte!


Bericht: 23.12.2022 Chris Weber, PSV Stuttgart

Bild: PSV Stuttgart


Am 17. und 18. Dezember 2022 kam es zum letzten Aufeinandertreffen der PSV-Fechterinnen und Fechter mit der nationalen und internationalen Konkurrenz bei den Senioren. Leider machte die Krankheitswelle einigen PSVlern einen Strich durch die Rechnung, sodass fast ein Drittel kurzfristig absagen musste.

Am Samstag konnte sich Neil Gauss langsam an die Senioren herankämpfen und die Runde mit 3:3 deutlich erfolgreicher gestalten als bei seinem ersten Seniorenturnier in der vergangenen Saison. Nach einem Freilos im 128er K.O. war Gauss im 64er K.O. bis zum 12:12 gegen Stadlbauer (MTV München) voll im Rennen. Die nächsten drei Aktionen gingen jedoch an den Gegner und so stand am Ende Platz 42 auf der Ergebnisliste. Weniger erfolgreich verlief das Turnier für Vincent Wagner, der nur einen Sieg in der Vorrunde vorweisen konnte. Durch einen guten Trefferindex qualifizierte er sich trotzdem für das 128er K.O., musste sich aber hier geschlagen geben mit einem 8:15 gegen Student (FG Recklinghausen) und damit Platz 70.

Anna Baars konnte sich mit Platz 12 zum zweiten Mal in Folge in den TOP 16 bei den Seniorinnen behaupten. Ebenfalls erst im 16er K.O. gestoppt wurde Mandy Merkert mit einem 11. Platz. Baars musste in der Vorrunde nur eine Niederlage hinnehmen und startete konzentriert ins K.O. Hier konnte sie Sibilla (Dresdner SC) mit 15:2 und Schaller (FC Radebeul) mit 15:6 deutlich besiegen und ließ dieses Mal der Gegnerin nie eine Chance. Erst gegen die Tauberbischofsheimerin Morandi musste sich Baars geschlagen geben. Merkert legt die Grundlage für den Erfolg durch eine Vorrunde ohne Niederlage und wusste sich gegen Tauyekel (FC Schkeuditz) mit 15:11 und gegen Braun (FC Moers) mit 15:6 durchzusetzen. Im 16er K.O. ging Merkert dann gegen Hohenadel (TSG Weinheim) die Zeit aus, sodass der geringe Rückstand nicht mehr aufgeholt werden konnte.

Mit Platz 21 für Lara Witt, Mia Jakob mit Platz 27 und Mona Lisa Merkert mit Platz 31 konnten sich 3 weitere PSVlerinnen ins 32er K.O. vorkämpfen. Witt gewann nach einem 1:8 Rückstand nach dem ersten Gefechtsdrittel ihr Gefecht gegen Hartfelder (FC Moers) mit 15:10 und musste sich danach gegen Bimova aus Tschechien geschlagen geben. Jakob konnte sich deutlich gegenüber dem letzten Seniorenturnier steigern und gewann mit 15:8 gegen Sothen (Fechtzentrum Halle), wurde dann aber deutlich von Evers (FC Tauberbischofsheim) besiegt. Für Merkert war der Einzug ins 16er K.O. zum Greifen nahe, jedoch noch erkältungsgeschwächt und nach einem langen Gefecht hieß die Siegerin Klockhaus (DFC Düsseldorf) mit 13:15.

Für Aline Rustler Platz 33 und Mimi Kieckbusch Platz 56 war das letzte Turnier des Jahres bereits nach einem K.O.-Gefecht beendet. Während Rustler noch als Beste in ihrer Vorrunde abschnitt, musste sie im Vereinsduell gegen Mona Lisa Merkert eine bittere Niederlage mit 12:15 hinnehmen. Mit nur einem Sieg in der Vorrunde musste Kieckbusch ein schweres Los im 64er K.O. annehmen und verlor gegen Kirsch (FC Tauberbischofsheim) deutlich mit 5:15.

Deutsche Mannschaft gewinnt Silber beim U20 Wetcup

Tiziana Nitschmann vom FC Würth Künzelsau im Einzel beste Deutsche


Bericht: 22.12.2022 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

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Lena Stemper und Christine Weber vom Fecht-Club Würth Künzelsau haben gemeinsam mit Felice Herbon und Marisa Kurzawa (beide TSV Bayer Dormagen) beim Mannschaftsweltcup der U20 in Dormagen die Silbermedaille gewonnen. Das Quartett musste sich erst im Finale der Mannschaft aus den USA mit 28 zu 45 Treffern geschlagen geben.

Nach einem Freilos und einem 45 zu 23 Auftaktsieg im Achtelfinale gegen Kazakhstan setzte sich das deutsche Team im Viertelfinale nach anfänglichem Rückstand mit 45 zu 34 gegen Uzbekistan durch und erreichte das Halbfinale. Dort hatten die Türkinnen mit 35 zu 45 das Nachsehen. Für die deutsche Mannschaft ist es nach Platz fünf beim ersten Weltcup im polnischen Sosnowiec Anfang Dezember die erste Medaillenplatzierung der laufenden Saison. „Ein toller Erfolg für die Mädchen. Sie haben die ersten drei Mannschaftskämpfe souverän gewonnen und standen verdient im Finale“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth Künzelsau.

Im Einzelwettkampf der Damen tags zuvor sorgte Tiziana Nitschmann für das beste deutsche Ergebnis. Die 17-jährige konnte fünf ihrer sechs Vorrundengefechte siegreich gestalten und war unter den 147 Teilnehmerinnen aus 31 Nationen in der Direktausscheidung an Position elf gesetzt. Nach einem Freilos im 128er Tableau musste sie gegen die Französin Aurore Patrice antreten, gegen die sie beim Gewinn der EM-Bronzemedaille im Februar knapp mit 15 zu 14 gewonnen hatte. Dieses Mal ließ Nitschmann nichts anbrennen und gewann das Gefecht sicher mit 15 zu 8 Treffern. Durch ein 15 zu 7 gegen die Bulgarin Ivanova zog Nitschmann im Anschluss erstmals in das Achtelfinale eines U20-Weltcups ein. Auch wenn sie sich dort der späteren Zweitplatzierten Kaneko aus Japan mit 8 zu 15 geschlagen geben musste, war Behr mit Platz elf und der Leistung seines Schützlings sehr zufrieden: „Tiziana hat heute sehr diszipliniert und konzentriert gefochten, sich gut bewegt und ihre Angriffe erfolgreich gestalten können. Das gibt ihr Selbstvertrauen für die kommenden Wettkämpfe.“

Nach einer kurzen Verschnaufpause über Weihnachten geht es für die Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau ab 28. Dezember wieder in die Trainingshalle. Anfang Januar steht dann bereits der nächste U20-Weltcup in Budapest auf dem Programm, gefolgt von den Weltcupturnieren in Segovia (21./22. Januar) und Plovdiv (3.-5. Februar).

 



Drei Podestplätze für den PSV-Nachwuchs!


Bericht: 20.12.2022, Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Am letzten Wochenende vor Weihnachten fochten die Nachwuchsmusketiere vom PSV Stuttgart in Tauberbischofsheim um die letzten Ranglistenpunkte in diesem Jahr. Bei der U11 starteten Klara Simic, Linda Scherer und Leni Stradinger. Problemlos überstanden sie die zwei Runden und auch das erste KO-Gefecht war für alle drei Mädels kein Problem. Im Viertelfinale musste Linda die Überlegenheit der späteren Turniersiegern anerkennen und belegte den 8. Platz. Leni hatte etwas Konzentrationsschwierigkeiten und verlor ebenso ihr Viertelfinalgefecht. Auf Platz fünf landete sie in der Schlussabrechnung. Klara konnte ihre Gegnerin mit 10:8 besiegen und stand im Halbfinale, wo sie mit einer 10:5 Niederlage auf dem Bronzeplatz landete. Die U13 Mädchen Assol Chakyr, Marilou Steinle und Martha Lübbe konnten in dem Teilnehmerfeld kräftig mitmischen und erreichten problemlos die Direktausscheidung. Hier traf Assol auf Martha und konnte das Gefecht gewinnen. Martha beendete das Turnier auf Rang zehn. Assol erwischte es im Viertelfinale gegen die spätere Siegerin Kellner aus München und wurde Siebte. Marilou konnte ihre ersten zwei KO-Gefechte gewinnen, scheiterte erst im Halbfinale an der Tauberbischofsheimerin Höpfel und belegte den dritten Platz. Bei den Jungs war Oskar Lübbe am Start und er zeigte eine gute Leistung Nach den Vorrunden konnte er sein erstes Ko gewinnen und war erstmals unter den besten Acht. Hier traf er auf den späteren Turniersieger und belegte im Endklassement einen schönen achten Platz. Bei der U13 vertrat Patrick Botschner die Farben des PSV. Auch er kam problemlos unter die besten Acht, verlor dann allerdings unglücklich und belegte in der Endabrechnung einen guten 6. Platz.

Am nächsten Tag ging es mit der U15 weiter, Bei den Mädels war nur Assol am Start. Sie kam nie richtig in das Turnier und musste nach der Direktausscheidung das Turnier auf Platz 20 beenden. Mit Benjamin Schrott, Kirill Schimann, Patrick Botschner, Ben Finzenhagen und Brian Ghilardi, waren wir stark vertreten. Allerdings kamen für Brian und Patrick in der 32-er Direktausscheidung des Turniers das Aus. Im Klassement landeten sie auf den Plätzen 22, Brian, und Patrick auf Platz 29. Benjamin, Ben und Kirill kamen mit klaren Siegen in das Viertelfinale. Kirill schlug in einem Klassegefecht den Freiburger Mäder und scheiterte erst im Halbfinale an Keller aus Calw. Eine Bronzemedaille war der Lohn für den Vierzehnjährigen PSV-ler. Ben hatte nach knapp überstandener Grippe keine Kondition mehr und verlor sein Gefecht gegen Fritz aus Gmünd. Sein fünfter Platz ist aber ein schöner Erfolg. Benjamin verlor sein Viertelfinalgefecht gegen den Calwer Keller und musste sich mit Platz acht zufriedengeben.


Lars Geiger mit bestem Saisonergebnis beim Junioren Weltcup in Dormagen


Bericht: 20.12.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Mit knapp 200 Teilnehmern war das Junioren Weltcup Turnier am vergangenen Wochenende in Dormagen wieder Top besetzt.

Lars Geiger von der TSG-Eislingen musste sich in einer schweren Vorrunde für das Hauptfeld qualifiziere, was ihm mit 3 Siegen und drei Niederlagen gut gelang. In der Runde der besten 256 konnte er noch ein Freilos für sich ergattern. Im anschließenden Gefecht, das über die Teilnahme unter den besten 64 entschied, konnte er einen wertvollen Sieg gegen Valentin Meka vom Bundesstützpunkt Dormagen erkämpfen. Im anschließenden Gefecht gegen den Franzosen Evan Fraboulet fand Lars nicht zu seiner gewohnten Stärke und verlor dieses KO Gefecht mit 15:10. In der Endabrechnung belegte Lars den 57 Rang und war somit vierbester Deutscher.


15 bestandene Turnierreifeprüfungen 


Bericht: 19.12.2022, Steffi Schmid SV Böblingen

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Vorweihnachtliche Stimmung bei den Musketieren der SVB Fechtabteilung und den Nachbarclubs TSF Ditzingen, Stuttgart-Feuerbach und FC Kraichgau-Bretten. Unter der erfahrenen Leitung von Heidrun Bubeck bestanden am vierten Adventwochenende insgesamt 15 Athletinnen und Athleten erfolgreich die Prüfung, die zum Start bei Turnieren berechtigt.

Prüferin Heidrun Bubeck erklärt: „Die Prüflinge müssen sowohl den Nachweis praktischer Kenntnisse erbringen, als auch eine schriftliche Prüfung bestehen“. Dass Fechten ein Sport für „Alt und Jung“ zeigte dabei die Altersspanne der Prüflinge – diese reichte dieses Mal von 9 bis 41 Jahren. „Vor allem der Jüngste, Leonhard Grimm von der SVB, überzeugte in der Theorieprüfung auf ganzer Linie mit 74 von 75 Punkten“, lobte Heidrun Bubeck.

Weitere SVB-Prüflinge waren Daniel Garri, Marcel Idler, Aleksandr Leonov, Anton Lipustin, Matija Ciglar, Enes Ekiz und Zhenhao Lias Cheng.

Ausrichter SV Böblingen präsentierte sich gewohnt gastfreundlich und sehr gut vorbereitet: „Die Halle war spitzenmäßig vorbereitet und der Prüfungsablauf war klasse“ freuten sich die Teilnehmer. Dazu ergänzte Abteilungsleiter Jens Kientzle: „Unsere Mitglieder hatten die Bahnen auf- und abgebaut, waren als Kampfrichter im Einsatz oder werteten Ergebnisse aus.“

Alle Kandidaten bestanden die Prüfung, reisten am Ende des Tages mit ihrem „Fechtpass“ nach Hause und sind ab sofort bei Turnieren startberechtigt. 

Nochmals vier Turniersiege für die Eislinger Säbelfechter


Bericht: 19.12.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Zum Abschluss des Jahres fand im Bundesstützpunkt Tauberbischofsheim das Pokalturnier in allen Waffen statt. Mit Abstand bester Verein positionierten sich die Eislinger Säbelfechter die in den sechs ausgerichteten Kategorien gleich vier Mal den Sieger stellte.

Bei den Jüngsten im Jahrgang U11 Konnte Loreley Wiekhorst bei den Mädchen und Ben Weiser bei den Jungen den Siegerpreis entgegennehmen. Bei den Mädchen erreichte Liv Umlauf den 6. Platz und Sophia Roessler den 10. Platz.

In dem Jahrgang U13 konnte Viktoria Voytova wieder ihre Klasse ausspielen und gewann die Altersklasse souverän. Auf dem dritten Platz folgte Julia Puskaric. Bei den Jungen erkämpfte sich Matthew Mattike de 4. Platz

Die größten Teilnehmerfelder waren bei der Jugend der U15 zu verzeichnen.

Bei den Jungen gab es einen fünffach Erfolg für die Fechter des Stützpunktes. Von Anfang an ließen die Fechter keinen Zweifel aufkommen, wer sich hier in die Siegerlisten einträgt. In den Halbfinals gab es nur noch Verein interne Duelle, in denen sich Tim Weiser und Kajetan Wiekhorst als Sieger hervortaten. In einem spannenden Finale setzte sich Tim Weiser mit 15:12 gegen Kajetan Wiekhorst durch. Die beiden dritten Plätze gingen an die Zwillinge Philipp und Alexander Thiel. Auf dem fünften Platz landete Patrik Barbul, der leider durch eine Fußverletzung aufgeben musste.

VS-Möbelcup in Tauberbischofsheim


Bericht: 19.12.2022 Ulrike Bauer, SC Korb


Das letzte Württemberger Ranglistenturnier des Jahres für die Korber Florettfechter und Florettfechterinnen fand am 17. und 18. Dezember in Tauberbischofsheim statt - der VS Möbelcup war wieder mal sehr besetzt. Die sieben Korberinnen und Korber konnten sich wertvolle Punkte für die Rangliste sichern und konnten sogar drei Finalplätze erfechten. Merlin Sommerey-Cook erkämpfte sich in der U13 der Herren nach sehr spannenden Gefechten den dritten Platz, Leonas Faitsch wurde 14. Bei der U15 der Herren landete Moritz Vollmer auf Platz 27. Bei den Damen gelangten Luisa Schneider und Kyrima Trapp nach spannenden Ausscheidungen in der U13 respektive der U15 ins Viertelfinale, beide belegten jeweils einen guten sechsten Platz. In der U11 der Damen erfocht Leonie Müller Platz 9 und Enie Kämper Platz 12 bei den Damen der U13.

EVF Circuit Memorian in München

Coupe Mondiale de fleurets cadets in Cabriés

Damenflorett-Weltcup in Belgrad

 

Bericht: 12.12.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart


Sandra Scherer startete erstmals in der O40 bei den Veteranen und schaffte auch gleich den Sprung auf das Podest. In der Neunervorrunde gewann sie sechs Gefechte und stieg an Nummer drei gesetzt mit einem Freilos in die Direktausscheidung ein. Im Viertelfinale bewies sie Nervenstärke und bezwang die Ungarin Erös-Szatmary hauchdünn mit 10:9. Die Finnin Enright beendete den Siegerlauf von Scherer und versperrte den Weg ins Finale mit einer klaren 10:5 Niederlage.

Die PSV-Männer Achim Vogel und Valentin Schober starteten am nächsten Tag in der O50. Vogel kam schwer ins Turnier und schaffte nur einen Sieg in der Vorrunde. Schober war gleich von Anfang an voll da und kam mit drei Siegen problemlos in die Direktausscheidung. Vogel, an 22 gesetzt, traf auf den Dresdener Wunderlich unter den letzten 32 und musste mit einer 10:9 Niederlage unter die Dusche. Besser machte es Schober, der gegen den Engländer Baillache mit einem 10:8 Sieg in das Achtelfinale einzog, wo er in dem Münsteraner Peters seinen Meister fand und mit einer 10:4 Niederlage ausschied.

 

Coupe Mondiale de fleurets cadets in Cabriés

 

Im südfranzösischen Cabriés starteten beim U17 Qualifikationsturnier mit Benjamin Schrott, Kirill Schimann und Yui Goto drei PSV- Musketiere. Die Jungs hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt und kamen zu keinem Zeitpunkt in das Turnier. Das qualitativ hoch besetzte Turnier zeigte den jungen PSV-lern ihre Grenzen auf. Ohne Sieg mussten Benni und Kirill die Heimreise nach der Vorrunde antreten.

Besser machte es Yui, die zwei blitzsaubere Siege nach der Vorrunde hatte und an Nummer 99 gesetzt das Tableau der besten 128 erreichte. Aber gegen die Litauerin Kozlova hatte sie keine Chance und so musste auch sie nach einer klaren 15:5 Niederlage frühzeitig das Turnier beenden.

Michael Kühner

 

Damenflorett-Weltcup in Belgrad

 

PSV-Athletin Zsófia Posgay startete zu ihrem ersten Weltcup in der neuen Saison in Belgrad. Erfolgreich focht sie sich am letzten Wochenende bei einem international stark besetztes Turnier in Frankreich unter den letzten 32, wo sie lediglich Leonie Ebert aus Tauberbischofsheim stoppen konnte. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken, ging sie hochmotiviert und selbstbewusst an den Start. Allerdings zeigte sich schnell, dass in diesem Weltklassefeld nur der performt, der sofort hellwach und konzentriert seine Leistung abrufen kann. Das gelang Zsófie an diesem Tag nicht. Mit einem Sieg war der Weltcup für die PSV-Athletin bereits nach der Auftaktrunde beendet.



Frederic Kindler von der TSG-Eislingen erreichte beim „Grand Prix Nuoma“ in Orleans das Hauptfeld


Bericht: 12.12.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Das Aushängeschild der TSG-Eislingen Fechtabteilung, Frederic Kinder hat wieder einen entscheidenden Schritt Richtung Weltspitze gemacht. Vom 8. Bis 10. Dezember fand das Grand Prix Weltcup Turnier in Orleans mit über 200 Fechtern aus 30 Nationen statt. Mit einer durchwachsenen Setzrunde mit drei Siegen und drei Niederlagen musste sich Frederic ihm Mittelfeld des gut besetzten Turnieres auf Rang 89 des Vortableaus einordnen. Mit Siegen über Tamon Yoshida aus Japan mit 15:9 und seinem Teamkammeraden Luis Bonah aus Dormagen, den er mit 15:11 besiegen konnte sicherte er sich den Platz im Hauptfeld. Nur zwei Deutschen Fechtern gelang dieser Schritt und zum Schreck der Verantwortlichen mussten sich beide im ersten Duell um den Einzug unter die besten 32 gegenüberstehen. In einem hochklassigen Kampf, bei dem die Führung ständig wechselte konnte sich der erfahrenere Säbelfechter Mattias Szabo aus Dormagen knapp mit 15:13 behaupten. Für Frederic bedeutete die Niederlage Platz 54 im Gesamtklassement, was ihm wieder wertvolle Punkte für die Weltrangliste einbrachte. Mattias Szabo konnte sich bis ins Finale der besten 8 Fechter vorkämpfen und belegte dort den 8.Platz.

Zweimal EM-Edelmetall für Maurice Schmidt


Bericht: 07.12.2022 Steffi Schmid, SV Böblingen

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Er hat es wieder getan! Bei den Europameisterschaften der Rollstuhlfechter stellte SVB-Fecht-Ass Maurice Schmidt (Startklasse A) erneut seine internationale Klasse unter Beweis. Degen-Bronze und Säbel-Silber stehen als EM-Ausbeute zu Buche. Tim Widmaier mischte in der Startklasse B mit und ärgerte die Mit-Favoriten. Auch die drei SVB-Athleten, die für die Ukraine starten (Artem Manko, Dmitry Serozhenko und Nadiia Doloh) brillierten und kehrten mit Edelmetall zurück nach Böblingen.

Seine erste EM-Medaille überhaupt sicherte sich der Böblinger Schmidt mit dem Degen. „Aufgrund meiner Weltranglistenposition war ich im K.O. direkt gesetzt“, berichtet Schmidt. „Das bedeutet aber auch, dass sich der Athlet nicht über die Vorrunde in den Wettkampf „hineinfechten“ kann“, ergänzte Coach Gavrila Spiridon. Dementsprechend knapp entschied Schmidt den Achtelfinal-Kaltstart mit 15:14 für sich.

Im Viertelfinale gegen Edoardo Giordan (Italien) brauchte es „viel Geduld und Energie“, so Schmidt Von beidem hatte der SVBler am Ende mehr und zog mit einem 15:9-Erfolg ins Halbfinale ein. Der Kampf um den Einzug ins Goldfinale nahm dann an Fahrt auf. „Bei Fertig-Los“ ging es direkt zur Sache“, beschreibt Schmidt das Gefecht gegen Emanuele Lambertini (Italien). Schmidt führte aussichtsreich 11:8, dann stellte der Italiener um und konterte seinen Gegner zum 15:12 aus. Bronze für Schmidt, Gold ging an den Briten Piers Gilliver.

Teamkollege Tim Widmaier belegte in seiner Degen-Konkurrenz Rang 20, im anschließenden Florettwettbewerb ging es ein paar Plätze weiter nach vorne – Widmaier wurde hier 17.

Schmidt’s zweiter Einzelstart im Säbel verlief ähnlich vielversprechend. Das Achtelfinalgefecht ging klar mit 15:1 an den Böblinger und auch der Ukrainer Andrii Demchuk blieb beim 15:10 im Viertelfinale eher harmlos. „Dann kam ich gegen meinen Vereinskollegen Artem Manko (UKR), doch ich behielt die Ruhe und den Fokus“, berichtet Schmidt. Mit einem 15:11-Sieg zog Schmidt ins Finalgefecht ein. „Im Finale fehlte mir die optimale Lösung gegen Piers Gilliver“, nahm sich Schmidt eine neue Hausaufgabe mit. Schmidt unterlag und wurde Zweiter. „“Éine Topleistung, Ziele voll erfüllt“, lobte auch Trainer Gavrila Spirdon.

Bei Widmaiers Säbel-Platzierung luchste der Böblinger dem ein oder anderen Topfechter einen Punkt ab und wurde am Ende 17.
Im Mannschaftswettbewerb Degen wurden beide Böblinger in die Deutsche Auswahl berufen. „Leider ging unsere Partie gegen die Briten verloren“, so Tim Widmaier nach dem 23:45-Ergebnis. Damit kämpfte Deutschland um Platz 5. Balwinder Cheema, Felix Schrader, Tim Widmaier und Maurice Schmidt zeigten eine starke Teamleistung. Am Ende hatten die Italiener mit 45:40 die Nase vorne, Deutschland belegte Rang Sechs.

Das Herrenflorett-Quartett mit Felix Schrader, Julius Haupt, Maurice Schmidt und Tim Widmaier musste sich im Viertelfinale gegen Polen geschlagen geben. Im Kampf um Platz Fünf setzten sich die Ukrainer durch, erneut Rang Sechs für Team Deutschland.

Auch im Säbel wurde eine Mannschaftsentscheidung ausgetragen. Balwinder, Haupt, Schmidt und Widmaier setzten sich im Viertelfinale mit 45:41 gegen Griechenland durch. Das Halbfinale gegen Ungarn ging mit 40:45 verloren. Im Match um Platz Drei war die Ukraine erneut stärker, Deutschland wurde Vierter.

„Wir sind natürlich auch ein bisschen stolz auf „unsere“ ukrainischen Fechter“, erwähnte Coach Gavrila Spiridon. Nadiia Doloh, die SVB-Mitglied ist und in Böblingen trainiert, wurde mit der Florettmannschaft Europameisterin, holte mit der Säbelmannschaft Silber und wurde in der Startklasse B im Floretteinzel Dritte. Artem Manko gewann Silber mit der Degenmannschaft, gemeinsam mit Dmitry Serozhenko wurde Manko Dritter mit der Säbelmannschaft und zum Abschluss holte Serhii Sheptitskyi Degen-Bronze in der Startklasse C.

„Aus SVB-Sicht war das wirklich ein Highlight zum Jahresende“, fasste Spiridon die vielen Medaillen seiner Schützlinge zusammen.

Eislinger Fechter mehrmals auf dem Podest beim Säbelturnier in Mainz

 

Bericht: 05.12.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Am Wochenende fand das zweite Turnier für die interne Turnierserie Nürnberg/Mainz/ Künzelsau und Eislingen statt.

In den Altersklassen U11 bis U17 werden hier die Ranglistenpunkte ausgefochten. Am Samstag Fochten die Altersklassen U13 und U17.

Bei den Mädchen der U13 konnte sich Viktoria Voytova von der TSG-Eislingen souverän durchsetzen und konnte ihren Turniersieg vom ersten Turnier in Nürnberg wiederholen. Ebenfalls im Finale der besten 8 kam Julia Puskaric auf den 7.Platz. Die Einliegerinnen Greta Schurr und Elena Berger erreichten die Plätze 10. Und 11.

In der Altersklasse U17 schaffte Tim Weiser ebenfalls den Sieg von Nürnberg zu wiederholen und gewann diese Altersklasse in einem spannenden Kampf gegen Felix Larres aus Mainz mit 15:14.Seine Vereinskammeraden Arne Mohring, Kajetan Wiekhorst und Tobias Lehnert kamen auf die Plätze 6., 7.und 9. Bei den Mädchen kam Finja Schuster auf Rang 8 und sicherte sich somit einen guten Finalplatz.

Am Sonntag begannen die Jugendlichen der U11. Mit Ben Weiser hatte die TSG ebenfalls einen Sieger vom letzten Turnier. Diesmal erreichte Ben den guten dritten Platz. Bei den Mädchen konnte Loreley Wiekhorst den 16.Platz erkämpfen.

Das stärkste Teilnehmerfeld ging bei den Jungen der U15 an den Start. Auch in dieser Altersklasse zählten die Fechter des Stützpunktes zu den Favoriten, was sich dann auch im Finale wiederspiegelte. Gleich fünf Fechter des Stützpunktes erreichten die Finalrunde der besten 8 Fechter. In einem spannenden Vereinsinternen Finale konnte sich Tim Weiser auch in diese Altersklasse durchsetzen und gewann gegen Tobias Lehnert den Finalkampf mit 15:11. Den 4. Platz belegte Patrik Barbul von der TS-Göppingen gefolgt von Kajetan Wiekhorst auf Rang 5. Und Alexander Thiel auf Rang 7. beide von der TSG-Eislingen.

Bei den Mädchen schaffte Laura Puskaric den Sprung ins Finale in dem sie den 5.Platz belegte

6. Podest in Folge für SVB-Degen-Ass Moritz Failenschmid


Bericht: 30.11.2022 Steffi Schmid, SV Böblingen

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Erneuter Podestplatz für Degen-Crack Moritz Failenschmid und weitere erfolgreiche SVB-Finalisten - das war die Böblinger Erfolgsbilanz beim 14. Neckar-Schönbuch-Cup. 


Über 50 Starter in den Altersklassen U13 und U15 waren vergangenes Wochenende in Pliezhausen beim „14. Neckar-Schönbuch-Cup“ am Start. Chefcoach Gavrila Spiridon hatte das U13-Quartett Tim Bollendorf, Benjamin Hikel, Jan-Luca Schielke, Moritz Failenschmid (alle Jahrgang 2010) ins Rennen geschickt, beim U15-Wettbewerb kamen Deniz Marquart und Lucas Idler (beide Jahrgang 2008) dazu.

Das U13-Quartett überstand die Vorrunde problemlos und erreichte die Runde der besten 32. Tim Bollendorf unterlag seinem Kontrahenten, Henry Kaufmann (TSV Laupheim), knapp mit 9:10 und musste in den Hoffnungslauf. Hier schaffte der Böblinger einen überlegenen Sieg gegen den Reutlinger Paul Halter (10:4) und verabschiedete sich aber nach einem weiteren 9:10 (Jan Heupel, TSG Reutlingen) auf dem 15. Rang. „Tim hat es wirklich in der Hand gehabt, hier weiter nach vorne zu kommen“ kommentierte Chefcoach das knappe Aus von Bollendorf auf Rang 15.

Hikel, Schielke und Failenschmid glänzten in ihren Begegnungen. Hikel erreichte mit Siegen über Matti Fröber (TSF Ditzingen), einer Niederlage gegen den späteren Zweiten Dmytro Dobriaiev (Heidenheimer SB) und zwei weiteren Erfolgen im Hoffnungslauf (10:3 gegen Jonas Brunner, TG Schwenningen und 10:6 gegen Aris Awram Poschik, TG Schwenningen) das Finale der besten Acht.

Seine Teamkollegen Schielke und Failenschmid zogen nach. Jan-Luca Schielke benötigte dabei ebenfalls den Weg über den Hoffnungslauf, Moritz Failenschmid nahm mit einem Freilos und zwei jeweils klaren 10:5-Siegen (Jonas Schubert, FC Tauberbischofsheim und Cornelius Ring, TSG Reutlingen) den direkten Weg ins Viertelfinale.

„Wenn man drei Athleten im Finale der besten Acht hat, kommen die früher oder später gegeneinander“, ahnte Spiridon nichts Gutes. Bereits die erste Viertelfinalauslosung ergab die Partie Hikel gegen Failenschmid. Hikel unterlag, wurde Achter und belegt aktuell auch Rang Acht der Württembergischen Rangliste. Der 12jährige Jan-Luca Schielke musste sich dem späteren Sieger Hendrik Schünke vom Heidenheimer Sportbund geschlagen geben, er wurde Sechster und sammelte wichtige Zähler für die Landesrangliste. SVB-Starter Nummer Drei, Moritz Failenschmid unterlag im Halbfinale gegen Schünke. Damit schaffte der SVB-Degenspezialist einen weiteren Podestplatz in dieser Saison und steht derzeit als Nummer Drei der Rangliste fest.

„Die Jungs trainieren diszipliniert, da kommen diese starken Ergebnisse nicht von ungefähr“, freute sich Spiridon über die Finalplatzierungen.

Tag Zwei brachte die U15-Konkurrenten zusammen. Ein ähnliches Bild wie am Vortag ergab sich für Tim Bollendorf. Er schaffte den Sprung in die Direktausscheidung, gewann eine Partie und musste sich nach insgesamt zwei weiteren Niederlagen mit Platz 28 zufrieden geben.

Deniz Marquardt sicherte sich mit vier überzeugenden Siegen und zwei knappen Niederlagen in der Setzrunde ebenfalls einen Platz im K.O. Doch auch er unterlag zweimal in Folge (7:15 gegen Leonard Blaser, FC Tauberbischofsheim und 10:14 gegen Hendrik Schünke, Heidenheimer SB) und wurde am Ende 18. Ein paar Plätze weiter vorne landete Moritz Failenschmid. Im K.O. gewann Failenschmid gegen den Backnanger Notter 15:14, verlor im Siegerlauf gegen den späteren Silbermedaillengewinner und Lokalmatador, Rudy Hummel, mit 12:15. Ein weiterer Sieg und eine weitere Niederlage besiegelten dann Rang 15. „Wieder was gelernt“, nahm Failenschmid das Aus relativ gefasst auf.

Das letzte SVB-Eisen im Feuer war Lucas Idler. „Fast wäre ihm eine glatte Siegesserie ins Finale der besten Acht gelungen“, berichtet Spiridon. Idler gewann gegen seinen Teamkollegen Bollendorf, schickte den Tauberbischofsheimer Kai Blohm mit 15:8 unter die Dusche und hatte den Direkteinzug schon auf der Klinge. Nach der 14:15-Niederlage gegen Rainald Kummer vom Heidenheimer SB musste Idler den Umweg über den Hoffnungslauf antreten, gewann hier aber mit 15:12 gegen Malte Dreyer von der TSG Backnang. Im Viertelfinale war Rainald Kummer erneut zu stark und verwies Lucas Idler auf Rang Sechs. Der Böblinger steht nach diesem Turnier auf Rang Fünf der Württembergischen Rangliste.

„Es fehlte nicht viel für eine weitere Medaille“ motivierte Cheftrainer Spiridon seine Mannschaft zum Abschluss. Seine Athleten sind bereits für den nächsten Wettkampf, dem Herbstturnier im südbadischen Immendingen, gemeldet.

U17 und U20 Florett-Ranglistenturniere in Moers

Aline Rustler wieder Top- Acht!


Bericht: 29.11.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Am Samstag startete die U17 und mit dabei die PSV-Mädels Mara Umlauf und Yui Goto. Mara und Yui kamen mit jeweils vier Siegen und zwei Niederlagen problemlos in die 64-er Direktausscheidung. Im Gleichschritt gewannen sie ihr erstes Ko-Gefecht; Mara mit 15:13 in einem harten Kampf gegen Herter aus Buchholz und Yui mit 15:8 gegen die Hallenserin Al Hashim mit 15:8. Im 32-er war dann Schluss für die beiden PSV-Mädels. Mara Umlauf hatte keine Chance gegen die spätere Turniersiegerin Herwig und schied mit 15:2 aus dem Turnier. Spannender machte es Yui, die gegen die Berlinerin Rohner mit 14:15 äußerst knapp und unglücklich ausscheiden musste. Platz 30 für Mara und Platz 22 für Yui ein achtbares Ergebnis.

Am Sonntag ging es dann bei der U20 um Ranglistenpunkte. Mara Umlauf und Yui Goto starteten auch in der Juniorenklasse und Mimi Kieckbusch, Mia Jakob, Anna Baars, Lara Witt, Lea Öttl und Aline Rustler vervollständigten das PSV-Aufgebot. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung rollte der PSV-Bus in die Direktausscheidung. Außer Mara hatten alle Mädels ein Freilos und mussten erst unter den letzten 64 antreten. Und Mara legte mit einem klaren 15:5 Sieg gegen die Hamburgerin Temur nach und folgte ihren Vereins -kameradinnen unter die letzten 64. Wieder traf sie auf die Marburgerin Herwig vom Vortag, zeigte sich verbessert, konnte aber eine 15:7 Niederlage nicht verhindern. Yui Goto hatte das Pech, auf die Spitzenfechterin Drescher aus Schwerin zu treffen und musste mit einer 15:4 Niederlage ihren Waffensack zusammenpacken. Alle anderen Mädels zogen geschlossen unter die besten 32 ein. Hier erwischten es Mia Jakob mit 15:5 gegen Oymann aus Moers, Mimi Kieckbusch mit 15:7 gegen die Marburgerin Fenja Herwig, Anna Baars gegen die Berlinerin Tropmann mit 15:13 und im vereinsinternen Duell zwischen Lea Öttl und Lara Witt hieß die Siegerin Öttl mit 15:10. Äußerst  knapp verpasste Lea Öttl den Einzug in das Achterfinale mit 15:13 gegen die Holländerin Koster. Aline Rustler musste sowohl gegen Herwig, Marburg, und Höpfl aus TBB doch etwas mehr kämpfen, zog aber letztlich ungefährdet in das Finale der besten Acht ein. Im Viertelfinale verlor sie einmal mehr gegen die für Halle startende Italienerin Zoni. Lange konnte sie den Kampf offen gestalten aber im zweiten Drittel machte Zoni alles klar und gewann mit 15:8.

Platzierungen: Umlauf (50.), Goto (39.), Kieckbusch (22), Jakob (21.), Baars (20.), Witt (19.), Öttl (14.),Rustler (5.).

Florett European Cadet Circuit in Budapest


Bericht: 29.11.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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PSV- Fechter Kirill Schimann und Benjamin Schrott qualifizierten sich für das mit 309 Teilnehmern sowohl quantitativ als auch qualitativ topbesetzte Ranglistenturnier in der ungarischen Hauptstadt. Die noch im U15 startberechtigten PSV-ler mussten im U17 Circuit coronabedingt auf professionelle Betreuung verzichten, schlugen sich jedoch wacker. Mit jeweils zwei Siegen in der Vorrunde gelang beiden der Aufstieg in die 256-er Direktausscheidung. Benni Schrott verletzte sich an der Hand und verlor seinen Kampf gegen den Polen Mozejko deutlich mit 15:8 und landete auf Platz 227. Kirill Schimann musste in der Direktausscheidung ebenso eine Niederlage gegen Conticini aus Italien mit 15:8 hinnehmen und schied auf Platz 199 aus. 

Die Mannschaften aus den USA dominieren das Internationale Kadetten Säbelturnier in Eislingen


Bericht: 28.11.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Ein internationales Weltklasse Teilnehmerfeld kämpfte am Wochenende in den Öschhallen 1 und 2 um Punkte für die europäische U 17 Rangliste. Die Turnierserie ist offen auch für Fechter außerhalb von Europa und so nahmen auch Fechter aus USA, Ägypten, Japan, Peru und Costa Rica am Turnier teil.

Am Samstagmorgen starteten die Damen mit 177 Teilnehmerinnen ihren Wettkampf. Nach der Setzrunde ging es direkt in die KO Runde in der nach jedem Durchgang das Teilnehmerfeld halbiert wurde. Das Finale der besten 8 Mädchen wurde durch die Fechterinnen der USA dominiert. In den Kampf um die Medaillen konnte sich nur eine Fechterin aus Georgien Alexandra Kuvaeva einmischen. Sie unterlag im Finale der US Amerikanerin Jenna Showman, klar mit 15:4. Die beiden dritten Plätze gingen an die US Mädels Hannah Lee und Cathleen Shi. Aus deutscher Sicht konnte sich Catalin Graudins aus Mainz auf den 23 Platz fechten und Marisa Victoria Kurzawa erreichte den 24. Rang.

Ebenfalls am Samstag fand der Mannschaftswettbewerb bei den Herren statt. In einem spannenden Finale, bei dem die Führung mehrmals wechselte, siegte die erste Mannschaft der USA mit 45:44 gegen die Türkei. Der dritte Platz ging ebenfalls an die zweite Mannschaft der USA.

Am Sonntagmorgen gingen die Jungen an den Start. Mit über 200 Startern, war dies der stärkste Wettkampf an diesem Wochenende. In zwei Durchgängen mussten die Vorrunden ausgefochten werden, da die 25 ausgelegten Pisten nicht für einen Durchgang reichten. Im selben System wie bei den Mädchen wurden auch hier die Sieger ermittelt. Hier war die Dominanz des Amerikanischen Säbel Teams noch ausgeprägter. Von den 8 Finalisten kamen gleich 5 Starter aus den USA und sie stellten auch den Sieger mit William Morrill, gefolgt von Cody Walter Ji. Auf die dritten Plätze kamen Jaesun Yun aus dem US Team und Massimo Sibillo aus Italien. Erfreulich aus Eislinger Sicht war der 84. Platz von Arne Mika Mohring.

Beim anschließenden Mannschaftswettbewerb der Damen ließen die US Girls ihre ganze Klasse aufblitzen und sicherten sich die Plätze 1. Bis 3.

Für die ausrichtenden Vereine aus dem Stützpunkt Eislingen/Göppingen war diese Veranstaltung ein voller Erfolg. Alle Teilnehmer lobten die gelungene Ausrichtung und hoffen alle nächstes Jahr wieder nach Eislingen kommen zu dürfen.

Vorbericht Int. Kadetten-Turnier am 26./27.11.2022 in Eislingen


Bericht: 23.11.2022 Joachim Rieg TSG Eislingen

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Nach langer „Corona Unterbrechung“ kann die Fechtabteilung der TSG-Eislingen wieder das internationale Säbel Turnier für Kadetten (U17) am kommenden Wochenende in den beiden Öschhallen 1 und 2 in Eislingen ausrichten. 

Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben sich rund 400 Fechterinnen und Fechter für diesen hochklassigen Event gemeldet. Das Turnier gehört zu einer Turnierserie mit Turnieren in Polen, Ungarn Türkei, Bulgarien, Rumänien, Frankreich und Deutschland.

Die führende Nation in diesem Turnier Zirkel ist ohne Zweifel die USA. Die US Fechter halten sich im Augenblick schon in Eislingen auf, da das vorherige Turnier am letzten Wochenende in Sofia stattfand und die Fechter direkt nach Eislingen zu einem Vorbereitungslehrgang gekommen sind.

Das Turnier startet am Samstagmorgen um 9:00 mit den Vorrunden der Damen. Um 12:30 Uhr beginnt dann der Mannschaftwettbewerb der Jungen. Am Sonntag beginnen dann die Jungen um 9:00 Uhr mit ihrem Einzelwettbewerb und die Mädchen fechten um 12:30 Uhr um den Mannschaftssieg.

Der Eintritt ist an beiden Tagen kostenlos und der Fechtförderverein bietet wieder Speisen und Getränke an. Wir würden uns über viele Interessierte Fechtfreunde aus der Gegend freuen.

Gelungener Wettkampf in Grünwald

Drei Fechterinnen des FC Würth Künzelsau erreichen das Viertelfinale

 

Bericht:22.11.2022 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Privat


Am vergangenen Wochenende fand das internationale U23-Turnier in Grünwald statt. Mit dabei auch sechs Fechterinnen des FC Würth Künzelsau. Nach einer Vorrunde und einer Direktausscheidung mit Hoffnungslauf erreichten mit Anna-Lena Bürkert, Lena Stemper und Kora Hartmann drei von ihnen das Viertelfinale.

Auch wenn sich beim Kampf ums Halbfinale alle drei Sportlerinnen ihren Konkurrentinnen aus Dormagen und Belgien geschlagen geben mussten und am Ende die Plätze fünf (Bürkert), sieben (Stemper) und acht (Hartmann) belegten, war Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth, zufrieden mit dem Ergebnis: „Natürlich hätten wir gerne eine Sportlerin im Halbfinale gehabt und es war auch möglich, aber mit drei Sportlerinnen unter den besten Acht können wir gut leben“.

Das Turnier gewann die Belgierin Jolien Corteyn, die sich im Finale knapp mit 15 zu 14 Treffern gegen Felice Herbon (Dormagen) durchsetzen konnte. Julika Funke und Lisa Gette vom FC Würth waren in Grünwald nicht am Start: „Beide waren stark erkältet und mussten ihren Start kurzfristig absagen. Im Hinblick auf das Turnier in Orléans wollten wir auch kein Risiko eingehen.“ berichtet Dominik Behr.

Im französischen Orléans findet vom 8. bis 10. Dezember das erste Grandprixturnier der Saison 2022/2023 statt. Im Vergleich zu „normalen“ Weltcupturnieren gibt es bei Grandprixturnieren 50% mehr Punkte für die Weltrangliste. Maximal zwölf Starterinnen pro Land dürfen daran teilnehmen. Für Deutschland werden neben den „Arrivierten“ Funke, Gette und Bürkert mit Lena Stemper, Josephine Kober, Tiziana Nitschmann und Christine Weber vier weitere Fechterinnen des FC Würth starten. Allerdings mit unterschiedlichen Zielstellungen: „Julika, Lisa und Anna-Lena haben auf diesem Level schon gute Ergebnisse gezeigt, daran wollen sie anknüpfen. Für unsere U20-Fechterinnen geht es vor allem darum, Turniererfahrung auf höchstem internationalem Niveau zu sammeln“.

 



Die Fechterschaft Korb und der VfL-Kirchheim trauern um Peter Grotz


Bericht: Ute Palm, SC Korb ,Thomas Großstück, VFL Kirchheim



Bis zu seinem Tod lebte Peter Grotz schon seit etlichen Jahren in der Nähe von Kirchheim unter Teck. Er wurde 81 Jahre alt und hat bis vor wenigen Wochen tatkräftig das Training des VfL-Kirchheim mit seiner großen Erfahrung unterstützt. Dennoch ist er in der Fechterschaft Korb nicht vergessen. Auch sie gedenkt seiner vielmehr in großer Dankbarkeit.

Der Großvater von Peter Grotz war Fechter und hat in seinem Enkel nicht nur Interesse an diesem besonderen Sport erweckt, sondern eine Leidenschaft entfacht.

So musste Dieter Vogel keine große Überzeugungsarbeit leisten, als er 1977 Peter Grotz vorschlug, im SC Korb eine Abteilung Fechten zu gründen. Dieter wurde Vorsitzender, Peter Sportwart. Peters Begeisterung schlug sich aufs Beste in der Führung seines Amtes nieder. Voller Hingabe gestaltete er den Trainingsbetrieb und konnte seine jungen Fechter bald zu Turnieren schicken. Seine menschliche Art und seine Gelassenheit prägten den Umgang miteinander. So verstand Peter es, aus den Korber Fechtern eine freundschaftliche, auch leistungsbereite Gemeinschaft zu bilden. Die Erfolge blieben nicht aus. Als einer von vielen sei ein vierter Platz beim Finale des Deutschlandpokals genannt.

Es sei erwähnt, dass Peter als Fotograf es hervorragend verstand, unseren Sport bildlich darzustellen. Es macht heute wie eh und je Freude, seine Bilder anzuschauen.

Auch wenn er die Waffe nun gesenkt hat, Peter ist unvergessen. Sein einsatzfreudiges Wirken hinterlässt markante Spuren.


Europäisches U17 Florett Ranglistenturnier in Nürnberg:

 PSV-Jungs und Mädels auf Punktejagd

 

Bericht: 20.11.2022, Michael Kühner PSV Stuttgart

Bilder: Verein


Unter den 270 Teilnehmern aus der ganzen Welt mischten mit Benjamin Schrott, Antonio Kiel, Quentin Frey und Kirill Schimann vier PSV-Florettfechter mit. Erstmals qualifiziert für die europäische Bühne, schlugen sich die PSV- Musketiere achtbar. Schrott in der Vorrunde mit vier, Frey mit drei und Kiel mit zwei Siegen konnten sich für die 256-er Direktausscheidung qualifizieren. Lediglich Kirill Schimann, der jüngste Qualifizierte, musste mit einem Sieg nach der Vorrunde seinen Waffensack zusammenpacken. Kiel hatte mit dem Ranglistenführenden Barby aus Moers einen starken Gegner, gegen den er nach hartem Ringen klar mit 15:8 das Nachsehen hatte. Schrott gewann seinen ersten Kampf gegen den Yeah aus Singapur mit 15:12, musste aber im 124-er Lauf der deutlichen Überlegenheit seines amerikanischen Gegners Hooshin Tribut zollen und schied mit einer 15:2 Niederlage aus. Frey machte es im ersten Gefecht gegen den Holländer Van Den Berg besonders spannend. Trotz eines 14:12 Rückstands drehte er das Gefecht und ging als Sieger von der Planche. Auch er hatte im nächsten Gefecht einen US-Amerikaner als Gegner gegen den er genauso chancenlos war und mit einer 15:4 Niederlage war auch das Turnier für ihn beendet.

Mara Umlauf und Yui Goto vertraten die PSV-Farben am Sonntag. Beide Mädels schafften mit zwei Siegen gerade so den Aufstieg in die 248-er Direktausscheidung. Mara Umlauf hatte in ihrem Gefecht gegen die Türkin Arikan keine Chance und verlor mit 3:15 deutlich. Yui Goto musste gegen die Ungarin Simon antreten. Mit einer 7:15 Niederlage war auch für Goto das Turnier beendet. Für Mara und Yui waren es der erste Auftritt auf dem internationalen Parkett. Dass die Siegertrauben noch etwas zu hoch hängen, mussten alle PSV-ler dann doch deutlich erkennen.

Platzierungen: Jungs: Schrott (96), Frey (113), Kiel (186), Schimann (221), Mädels: Goto (174), Umlauf (195)

TSG wieder mit festangestelltem Trainer unterwegs


Bericht: 20.11.2022 Peter Kraiczy TSG Reutlingen

Bild: Verein


Die Fechtabteilung der TSG freut sich seit dem 1. November über Luiz Ribeiro dos Santos als ihren neuen, fest angestellten Trainer. Luiz ist FIE-zertifizierter Fechttrainer, 55 Jahre alt und kommt aus Brasilien, genauer gesagt aus der Millionenstadt São Paulo. In dieser Stadt, ebenfalls seine Geburtsstadt, gründete er 2008 zusammen mit einem Partner einen Fechtclub, den er bis Oktober diesen Jahres als „Maître d’Armes“ leitete.

Im Alter von 12 Jahren begann er seine Fechtkarriere, während dieser er zahlreiche nationale und internationale Erfolge feiern konnte. In den 1980er Jahren belegte er den 16. Platz in der internationalen FIE-Rangliste und war 32. bei den Weltmeisterschaften 1987. Er gewann Gold-, Silber- und Bronzemedaillen in einigen südamerikanischen Meisterschaften. Außerdem hatte er das Privileg unter international renommierten Trainern zu trainieren: Ion Drimba (Rumäne, Sieger bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko), Jean-Michael Oprendek (Franzose und früherer Trainer des französischen Nationalteams) und Arthur Cramer (Brasilianer und früherer Vize-Präsident des FIE sowie Pan-Amerikanischer Meister 1967).

Luiz trainierte Degen- und Florettfechter in verschiedenen Altersklassen, die dann Medaillen in brasilianischen, Südamerikanischen und Pan-Amerikanischen Turnieren gewannen.

Als von der FIE offiziell ernannter Kommentator begleitete er die Olympischen Spiele in Rio des Janeiro im Jahre 2016.

Seit Anfang des Monats steht er nun im Dienst der TSG und leitet die Trainings aller Altersklassen. Er ist gerade dabei sich ein Bild jeder einzelnen Fechterin und jedes einzelnen Fechters zu machen. Ein sehr wich-tiger Prozess, wie Luiz findet, um jede Athletin und jeden Athleten dann individuell fördern zu können, Schwächen beheben und Stärken herausarbeiten. Um dies umzusetzen will er Statistiken führen und diese als Grundlage für individuelle Pläne nutzen. Für Luiz sind Statistiken und das genaue Verständnis der Aussagen dahinter ein Schlüssel zu besseren Fechtergebnissen und konstanten Erfolgen. Er möchte erfolgreiche Taktiken, die er aus seinem Erfahrungsschatz und den Statistiken bezieht, trainieren und solche, die im Wettkampf nicht erfolgreich sind, bei den Fechterinnen und Fechtern weniger zum Einsatz bringen und auch deren Blick darauf schärfen.

Der Verein freut sich jedenfalls nach der langen Zeit ohne Vollzeit-Trainer wieder jemanden an Bord zu haben, der die Sportler mit seinem Erfahrung voranbringen kann. Zusammen mit dem bereits sehr etablierten Trainerteam wird die Wirkung auf unsere Fechterinnen und Fechter sicherlich nicht ausbleiben und zu Erfolgen führen!

Wir wünschen Luiz und seiner Frau, die in Kürze nachkommen wird, einen guten Start, viel Freude bei der Arbeit und ein angenehmes Leben in Deutschland. Für Luiz ist der Trainerposten bei der TSG in Deutschland ein Wunschjob, unter anderem auch deshalb, weil er Verwandtschaft hier hat und sich daher seit jeher irgendwie mit unserem Land verbunden fühlt.

Erster Kaiserlei Cup


Bericht: 20.11.2022, Peter Kraiczy, TSG Reutlingen


Zum ersten Mal fand am Wochenende vom 29. und 30. Oktober der Kaiserlei Cup in der Fabriksporthalle in Fechenheim statt. Als erstes gemeinsames Turnier der Eintracht Frankfurt-Fechtabteilung, des TV Frankfurt und des FC Offenbach stand es unter der Beobachtung des Degen-Bundestrainers Mario Böttcher, der am Samstag vor Ort war.

Im Feld von 114 Senioren aus ganz Deutschland waren auch vier Fechter des TSG anwesend: Marco Birken-maier, Dominik Geckeler, Bastian Lindenmann und Joachim Mayer. Joachim verlor seine Gefechte in der Vorrunde leider alle und landete dementsprechend auf dem vorletzten Platz. Marco, Dominik und Bastian hingegen setzten sich in der Vorrunde klar durch. Alle drei kamen bis ins Feld der letzten 32, wo sie sich dann allerdings geschlagen geben mussten. Dennoch erreichten sie recht ordentliche Platzierungen, mit denen sie aufgrund des sehr starken Feldes zufrieden waren. Die Basis für weitere Erfolge ist jedenfalls vorhanden.

Die Platzierungen:

Bastian Lindenmann 20.

Marco Birkenmaier 26.

Dominik Geckeler 28.

Joachim Mayer 113.

Stuttgarter Rössle-Pokalturnier 2022

Leni Stradinger und Benjamin Schrott auf dem Podest!


Bericht: 17.11.2022 Lara-Maire Witt, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


Von 12. - 13. November fand dieses Jahr wieder das Qualifikationsturnier der U11,U13 und U15 um das „Stuttgarter Rössle“ mit zahlreichen Fechterinnen und Fechtern vom PSV statt. Mit zwei Podestplätzen und weiteren Fechtern unter den letzten Acht wurde der PSV seiner herausragenden Stellung im württembergischen Fechterbund gerecht. Auch in diesem Jahr erfuhr das Turnier eine hohe Wertschätzung von München über Würzburg und Nürnberg bis nach Marburg und Kaiserslautern. Am Samstag starteten im Damenflorett U13 Assol Chakyr, Marilou Steinle und Martha Lübbe. Nach den solide gefochtenen Vorrunden kam es direkt zum ersten Vereinsduell zwischen Marilou Steinle und Martha Lübbe, das Marilou für sich entscheiden konnte. Auch im Siegerlauf hatte die für Irland startende Fainne Howard keine Chance gegen die starke PSV-lerin, die erst im anschließenden Gefecht gegen die Konstanzerin Zwicker äußerst knapp mit 9:10 in den Hoffnungslauf geschickt wurde. Dort verlor sie gegen die spätere Zweitplatzierte Höpfl aus Tauberbischofsheim und wurde am Ende Neunte. Martha Lübbe gewann im Hoffnungslauf ihr erstes KO-Gefecht, verlor dann aber das Nächste deutlich und landete auf Platz 24. Assol Chakyr konnte die ersten beiden KO-Gefechte für sich entscheiden und wurde erst von Schneider aus Korb in den Hoffnungslauf geschickt. Dort verlor sie gegen Mergl aus Tauberbischofsheim und wurde Elfte.

Im Damenflorett U11 startete das PSV-Trio Linda Scherer, Klara Simic und Leni Stradinger. Klara Simic, nach einer sehr starken Vorrunde auf Platz 1 gesetzt, hatte im 16er KO ein Freilos und stand im Siegerlauf Bäuerle aus Korb gegenüber, die von Klara in den Hoffnungslauf geschickt wurde. Im Gefecht um die Podestplätze stand sie Heinrich aus Tauberbischofsheim gegenüber, der sie nach einem spannenden Hin und Her 8:9 unterlag und damit auf dem fünften Platz landete. Linda Scherer und Leni Stradinger verloren leider beide ihr erstes KO-Gefecht und mussten nun im Hoffnungslauf weiterkämpfen. Dort gewannen beide sowohl das erste als auch das zweite Gefecht und standen nun auch unter den letzten Acht. Linda Scherer verlor ihr Viertelfinale gegen die spätere Siegerin Xu aus Weinheim und wurde Siebte. Leni Stradinger zündete nochmal den Turbo, gewann gegen Müller aus Korb und stand damit auf dem Podest. Die Freiburgerin Lehner war an dem Tag noch eine Nummer zu stark und Leni sicherte sich bärenstark die Bronzemedaille.

Am Samstag fand auch das Herrenflorett Turnier U13 und U11 statt. In der U13 startete Patrick Botschner, der nach einer guten Vorrunde auf Platz 16 von 34 Startern gesetzt war und im 64er KO ein Freilos hatte. Dort wurde er von Heudorf aus Tauberbischofsheim in den Hoffnungslauf geschickt. Da zeigte er nochmal, dass er in dem starken Starterfeld mithalten kann und gewann die nachfolgenden 3 Gefechte. Erst im vierten Gefecht unterlag der PSV-ler Maier aus Dörnigheim und landete auf dem zwölften Platz.

Im Herrenflorett U11 starteten Ferdinand Carlé und Oskar Lübbe für den PSV. Oskar Lübbe, der nach einer sehr gut gefochtenen Vorrunde auf Platz eins gesetzt war, gewann das erste KO und stand sicher im Siegerlauf. Dort verlor er den nächsten Kampf gegen Gabor vom TuS Stuttgart und konnte sich einen starken 5. Platz in dem harten Teilnehmerfeld mit Fechtern aus den USA, England und der Ukraine sichern. Auch Oskar Lübbe stand mit einem Freilos im 32er-KO direkt unter den letzten 16. Auch er verlor gegen Gabor vom TuS Stuttgart und musste sich im Hoffnungslauf beweisen. Gegen Attazada aus Cannstatt versuchte Oskar nochmal alles, aber zog am Ende den Kürzeren und wurde 13.

Nach einem erfolgreichen Samstag ging es am Sonntag genauso erfolgreich weiter mit einem weiteren Podestplatz von Benjamin Schrott im Herrenflorett in der U15. Im Damenflorett ging Assol Chakyr an den Start. Nach einer durchwachsenden Vorrunde gab es im 64er-KO ein Freilos für die noch in der U13 fechtende PSV-lerin. Im anschließenden 32er-KO verlor sie unglücklich gegen Weigand aus Tauberbischofsheim und musste nun im Hoffnungslauf zeigen, dass sie auch bei den Älteren mithalten kann. Gegen Neumeister aus Tettnang zog die PSV-Löwin ungefährdet in den nächsten Kampf gegen Höpfl aus Tauberbischofsheim. Die war dann doch eine Nummer zu stark für die Stuttgarterin, die auf Platz 19 landete.

Im Herrenflorett war der PSV mit 6 Fechtern stark in dem internationalen Teilnehmerfeld aufgestellt. Niklas Schmidt, Benjamin Schrott, Brian Ghilardi, Patrick Botschner, Kirill Schimann und Ben Finzenhagen kämpften an diesem Tag um das Stuttgarter Rössle. Patrick Botschner und Niklas Schmidt zogen jeweils mit einem Sieg in der Vorrunde in das Feld der letzten 64 ein und mussten das erste KO gegeneinander fechten. Patrick Botschner hatte hier die Nase vorn und schickte Niklas Schmidt auf den 34. Platz. Für Patrick Botschner ging es im 32er-KO weiter gegen den späteren Zweitplatzierten Keller aus Calw, der dem Stuttgarter keine Chance ließ. Im anschließenden Hoffnungslauf war es Bohme aus Neu-Ulm, der Patrick den Einzug in die vorderen Platzierungen verwehrte. Auch Brian Ghilardi musste nach nur einem Vorrundensieg im 64er-KO dran. Sein Gegner Barth vom TuS Stuttgart traf an diesem Tag die besseren Aktionen und so musste Brian Ghilardi viel zu früh seine Sachen packen. Ben Finzenhagen, Benjamin Schrott und Kirill Schimann durften sich im 64er-KO über ein Freilos freuen. Kirill Schimann gewann im 32er-KO souverän gegen den Italiener Pedretti, der für München startete. Im Siegerlauf war es Mäder aus Freiburg, der den Stuttgarter in den Hoffnungslauf schickte. Dort gewann er das erste Gefecht und musste dann gegen Wittek aus Bad Kissingen den Kürzeren ziehen und ging mit Platz 13 nach Hause. Ben Finzenhagen zog mit einem Sieg im 32er-KO in den Siegerlauf ein. Nervenstark zeigte der PSV-ler, dass er unter die besten Fechter in Württemberg gehört und siegte gegen den Würzburger Kondratev haarscharf 13:12. Auch im nächsten Gefecht gegen den Münchner von Erffa bewies der Stuttgarter Kampfgeist. Äußerst knapp ging der Sieg am Ende an den Münchner und Finzenhagen musste im Hoffnungslauf weiterfechten. Mit einem  Sieg stand er im Viertelfinale. Hier war es Keller aus Calw, der Finzenhagen einen Podestplatz verwehrte. Mit einem starken 7. Platz ging Finzenhagen am Ende von der Planche. Benjamin Schrott fegte seine Gegner förmlich von der Bahn. Mit sicheren Siegen im 32er-KO und im Siegerlauf gegen den Italiener Bertossi, gelang er mühelos unter die besten Acht. Im Viertelfinale hoffte Bertossi auf eine Revanche, der sich durch den Hoffnungslauf unter den letzten 8 focht, und wieder auf den PSV-ler traf. Mit blitzschnellen Aktionen zeigte er, dass er zu den Besten in seinem Jahrgang gehört. Erst im Halbfinale war der spätere Sieger Wundling aus Tauberbischofsheim derjenige, gegen den sich Benjamin Schrott geschlagen geben musste. Mit einem leistungsstarken dritten Platz ging ein langer Turniertag zu Ende.


Bayrischen U13/U15-Ranglistenturnier "26. Kaufbeurer Fünfknopfturnier 2022" in Kaufbeuren

Trotz Doppelbelastung auf Rang Eins gekämpft


Bericht: 16.11.2022, Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Verein


Beim "26. Fünfknopfturnier" in Kaufbeuren, einem U13/U15-Ranglistenturnier des Bayrischen Landesverbands, setzte Degenfechter Moritz Failenschmid von der SVB Fechtabteilung seinen beeindruckenden Siegeszug fort. Im U13-Wettkampf wurde er souverän Erster, obwohl er zeitgleich in der U15 schwer gefragt war. Seine Teamkollegen Lucas Idler (Rang Fünf) und Deniz Marquardt (Rang 15) zogen ins U15-Achtel- bzw. Viertelfinale ein.

Der 12jährige Failenschmid startete in der U13-Konkurrenz fulminant. Problemlos überstand er seine Vorrunde und focht sich mit klaren Siegen über Achtel-, Viertelfinal- und Halbfinale bis in den Endkampf um Platz Eins vor. Chefcoach Gavrila Spiridon berichtet: "Moritz war in der U13 und U15 gemeldet. Leider zog sich der gesamte Turnierablauf ziemlich in die Länge. Und so kam es, dass die U15 schon startete, obwohl die U13 noch nicht fertig war. Moritz wechselte also im Wettkampf hin und her." Trotz kraftraubendem Programm mobilisierte Failenschmidt im Goldfinale nochmal alle Kräfte. "Gegen Joseph Varas vom MTV München lag Moritz schon 8:9 hinten", erzählt Gavrila Spiridon. Doch dann gelangen dem SVBler zwei blitzsaubere Aktionen und der verdiente 10:9-Sieg.

Fast 30 Starter waren in der U15 auf der Planche und kämpften um den Sieg um das Wahrzeichen der Stadt, den Fünfknopfturm. Deniz Marquardt verpasste nach zwei Niederlagen in Folge im Achtelfinale eine Top Acht Platzierung - er wurde im Schlussklassement 15. Moritz Failenschmid und Lucas Idler hatten den Grundstein für ihren Erfolg in der Setzrunde gelegt. Idler kam topgesetzt ins Achtelfinale, wo er zuerst seinen Teamkollegen Deniz Marquardt unter die Dusche schickte. Im Viertelfinale lag Idler gegen Edoardo Rosati lange in Führung, musste diesen aber am Ende mit 13:15 ziehen lassen. Platz Fünf für Lucas Idler. "Bei mir war einfach die Luft raus", fasste Failenschmid seine Viertelfinalniederlage gegen den Ettaler Franz Reineke zusammen. Der Böblinger wurde Sechster.

"Die Jungs haben heute super gekämpft, das war hier schon sehr anstrengend", fasste Spiridon zusammen. Nächstes Wochenende geht es bereits weiter nach Pliezhausen zum "Neckar-Schönbuch-Cup", einem weiteren Ranglistenturnier.

 

Rössle Turnier in Stuttgart


Bericht: 15.11.2022 Ulrike Bauer, SC Korb


Beim Rössle-Pokalturnier am 12./13.11. in Stuttgart holten sich die Korber Florettfechter wichtige Punkte für die Ranglisten. Das beste Ergebnis für die Korber erfocht Luisa Schneider in der U13 der Damen mit einem sehr respektablen Rang 3.

Die Plazierungen:

In der U11 der Damen wurde Leonie Müller 6., Marie Bäurle kam auf Platz 9. In der U11 der Herren wurde Louis Sukrow 16., Hannes Deubler 22.

Neben Luisa Schneider trat auch Enie Kämper in der U13 der Damen an. Sie wurde 16. Merlin Sommerey-Cook erfocht Platz 9 bei den Herren der U13, Leonas Faitsch kam auf Platz 20.

In der U15 der Damen konnten sich Kyrima Trapp und Vanessa Schmidt Platz 11 respektive Platz 22 sichern.

Außerdem legte Julius Hermanns beim Turnier seine Obmannprüfung erfolgreich ab.


Frederic Kindler mit bestem Ergebnis im Säbel Weltcup


Bericht: 14.11.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Am Wochenende wurde der Weltcup im Säbelfechten in Algier eröffnet. Mit 177 Teilnehmer war dieser erste Weltcup der Saison hervorragend besetzt. Schon jetzt werfen die Olympischen Spiele in zwei Jahren in Paris ihren Schatten voraus. Frederic Kindler von der TSG-Eislingen erwischte einen guten Start und musste sich in der Vorrunde nur einmal geschlagen geben. Mit einem souveränen Sieg gegen den Kanadier Olivier Dessrosiers konnte er sich für das Hauptfeld am zweiten Tag qualifizieren. In seinem ersten Gefecht gegen den Polen Szymon Hryciuk konnte sich Fredric mit 15:12 sicher durchsetzen. Auch in seinem zweiten Gefecht gegen den Rumänen George Dragomier, konnte Frederic seine Klasse zeigen und gewann sicher auch dieses Gefecht mit 15:12. Um den Einzug ins Finale war Luigi Samele aus Italien sein Gegner. An diesem Tag war sein Gegner aus Italien zu stark und Frederic belegte in der Endabrechnung einen sehr guten 13. Platz was ihm viele Punkte in der Weltrangliste einbrachte.

Am Sonntag ging Frederic mit der deutschen Nationalmannschaft an den Start. Nach einem Freilos in der Runde der besten 32 Mannschaften konnte die Mannschaft aus Georgien sicher geschlagen werden. Im Tableau der besten 8 Mannschaften war die USA der Gegner. Nach ständig wechselnder Führung konnte sich die deutsche Mannschaft äußerst knapp mit 45:44 durchsetzen. Leider ging der anschließende Kampf im Halbfinale gegen die Mannschaft aus dem Iran verloren. Im Kampf um Platz drei konnte sich die deutsche Mannschaft nochmals aufraffen und siegte gegen Frankreich mit 45:43.

Florett Juniorinnen Weltcup in London


Bericht: 08.11.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Privat


Anna Baars, Lara Witt und Alina Rustler glücklos

Die drei weiblichen Musketiere des PSV Stuttgart Baars, Rustler und Witt schlugen sich beim Weltcup in London achtbar. Alles, was international Rang und Namen hat, war vertreten. Für Baars und Witt war es die erste Weltcupteilnahme, Rustler, Ranglistendritte, focht bereits in der letzten Saison international und startete mit 4 Siegen sehr gut in das Turnier. Dies taten auch Baars mit 3 Siegen und drei Niederlagen und Witt mit ebenfalls drei Siegen bei zwei Niederlagen. Aber in der 128-er Direktausscheidung kam dann das böse Erwachen. Als erste musste Lara Witt gegen die Französin Rousseau eine bittere 13:15 Niederlage einstecken. Dann erwischte es Anna Baars gegen die US- Fechterin Lung mit 11:15 und zum Schluss musste Aline Rustler auf die Planche gegen eine weitere US- Fechterin Jing und verlor mit 5:15. Dass das internationale Parkett doch sehr glatt ist und dass es noch eines großen Schrittes bedarf, um auf den vorderen Rängen mitmischen zu können, wurde allen deutschen Teilnehmerinnen eindrucksvoll aufgezeigt. 

Württembergisches U17 Florett Ranglistenturnier Postmichel

 PSV-Fechter Quentin Frey auf dem Siegertreppchen!


Bericht: 08.11.2022 Vincent Wagner, PSV Stuttgart

Bild: Privat


Am vergangenen Wochenende stand das Postmichel-Turnier aus Esslingen im Turnierkalender.

Die PSV- Fechter Frey, Schimann, Werner, Kiel und Schrott und die Mädels Goto, Keller und Umlauf vertraten hierbei den PSV. Mit der Bronzemedaille durch Quentin Frey und den Plätzen acht durch Neuzugang Antonio Kiel, Platz sieben von Benjamin Schrott und Platz sechs von Mara Umlauf stellte der PSV Stuttgart die erfolgreichsten Fechterin und Fechter des WFB.

Durch die stark gefochtenen Vorrunden der Jungs konnten sich die meisten ein Freilos für das 64er K.O. ergattern. Nur Titus Werner musste sich hier in einem Gefecht gegen Neumeister aus Tettnang beweisen. Mit einem 15:9 Sieg für Werner waren nun alle PSV-ler unter den besten 32.

Werner kam im nächsten Gefecht gegen Keller, Calw, der nach der Vorrunde an Platz 2 gesetzt war und musste sich mit einer Niederlage zu acht geschlagen geben.

Unser an diesem Wochenende jüngster Starter, Kirill Schimann, konnte sich in dem Stuttgarter Derby gegen Florian Ilg vom MTV deutlich durchsetzen. Unter den letzte 16 war er jedoch dem Münchner Neuschäfer deutlich unterlegen und musste mit einer 15:9 Niederlage ausscheiden.

Unser Neuzugang Antonio Kiel konnte seine Vorrunde mit vier Siegen beenden. Nach seinem Freilos marschierte er mit einem deutlichen Sieg 15:4 unter die Top 16. Hier kam er gegen Keller, Calw, und konnte nach einer großartigen Aufholjagd das Gefecht 15:12 für sich entscheiden. Im Kampf um das Podium musste Kiel sich jedoch gegen Schuster,München, mit 15: 9 geschlagen geben.

Benjamin Schrott zog nach einer starken Vorrunde mit nur einer Niederlage in die K.O. Phase ein. Auch er hatte ein Freilos und mit einem Sieg über Köthe vom FC Rüsselsheim stand er im Achtelfinale. Hier kam es zum spannendsten Gefecht an diesem Tag. Schrott besiegte den Marburger Kröpelin knapp, aber nervenstark 15:14. Im Viertelfinale musste Schrott sich gegen seinen Vereinskameraden Quentin Frey geschlagen geben und belegte Platz fünf.

Frey hingegen hatte einen top Tag und beendete die Runde ohne Niederlage. Seine K.O.-Gegner Wittek, Bad Kissingen, und Mäder, Freiburg, bezwang er ohne Probleme. Mit einen Sieg gegen seinem Vereinskameraden Schrott zog er ins Halbfinale ein. Das letzte Hindernis, Schuster aus München, war dann für Frey doch etwas zu hoch und mit einer 15:7 Niederlage landete er auf dem Bronzeplatz.

Finale musste er sich mit Schuster duellieren. Nach einer leider deutlichen Niederlage zu 7 hieß es Bronze für Quentin Frey.

Im Damenflorett starteten Madeleine Keller, Mara Umlauf und Yui Goto für den PSV.

Madeleine Keller verletzte sich leider gleich im ersten Gefecht der Runde an der Hand und musste verletzt ausscheiden.

Yui Goto und Mara Umlauf starteten problemlos in die die Direktausscheidung. Goto bezwang Elina Voell aus Marburg mit 15:1. Leider war unter den Top 16 die Französin Mathieu stärker und Goto musste sich mit einer Niederlage 7:15 über Platz 9 zufrieden geben.

Mara Umlauf besiegte im 32-er Direktausscheid Dyshekov, Kirchheim, mit 15:1. Auch im 16er K.O. gewann Umlauf deutlich 15:4. Im Viertelfinale kam sie gegen die spätere Turniersiegerin Wall, Dörnigheim. Hier musste sich Mara Umlauf 15: 10 geschlagen geben. Über Platz 7 konnte sie sich trotzdem freuen.


Silber in der Mannschaft für die Eislinger Säbelfechter


Bericht: 08.11.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild:Verein


Beim Ranglistenturnier in Bergheim (nähe Köln) konnten die Säbelfechter der U17 sowohl im Einzel, als auch mit der Mannschaft überzeugen. Mit gleich 10 Sportlern konnten die Trainer und Betreuer beim nationalen Qualifikationsturnier für die Europameisterschaften und Weltmeisterschaften teilnehmen. Das große Starterfeld wurde durch Teilnehmer aus Belgien, Frankreich und den Niederlanden ergänzt. Einen sehr guten Tag erwischte Tobias Lehnert, der erst im Gefecht um den Einzug unter die besten 8 Fechter von dem Franzosen Jean Natalie mit 15:14 gestoppt werden konnte. Im Endklassement belegte Tobias den 12.Platz gefolgt von Tim Weiser auf Rang 13. Ebenfalls im vorderen Bereich landeten Arne Mohring mit Rang 23 und Alexander Thiel mit Rang 24.

Bei den Mädchen erkämpfte sich Lina Bauer den 11.Platz und somit ihre beste Saisonleistung. Mit dieser Platzierung verbesserte sie sich in der deutschen Rangliste auf Rang 10. Laura Puskaric konnte bei ihrem ersten Einsatz in der U17 gleich den 19. Platz belegen. Die dritte Fechterin aus Eislingen, Finja Schuster erkämpfte sich Rang 27.

Am Sonntag standen die Mannschaftsentscheidungen auf dem Programm. Die Eislinger Mannschaft bestand beinahe nur aus Fechter, die noch in der U15 startberechtigt sind. Trotz allem konnten sie ihre Vorrunde ohne Niederlage beenden und reihten sich im Setzklassement auf Rang 2. Ein. Im Halbfinale war die Startgemeinschaft aus Dormagen und Bonn kein Problem für die Eislinger Nachwuchstruppe. Sicher konnte dieser Kampf mit 45:32 gewonnen werden. Im anschließenden Finalkampf hieß der Gegner TSV Bayer Dormagen. Der Bundes Stützpunkt Club ging mit den ersten 3 der deutschen U17 Rangliste ins Rennen. Trotz der körperlichen Überlegenheit der Dormagener Fechter konnten die Eislinger sehr gut mithalten, mussten am Ende aber eine 45:39 Niederlage einstecken.

Eislinger Säbel Junioren holen die Deutsche Vize Meisterschaft


Bericht: 01.11.2022, Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Verein


Bei den ersten Deutschen Meisterschaften in dieser Saison der U20 Junioren in Bonn konnten die Eislinger Säbelfechter gleich zwei Medaillen für sich verbuchen. Am Samstag traten 9 Sportler der TSG im Einzelwettbewerb an. Die beste Platzierung konnte Lars Geiger mit dem dritten Platz erreichen. Mit konzentriertem Auftreten schaffte er es bis zum Kampf um den direkten Einzug ins Finale der besten 8 Fechter. Gegen Jarl Kürbis aus Dormagen musste er seine erste Niederlage einstecken. Im Hoffnungslauf konnte er sich aber für das Finale qualifizieren und musste dort erneut gegen Kürbis antreten. Diesmal machte er die Sache besser und gewann sein Gefecht souverän. Im anschließenden Kampf musste er seinem Gegner Tribut zollen und verlor seinen Kampf im Halbfinale gegen Valentin Meka ebenfalls aus Dormagen.

Auf den weiteren Plätzen landeten die Fechter Louis Wahl auf Platz 11 und Tiberius Thumm auf Rang 12. Lukas Wagner konnte sich mit Rang 16. ebenfalls gut platzieren.

Bei den Mädchen war nur Lina Bauer von der TSG-Eislingen am Start. Die junge Fechterin, die noch der U17 angehört, focht einen erfolgreichen Wettbewerb und landete auf Rang 24.

Am Sonntag konnten die Säbelfechter Geiger, Thumm, Wahl und Wagner ihrer kompakten Leistung noch einen drauf setzten. Aufgrund der guten Einzelergebnisse wurde die Mannschaft auf Rang 2 gesetzt hinter Dormagen. In der Runde der besten 16 Mannschaften, brachte diese Platzierung ein Freilos. In der Runde der besten 8 konnte die Startgemeinschaft Dortmund / Herne mit 45:23 besiegt werden. Im Halbfinale war die Mannschaft aus Mainz auch kein großes Problem. Mit 45:25 konnten sich die Eislinger für das Finale gegen Dormagen qualifizieren. Hier war dann Endstation und die Eislinger Mannschaft konnte sich über Rang 2 freuen.

Senioren DFB-Qualifikationsturnier ekays women´s foil in Cottbus

PSV – Athletin Zsófia Posgay auf Rang sieben 



Bericht: 31.10.2022, Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: PSV Stuttgart


Mit Zsófia Posgay auf dem 7. Platz, Anna Baars auf Rang 14 und Aline Rustler auf Platz 15 konnten sich auch bei den Senioren drei PSV- Mädels ziemlich weit vorne beim ersten Ranglistenturnier in der neuen Saison auszeichnen.

Mit den Geschwistern Mona Lisa und Mandy Merkert, Mimi Kieckbusch, Lea Öttl, Anna Baars, Aline Rustler, Zsófia Posgay, Lara Witt, Mia Jakob und Greta Vogel, stellte der PSV Stuttgart das stärkste Aufgebot in Cottbus. Vollkommen überraschend musste bereits nach der Vorrunde Mia Jakob die Segel streichen. Im ersten Ko- Durchgang der besten 64 erwischte es Mimi Kieckbusch gegen die Münchnerin Kothieringer. Lea Öttl besiegte zunächst Maul aus Hamburg hatte dann mit 15:7 im 32er gegen Kothieringer aus München das Nachsehen. Lara Witt schaltete zunächst die TBBlerin Gamke mit 15:14 aus, verlor aber ebenfalls im 32er gegen die nächste TBBlerin Morandi mit 15:7. Mona Lisa Merkert konnte das erste KO-Gefecht gegen Rode aus Schwerin mit 15:10 gewinnen, um dann äußerst unglücklich gegen Schaller, Radebeul, mit 15:14 auszuscheiden. Mandy Merkert besiegte zunächst Hartfelder aus Moers, und verlor gegen eine weitere Tauberbischofsheimerin, Dhuique -Hein, unter den letzten 32 klar mit 15:5. Greta Vogel startete furios gegen Herwig, TBB, mit 15:5, musste dann allerdings gegen die Hallenserin Wegener im 32er eine knappe 10:8 Niederlage hinnehmen. Anna Baars besiegte Adrian aus Osnabrück mit 15:12 und anschließend Evers, TBB, mit 15:14. Erst im Achtelfinale stoppte sie ihre Vereinskameradin Posgay mit 12:7. Für Posgay kam das Ende im Viertelfinale gegen Kirsch aus Tauberbischofsheim. Aline Rustler focht sich souverän unter die letzten 16 mit Siegen über die Hallenserin Sothen mit 15:1, und Ueltgesforth, TBB, mit 15:13. Die Radebeulerin Schaller verwehrte ihr aber mit einer 15: 9 Niederlage den Einzug in das Viertelfinale.

Ergebnisse: Posgay (7.), Baars (14.), Rustler (15.), Vogel (21.), Öttl (21), Mandy Merkert (29.), Witt (31.), Mona Lisa Merkert (32), Kieckbusch (51), Jakob (56). 

Medaillengekrönter SVB-Auftritt bei Degenturnier in Waldkirch


Bericht: 26.10.2022 Steffi Schmid, SV Böblingen


Beim Internationalen "Sepp Mack" -Degenturnier in Waldkirch sahnten die SVB-Nachwuchsfechter wieder einmal ab. In jedem Wettbewerb, in dem ein Böblinger antrat, gab es mindestens eine Medaille für Böblingen.

"Das Turnier wurde nach Waldkirchs Fechtabteilungsgründer Sepp Mack benannt", erzählt Chefcoach Gavrila Spiridon. "Es zählt als Qualifikationsturnier des Südbadischen Fechterbundes und es sind regelmäßig auch starke Fechter aus der benachbarten Schweiz am Start". Von der SVB waren Moritz Failenschmid, Lucas Idler, Tim Bollendorf, Jan-Luca Schielke und Benjamin Hikel gemeldet. 

Im U13-Wettbewerb ging das Quartett Failenschmid, Bollendorf, Schielke und Hikel auf die Planche. Alle Vier erreichten mit sehr starker Leistung in der Setzunde die Direktausscheidung. Im Viertelfinale setzte sich Bollendorf im vereinsinternen Duell knapp mit 10:8 gegen Hikel durch - dieser wurde im Endklassement Sechster. Für Bollendorf ging es gegen einen Vereinskollegen im Halbfinale weiter. Moritz Failenschmid blieb seiner Taktik treu und entschied das Match gegen Bollendorf mit 10:5 für sich. Im zweiten Halbfinale standen sich Jan-Luca Schielke und Maximilian Zamfir aus Rheinfelden gegenüber. Das Gefecht endete mit einem deutlichen 10:3-Erfolg für den Böblinger.

"Wir hatten ja schon Bronze durch Tim und wussten, Gold und Silber geht auch nach Böblingen", freuten sich die mitgereisten Fans. Dennoch zeigten beide SVB-Athleten einen engagierten Kampf um Gold, den Moritz Failenschmid am Ende klar gewann. "Dreifacher Medaillenerfolg und ein Finalist, besser geht es fast nicht", freute sich auch Trainer Spiridon.

In der Startklasse "U15" starteten Moritz Failenschmid und Lucas Idler. Failenschmid erreichte das Finale der besten Acht auf dem direkten Weg, Lucas Idler nahm den Umweg über den Hoffnungslauf. "Leider fehlte mir in meinem Viertefinale etwas das Glück", beschreibt Lucas Idler das Match nach seiner 12:15-Niederlage gegen den späteren Sieger Sonnwin Franz aus Rastatt. Idler wurde Sechster. Das Glück war aber auf Failenschmids Seite. Auch er hatte knappe Matches, die am Ende zu seinen Gunsten verliefen. Nachdem auch er den Rastatter Franz ziehen lassen musste, holte sich Failenschmid Bronze.

Die letzte Medaillenchance des Tages hatte nochmals Lucas Idler im U17-Turnier. Der Böblinger kam gut in seine Vorrundengefechte und qualifizierte sich für die K.O.-Runde. Nach kräftezehrenden Gefechten erreichte Idler erneut die Runde der besten Acht über den Hoffnungslauf. 15:14 gegen den besser gesetzten Lokalmatadoren Simon Springer im Viertelfinale, 15:14 gegen den Rastatter Wilfried Franz im Halbfinale, so stand Fortuna wieder auf Böblinger Seite. Im Goldmatch fiel alle Anspannung von Lucas Idler ab - souverän besiegte er Moritz Gabel aus Lahr und freute sich über seine goldene Turniermedaille. 

"Unsere Jungs haben unsere Fechtabteilung wieder einmal bestens präsentiert", lobte auch Abteilungsleiter Jens Kientzle seine Athleten.

Einbürgerungsfeier des Landes Baden-Württemberg


Bericht: 26.10.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Steffen Schmid, Pressemitteilung IM BW


Festrednerin Zsófia Posgay: „Das Fechten schenkte mir unzählige schöne Momente“

 

Im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart fand die fünfte zentrale Einbürgerungsfeier des Landes Baden-Württemberg statt. Mehr als 200 Gäste aus dem Kreis der Neueingebürgerten und Ehrengäste versammelten sich in der besten Stube des Landes zu der Feier. Staatssekretär Klenk begrüßte die neuen Staatsbürger aus 127 Nationen: „Diese Feier ist ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für die Entscheidung, den deutschen Pass zu erwerben.“

Als Festrednerin war die Kaderfechterin Zsófia Posgay vom PSV Stuttgart eingeladen. Und die sympathische PSV-Athletin meisterte die Herausforderung genauso gut, wie sie mit dem Florett ihre Erfolge erfochten hat. In einer bewegenden, emotional vorgetragenen Zeitreise von Ungarn nach Deutschland bis hin zu ihren Erfolgen als deutsche Meisterin, Europameistern und Bronzemedaillengewinnerin bei der Junioren-WM zeichnete die Medizinstudentin ihren Weg vom zehnjähriges Mädchen ohne Deutschkenntnisse bis hin zum deutschen Pass, der ihr den Weg in den Spitzensport und zur vollkommenen Integration mit ermöglichte. „Für eine gelungene Integration braucht man Wertschätzung. Man will von seinem alten Umfeld weiterhin geschätzt werden und von dem neuen Umfeld irgendwie erst recht. Die erste deutsche Person, die wirklich stolz auf mich war, war mein neuer Trainer.“

Auch als Zsófia zum Medizinstudium nach Aachen ging, bleib sie ihrem PSV bis heute treu. Zusammengeschweißt haben Zsófia und den PSV auch der spannende Kampf um ihre Einbürgerung. „Der Prozess hat sich über ein 3/4 Jahr hingezogen. Und am Ende war es eine Punktlandung. Ohne die Hartnäckigkeit und unzählige Telefonate meines Trainers hätte die Zeit niemals gereicht.“ Aber nicht nur von ihren Erfolgen erzählte die junge Athletin. Von ihren Tränen nach einer verpassten Qualifikation für die Europameisterschaften und ihrem Lieblingsbuch von einer Olympiasiegerin aus Ungarn: „Weinen darf nur der Sieger.“ Zsófia führte weiter aus, dass der Sport ihr Wertschätzung und Selbstbewusstsein anfangs zurückgegeben hat. „Anschließend gab er mir unzählige Freunde und so viele wichtige Menschen.“

Mit ihrer Festrede hatte sie die Anwesenden erreicht. Es war mucksmäuschenstill und anschließend brandete Riesenbeifall auf die PSV-Fechterin ein. Auf der Bühne musste sie noch viele Fotowünsche erfüllen und sichtlich bewegt dankte Staatssekretär Klenk für den eindrucksvollen Vortrag und überreichte einen Riesenblumenstrauß. Zsófia Posgay war ein großartige Repräsentantin des Sports und insbesondere für den Fechtsport und darüber hinaus eine glaubhafte Vorzeigeathletin für gelungene Integration.

PSV-Fechter Neil Gauss in den Punkterängen!


Bericht: 23.10.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein


Beim U 20 Ranglistenturnier des DFB um die Adolf Ermer Plakette mischten acht PSV-ler unter 140 Teilnehmern mit. Am erfolgreichsten schnitt Neil Gauss ab, der sich nach dem Jenaer U 20 Turnier zum zweiten Mal unter den besten 32 Fechtern einreihen konnte.

Mit Ausnahme von Titus Werner schafften die PSV-ler Vincent Wagner, Marlon Bair, Jacob Kieckbusch, Benjamin Schrott, Len Müller, Kirill Schimann, Quentin Frey und Neil Gauss mehr oder weniger problemlos den Sprung in die 128er Direktausscheidung. Hier kam das Aus für unseren Jüngsten, Kirill Schimann mit einer 15:8 Niederlage gegen den Franzosen Tan, für Len Müller, der gegen seinen Clubkameraden Vincent Wagner mit 15:14 das Nachsehen hatte, für Quentin Frey gegen den Münchner Distelkamp mit 15:4 und für Marlon Bair gegen Wetzlar aus Quernheim mit 15:8. Kieckbusch besiegte den Tauberbischofsheimer Mayer klar mit 15:7, schied aber im 64er Tableau gegen den Berliner Wagner deutlich mit 15:5 aus dem Wettbewerb. Benjamin Schrott versemmelte eine 14:12 Führung gegen den Berliner Kolb und musste ebenso nach dem 128er Ko seinen Waffensack enttäuscht zusammenpacken. Wagner hatte unter den letzten 64 keine Chance gegen den Moerser Barby und schied mit einer 15:8 Niederlage aus. Besser machte es Neil Gauss, der im ersten Gefecht, souverän Mahutka aus Buchholz mit 15:2 aus dem Weg räumte und danach den Tauberbischofsheimer Bosserhof mit 15:12 niederkämpfte. Erst der spätere belgische Turniersieger Geudvert konnte den Stuttgarter mit 15:8 stoppen. Trotzdem ein sehr gutes Ergebnis für den 17-jährigen PSV-Athleten.

Platzierungen: Gauss(26), Wagner (46), Kieckbusch (47), Schrott (65), Schimann (81), Müller (88), Bair (97), Frey (102), Werner (136).

Damenflorett U 20 DFB-Qualifikationsturnier in Stuttgart


Bericht: 23.10.2022 Michael KÜhner, PSV Stuttgart

Bild: Verein


PSV-Mädels auf dem Vormarsch -Aline Rustler im Viertelfinale – Anna Baars Top 16!

 In der noch jungen Saison schafften die PSV-Mädels Aline Rustler und Anna Baars sehr gute Platzierungen. Aline zog bereits zum zweiten Mal in dieser Saison in das Finale der letzten acht ein und belegte Platz sechs. Auf Platz elf folgte mit Anna eine weitere PSV-Athletin.

Mit Mimi Kieckbusch, Lea Öttl, Yui Goto, Mia Jakob, Lara Witt, Aline Rustler und Anna Baars stellte der PSV die meisten Teilnehmerinnen. Außer U17 Fechterin Yui Goto, die unglücklich mit einem Sieg ausscheiden musste, schafften die restlichen Scharrena-Mädchen problemlos den Aufstieg in die Direktausscheidung. Hier erwischte es völlig überraschend  Mimi, die gegen die Weinheimerin Kraft den Kürzeren zog. Mit klaren Siegen fochten sich Öttl, Rustler, Baars, Jakob und Witt unter die besten 32. Mia Jakob musste nach einer Niederlage gegen die Französin Jordens mit 15:4 ebenso zusammenpacken wie Lara Witt, die gegen Zoni aus Halle mit 15:11 das Nachsehen hatte. Spannend macht es Lea Öttl, die in einem knappen Gefecht erst mit dem letzten Treffer zum 15:14 für die Tauberfechterin Tropmann ausscheiden musste. Baars schaffte mit einem klaren 15:10 Erfolg über die Marburgerin Herwig den Einzug in das Achtelfinale, wo sie allerdings gegen die Weinheimerin Holland-Cunz mit 15:8 eine deutliche Niederlage einstecken musste. Rustler zog souverän ihre Bahn. Mit Engler und Völker schaltete sie zwei Mädels aus Moers aus und im Viertelfinale war dann die spätere Turniersiegerin und italienische Spitzenfechterin Amore (noch) eine Nummer zu groß für die PSV-lerin. 15:9 hieß es am Ende nach großem Kampf für die Italienerin. Mit diesem Erfolg kletterte sie auf Platz vier der Rangliste und bereits auf Platz zehn folgt Anna Baars. Somit haben sich beide Fechterinnen sowie Lara Witt für den Junioren-Weltcup in London qualifiziert.

Platzierungen: Rustler (6), Baars (11), Öttl (19), Witt (27), Jakob (32), Kieckbusch (36), Goto (66).


Felix Schrader U23-Weltmeister mit dem Degen in São Paulo


Bericht: 23.10.2022 Udo Ziegler, SV Esslingen

Bilder: Verein


Bei den U23-Weltmeisterschaften der Rollstuhlfechter vom 19.-21. Oktober im brasilianischen São Paulo trumpfte Felix Schrader von der SV 1845 Esslingen groß auf. Der junge Esslinger holte sich souverän den Weltmeistertitel mit dem Degen und komplettierte seinen Medaillensatz mit Silber im Florett- und Bronze im Säbelwettbewerb. 

Am ersten Wettkampftag startete Schrader erstmals im Säbelwettbewerb einer großen internationalen Veranstaltung. Nach durchwachsener Setzrunde stand der Esslinger auf Rang vier gesetzt in der Direktausscheidung und musste im Viertelfinale gegen Long Ho Chow (Hongkong) auf die Planche. Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzte sich Schrader 15:11 durch und hatte eine Medaille bereits sicher. Im Halbfinale traf der SV-Fechter auf seinen deutschen Teamkameraden Julius Haupt (FC Tauberbischofsheim), der sich am Ende mit 15:7 durchsetzen konnte. Während sich Schrader riesig über den unerwarteten Gewinn der Bronzemedaille freute, musste sich Haupt im Finalkampf knapp 13:15 dem Brasilianer Kevin Damasceno geschlagen geben.

Am zweiten Tag startete Schrader mit seiner Lieblingswaffe Florett etwas unglücklich, konnte sich aber dennoch in der Setzrunde auf Position drei für die Viertelfinals qualifizierten, wo er gleich auf den Deutschen Clemens Cursiefen (Kölner FK) traf. Mit einem ungefährdeten 15:4 meisterte der SV-Athlet seine Aufgabe mit Bravour und stand im Halbfinale dem Franzosen Quentin Fernandez-Anssoux gegenüber, gegen den er in der Setzrunde noch verloren hatte. Schrader drehte den Spieß um und qualifizierte sich deutlich mit 15:8 für den Finalkampf, in dem er erneut dem Tauberbischofsheimer Julius Haupt gegenübertrat. Im deutsch-deutschen Kampf um den WM-Titel geriet der Esslinger schnell in Rückstand und musste sich etwas zu hoch mit 4:15 geschlagen geben. Mit dem Gewinn der Silbermedaille und der Vize-Weltmeisterschaft freute sich Schrader über seine zweite Medaille.

Zum Abschluss der Fechtwettbewerbe konnte der junge Esslinger mit dem Degen befreit fechten. Ungeschlagen überstand Schrader die Setzrunde und stand auf eins gesetzt an der Spitze des Feldes. Nach einem Freilos im ersten Durchgang traf der SV-Fechter im Viertelfinale auf den Deutschen Clemens Cursiefen und setzte sich mit 15:7 durch. Das Halbfinale gegen Quentin Fernandez-Anssoux (Frankreich) wurde zu einem wahren Krimi. Schrader ging schnell in Führung, der Franzose glich aus und konnte sich mit 14:13 in Führung bringen. Hochkonzentriert gelang dem SV-Fechter der Ausgleich. Den letzten Punkt zum 15:14-Sieg setzte Schrader und zog erneut ins Finale ein. Hier traf er auf Long Ho Chow (Hongkong). In einem zu Beginn ausgeglichenen Gefecht steigerte sich der Esslinger von Punkt zu Punkt und baute seine Führung aus. Schrader gewann das Finale und den Weltmeistertitel souverän mit 15:6. 

Nach drei sehr erfolgreichen Tagen bei den U23-Weltmeisterschaften in São Paulo blickte das deutsche Team mit sechs Medaillen auf eine äußerst erfolgreiche Meisterschaft zurück. Mit seinem kompletten Medaillensatz hatte der Esslinger Schrader einen großen Anteil am Gewinn der Nationenwertung vor Ungarn und Frankreich.

"Wahnsinn ...", freute sich Fecht-Abteilungsleiter Pierre Puppatti nach dem Ende der Wettbewerbe, "wir haben auf eine Medaille gehofft, am Ende sind es gleich drei geworden und ein WM-Titel!"


12. Rhein-Neckar-Open der Senioren


Bericht: 22.10.2022 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen


Am Wochenende vom 15. Oktober und 16. Oktober fand das Rhein-Neckar-Open Qualifikationsturnier der Senioren in Heidelberg statt. Mit von der Partie waren Marco Birkenmaier, Dominik Geckeler, Bastian Linden-mann, Raphael Lutz, Gerrit von Laue und Max Weise. Bei diesem international stark besetzten Turnier mit beispielsweise Frankreich, Luxemburg oder der Ukraine, waren die Leistungskader mehrerer Länder anwe-send. Entsprechend schwer hatten es unsere Starter. Dominik, Raphael und Max schieden bereits in der Vor-runde aus. Basti und Gerrit schafften es in 64er-KO, doch dort war dann für beide Schluss. Marco als bester TSGler konnte sich noch im 32er-Feld beweisen, verlor dort aber sein Gefecht.

12. Merck-Jugendturnier in Darmstadt

Nur ein Treffer fehlte zu Gold


Bericht: 20.10.2022 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bilder: Verein


Beim Nachwuchsturnier um den "12. Merck-Jugendcup" in Darmstadt schrieb der Böblinger Degenfechter Moritz Failenschmid seine Erfolgsgeschichte fort. Nach einer 9:10-Niederlage im Goldfinale freute sich der SVBler über seine Silbermedaille und einen weiteren Podestplatz.

Im U13-Wettbewerb des hessischen Ranglistenturniers war Failenschmid mit weiteren 23 Athleten am Start. Nach einer fehlerfreien Vorrunde erhielt der Böblinger einen Spitzenplatz in der Setzliste. Ungefährdet zog Failenschmid mit einem Achtelfinalsieg gegen den Bensheimer Maxim Arshavskiy mit 10:3 in das Finale der besten Acht ein. Hugo Fischer (Homburger SG) musste mit 4:10 im Viertelfinale ebenfalls die Segel streichen und das Halbfinale entschied das SVB-Degen-Ass erneut klar für sich (10:6-Sieg gegen Tom Fey, SSG Bensheim). 

"Das Finale war dann extrem packend", berichtet Failenschmid. Bjarne Brückmann vom FC Offenbach bot Failenschmid Paroli. "Ich lag früh zurück und hab den Turbo etwas zu spät gezündet". Am Ende unterlag Failenschmid mit 9:10. "Da sich die Jungs spätestens bei den Deutschen Meisterschaften wieder sehen werden, ist so ein "Ausflug" in den Hessischen Landesverband absolut sinnvoll", ergänzte ein zufriedener Chefcoach Gavrila Spiridon.

14. Stefan-Haukler-Gedächtnisturnier


Bericht: 17.10.2022 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen

Bild: Alex Grundler


Am Wochenende vom 8. Oktober und 9. Oktober fand das 14. Stefan-Haukler-Gedächtnisturnier in Offenbach statt. Bei den 123 Startern waren auch Jaron Immer und Colin Grundler vom TSG mit von der Partie. Colin hatte ein Freilos, schied dann aber leider nach seinem ersten Gefecht im 64er-KO aus und wurde am Ende 39ster. Unser zweiter Fechter Jaron hingegen gewann seine ersten drei Kämpfe, verlor dann allerdings im 16er-KO mit 7:15. Am Ende belegte er einen zufriedenstellenden 16. Platz.

TSG-Eislingen erfolgreichster Verein 


Bericht: 17.10.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Verein


Beim ersten Qualifikationsturnier für die Württembergische Rangliste in der Saison 22/23 trafen sich am vergangenen Wochenende über 200 Säbelfechter aus mehreren Nationen zum Säbelturnier in Nürnberg. Mit gleich vier Turniersiegen war das Team aus Eislingen mit Abstand der beste Verein. In der Altersklasse U17 konnte Tim Weiser seine Klasse zeigen und siegte gegen Felix Larres aus Mainz. Die Top Ten vervollständigten die Eislinger Fechter Arne Mohring Rang 3, Kajetan Wiekhorst Rang 8 und Tobias Lehnert Rang 9.Bei den Mädchen schaffte Lina Bauer den Sprung ins Finale und wurde 5.

Am gleichen Tag wurde auch der Wettkämpfe der U13 ausgetragen. Hier siegte Viktoria Voytova von der TSG-Eislingen souverän, gefolgt von Julia Puskaric auf Rang 3. Und Elena Berger auf Rang7.

Bei den Jungen kam der einzige Starter der TSG, Mathew Matikke auf Rang 6.

Auch der Sonntag stand voll im Zeichen der TSG-Fechter. Bei der U11 konnte sich Ben Weiser sehr erfolgreich durchsetzen und belegte in der Endabrechnung den 1.Platz. Sein Bruder Tim Weiser tat es ihm nach und holte sich den Titel auch in der Altersklasse U15.Hier konnte auch Tobias Lehnert mit Rang4. und Kajetan Wiekhorst mit Rang 5. Überzeugen. Bei den Mädchen der U15 schaffte es Laura Puskaric auf Rang5. Finja Schuster belegte Rang9. und Julia Puskaric beendete den Wettkampf nach Verletzung auf Rang12. Die Mädchen der U11 erreichten Platz 7. durch LIv Umlauf und Platz 10. durch Loreley Wiekhorst.

Alles in allem war dies ein sehr gutes Abschneiden der Fechter der TSG-Eislingen.

U 17 Ranglistenturnier in München


Bericht: 16.10.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein


PSV-Nachwuchs auf dem Vormarsch – Kirill Schimann und Benjamin Schrott im Achtelfinale!

Beim ersten Qualifikationsturnier für die deutsche U17- Rangliste in München konnten der 13-jährige Kirill Schimann mit Platz 15 und der 14-jährige Benjamin Schrott auf Platz 11 äußerst verheißungsvoll in die neue Saison starten.

Mit Titus Werner, Ben Finzenhagen, Quentin Frey, Kirill Schimann und Benni Schrott traten fünf PSV-Musketiere in München an. Für alle PSV-Fechter war es der erste nationale U17 Auftritt und Benni und Kirill sind noch in der U15 startberechtigt. Alle Fünf schafften den Aufstieg in die 128er- Direktausscheidung. Benni mit 5/1 Siegen hatte ein Freilos, Kirill und Quentin mit 4/2 Siegen, Titus und Ben mit 2/4 Siegen mussten im 128er ran. Hier erwischte es lediglich Finzenhagen mit einer klaren 15:4 Niederlage und somit Platz 99 im Endklassement. Schimann, Frey und Werner folgten Benni problemlos in die 64-er Qualifikation. Hier war nun Endstation für Werner, der nach zwei knappen und ärgerlichen Niederlagen zusammenpacken und sich mit Platz 63 begnügen musste. Schimann verlor ebenso sein erstes Ko-Gefecht, aber im Hoffnungslauf legte er sensationell zu und mit zwei blitzsauberen Siegen qualifizierte er sich für die 32er Direktausscheidung am zweiten Tag. Frey begann mit einem Sieg und einer Niederlage, ein weiterer Sieg folgte, aber die letzte Hürde, der Ukrainer Mukhopad, war dann doch zu stark und Frey beendete das Turnier auf Platz 40. 

Am Sonntag früh ging im 32er Entscheid für Benni und Kirill das Turnier in die entscheidende Phase. Schimann verlor zwar sein erstes Gefecht gegen Barby aus Moers mit 15:6, aber im Hoffnungslauf gab er nochmals Vollgas und besiegte den Berliner Seifert mit 15:4 und den Jenaer Rilling mit 15:14. Erst gegen den Dresdener Tippner war er mit seiner Kraft am Ende und mit einer 15:7 Niederlage beendete er auf einem großartigen 15. Platz das Turnier. Schrott legte mit einem furiosen 15:6 gegen den Düsseldorfer Brito los, verlor den nächsten Kampf gegen Bergert aus Radebeul mit 15:6 und musste in den Hoffnungslauf. Mit zwei blitzsauberen Siegen gegen Hauke aus Radebeul mit 15:6 und dem Winsener Seemann mit 15:12, stand er kurz vor dem ersehnten Viertelfinale. Dies verbaute ihm jedoch der Potsdamer Schulz mit einer 15:9 Niederlage. Platz 11 ist trotzdem ein großartiger Erfolg für den 15jährigen PSV-Athleten. 


Florett World Cup Satellitenturnier in Amsterdam


Bericht: 15.10.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Verein


Der japanische PSVler Tokai Kitamura platziert sich auf Rang 15!

Der seit Januar in der PSV-Floretttrainingsgruppe fechtende Japaner Tokai Kitamura kommt immer besser in Schwung. Sein bislang bestes internationales Ergebnis lieferte der amtierende deutsche Hochschulmeister an diesem Wochenende in Amsterdam ab. Mit einer knappen 15:13 Niederlage gegen den Kroaten Dateien verpasste er nur äußerst knapp das Viertelfinale und landete auf Platz 15. 

Die Vorrunde verlief etwas holprig für Tokai, mit 3 Siegen und zwei Niederlagen platzierte er sich auf Rang 47 und musste bereits im 128er Ko antreten. Im ersten Kampf schaltete er den Amerikaner Zobel mit 15:12 aus, danach im 64er Prats aus Mali, und unter den besten 32 zog der Niederländer Kosmsic mit 15:9 den Kürzeren. Im Achtelfinale lieferte er dem Kroaten Dateien einen großen Kampf, der bis zum Schluss auf Messers Schneide stand und leider mit 15:13 an den Kroaten ging. Aber der PSV-Japaner hat wieder einmal gezeigt, welch exzellenter Florettfechter er ist.

Kircheimer Teck Pokal

 PSV-Nachwuchs in den Medaillenrängen!

 

Bericht: 11.10.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder PSV/Privat


Beim Kirchheimer Pokalturnier trumpften die PSV- Mädels und Jungs stark auf und standen zehnmal auf dem Siegertreppchen. Vincent Wagner holte bei der U 20 den Turniersieg vor Neil Gauss und Len Müller, bei der U 17 gewannen Quentin Frey und Titus Werner die Bronzemedaille, und bei den Mädchen U 17 stand Mara Umlauf ebenso auf dem Bronzeplatz. Brian Ghilardi wurde ebenso Dritter bei der U 13, wie Assol Chakyr bei den U 13 Mädchen. Und bei den Jüngsten U 11 gab es ebenfalls dreimal Bronze. Bei den Mädchen durch Leni Stradinger und Klara Simic und bei den Jungs durch Ferdinand Carlé.

Mit Linda Scherer, Klara Simic und Leni Stradinger war der PSV mit drei hoffnungsvollen Talenten bei den Jüngsten am Start. Problemlos schafften sie es in die Viertelfinalausscheidung. Hier traf Linda auf Klara und zog mit 10:4 den Kürzeren. Leni besiegte Jenkovic aus Kirchheim mit 10:1 und zog souverän ins Halbfinale ein, wo sie gegen die Biberacherin Bach mit 10:9 verlor und Dritte wurde. Mit dem gleichen Ergebnis beendete Klara das Turnier, sie verlor gegen die Freiburgerin Lehner mit 10:4. Bei den Jungs der U11 waren Oskar Lübbe und Ferdinand Carlé am Start. Im Viertelfinale trafen sie aufeinander und Ferdinand konnte seinen Vereinskameraden besiegen und ins Halbfinale aufsteigen, wo er mit10:9 gegen den Cannstatter Attazada äußerst unglücklich verlor und Dritter wurde.

Bei den Mädels im U13 Wettbewerb kämpften Assol Chakyr, Martha Lübbe und Marilou Steinle. Martha musste mit einem Sieg nach der Vorrunde ausscheiden. Marilou und Assol kämpften sich problemlos unter die besten Acht, wo für Marilou gegen die  Korberin Kämper überraschend das Aus kam. Besser machte es Assol, die bis ins Halbfinale vorstieß, dort leider im Halbfinale gegen die Korberin Schneider mit 10:6 den Kürzeren zog.

Bei den U13 Jungs startete Patrick Botschner und holte unter 23 Teilnehmern einen hervorragenden 5. Platz. Mit vier Siegen in der Vorrunde und einem KO-Sieg gegen den Biberacher Forgan stand er im Viertelfinale, wo ihm der Münchner Mader mit einer 10:5 Niederlage den Sprung auf die Medaillenränge verwehrte.  

Brian Ghilardi zweigte bei den U 15 Jungs eine starke Leistung. Mit Siegen über Vöhringer, Tübingen, 15:8, dem an Nr. 1 gesetzten Kuhl aus München mit 15:9 zog er ins Halbfinale ein. Gegen den MTV-Fechter Trockel fand er allerdings im Halbfinale kein Rezept und schied 15:8 aus und wurde Dritter.

Bei den U17 Mädels waren Mara Umlauf und Madeleine Keller am Start. Mara warf im Viertelfinale Madeleine raus, verlor anschließend gegen Trapp aus Korb und wurde Dritte.

Ben Finzenhagen, Benni Schrott, Titus Werner und Quentin Frey starteten bei den U 17 Cracks. Überraschenderweise musste Benni bereits im Achtelfinale mit 15:14 gegen v. Quast au Dörnigheim zusammenpacken. Finzenhagen schaffte es ins Viertelfinale verlor dann gegen Kießling aus Neu-Ulm und wurde Achter. Quentin fegte v. Quast mit 15:3 von der Planche, verlor anschließend gegen den späteren Turniersieger Eby aus Frankreich mit 15:5 und landete auf Platz drei, wie sein Teamkollege Titus Werner, der mit einem Sieg über Kiel, Leinfelden, ins Halbfinale vorstieß und gegen Kießling nach einer 15:5 Niederlage mit Platz drei das Turnier beendete.

Bei den Ältesten U 20 zeigten die PSV-ler eine starke Leistung. Lediglich Jannis Oberreßl musste im Viertelfinale gegen den Korber Herrmans Federn lassen und mit einer 15:8 Niederlage ausscheiden. Neil warf seine Vereinskameraden Len im Halbfinale raus, Vincent besiegte Hermanns und im Kampf um Platz eins holte er gegen seinen Vereinskameraden Neil mit 15:12 den Turniersieg.

 

Kirchheim-Teck-Pokal-Turnier für die Fechter des SC Korb


Bericht: 10.10.2022 Ulrike Bauer, SC Korb


Das Kirchheim-Teck-Pokal-Turnier ist ein Jugendturnier speziell für Nachwuchsfechter. Hier erfocht die Korber Fechterjugend am letzten Wochenende nicht nur gute Platzierungen - neben drei Podestplätzen wurde Luisa Schneider in der U13 Turniersiegerin. Sie zeigte große Nervenstärke und gewann das Finalgefecht in der Direktausscheidung gegen E. Könczöl aus Freiburg souverän mit 10:8.

Bei den Damen der U11 kamen Marie Bäurle auf Platz 6 und Leonie Müller auf Platz 8.

Enie Kämper wurde 12. bei den Damen U13.

Bei den Damen U15 kamen Vanessa Schmidt auf den sechsten und Kyrima Trapp auf den achten Platz. Rabea Trapp stand bei der Damen-U17 nach guten Gefechten als zweite ebenfalls auf dem Treppchen. Erst im Finale musste sie sich gegen L. Alfouzan aus Saudi-Arabien mit 10:15 Treffern geschlagen geben.

Bei den Herren der U20 holte sich Julius Herrmanns den sehr guten dritten Platz. Erst im Halbfinale unterlag er dem späteren Turniersieger V. Wagner vom PSV Stuttgart.

In der U 11 erreichte Hannes Deubler Platz 8, bei den Herren der U13 kam Leonas Faitsch auf Platz 17, Leif Brandl auf Platz 19 und Jannis Witzel auf Platz 23. Merlin Sommerey-Cook wurde bei den Herren der U15 12., Moritz Vollmer belegte Platz 17.

Bei den Herren der U17 sicherte sich Preben Aldinger ebenfalls Platz 12.

Erfolgreicher Ehrungsabend für SVB-Musketiere


Bericht: 07.10.2022 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Verein


Die neue Fechtsaison ist bereits in vollem Gange, dennoch nahmen sich die Verantwortlichen von Stadt und Verein und Sponsoren vergangene Woche die Zeit, die Erfolge der Musketiere Revue passieren zu lassen und entsprechend zu würdigen.

Abteilungsleiter Jens Kientzle begrüßte die gutgelaunten Medaillengewinner und Gäste in der Halle C1 des Kaufmännischen Berufsschulzentrums. Unter ihnen die u.a. bei der Heim-DM erfolgreichen Rollifechter Maurice Schmidt und Tim Widmaier, WM-Teilnehmerin Priscila Sulen und die Nachwuchsathleten Benjamin Hikel und Moritz Failenschmid gemeinsam mit ihrem Trainer Gavrila Spiridon.

"Wir freuen uns natürlich auch, dass unsere ukrainischen Gastfechter heute abend mit von der Partie sind", so Kientzle. Einer von ihnen, Artem Manko, war im Juli dabei, als Maurice Schmidt in Warschau den langersehnten ersten Weltcup-Sieg für die SVB holte.

Oberbürgermeister Stefan Belz lobte die Erfolge und die gute Arbeit, die über viele Jahre hinweg in der Abteilung geleistet wurde und wird. Eine weitere Anerkennung, die die SVB Fechtabteilung kürzlich dafür erhalten hat, war der dritte Platz bei der "Ferry Porsche Challenge 2022".

Bevor gemeinsam angestoßen wurde und der Abend gemütlich ausklang, blickte Kientzle noch einmal nach vorne: "Die neue Saison ist bereits in vollem Gange, wir haben schon wieder die ersten Medaillenerfolge bei Turnieren gefeiert. Es dauert nicht mehr lange, da beginnt die Qualifikation für die Paralympics 2024 in Paris. Wir drücken allen die Daumen, auch unseren ukrainischen Gastfechtern. Es wäre einfach eine tolle Geschichte, wenn ihr da gemeinsam an den Start gehen könntet", so Kientzle.

 

Fechtturnier Heiner-Kaldschmidt-Gedächtnisturnier in Eschenbach


Bericht: 04.10.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Privat


Nach langer Corona Pause konnte das traditionelle Pokalturnier, das dem Gründer des FC-Göppingen gewidmeten ist, wieder in gewohnter Weise ausgerichtet werden. Am 1. Oktober trafen sich über 70 Säbelfechter der Altersklassen U11 – U15 um die Pokale auszufechten. Neben den Vereinen aus Süddeutschland haben auch Fechter aus Ratingen und aus Leuven in Belgien zu diesem Turnier gemeldet.

In der jüngsten Altersklasse der U11 belegte Ben Weiser den 3.Platz. Bei den Mädchen schaffte Liv Umlauf den 5.Platz und Loreley Wiekhorst den 7.Platz (Alles Fechter von der TSG-Eislingen.) Die erfolgreichste Fechterin an diesem Wettkampftag war wieder Viktoria Voytova, die sowohl bei der U13 als auch in der U15 den Tagessieg einheimsen konnte. Bei der U13 der Mädchen erreichte Julia Puskaric ebenfalls die Runde der besten 8 und schloss das Turnier mit Rang 7 ab. Bei den Jungen der U13 erkämpfte sich Mathew Mattike den 3.Platz.

In der U15 der Mädchen schafften neben Viktoria Voytova Finja Schuster den 3.Platz gefolgt von Laura und Julia Puskaric mit den Plätzen 5. Und 6.

Das Turnier der U15 bei den Jungen stand ganz im Zeichen der Fechter der TSG-Eislingen. Mit einem Dreifachsieg durch Tim Weiser, Tobias Lehnert, Kajetan Wiekhorst auf den Plätzen 1.-3. Komplettierten die Brüder Alexander und Philipp Thiel mit den Plätzen 6. Und 8, das tolle Abschneiden. 

Eislinger Fechter beim Schulturnier „Jugend Trainiert für Olympia“ am 27.09.22 in Künzelsau


Bericht: 29.09.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Verein


Mit 7 Kinder sind die Trainer der TSG-Eislingen zum Schulturnier nach Künzelsau aufgebrochen.

Insgesamt 33 Kinder aus 12 Schulen haben bei dieser Schulaktion teilgenommen. Eingeteilt in unterschiedliche Alters und Leistungsklassen wurde ein interessanter und spannender Wettkampf durchgeführt.

Bei der U17 der Mädchen erreichte Viktoria Voytova vom Fridrich 2 Gymnasium in Lorch den 2.Platz. Laura Puskaric vom Hohenstaufengymnasium in Göppingen landete auf Platz 4.

Bei den Jungen der U17 belegten die Brüder Alexandr und Philipp Thiel, beide vom Freihofgymnasium Göppingen die Plätze 5. Und 6.

In der Klasse U13 wurde ein Wettkampf für Mädchen und Jungen gemischt durchgeführt. Den Tagessieg sicherte sich Mathew Mattike vom Hohenstaufengymnasium Göppingen. Julia Puskaric, ebenfalls vom Hohenstaufengymnasium Göppingen erreichte Rang 4.

Bei den Jüngsten der U11 kam Liv Umlauf vom Mörike Gymnasium Göppingen auf Rang 3.

Baden-Nord-Württembergische Meisterschaften

Berliner Open 2022


Bericht: 28.09.2022 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen


Vergangenes Wochenende vom 24. bis 25. September fanden die Baden-Nord-Württembergische Meister-schaften im Degenfechten in den Altersklassen U17 und U20 sowohl der Damen als auch der Herren statt. In der Altersklasse U17 der Damen. starteten vom TSG Lili Mirbach, Madeleine Schacherbauer, Celina Englert und Victoria Dubs. Celina, Victoria und Madeleine sind direkt nach der Vorrunde ausgeschieden. Lili hatte diese überstanden, jedoch musste sie sich im 32er-KO geschlagen geben.

Im Mannschaftswettbewerb landeten sie leider auch nur auf dem 4. Platz von vier Teams.

Tamara Lummerzheim, die in der Ak U20 focht, ist leider ebenfalls in der Vorrunde ausgeschieden.

Bei den Herren waren drei unserer Fechter in der Ak U20 gemeldet: Colin Grundler, Jaron Immer und Florian Kunath. Colin und Jaron hatten eine sehr gute Vorrunde und kamen beide in das 32er Feld. Leider hatte sich Colin leicht verletzt und schied hier dann aus. Jaron hingegen erreicht das 16er-KO, musste sich dort allerdings gegen den späteren Turniersieger geschlagen geben. Am Ende erreichte er den 11. Platz als bester TSGler.

Als Mannschaft konnten unsere Sportler wegen der Verletzung leider nicht starten.


In der Zwischensaison gab es am 27.August ein Veteranenturnier in Berlin, das „Open Veteran Champions-hip“. Bei diesem Turnier war Olaf Autzen mit von der Partie und erreichte in seiner Altersklasse (Ak 50) von zehn Startern den 6. Platz.

U20 Florett Saisonauftakt in Jena:

Aline Rustler setzt mit Platz drei ein erstes Ausrufezeichen!

Jungs mit Luft nach oben


Bericht: 27.09.2022, Michael Kühner PSV Stuttgart

Bilder: Verein


Sowohl die U20 Jungs als auch die Mädchen starteten am 24./25.9. zum ersten Qualifikationsturnier in die Saison 2022/23. Mit Platz drei durch Aline Rustler und zwei Achtelfinalplätzen durch Lara Witt und Anna Baars setzten die PSV-Mädels erste Ausrufezeichen. Mimi Kieckbusch und Lea Öttl schafften es in die 32er Direktausscheidung und lediglich Mia Jakob scheiterte im 64er K0. Für die PSV-Jungs war der Einstieg in das Juniorenturnier ein erster Härtetest, wo es Neil Gauss unter die besten 32 schaffte. 

Die Vorrunde war für die PSV-Mädels kein Problem. Lediglich Anna Baars hatte leichte Startschwierigkeiten und verlor drei Gefechte. Ohne Niederlage blieb Rustler, jeweils eine Niederlage hatten Jakob , Öttl und Witt und Kieckbusch beendete ihre Vorrunde mit drei Siegen. Somit waren alle Fechterinnen direkt für die 64er Direktausscheidung qualifiziert. Dort erwischte es Mia Jakob mit einer deutlichen Niederlage gegen ihre Angstgegnerin Schnarr aus Hanau. Öttl siegte gegen Buchwald aus Bremen mit 15:7, Witt gegen die Schwerinerin Kannenberg mit 15:1, Rustler besiegte die Französin Tallert mit 15:7, Kieckbusch schaltete Damroff aus Rheinfelden mit 15:11 aus und lediglich Baars machte es gegen die Holländerin Emanuel mit 15:14 spannend. Unter den besten 32 verabschiedete sich Öttl mit einer 15:10 Niederlage gegen Hartfelder aus Moers. Auch Kieckbusch musste in einem engen Gefecht gegen Yoshimori aus Holland mit 15:13 ausscheiden. In einem Supergefecht besiegte Witt die Favoritin Arnela aus TBB mit 15:11 und Baars zog mit einem 15:7 Erfolg gegen Koster, Niederlande, in das Achtelfinale ein. Rustler komplettierte das Stuttgarter Trio mit einem klaren 15:1 Sieg gegen Blessing aus Neu-Ulm. Witt und Baars verpassten das Viertelfinale mit Niederlagen gegen Drescher mit 11:15 und Baars verlor mit 14:15 gegen Schaller aus Radebeul nach einer haushohen Führung. Lediglich Rustler zog souverän ihre Bahn und schaltete Hartmann aus Moers mit 15:10 aus. Nach einem Sieg gegen Schaller stand sie im Halbfinale und in einem spannenden Kampf verpasste sie zwar mit einer 10:15 Niederlage das Finalgefecht um den Gesamtsieg, aber der dritte Platz war ein gelungener Auftakt in die neue Saison. 

Die PSV- Nachwuchscracks Len Müller, Jakob Kieckbusch, Jannis Oberreßl und Neil Gauss starteten in ihrem ersten U20 Jahr, Benjamin Schrott, der noch in der U15 starten darf, schnupperte erstmals bei einem U20 Turnier internationale Luft. Lediglich Vincent Wagner startet bereits im zweiten U20 Jahr. Jannis kam nicht in das Turnier und musste bereits nach der Vorrunde seinen Waffensack zusammenpacken. Fünf PSV- ler schafften es problemlos in die 128er Direktausscheidung. Außer Benjamin Schrott der sein Gefecht gegen Schmitz-Hübsch, Radebeul, mit 15:12 verlor, schaffte das restliche Quartett den Sprung unter die besten 64. Hier kam das Aus für Wagner mit 15:3 gegen Ebert, Markkleeburg, Müller mit 15:6 gegen den Münchner Klostermann, und Kieckbusch mit 15:5 gegen den Weinheimer Gröteke. Lediglich Neil Gauss schaffte noch einen Sieg gegen den Dörnigheimer Emerich mit 15:2. Unter den letzten 32 kam auch für ihn das Turnierende nach einer klaren 15:3 Niederlage gegen den späteren Turniersieger Sembach aus Weinheim. 

Blick geht nach vorne

Fecht-Club Würth Künzelsau mit19 Kadersportlerinnen und -sportlern – Funke und Gette erstmals im Olympiakader


Bericht: 20.09.2022 Dominik Behr, FC Künzelsau

Bilder: Foto Linke


Insgesamt 19 Sportlerinnen und Sportler des Fecht-Clubs Würth Künzelsau sind für die Saison 2022/2023 in den Bundes- und Landeskader berufen worden. Ausschlaggebend für die Nominierungen waren die guten Ergebnisse, die in der Saison 21/22 bei Ranglistenturnieren im In- und Ausland erreicht wurden.

„Wir freuen uns, dass wir wieder eine ganze Menge an erfolgreichen und vor allem fleißigen Sportlern bei uns im Verein haben.“ so Sportdirektor Dominik Behr. Durch die Verschärfung der Kaderrichtlinien auf Bundes-und Landesebene in den letzten Jahren sei die Zahl der Kadersportler zudem noch höher zu bewerten.

Nach ihrem starken fünften Platz mit der Mannschaft bei den Weltmeisterschaften der Aktiven in Kairo sind Julika Funke und Lisa Gette erstmals in den Olympiakader des Deutschen Fechterbundes berufen worden. Der Weg zu den Olympischen Spielen in Paris ist zwar nach wie vor steinig – aktuell liegt die deutsche Damensäbelmannschaft in der Weltrangliste auf Platz zwölf und nur die besten fünf Mannschaften sind 2024 automatisch qualifiziert – aber Richtung und Blick gehen ganz klar nach vorne. „Das gute Ergebnis bei der WM hat gezeigt, dass wir international auf Spitzenniveau mithalten können. Jetzt wollen wir uns bis zum Start der Olympiaqualifikation in der Weltrangliste noch weiter nach oben arbeiten“ so Lisa Gette. Start der 12-monatigen Qualifikationsphase ist im April 2023. Auch Julika Funke geht mit viel Motivation in die kommende Saison: „Wir haben das Ziel in Paris dabei zu sein, dafür werden wir hart arbeiten und unser Bestes geben“ so die 21-jährige.

Mit Josephine Kober, Tiziana Nitschmann, Lena Stemper und Christine Weber sind vier weitere Sportlerinnen in den Bundeskader (Nachwuchskader1) nominiert worden. Alle vier wollen kommende Saison in der Altersklasse U20 national und international angreifen und zudem versuchen die arrivierten Fechterinnen der Erwachsenenklasse zu ärgern. Erste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am 22. und 23. Oktober. An diesem Wochenende richtet der Fecht-Club das erste Ranglistenturnier der Saison 22/23 in den Altersklassen U20/Aktive in heimischer Halle aus.

Die Bundes- und Landeskaderathleten des FC Würth Künzelsau:

Olympiakader: Julika Funke, Lisa Gette

NK1: Josephine Kober, Tiziana Nitschmann, Lena Stemper, Christine Weber

NK2: Karl Dünger, Jana Kus

LK1:Chayenne Büchner, Kora Hartmann, Sören Nicklas, Enrico Reifschneider, Fanny Straub

LK2: Maurice Engel, Colin Gommel, Milena Hummel, Dorothea Schlaffer

TK U15: Stella Albert

TK U13: Till Schmierer


Erstes Europäisches Turnier der Fechter aus Eislingen


Bericht: 19.09.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen

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Am vergangenen Wochenende fand das erste europäische Ranglistenturnier für die Kadetten (U17) im polnischen Konin statt. Aus Eislingen nahmen Tim Weiser, Kajetan Wiekhorst und Arne Mohring an dieser ersten Standortbestimmung teil. Da die Eislingen Fechter noch zum großen Teil der U15 angehören, war das Ziel Erfahrung für die kommenden Turniere zu gewinnen.

Alle drei Fechter absolvierten ihre Vorrunden mit jeweils drei Siegen, womit sie im Mittelfeld der Ko Runde angesiedelt waren. Nach einem Freilos in der Runde der besten 128 mussten sich alle drei im Tableau der ersten 64 beweisen. Für Arne und Kajetan waren ihre Gegner noch zu stark und sie mussten in dieser Runde eine Niederlage einstecken. Tim konnte sein Gefecht gegen den Polen Emilian Strazadala ,gegen den er in der Vorrunde noch verloren hat, mit 15:12 gewinnen und zog in die Runde der besten 32 Fechter ein. Dort musste er eine sehr knappe Niederlage mit 15:14 gegen den Polen Filip Radoch einstecken, was für ihn im Endtableau den 28. Platz bedeutete. Arne belegte den 44. Platz und Kajetan wurde 55. Als nächste große Herausforderung steht das Turnier in Gödöllö (Ungarn) an, bei dem sich alle drei in besserer Form zeigen möchten. 

Saisonauftakt bei den Fechter im Kreis


Bericht:14.09.2022 Joachim Rieg TSG Eislingen

Bilder: Privat


Am Ende der Sommerferien besuchten die leistungsträger der Fechter im Kreis das internationale Fecht Trainingslager in San Martino in den Dolomiten. Mit über 200 Säbelfechter aus Bulgarien, Deutschland und vor allem aus Italien, war dieses Vorbereitung Trainingslager hervorragend besetzt. Neben vielen Nachwuchsfechtern der internationalen Spitzenklasse haben auch Fechter der aktuellen Weltcup Mannschaft der Italiener daran teilgenommen. Für die Fechter des Stützpunktes war dies ein unvergessenes Erlebnis, bei dem viele Eindrücke und Erfahrungen gewonnen werden konnten.

Seit dem Schulbeginn läuft das Training am Stützpunkt wieder in gewohnten Bahnen. Natürlich werden wieder neue Anfängerkurse bei allen drei Stützpunkt Vereinen angeboten. Am Montag findet das Anfängertraining der TS-Göppingen von 16:00 – 17:30 in Göppingen in der Pestalozzihalle statt. Am Mittwoch ist das Training des FC Göppingen von 14:00 – 15:30 in der Techno Therm Halle in Eschenbach und am Donnerstag findet das Training der TSG-Eislingen von 16:00 – 17:30 in Eislingen in der Halle am Wasenhof statt.

Als kommende Turniere sind am 17. / 18.9 das internationale Kadettenturnier in Konin (Polen)auf dem Programm. Am 27. September „Jugend Trainiert für Olympia“ in Künzelsau , am 1. Oktober findet das Pokalturnier um den „Heiner Kaldschmidt Pokal“ in der Techno Therm Halle in Eschbach statt. Danach geht es nach Ungarn (Gödöllö) zum internationalen Kadettenturnier und am 15/16, Oktober findet das für die württembergische Rangliste zählende Turnier in Nürnberg statt.

TSF Welzheim und MTV Ludwigsburg trauern um Volker Wohlfarth



Am Montag, den 8. August verstarb Volker Wohlfarth im Alter von 80 Jahren.

Bis zu seinem Tod war Volker Wohlfarth mit dem Fechtsport sowohl in Welzheim als auch in Ludwigsburg fest verbunden.

Sein fechterischer Werdegang führte ihn von Backnang, über Ditzingen und Welzheim nach Ludwigsburg.

Ende der 70iger Jahre kam Volker Wohlfarth als Trainer nach Welzheim. In unglaublich vielen Jahren ehrenamtlicher Arbeit hatte Volker Wohlfarth durch enormen Einsatz, großes fachliches Können und große Menschlichkeit bei der Fechtabteilung der TSF Welzheim ein solides sportliches Fundament errichtet. Volker Wohlfarth lebte für den Fechtsport. Seine Motivation strahlte auf seine Schülerinnen und Schüler ab. Für sie war er mehr als nur Trainer. Er war Fechtlehrer, Motivator, Betreuer, Seelentröster, Waffenwart, Fahrer und vieles andere mehr. Sein pädagogisches Geschick machte ihn zum idealen Trainer für alle Altersklassen. Viele Kinder und Jugendliche (aber auch Erwachsene und Senioren) fanden durch ihn den Einstieg (oder Wiedereinstieg) in den Fechtsport und betreiben das Fechten mit viel Freude.

Volker Wohlfarth begleitete engagiert und ehrenamtlich seit Mitte der 1990er Jahre auch die MTV Fechter. Als besonnener, ausgleichender aber zielstrebiger Trainer war er für unzählig viele Erfolge der jungen Fechter, sowie auch der Veteranenfechter verantwortlich. Es war für ihn selbstverständlich „seine“ Fechter auf allen Turnieren im In und Ausland zu begleiten. Durch seine immer geduldige, freundliche Art gelang es ihm, viele junge und auch ältere Anfänger für den Fechtsport für immer zu begeistern. Mit der Turnierleitung beim Veteranentraditionsturnier

„Ludwigsburger Barock “ zeigte er sein organisatorisches Talent kaum etwas, das ihn aus der Ruhe brachte. Volker wusste immer eine Lösung. Nicht genug, dass er das Training absolvierte, zeichnete er sich auch fachmännisch für die Instandhaltung aller Waffen und Geräte verantwortlich eine

Arbeit, die viele Abendstunden in Anspruch nahm. Und als ob dies alles noch nicht genug gewesen wäre, war er für uns über viele Jahre hinweg ein ortskundiger Wanderführer bei Winter und Sommerwanderungen der Fechtabteilung.

Es gibt wenige, die sich ehrenamtlich in so hohem Maße für den Fechtsport und dem Zusammenhalt innerhalb einer Gemeinschaft einsetzen, wie Volker dies getan hat.

Wir verlieren einen guten Freund , engagierten Train er und engen Weg Begleiter

Danke Volker.

Die Beisetzung erfolgte im engsten Familien

und Freundeskreis.

Verschiedene Turniere mit Reutlinger Fechter


Bericht: 07.08.2022, Peter Kraiczy, TSG Reutlingen


Zum Saisonabschluss noch ein paar Ergebnisse der vergangenen Turniere.

Am Samstag und Sonntag den 9. bzw. 10. Juli fand der Donaupokal in Ulm statt. Bei diesem Mannschaftturnier kämpften am Samstag zwei Degenmannschaften der Senioren des TSG Reutlingen. TSG Reutlingen 1 mit Bastian Lindenmann, Max Weise, Gerrit von Laue und Dominik Geckeler war sehr erfolgreich und erreichte den zweiten Platz. Die zweite Mannschaft mit Raphael Lutz, Ann-Sophie Geckeler, Sophie Schill und Julius Kazmaier landete auf dem 10. Platz.

Einen Tag später am Sonntag fochten Jonah Mutzke, Celina Englert, Madeleine Schacherbauer und Sonya als Mannschaft der U17 und ergatterten den 6. Platz.

Ebenfalls am Samstag den 9. Juli fand das Ditzinger Young Masters statt, bei dem Anton Bahr (U11) und Cornelius Ring (U13) mit am Start waren. Beide errangen am Ende ebenfalls Platz 6.

Und eine letzte Teilnahme eines Veteranen gibt es zu vermelden. Olaf Autzen, der in Paris beim Verterans World Criterium gemeldet wurde 26ster.

Saisonabschluss der Fechter in der Eislinger Öschhalle 1


Bericht: 29.07.2022, Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Verein


Zum Abschluss einer langen Saison veranstalteten die Fechter der TSG-Eislingen noch einen Lehrgang in Eislingen, der von den Stützpunktvereinen sehr gut angenommen wurde. Gleich am Mittwochnachmittag startete der Lehrgang mit 30 Kindern betreut von den Trainern des regionalen Spitzensportzentrums in Eislingen. Der Lehrgang ging bis Freitagabend und sollte schon die Weichen für die kommende Saison, die Mitte September beginnt, stellen. Neben Beinarbeit, Partnerübungen und Wettkampfgefechten, kamen auch Spiele und Freizeit nicht zu kurz. Betreut wurde der Lehrgang wieder durch die engagierte Unterstützung des Fecht Fördervereins, der sich um das leibliche Wohl kümmerte. Ab nächster Woche engagieren sich die Trainer in den Schüler Ferienprogrammen in einigen Gemeinden des Landkreises. Diese Aktion wird am Ende der Ferien noch fortgesetzt. Zu Saisonbeginn, gehen die Fechter mit ihren Trainer in ein einwöchiges Trainingslager nach Italien.

Frederic Kindler erreicht bei der Senioren WM in Kairo den 4. Platz mit der Mannschaft


Bericht: 22.07.2022, Joachim Rieg, TSG Eislingen


Gleich bei seinem ersten Einsatz bei einer Senioren WM setzt Frederic Kindler von der TSG-Eislingen ein Ausrufezeichen.

Die diesjährige Weltmeisterschaft findet vom 13. Bis 23. Juli in Kairo statt.

Im Einzelwettbewerb lief es für Frederic nicht optimal. In der Einordnungsrunde musste er drei Niederlagen hinnehmen, was ihm im Vortableau eine schlechte Setzung einbrachte. Mit einer guten Leistung konnte er sich aber mit zwei deutlichen Siegen fürs Hauptfeld der besten 64 Fechter qualifizieren. Aufgrund seiner schlechten Setzt Position musste er direkt gehen den Weltranglisten dritten Sandro Bazadze aus Georgien antreten. In der ersten Hälfte des Kampfs konnte Frederic die Partie offen halten und ging zwischenzeitlich sogar mit 5:7 in Führung. Im Endeffekt konnte Bazadze aber seine Routine für sich nutzen und gewann das Gefecht mit 15:8. Für Frederic bedeutete diese Niederlage den 62 Platz im Feld von 149 Startern.

Der Mannschaftstitel wurde zwei Tage später ausgefochten. Aufgrund der Weltrangliste wurde das Tableau der 32 startenden Mannschaften zusammengestellt im ersten Kampf musste die deutsche Mannschaft mit Frederic Kindler, Raoul Bonah, Matias Szabo und Lorenz Kempf gegen die Mannschaft aus Usbekistan antreten. Mit einem sicheren 45:28 konnte diese Eingangshürde problemlos gemeistert werden. Im Kampf um unter die besten 8 zu kommen musste die Mannschaft aus Kanada geschlagen werden. Leider verletzte sich Frederic gleich in seinem ersten Kampf und musste ausgewechselt werden. Er zog sich im Kampf einen Muskelfaserriss am rechten Beinbeuger zu und konnte in diesem Turnier nicht mehr eingesetzt werden. Die anderen drei Fechter, allesamt vom TSV Dormagen, rangen die Kanadier nieder und sicherten sich den Einzug unter die besten 8 Mannschaften. Dort erwartete die deutsche Mannschaft die Auswahl aus China. Durch die Unterbrechungen durch die Corona Epidemie war die Mannschaft aus China nicht einschätzbar. Nach anfänglicher Schwierigkeiten konnte die deutsche Mannschaft die Partie drehen und siegte mit 45:40. Im anschließenden Kampf gegen den späteren Sieger Korea konnte die Mannschaft lange mithalten, musste aber der überlegenen Mannschaft aus Korea Tribut zollen. Nun stand der Kampf um Bronze gegen die Mannschaft aus Italien an. Schnell konnte die Mannschaft einen deutlichen Vorsprung von über 10 Treffern herausfechten, der aber gegen Ende des Gefechtes immer mehr dahinschmolz und letztlich zur knappen 45:42 Niederlage führte. Nichts desto trotz hat die deutsche Mannschaft sehr viel Moral und Herzblut bewiesen und kann mit dieser Leistung sehr zufrieden sein.

SVB Fechtabteilung für "Inklusion im Sport" ausgezeichnet


Bericht: 19.07.2022, Steffi Schmid, SV Böblingen

Bilder: Ferry Porsche Stiftung / Privat

 

Am Montagabend fand die hybride Preisverleihung der "Ferry Porsche Challenge 2022" statt - vor Ort im Porsche Museum in Stuttgart und parallel an unterschiedlichen Endgeräten. Nico Kappel, Kugelstoß-Weltmeister und -Olympiasieger, verkündete als Schirmherr der diesjährigen Veranstaltung die Gewinner. Die SVB Fechtabteilung hatte es als einer von 200 Kandidaten in die Finals geschafft und fieberte der Verkündung entgegen - am Ende wurde es ein ausgezeichneter dritter Rang. Abteilungsleiter Jens Kientzle fand bei aller Freude auch nachdenkliche Worte.

 „Mit unserer Challenge wollen wir die Teilhabe am Leben fördern und Inklusion im Sport unterstützen“, sagte Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung. „Zahlreiche Vereine haben mit kreativen und innovativen Projekten tolle Ideen eingereicht." Insgesamt vergab die Ferry-Porsche-Stiftung 2022 jeweils 75.000 Euro für die drei Besten, je 50.000 Euro für insgesamt sechs zweitplatzierte Projekte und weitere acht Mal Platz Drei mit je 25. 000 Euro Förderung.

 Die SVB-Musketiere freuten sich über ihren dritten Rang. "Seit 2004 haben die Rollis bei uns ein Zuhause gefunden. Wir sind "Inklusionspioniere", denn unsere Fechter - ob mit oder ohne Handicap - duellieren sich nach denselben Regeln", erklärt Abteilungsleiter Jens Kientzle. "Wir waren in den letzten 16 Jahren mehrfacher erfolgreicher Gastgeber der deutschen Meisterschaften im Rollstuhfechten, aktuell in diesem Jahr. Wir haben zuletzt mit der Paralympics-Teilnahme von Maurice Schmidt und seinem ersten Weltcup-Sieg in Warschau zwei weitere Höhepunkte in dieser Geschichte erleben dürfen", führt Kientzle weiter aus. "Zu unserer Fechtfamilie gehören die „Rollis“ ganz selbstverständlich dazu." Dazu kommt: Die SVB Fechtabteilung hatte vor kurzem drei ukrainische Weltklasse-Athleten und ihre Familien bei sich aufgenommen. Um dem Trio das entsprechende Training und die Turnierteilnahme zu ermöglichen, d.h. konkret Fechtrollstuhl- und Ausrüstung, brauchte es kurzfristig Mittel in fünfstelliger Höhe (wir berichteten).

Die Wertschätzung der jahrelang vorbildlich gelebten Inklusion im Sport war ein Element der Bewerbung. "Und daher freuen wir uns, dass die Juroren unser Engagement entsprechend gewürdigt haben", lobte Jens Kientzle. Gleichzeitig hieß es, eine Bestandsaufnahme zu machen, den Blick nach vorne zu richten und dringend benötigte Fördergelder zu beantragen. "Wir wollen mehr Menschen mit Handicap für das Rollifechten begeistern" so Kientzle. "Und wenn man das zum Beispiel "nur" zwei weiteren neuen Rollifechtern dauerhaft ermöglichen will, braucht man mindestens zwei Fechtrollstühle, Ausrüstung und ein Fechtgestell. Trainer, Betreuer, Reisekosten für Trainingslager oder Turniere sind da noch gar nicht eingerechnet, da fällt bei uns natürlich auch immer eine Gebühr für Sondergepäck an." Ein einfacher Kassensturz zeigt - auch hier kommt man schnell auf einen fünfstelligen Betrag und an die eigenen finanziellen Abteilungsgrenzen. "Wir haben uns mit konkreten Projekten beworben. Das Ferry Porsche-Preisgeld ist dafür gedacht und mehr als willkommen, wir benötigen aber weiterhin einen verlässlich planbaren Betrag, um das alles nachhaltig zu stemmen."

Tim Widmaier, Gründungsmitglied der SVB-Rollifechter, und Maurice Schmidt ergänzen: "Ein Großteil unserer Erfolge war und ist nur mit großer Eigeninitiative und privaten Sponsoren machbar." Das Duo vertrat die SVB-Farben bei der Preisverleihung und begeisterte die Gäste vor Ort und online mit einem Showkampf. Für die Musketiere geht es jetzt in die wohlverdiente Sommerpause, ehe die Saisonvorbereitung im September samt geplanten Mitmachaktionen für interessierte Rollifechter und Fußgänger wieder an Fahrt aufnimmt. Wer sich bis dahin rund um die Themen Fechten und Rollstuhlfechten informieren will, wird auf der neugestalteten Homepage www.fechten-boeblingen.de fündig.


Erdluitle-Turnier in Korb


Bericht: 19.07.2022, Ulrike Bauer, SC Korb


Beim 17. Erdluitle-Turnier in Korb am vergangenen Sonntag waren insgesamt ca. 70 Florettfechterinnen und -fechter aus Süddeutschland am Start. Neben den sehr guten Leistungen der Korber Fechterschaft sind ganz besonders die gute Organisation und das hervorragende Catering zu erwähnen - die Vereinsmitglieder hängten sich mal wieder voll rein und machten das Turnier zu einem Erfolg.

Rabea Trapp erkämpfte sich in der Altersklasse U17 der Damen den ersten Platz, ebenso wie ihre Schwester Kyrima in der Altersklasse U13 der Damen. Auch Julius Hermanns stand in der U20 der Herren ganz oben auf dem Treppchen.

In der Altersklasse U11 wurde Arina Neuberger dritte, Jule Philipp belegte den fünften Platz. Bei den Herren holte sich Leif Brandl Platz zwei, gefolgt von Leonas Faitsch auf Platz drei. Bei den Damen der U13 war Kyrima Trapp erstplatziert, gefolgt von Enie Kämper und Luisa Schneider auf Platz zwei und drei. Bei den Herren erfocht sich Merlin Sommerey-Cook Platz 3. Moritz Vollmer wurde siebter, Felix Vollmer elfter und Janis Witzel zwölfter.

Bei den Damen der U15 holte sich Vanessa Schmidt Platz 6, ebenso wie Preben Aldinger bei den Herren dieser Altersklasse. In der Klasse U17 der Damen gewann Rabea Trapp, bei den Herren wurde Julius Hermanns dritter. Bei den U20-Herren erkämpften sich Julius Hermanns den ersten und Paul Bauer den dritten Platz. Bei den Senioren der Herren kam Uwe Kreikenbohm auf Platz zwei und Stefan Bauer auf Platz fünf.1

Funke und Gette starten bei der WM in Kairo

Fechterinnen des FC Würth Künzelsau für die Welttitelkämpfe der Erwachsenenklasse in Ägypten nominiert


Bericht: 12.07.2022, Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Linke


Julika Funke und Lisa Gette vom Fecht-Club Würth Künzelsau sind vom Deutschen Fechterbund für die Weltmeisterschaften der Aktiven nominiert worden, die vom 15. bis 23. Juli in Ägyptens Hauptstadt Kairo stattfinden. Nach der U23-Europameisterschaft in Tallinn Ende Mai und der Europameisterschaft der Aktiven in Antalya Mitte Juni ist es bereits das dritte internationale Großevent innerhalb kurzer Zeit. „Ich hoffe, dass beide trotz der intensiven Monate voll da sind und in Kairo zeigen, was sie können“ so Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth Künzelsau.

Für Julika Funke ist es nach 2018 und 2019 bereits die dritte Teilnahme an einer Weltmeisterschaft der Erwachsenen. Die 21-jährige hat insgesamt eine gute internationale Wettkampfsaison gefochten. Bei allen sechs Weltcupturnieren meisterte sie problemlos die Vorkämpfe des ersten Tages und zog in die Runde der besten 64 ein. Das hatte vor Corona nicht immer funktioniert. Vier Mal konnte sie am Ende einen Platz unter den besten 32 belegen. „Die fechterische Entwicklung ist sehr positiv“ freut sich Behr. Der Einzug ins Achtelfinale scheint derzeit nur eine Frage der Zeit zu sein. „Falls es in Kairo gelingt, wäre es natürlich super. Falls nicht, ist es aber auch kein Beinbruch.“

Für Lisa Gette ist Kairo nach 2018 die zweite Weltmeisterschaft bei den Aktiven. Sie hat sich nach knapp 18-monatiger Verletzungspause zurückgekämpft und ist wieder fester Bestandteil der deutschen Säbelnationalmannschaft. „Das waren schwierige und lange Monate für Lisa. Neben dem körperlichen „Zurückkämpfen“ ist das auch mental nicht einfach gewesen“ so Behr. „Lisa hat das wirklich sehr gut gemeistert“. Die WM komme vermutlich noch etwas früh, aber für die kommenden Jahre traut Behr der ebenfalls 21-jährigen viel zu.

Nach einem internationalen Trainingslager in Bulgarien vergangene Woche reisen Funke und Gette gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen Larissa Eifler und Lea Krüger sowie der kompletten deutschen Delegation bereits am heutigen Mittwoch nach Kairo. Erster Wettkampftag im Damensäbel ist am Sonntag, 17. Juli. Dort gilt es dann die Vorausscheidung zu meistern und sich für den zweiten Wettkampftag am 20. Juli zu qualifizieren. Die Mannschaftswettkämpfe finden dann am 22. und 23. Juli statt. Die Ergebnisse können im Internet unter http://fwc.fencingegypt.org live verfolgt werden.


Young Masters Ditzingen


Bericht: 11.07.2022 Steffi Schmid, SC Korb


Gleich zwei erste Plätze waren für die Florettfechter und -fechterinnen vom SC Korb beim 33. Young Masters in Ditzingen am vergangenen Samstag drin: Kyrima Trapp und Julius Hermanns holten in ihren jeweiligen Altersklassen den Gesamtsieg.

Bei den U11 der Herren erfocht Leonas Faitsch den 9. Platz, bei der U13 der Herren gingen die Plätze 8 und 9 an Merlin Sommerey-Cook und Moritz Vollmer, Felix Vollmer kam auf Platz 14. Bei der U13 der Damen lieferte sich Kyrima Trapp im Finale ein spannendes Duell mit ihrer Gegnerin Sara Marie Weigand aus Tauberbischofsheim und holte sich souverän den Sieg. Pia Ott und Luisa Schneider konnten sich Platz 6 und 7 sichern, Enie Kämper ging mit Platz 11 nach Hause. Bei der U15 der Damen konnte sich Vanessa Schmidt Platz 6 sichern. Platz 1 der U17 der Herren ging nach einem Herzschlagfinale verdient an Julius Hermanns. Bei der U17 der Damen wurde Rabea Trapp fünfte.

Sechs Titel für die Fechter der TSG-Eislingen bei den Landesmeisterschaften in Künzelsau


Bericht: 11.07.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Privat


In den Altersklassen U13 / U17 und bei den Senioren fanden die Landesmeisterschaften am vergangenen Samstag in Künzelsau statt.

Der Stützpunkt Eislingen/Göppingen war mit Abstand der stärkste und erfolgreichste Stützpunkt dieser Meisterschaften.

In der U13 konnte Viktoria Voytova erneut ihre extra Klasse unter Beweis stellen und gewann den Landestitel sowohl im Einzel als auch mit der Mannschaft. Auf den dritten Plätzen folgte die Fechterinnen Elena Berger und Julia Puskaric. Die vierte in der Mannschaft war Greta Schurr. Bei den Jungen konnte Matthew Matikke den Vice Titel erkämpfen gefolgt von Jannik Schwartzkopff auf dem dritten Platz.

Bei den Jungen der U17 sicherte sich Tim Weiser den Titel. Im gut besetzten Feld konnte er alle Konkurrenten hinter sich lassen und erfocht sich souverän den Titel. In der Mannschaft musste die Eislinger Mannschaft eine knappe Niederlage mit 45:43 gegen die Mannschaft aus Künzelsau einstwecken. Neben Tim Weiser waren noch Arne Mika Mohring, Kajetan Wiekhorst und Alexander Thiel in der Mannschaft. Die Mädchenmannschaft erfocht sich ebenfalls den zweiten Platz. Mit Lina Bauer, Laura Puskaric und Finja Schuster.

Bei den Senioren gingen alle Titel an die TSG-Eislingen. Im stark besetzten Herren Wettbewerb setzte sich Simon Rapp gefolgt von Thomas Schaich und Lars Geiger durch. Mit der Mannschaft bezwang das Eislinger Team die Mannschaft vom FC Tauberbischofsheim mit 45:43. In der Mannschaft fochten neben Rapp und Schaich noch die anderen beiden Senioren Ralph Rommelspacher und Adrian Degen. Bei den Damen konnte sich Anastasija Hirschfeld deutlich durchsetzen und gewann ihr Finalgefecht gegen die Künzelsauerin Jana Kus mit 15:9.

Heidenheimer Mini-Marathon um den "BW-Bank Cup", U13/U15-Degenturnier

Moritz Failenschmid ist nicht zu bremsen


Bericht: 10.07.2022 Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Privat


Nächster Turniersieg für SVB-Degen-Ass Moritz Failenschmid - beim Heidenheimer Mini-Marathon um den "BW-Bank Cup" holte der U13-Fechter ungefährdet den Turniersieg. Sein Teamkollege Tim Bollendorf kratzte mit Rang Vier und einer sehr guten Leistung am Podest.

Moritz Failenschmid, Tim Bollendorf und Jan-Luca Schielke waren mit ihrem Trainer Gavrila Spiridon in den Landesstützpunkt auf der Ostalb gereist. Das U13-Trio hatte nicht nur mit den hohen Temperaturen, sondern auch den Gegnern aus u.a. Laupheim, Reutlingen und Leverkusen zu kämpfen. Dabei musste Jan-Luca als erster die Degen wieder einpacken, er belegte nach starken Fights im Endklassement Rang 11. 

"Die Turnierleitung hatte sich gegen ein K.O. und für eine große Finalrunde entschieden, damit die Athleten möglichst viele Gefechte machen können", erklärt Trainer Spiridon. Failenschmid brillierte dabei gegen den Ukrainer Dimytro Dobriaiev, Bruno Marchet (TSV Bayer Leverkusen) und Lokalmatador Lars Bertele. Er entschied auch das vereinsinterne Duell gegen Tim Bollendorf für sich. Und so holte sich Failenschmid den verdienten Turniersieg. Knapp an einer Medaille vorbei schrammte Tim Bollendorf mit Rang Vier , der einen Schlagabtausch knapp verlor.

Zusätzlich ging Failenschmid im U15-Wettbewerb an den Start und wurde als 14. erneut bester Fechter des Jahrgangs 2010. "Die 17 Gefechte haben mich jetzt geschlaucht", resümierte der konditionsstarke Failenschmid zum Abschluss lachend.

Silber und Bronze in Breslau

Jana Kus und Stella Albert vom Fecht-Club Würth Künzelsau beim Nachwuchsturnier in Breslau auf dem Treppchen


Bericht: 07.07.2022, Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

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Bereits zum 43. Mal fand in diesem Jahr das internationale Nachwuchsfechtturnier im polnischen Breslau statt. Der Fecht-Club Würth Künzelsau war in diesem Jahr mit insgesamt acht Fechter:innen dabei. Für die meisten war es das erste Turnier im Ausland und somit eine erste Standortbestimmung im Vergleich zur internationalen Konkurrenz.

Jana Kus meisterte diese Aufgabe mit Bravour. Die 14-jährige musste sich nach fehlerfreier Vorrunde und Siegen gegen Fechterinnen aus Ungarn, Polen und Griechenland erst im Finalkampf ihrer Gegnerin aus Ungarn geschlagen geben. „Starke Leistung von Jana. Sie hat heute sehr konzentriert und diszipliniert gefochten und sich den zweiten Platz absolut verdient“ so die Einschätzung von Trainer Michael Gäbelein.

Für den zweiten Künzelsauer Podestplatz sorgte Stella Albert. Die 12-jährige steigerte sich nach anfänglichen Problemen in der Vorrunde und erreichte mit Siegen gegen Gegnerinnen aus Polen, Ungarn und der Ukraine das Halbfinale. Dort musste sie sich der späteren Turniersiegerin aus Ungarn geschlagen geben. „Glückwunsch an Stella, auch mit ihrer Leistung bin ich sehr zufrieden“ so Gäbelein. „Und auch alle anderen Sportler:innen haben mich heute überzeugt“.

Die Künzelsauer Ergebnisse im Überblick:

U15 Damen: 2. Jana Kus, 22. Dorothea Schlaffer

U15 Herren: 9. Karl Dünger

U13 Damen: 3. Stella Albert

U13 Herren: 7. Till Schmierer

U11 Damen: 5. Timea Rus, 17. Carlotta Stang

U11 Herren: 5. Ben Schmierer



Viele Landestitel für die Fechter der

TSG Eislingen


Bericht: 04.07.2022, Joachim Rieg TSG Eislingen

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Gleich in drei Altersklassen wurden am vergangenen Samstag in Eislingen die Titelträger für die Meisterschaften der U11 / U15 und U20 gesucht.

Bei den Wettkämpfen der U20 gingen beide Einzeltitel an die TSG-Eislingen. Sowohl Lars Geiger bei den Jungen und Anastasija bei den Mädchen gingen beide Titel nach Eislingen. Bei den Jungen konnte mit Tiberius Thumm und Lina Bauer bei den Mädchen auch die Bronze Medaillen gewonnen werden. Im Mannschaftswettbewerb ging die Goldmedaille klar an die Fechter der TSG-Eislingen. Lars Geiger, Tiberius Thumm, Lucas Wagner und Louis Wahl schlugen die Mannschaft von Würth Künzelsau klar mit 45:28. Die Mädchenmannschaft mit Anastasija Hirschfeld, Laura Puskaric, Finja Schuster und Lina Bauer mussten sich der starken Mannschaft aus Künzelsau beugen und gewannen die Silbermedaille.

Im Wettkampf der U15 ließ Tim Weiser seinen Gegnern keine Chance und sicherte sich den Sieg im Einzel gefolgt von seinem Mannschaftskameraden Kajetan Wiekhorst. Der dritte Platz ging an Patrik Barbul von der TS-Göppingen

Im Mannschaftswettbewerb gewann die Mannschaft der TSG-Eislingen mit Tim Weiser, Kajetan Wiekhorst, Tobias Lehnert und Philipp Thiel die Goldmedaille. Bei den Mädchen wurde Viktoria Voytova 2 gefolgt von Julia Pusklaric auf dem dritten Platz. Im Mannschaftswettbewerb siegte die Eislinger Mannschaft mit Viktoria Voytova, Julia Puskaric, Laura Puskaric und Finja Schuster gegen die Mannschaft aus Künzelsau.

Bei den Jüngsten in der U11 konnte Elena Berger ihr Können unter Beweis stellen und sicherte sich den Meistertitel bei ihrer ersten Landesmeisterschaft. Im gleichen Wettbewerb belegte Marlene Hofele den 5. Platz.

Bei den Jungen erkämpfte sich Ben Allmendinger vom FC Göppingen den 2.Platz gefolgt von Ben Weiser von der TSG-Eislingen.

12. Pliezhäuser Alemannen-Cup 2022


Bericht: 28.06.2022, Peter Kraiczy TSG Reutlingen

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Am vergangenen Wochenende fand der 12. Pliezhäuser Alemannen-Cup 2022 statt. Mit von der Partie waren auch einige Fechter des TSG Reutlingen, namentlich Max Weise, Raphael Lutz, Achim Mayer, Florian Kunath, Hannes Gerold, Colin Grundler und Dominik Geckeler.

Nachdem alle die Vorrunde überstanden hatten, sind Achim Mayer und Florian Kunath leider im Tableau der letzten 32 ausgeschieden. Colin hatte sein Gefecht souverän gewonnen und ist unter die letzten 16 eingezo-gen. Die anderen hatten ein Freilos und waren direkt nach der Vorrunde für die letzten 16 qualifiziert. Nach starken Gefechten hatten Raphael, Hannes und Colin ihre Kämpfe im Hoffnungslauf verloren und waren damit leider ausgeschieden.

Im Viertelfinale gab es ein Vereinsduell zwischen Max und Dominik, welches Dominik mit 15:12 für sich ent-scheiden konnte. Ganz knapp gewann er auch das anschließende Halbfinale mit 15:14. Dennoch war er an diesem Tag einfach nicht zu schlagen und setzte sich auch im Finale mit 15:13 schlussendlich durch und gewann das Turnier.

Platzierungen:

1. Dominik Geckeler

7. Max Weise

8. Colin Grundler

12. Raphael Lutz

13. Hannes Gerold

18. Achim Mayer

19. Florian Kunath

Für


Deutschlandpokal Finale 2022


Bericht: 27.06.2022, Peter Kraiczy TSG Reutlingen

Bild: Verein


Am Samstag den 11.6. fand das Finale im Deutschlandpokal der Herren (Senior) in Hochwald/Wadern statt. Unsere Mannschaft mit den Fechtern Dominik Geckeler, Gerrit von Laue, Bastian Lindenmann und Max Weise gewann das erste Mannschaftsgefecht klar im Viertelfinale gegen das Fechtzentrum Berlin mit 45:17. Im Halbfinale verloren sie anschließend ganz knapp mit 44:45 gegen die FG Segeberg 2. Den Kampf um den dritten Platz im sogenannten „Kleinen Finale“ hingegen konnten sie wieder für sich entscheiden und siegten mit 45:31.

Platzierung:

3. Platz im Deutschlandpokal der Degenfechter (Team Herren Senioren)

Grandioser Erfolg bei den FINALS in Berlin

Fechterinnen des FC Würth gewinnen Gold, Silber und Bronze im Einzel – Mannschaft feiert Premierentitel bei den Aktiven


Bericht: 27.06.2022, Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bilder: Jan von Uxkull


413, 126, 8 – das sind nicht irgendwelche Zahlen, sondern die beeindruckende Anzahl an Medaillen, die der FC Würth Künzelsau seit 2005 auf Landesebene (413), bei nationalen Titelkämpfen (126) und internationalen Meisterschaften (8) gewonnen hat. Die Erfolge des Hohenloher Sportvereins können sich absolut sehen lassen, die Entwicklung der letzten Jahre ist sehr positiv. Bei den am Wochenende stattfindenden Deutschen Meisterschaften, die im Rahmen der FINALS in Berlin in insgesamt 14 Sportarten ausgetragen wurden, konnte der FC Würth einen weiteren Meilenstein erreichen:

 Erstmals in der Vereinsgeschichte wurde der Mannschaftstitel in der Erwachsenenklasse gewonnen. Im nur zu Beginn ausgeglichenen Finale entthronten Anna-Lena Bürkert, Julika Funke, Lisa Gette und Christine Weber den TSV Bayer Dormagen und setzten sich am Ende deutlich mit 45 zu 33 Treffern durch. Dormagen hatte seit 2008 zwölf Mal in Folge den Titel gewonnen. „Ein grandioser Erfolg für unseren Verein. Die Mannschaft hat super gefochten, großartig gekämpft und zusammengehalten“ so die stolzen Worte von Sportdirektor Dominik Behr.

 Damit aber nicht genug: Bei der Einzelentscheidung tags darauf gab es mit Gold, Silber und Bronze gleich einen kompletten Medaillensatz für den FC Würth. Im vereinsinternen Finale setzte sich Julika Funke gegen Anna-Lena Bürkert mit 15 zu 9 durch. Im Halbfinale zuvor hatte Bürkert mit 15 zu 14 hauchdünn gegen Lisa Gette die Oberhand behalten, Funke ihrerseits Derkum aus Dormagen mit 15 zu 11 geschlagen. Für Funke war es zudem der Premierensieg im Einzel bei den Erwachsenen. „Das ist natürlich ein besonderer Tag für mich. Ich freue mich riesig, dass ich heute gewonnen habe“ so die strahlende Siegerin. „Jetzt brauche ich aber erstmal ein paar Tage Ruhe.“ Auch Bürkert war trotz des verlorenen Finalgefechts sehr zufrieden: „Die Atmosphäre hier in Berlin war super. Es hat einfach richtig Spaß gemacht und mich enorm angespornt“. Mit Josephine Kober und Fanny Straub im Viertelfinale sowie Christine Weber und Lena Stemper im Achtelfinale rundeten weitere Athletinnen das starke Künzelsauer Mannschaftsergebnis ab.

 Für die Müdigkeit bei Funke waren nicht nur die hohen Temperaturen im altehrwürdigen Kuppelsaal unweit des Olympiastadions in Berlin verantwortlich, sondern auch die Strapazen der letzten Wochen. Nach mehreren Weltcupturnieren, U23-EM in Tallinn und EM in Antalya waren Funke und auch Teamkollegin Lisa Gette direkt aus der Türkei nach Berlin gereist um bei den FINALS dabei zu sein. „Für unsere Sportart ist es natürlich super, dass wir Teil der FINALS sind und durch die Übertragungen von ARD und ZDF mehr Aufmerksamkeit bekommen als üblich. Für die Mitglieder der Nationalmannschaft war das aber auch sehr anstrengend“ so die Einschätzung von Dominik Behr.

 Allzu lange wird die Pause allerdings nicht sein können. In knapp drei Wochen starten bereits die Weltmeisterschaften in Kairo (15.-24. Juli). Zuvor steht für Funke und Gette noch ein Trainingslager in Bulgarien auf dem Programm. Ziel für die WM ist es dann, den Trend der positiven Einzelergebnisse in dieser Saison fortzusetzen und mit der Mannschaft die Ausgangssituation für den Beginn der Olympiaqualifikation Anfang April 2023 zu verbessern.

 

 


Die Finals 2022“ in Berlin


Bericht: 27.06.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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PSV-Mädels holen die deutsche Vizemeisterschaft mit der Mannschaft – Posgay auf Platz fünf, Vogel auf Platz sieben im Einzel

 

Ein dickes Ausrufezeichen setzten die Stuttgarter PSV-Athletinnen Zsófia Posgay, Greta Vogel, Anna Baars, Aline Rustler und Mona Lisa Merkert bei den Finalkämpfen um die Deutschen Meisterschaften. Erstmals beteiligte sich der DFB an diesem Megaevent. Schauplatz dieser Endkämpfe war der historische Kuppelsaal auf dem Berliner Olympiagelände, der eigens für die Fechtwettkämpfe der Olympiade 1936 erbaut wurde. Mit den Plätzen fünf durch Posgay und Platz sieben durch Vogel starteten die PSV-Mädels schon äußerst erfolgreich in den Einzelwettbewerb, toppten diese Leistung noch im Mannschaftswettbewerb. In einem spannenden Finalkampf um den Titel forderten sie die Tauberbischofsheimer Favoritinnen gewaltig und gaben sich erst nach erbitterter Gegenwehr geschlagen.

 Im Einzelwettbewerb fochten die besten qualifizierten 16 Athletinnen  im KO-System um den Titel. Merkert musste im ersten Kampf gegen die frischgebackenen Europameisterin Leonie Ebert antreten, wehrte sich kräftig, musste aber dann doch deutlich mit einer  15:3 Niederlage ausscheiden. Posgay traf mit ihrer Vereinskollegin Aline Rustler zusammen, die mit einer 15:2 Niederlage keine Chance gegen die deutsche Ranglistensiebte hatte. Im Viertelfinale fand Posgay in der späteren deutschen Meisterin Anne Sauer, frischdekorierte Dritte bei den Europamannschaftsmeisterschaften in Antalya, ihre Meisterin und belegte im Endklassement einen guten 5. Platz. Die größte Überraschung gelang der PSV Juniorin Greta Vogel. Als klare Außenseiterin gegen die Ranglistenfünfte Aliya Dhuique-Hein aus Tauberbischofsheim in den Kampf gegangen, zeigte die Stuttgarterin eindrucksvoll, welch fechterisches Potenzial in ihr steckt. Von der ersten Sekunde hellwach, hervorragend taktisch eingestellt, zeigte sie null Respekt und setzte Treffer um Treffer. Mit 15:11 landete sie einen großartigen Sieg und zog ins Viertelfinale ein. Gegen die Nationalfechterin Kim Kirschen aus Berlin kämpfte sie nochmals mit vollem Einsatz, aber die Europameisterschaftsdritte mit der Mannschaft, war dann doch noch einen Tick zu stark und mit 8:15 musste sie sich geschlagen geben. Aber der 7. Platz ist ein großartig erkämpfter Erfolg für die 20-jährige PSV-lerin.     

 Bereits bei den nationalen Vorkämpfen für die Finals in Berlin zeigte das Frauenquartett Posgay, Rustler, Baars und Vogel, in denen sie sich in das Halbfinale fochten, dass sie zweifellos zu den Topteams in Deutschland zählen und die im letzten Jahr errungene Vizemeisterschaft keine Eintagsfliege war.

An Nummer vier gesetzt, wäre der FC Werbach mit Ebert und Sauer ein zwar unüberwindlicher Gegner gewesen, aber um Platz drei hätten die PSV-Athletinnen sicher ein Wort mitgeredet. Aber es kam anders und aufgrund einer Verletzung der Europameisterin Ebert konnte Werbach nicht antreten und das PSV-Damenflorettteam erreichte kampflos das Finale um die deutsche Meisterschaft. Dass die Taubermädels mit ihrem Zugpferd Behr klar favorisiert waren, motivierte die Stuttgarterinnen umso mehr. Vogel setzte mit einem 5:4 Sieg gegen Behr ein erstes Ausrufezeichen. Posgay baute gegen Ueltgesforth mit einem 5:1 Sieg den Vorsprung auf 10:5 aus. Baars verlor zwar gegen Kirsch 5:3 aber immer noch lagen die Scharrena- Mädels mit 15:13 in Führung. Vogel verlor gegen Ueltgesforth mit 7:4 und erstmals gingen die Taubermädels mit 20:19 in Führung. Behr baute gegen Rustler die Führung 24:21 aus, bevor Posgay wieder auf 27:25 verkürzen konnte. Das Kopf-an-Kopf-Rennen fand im nächsten Gefecht ein Ende, als Ueltgesforth gegen Rustler auf 35:26 davonzog. Vogel konnte zwar noch einen Treffer aufholen, aber vor dem letzten Gefecht stand es aussichtslos 40:32 für die Fechterinnen aus dem Taubertal. Mit 45:32 ging der lang auf Messers Schneide stehende Kampf dann doch eindeutig an die Mädels des FC Tauberbischofsheim.     

Aber mit dem Titel eines „Deutschen Vizemeisters“ im Gepäck konnten die PSV-Athletinnen mit ihrem Trainerteam zufrieden die Rückreise nach Stuttgart antreten.

 

2 Medaillen für die Fechter der TSG-Eislingen bei den „Finals“ in Berlin


Bericht: 27.06.2022, Joachim Rieg TSG Eislingen

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Mit zwei Medaillen im Gepäck kamen die Säbelfechter der TSG-Eislingen von den „Finals“ in Berlin zurück. Am Donnerstag mussten die 16 besten Fechter im Damenflorett und Herrensäbel auf die Planche im traditionellen Kuppelsaal im Berliner Olympiapark. Durch die Setzung, musste Frederic Kindler direkt gegen seinen Vereinskameraden Thomas Schaich antreten. Mit einem 15:10 löste Frederic diese Aufgabe und qualifizierte sich für die Runde der besten 8. Dort wartete der nächste Eislinger mit Colin Heathcock auf ein vereinsinternes Duell. Auch hier konnte Frederic seine Klasse ausspielen und gewann mit 15:11 gegen den amtierenden Junioren Weltmeister. Der anschließende Kampf im Halbfinale gegen den späteren Sieger aus Dormagen Matyas Szabo der in der Runde der letzten 16 Fechter gegen den Eislinger Simon Rapp gewonnen hatte ging dann leider mit 15:9 verloren, was in der Endabrechnung den 3. Platz für Frederic bedeutete. Der fünfte Teilnehmer aus Eislingen Antonio Heathcock konnte sich im ersten Gefecht dank einer verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegner Leon Schlaffer aus Dormagen fürs Viertelfinale qualifizieren musste sich dort aber auch Matyas Szabo geschlagen geben.

Am Freitag stelle die Mannschaft aus Koblenz keine große Aufgabe für das Eislinger Quartett dar. Sicher qualifizierte man sich für das Finale am Samstag mit 45:25.

Wie erwartet hieß der Gegner im Finale TSV Bayer Dormagen. Lange konnte die Eislinger Mannschaft mithalten, musste aber am Ende den gut fechtenden Dormagener den Vortritt lassen. Dieser zweite Platz im Mannschaftswettbewerb bedeutete die zweite Medaille für die Säbelfechter aus Eislingen.

Deutsche U13 Florettmeisterschaften in Würzburg:

PSV-Fechter Kirill Schimann bester Württemberger auf Platz 14

Herrenflorettteam auf Platz fünf


Bericht: 21.06.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Im Würzburger „Glutofen“ unter 70 Startern erreichte der PSV-Nachwuchsfechter Kirill Schimann vom PSV Stuttgart den 14. Platz. „Da wäre sicherlich mehr drin gewesen,“ kommentierte PSV-Trainer Michael Kühner das Ergebnis. Aber der PSV-Heißsporn hatte sein Temperament nicht immer unter Kontrolle und schied im Achtelfinale unglücklich gegen den Berliner Puhlmann mit 10:8 aus. Bereits in der Vorrunde ging es rauf und runter und mit 2 Siegen und 4 Niederlagen startete er denkbar schlecht in das Turnier. In der Zwischenrund zeigte er sich von seiner „Schokoladenseite“ und legte fünf blitzsaubere Siege hin. Mit einem Freilos kam er direkt in den 32er Direktausscheid. Gegen den Berliner Thieme kämpfte er trotz Rückstand hervorragend und hatte mit 10:8 das glücklichere Ende für sich. Auch sein nächster Gegner, Puhlmann, kam aus Berlin und hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Gefecht verloren. 8:6 führte Schimann und es sah nach einem Sieg für den Stuttgarter aus.  Puhlmann änderte seien Taktik und auf die Angriffe des Berliners hatte Schimann keine Antwort, so dass das Gefecht mit 10:8 an den Berliner ging. Für die weiteren PSV-Starter Adrian Grinberg, der trotz zwei Siegen nach der Vorrunde ausscheiden musste und Brian Ghilardi, der ohne Sieg nach der Zwischenrunde seinen Fechtsack packen musste, wurde deutlich, dass nur über konsequentes Training bessere Ergebnisse möglich werden.   

Für unsere einzige weibliche Starterin, Assol Chakyr, die erst seit einem knappen Jahr ficht, war dieses Turnier ebenfalls noch eine Nummer zu groß. Mit einem Sieg in der Vorrunde war das Turnier dann doch schnell beendet.

Das am nächsten Tag unter 15 Mannschaften startende Herrenflorettteam mit Schimann, den MTV Stuttgart Fechtern Keller und Trockel, sowie dem Esslinger Zgurski, an Nummer sieben gesetzt, begann mit einem klaren 45:22 Sieg gegen Nordrhein 2. Im Viertelfinale setzte es dann allerdings eine klare 45:22 Niederlage gegen Sachsen. In der Platzierungsrunde fochten die Württemberger unter der Führung von Schimann nochmal stark auf und mit Siegen gegen Hamburg mit 45:42 und Nordrhein 1 mit 45:35 wurde ein guter fünfter Platz herausgefochten. Gegen Hamburg drehte Schimann das letzte Gefecht nach einem 37:39 Rückstand und gegen Nordrhein übernahm er einen 15:25 Rückstand und übergab das Gefecht mit 30:27 an seinen Mannschaftskameraden. Danach waren die Württemberger auf der Siegerstraße und brachten das Gefecht und den fünften Platz sicher nach Hause.

Stemper nicht zu stoppen

Fechterin des FC Würth Künzelsau gewinnt das U20-Ranglistenturnier in Dortmund


Bericht: 21.06.2022 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

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Bei hochsommerlichen Temperaturen hat Lena Stemper vom Fecht-Club Würth Künzelsau einen kühlen Kopf bewahrt und das U20-Ranglistenturnier in Dortmund gewonnen. Unweit des Westfalenstadions setzte sich die Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie im Finale gegen Marisa Kurzawa aus Dormagen durch. Nach einer 8 zu 5 Pausenführung stand es Mitte der zweiten Halbzeit ausgeglichen 11 zu 11. Nach einer kurzen Konzentrationsphase setzte Stemper anschließend vier Treffer am Stück und gewann ihr erstes nationales U20-Turnier. „Eine sehr starke und hochkonzentrierte Leistung von Lena“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Trainer der 16-jährigen. „Lena hat im gesamten Turnierverlauf kein Gefecht verloren und trotz einer schwierigen Auslosung nur im Finale mehr als zehn Gegentreffer bekommen.“

 Nach sechs Siegen in der Vorrunde war Stemper in der Direktausscheidung an Position fünf gesetzt. Mit deutlichen Siegen gegen hocheingestufte Gegnerinnen erreichte sie das Viertelfinale. Dort setzte sie sich mit 15 zu 6 gegen ihre Gegnerin aus Nürnberg durch. Im Halbfinale kam es zum „Dauerduell“ mit Victoria Graudins aus Mainz. Bei der Europameisterschaft in Novi Sad Anfang März hatte Stemper knapp 14 zu 15 verloren, bei der Weltmeisterschaft in Dubai einen Monat später dann klar gewonnen. Auch dieses Mal ließ Stemper nichts anbrennen und setzte sich mit 15 zu 9 durch. „Trotz der Hitze habe ich heute sehr gut gefochten. Es hat richtig Spaß gemacht“ sagte Stemper im Anschluss. „Jetzt freue ich mich auf die FINALS in Berlin“.

 Mit Tiziana Nitschmann erreichte eine weitere Fechterin des FC Würth das Viertelfinale. Nach einer ebenfalls fehlerfreien Vorrunde und drei direkten Siegen musste sie sich im Viertelfinale Graudins geschlagen geben. „Aufgrund der aktuellen Verletzungssorgen und dem sehr reduzierten Training im Vorfeld ein sehr gutes Ergebnis von Tiziana. Wenn sie wieder schmerzfrei fechten kann, bin ich überzeugt, dass sie noch weiter vorne landen wird“ äußerte sich Dominik Behr. Mit Enrico Reifschneider und Karl Dünger bei den Herren sowie Christine Weber bei den Damen zeigten weitere Sportler:innen des FC Würth gute Leistungen und verpassten das Viertelfinale nur knapp.

 Kommendes Wochenende finden die FINALS in Berlin statt. Dort kommen die besten Sportlerinnen und Sportler aus verschiedenen Sportarten zusammen und suchen ihre jeweiligen deutschen Meister. Begleitet wird das Multisport-Event live von ARD und ZDF. Damit bieten die Fechterinnen den heimischen Fans eine der wenigen Möglichkeiten live und medial aufbereitet an den Kämpfen teilzuhaben.


Frederic Kindler 10. Platz bei den Europameisterschaften in Antalya


Bericht: 21.06.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Wo andere derzeit Urlaub machen ficht die europäische Spitze um die Europameisterschaft in allen Waffen sowohl im Einzel als auch mit der Mannschaft. Nur vier Athleten konnten von den nationalen Verbänden für diese Europameisterschaft benannt werden. Schon am vergangenen Freitag musste Frederic Kindler von der TSG-Eislingen im Säbel Einzelwettbewerb an den Start. Schon zu Beginn in der Runde ließ er keinen Zweifel aufkommen wo die Reise an diesem Tag hingehen soll. Nach 5 Siegen in der Vorrunde konnte sich Frederic auf Rang 4 im Tableau einordnen. Nach einem Freilos in der Runde der besten 64 Fechter musste er gegen den Italiener Michele Gallo, gegen den er im letzten Weltcupturnier eine deutliche Niederlage einstecken musste, ran. Konzentriert ging Frederic den Kampf an und siegte problemlos mit 15:7. Im Kampf um den Einzug ins Finale musste er aber  dem starken und erfahrenen Ungarn Csanad Gemesi den Vortritt lasse. In der Endabrechnung bedeutete dies den 10 Platz für Frederic bei seinen ersten Europameisterschaften bei den Senioren.

Am Montag standen die Mannschaftsmeisterschaften der Säbelfechter auf dem Programm. Im ersten Kampf hatte die deutsche Mannschaft ein Freilos ehe sie im Tableau der besten 8 Mannschaften eine sehr schmerzliche und knappe Niederlage mit 45:44 gegen die Mannschaft aus der Ukraine einstecken musste. Im Kampf um die Plätze konnte die Mannschaft gegen Italien gewinnen, ehe sie im Kampf um Platz 5 gegen die Mannschaft aus Rumänien unterlag.

PSV-Florettfechterinnen gewinnen den Deutschlandpokal –

Herrenteam auf Rang zwei


Bericht: 20.06.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: PSV/L.Merkert


Nach zwei Jahren Coronapause war es wieder so weit. So lange stand der Siegerpokal in der Vitrine in der Scharrena- Fechthalle im Neckarpark. Denn die letzten Deutschlandpokalsiegerinnen waren die PSV-Mädels. Und auch das diesjährige Finale ging an die vier PSV-Fechterinnen, die glückstrahlend nach einem klaren Sieg gegen die Athletinnen aus München den Siegerpokal in die Höhe stemmten. Nicht ganz so erfolgreich war die Herrenmannschaft, die wie bereits 2019 in das Finale vorstoßen konnte, aber gegen den MTV München ihren Meister fand und wie 2019, damals gegen Jena, mit dem zweiten Rang nach Hause kam. Auf ein Neues 2023!

Die Merkert Sisters Mona Lisa und Mandy, Lea Öttl und Lara Witt fuhren selbstbewusst nach Hochwald/Wadern zu den Endkämpfen um den Deutschlandpokal. Im ersten Kampf gegen die Mädels aus Radebeul ließen sie auch nichts anbrennen und mit 45:28 zogen sie ungefährdet in den Kampf um Platz eins gegen die KTF München ein. Von der Papierform ein starker Gegner, da mit Ziegon, die Ranglistenzwölfte des DFB, eine starke Schlussfechterin wartete. Aber die Münchnerinnen wurden förmlich von der Planche gefegt und mit 45:27 war die Titelverteidigung nie gefährdet und das „Pokallamm“ konnte wieder in seine vertraute Vitrine in der Neckarpark- Scharrena zurückkehren.

Die PSV-Jungs Felix Märkle, Salvatore Marino, Vincent Hellmund und Mannschaftsführer Stephan Bair zeigten ebenfalls eine sehr gute Performance. Im Viertelfinale schlugen sie ihre „Landsmänner“ aus Kirchheim mit 45:16 und mit einem ebenso klaren 45:21 gegen die TG Münster standen sie wie die Mädels im Finale. Allerdings waren die MTV-Fechter aus München dann doch etwas zu stark für die PSV-ler und mit einer 45:27 Niederlage ging der Pokalsieg in die bayrische Metropole nach München.


Eislinger Fechter bei den „Finals“ in Berlin


Bericht: 20.06.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Seit einigen Jahren gibt es die „Finals“ in Berlin bei denen über 190 Deutsche Meistertitel vergeben werden. Seit diesem Jahr ist auch Fechten mit dabei. Beim Fechten haben sich in jeder Disziplin 16 Fechter für diese Final Veranstaltung qualifiziert. Die Vorkämpfe fanden Anfang Mai in Dormagen statt und werden nun in Berlin fortgesetzt. Als Austragungsort wurde die Turnierstätte von den Olympischen Spielen 1936 ausgewählt. Im traditionellen „Kuppelsaal“ werden von Donnerstag bis Sonntag die Deutschen Meister im Fechten gesucht. Von Eislingen haben sich Frederic Kindler, Colin Heathcock, Antonio Heathcock, Thomas Schaich und Simon Rapp für diese Veranstaltung qualifiziert. Die Einzelwettkämpfe beginnen am Donnerstag. Es wird in einem KO System, gefochten wobei die Gegner schon feststehen. Die Wettkämpfe beginnen für alle Eislinger Starter um 11:45 Uhr. Der Finalkämpf ist auf 15:00 Uhr terminiert.

Am Freitag findet das Halbfinale im Mannschaftswettbewerb statt. Vier Mannschaften haben sich in jeder Disziplin qualifiziert und die Eislinger Mannschaft muss an diesem Freitag um 15:00 Uhr gegen die Mannschaft vom CTG Koblenz antreten.

Am darauffolgenden Samstag wird dann das Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft um 14:00 Uhr gefochten.

Die Wettkämpfe werden von Donnerstag bis Sonntag Live in ARD und ZDF zu sehen sein.


Erfolgreiches Wochenende für die TSG Eislingen


Berichte: Joachim Rieg, TSG Eislingen, 16.06.2022

Bilder: Verein


Viktoria Voytova erreicht den 2.Platz in Breslau

Die Nachwuchsfechter der TSG-Eislingen Fecht Abteilung nahmen am 13. Juni beim internationalen Fechtturnier im polnischen Breslau (Wroclaw) teil.

Die Teilnehmer kamen aus allen Teilen von Europa und auch Fechter aus den USA waren am Start. Viktoria startete in der Altersklasse U13 wobei sie noch zum jüngeren Jahrgang zählt. In der Vorrunde ließ sie keine Zweifel aufkommen und siegte souverän in allen Gefechten, was ihr im Setztableau für das Ko den ersten Platz einbrachte. Nach einem Freilos in der Runde der besten 64 ließ sie ihren Gegnerinnen bis in der Runde der besten 8 keine Chance. Hier verdichtete sich die Leistungsklasse immer mehr aber Viktoria konnte sich über einen Sieg gegen die Polin Ewa Bralewska sicher fürs Halbfinale qualifizieren. Die Gegnerin dort war die Britin Sezille Hui Xin. Trotz deutlicher körperlicher Überlegenheit ihrer Gegnerin konnte sich Viktoria auch dort, zwar ziemlich knapp mit 12:11 durchsetzen. Im Finale gegen die Ungarin Brigitta Racz hatte Viktoria nichts mehr entgegenzusetzten und musste eine Niederlage einstecken, was ihr bei diesem gut besetzten Turnier den 2.Platz bescherte. 

Kajetan Wiekhorst focht in der Altersklasse U15 ein gutes Turnier. Nach einer Setzrunde mit 3 gewonnenen und 3 verlorenen Gefechten fand er sich im Mittelfeld des ko Tableaus wieder. Mit einer überzeugenden Leistung konnte er sich gegen den Ungarn Tamas Pereszlenyi mit 15:12 durchsetzen. In der Runde der besten 32. Fechter musste er sich aber dem Tschechen Lumir Kral geschlagen geben, was ihm in der Endabrechnung den 31. Platz sicherte.

Für Finja Schuster lief es in der U15 nicht ganz so gut. Sie konnte nur einen Sieg in der Vorrunde für sich verbuchen und schied danach aus.


Lars Geiger von der TSG-Eislingen in bestechender Form


Die kommende Saison wirft ihre Schatten voraus. Am Sonntag den 12. Juni fand das erste Qualifikationsturnier der U20 für die kommende Saison in Dortmund statt. Die Eislinger Delegation war etwas kleiner durch die bei uns stattfindenden Pfingstferien.

Lars Geiger fand schnell in den Wettkampf. Für ihn ist die U20 ein neues Feld, nachdem er sich in dieser noch laufenden Saison für die Höhepunkte bei der U17 qualifizieren konnte. Nach der Setzrunde konnte er sich auf Platz 6 im Tableau einordnen. Leider musste er sich bereits im zweiten Gefecht gegen Jarl Kürbis aus Dormagen in den Hoffnungslauf verabschieden. Dort startete er eine Siegesserie, die ihn bis ins Halbfinale brachte. Dort war gegen den späteren Sieger Philipp-Bernd Methner ebenfalls aus Dormagen nichts zu holen. Für Lars war dies aber ein großer Schritt bei der U20 und mit dem dritten Platz in Dortmund konnte er sich in der Spitzengruppe der U20 Rangliste festsetzten.

Für die anderen beiden Starter der TSG-Eislingen Louis Wahl und Tiberius Thumm, lief der Wettkampf nicht nach ihren Erwartungen. Leider schieden beide zu früh aus und belegten in der Endabrechnung die Plätze 18. Und 20.

Bei den Mädchen war aus Eisinger Sicht nur Anastasija Hirschfeld am Start. Auch für sie ist die kommende Saison die erste in der U20. Mit einer beherzten Vorrunde mit nur einer Niederlage qualifizierte sie sich für die Ko-Runde. Bis zum Einzug ins Viertelfinale lief alles glatt. Dort musste Anastasija sowohl im Hauptlauf als auch im Hoffnungslauf knapp ihren Gegnerinnen den Vortritt lassen, was ihr in der Endabrechnung den 10. Platz bescherte.


Die Säbelfechter der TSG-Eislingen holen den Deutschlandpokal


Nach zwei langen Jahren wurde in dieser Saison wieder der Deutschlandpokal in allen Waffen ausgefochten. Der Wettbewerb erstreckt sich über die gesamte Saison, wobei man sich von Gefecht zu Gefecht für das Finale der besten 8 Mannschaften in Deutschland qualifizieren musste. Der diesjährige Ausrichter war die Fechtgemeinschaft Wadern im Saarland. Die Mannschaft von der TSG-Eislingen in der Besetzung Thomas Schaich, Simon Rapp, Ralph Rommelspacher und Christian Brandt reiste nicht ohne Erfolgsaussichten ins Saarland. Vor Ort wurden die Paarungen gelost und dadurch ein achter Ko Tableau aufgestellt, bei dem der Sieger immer eine Runde weiterkam.- Das erste Los brachte für die Eislinger Mannschaft den FSV Mülheimer. Nach einem etwas nervösen Start fand sich die Mannschaft und siegt sicher mit 45:30 im Viertelfinale. Im Halbfinale hieß der Gegner OSC Bonn. Mit etwas mehr Selbstvertrauen als im Viertelfinale setzte sich die Mannschaft souverän mit 45:25 durch. Den Finalkampf musste gegen die Mannschaft vom ETV Hamburg gekämpft werden. Mit klaren Aktionen ließen die Eislinger ihren Gegnern keine Chance und holten nach vielen Jahren den Deutschlandpokal mit einem 45:16 wieder nach Eislingen.


„PSV-Japaner“ Tokai Kitamura und Zsófia Posgay Deutsche Florett-Hochschulmeister 2022!


Bericht: Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Privat


Gleich mit zwei Deutschen Meistertiteln beendeten Tokai Kitamura und Zsófia  Posgay vom PSV Stuttgart ihren eindrucksvollen Auftritt bei den Hochschulmeisterschaften. Der beim PSV Stuttgart fechtende und für die Uni Stuttgart an den Start gegangene japanische Student Tokai Kitamura holte  unter den 71 Startern mit einer  Glanzleistung völlig ungefährdet den Titel. Wusste man nicht, wie stark sich Kitamura in diesem Feld durchsetzen konnte, so war Zsófie Posgay als klare Favoritin in das Turnier gestartet. Und dieser Favoritenrolle wurde sie eindrucksvoll gerecht und holte sich ungefährdet den Titel.

Mit einem Freilos im 64er nach 6 Siegen in der Vorrunde ausgestattet, besiegte Zsófia Posgay unter den letzten 32 zunächst Laux, UNI Kiel, mit 15:10, im Achtelfinale schlug sie Mara Stephan, UNI Heidelberg, mit 15:1 und im Viertelfinale Sterzik, TU Dresden, mit 15:11. Unter den letzten Vier zog sie mit einem deutlichen 15:3 Siege über Mona Stephan, UNI Bonn, in das Finale gegen die amtierende Deutsche Juniorenmeisterin Kothieringer aus München. 15:12 hieß es am Ende für die PSV-Athletin und damit war der erste Titel für den PSV Stuttgart unter Dach und Fach.

Tokai Kitamura, der seit Anfang des Jahres in Stuttgart studiert und im Stuttgarter Fechtzentrum trainiert und bereits nach kürzester Zeit ein echter „PSVler“ geworden ist, setzte bei diesem Wettkampf ein deutliches Ausrufezeichen und ließ seine Klasse aufblitzen. In der Vorrunde hatte er noch ein Gefecht zu vier verloren, aber in der Direktausscheidung  zündete er seine unnachahmlichen Turbo und deklassierte seine Gegner förmlich. Mit 15:3 räumte er Eisenbeis, UNI Freiburg im 64er KO aus dem Weg. Dessen Teamkollege Poerschke beherrschte  er im 32er mit 15:5 ebenso deutlich, und nicht viel besser erging es dem Karlsruher UNI -Fechter Wolfsfeld unter den letzten 16, dem er in der Vorrunde mit 5:4 unterlegen war. Mit 15:7 fiel die Revanche mehr als deutlich aus. Im Viertelfinale war der Münchner Kothieringer ebenso chancenlos und mit 15:5 klar geschlagen. Sauermann von der TH Aachen schaffte es erstmals bei Kitamura mehr als 10 Treffer zu setzen, aber auch er hatte keine Chance und verlor mit 15:11. Im Finale um Platz eins musste er nun gegen den starken Olbrich aus München antreten, dem es gelungen war, den Weinheimer Renner zu eliminieren. Aber die japanische „Kampfmaschine“ lief nach wie vor auf Hochtouren und mit 15:12 holte Tokai Kitamura ganz überlegen die Deutsche Hochschulmeisterschaft und damit den zweiten Titel für den PSV.





EM-Medaille knapp verpasst

Lisa Gette und Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau belegen bei der U23-EM mit der Mannschaft Platz 4. Einzelplatzierungen unter den Top 15.


Bericht: Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bilder: DFB



Lisa Gette und Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau haben bei der Europameisterschaft der U23 in Tallinn mit der deutschen Säbelnationalmannschaft den vierten Platz belegt. Nach starkem Turnierbeginn mussten sich Gette und Funke gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen Larissa Eifler und Felice Herbon (beide TSV Bayer Dormagen) im Halbfinale Spanien knapp mit 42 zu 45 geschlagen geben. Mit dem gleichen Ergebnis endete auch das Gefecht um Platz 3 gegen Frankreich. „Platz vier bei einer Europameisterschaft ist ein gutes Ergebnis. Dennoch hatten wir uns mehr vorgenommen und wollten eine Medaille gewinnen“ sagte Lisa Gette im Anschluss an den Wettkampf.


Nach guten Einzelergebnissen waren die Hoffnungen auf eine Mannschaftsmedaille durchaus berechtigt: Eifler hatte ein hervorragendes Turnier gefochten und die Goldmedaille gewonnen. Lisa Gette zog nach starker Vorrunde und Siegen in der Hauptrunde ins Achtelfinale ein. Nach einer 11 zu 15 Niederlage gegen ihre belgische Gegnerin belegte die 21-jährige Platz neun im Endklassement. Julika Funke erreichte ebenfalls das Achtelfinale und musste sich dort im deutsch-deutschen Duell Eifler mit 10 zu 15 geschlagen geben. „Bis zum 10 zu 10 war das Gefecht völlig ausgeglichen. Ärgerlich, dass ich es nicht zu meinen Gunsten entscheiden konnte“ so die Einschätzung der ebenfalls 21-jährigen Funke.


Dass es am Ende nicht mit einer Medaille geklappt hat, sei natürlich schade. Dennoch sieht Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth Künzelsau, die beiden auf einem guten Weg. „Es geht nach vorne, die Richtung stimmt. Sowohl Julika als auch Lisa konnten ihre Ergebnisse bei Weltcupturnieren in dieser Saison deutlich verbessern“.


Die nächste Möglichkeit auf internationalem Parkett bietet sich für Funke und Gette schon in Kürze. Bereits kommende Woche beginnt die Vorbereitung auf die Europameisterschaften der Aktiven, die vom 17. bis 22. Juni in Antalya stattfinden. Unmittelbar im Anschluss folgen „DIE FINALS 2022“, die vom 23. bis 26. Juni in Berlin ausgetragen werden.


PSV-Fechter Quentin Frey knapp am Achterfinale gescheitert!


Bericht: Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Chris Weber


Nur hauchdünn mit 15:13 scheiterte Quentin Frey vom PSV Stuttgart unter 98 Teilnehmern an der Finalteilnahme der besten acht Fechter bei den Deutschen U15 Meisterschaften in Moers. Nicht so erfolgreich waren seine Vereinskameraden Ben Finzenhagen der bereits nach dem 128er-K.O. unter die Dusche musste, sowie U13 Fechter Kirill Schimann und Titus Werner, die sich nach dem 64er-Entscheid verabschiedeten.

Souverän beendete Frey seine Vorrunde mit fünf Siegen und einer 5:4 Niederlage. Nach einem Freilos schlug er im 64er-Tableau Schubert aus Alfeld mit 15:2 und danach Brettschneider aus Radebeul genauso souverän mit 15:6. Unter den letzten 16 traf er auf den MTV Stuttgart Fechter Schrott, dem er nach erbitterter Gegenwehr knapp mit 15:13 unterlegen war. Aber mit Platz zehn kann sich das Ergebnis des PSV-Nachwuchsfechters sehr wohl sehen lassen. Nach 2 Siegen und drei Niederlagen musste Finzenhagen bereits im 128er-Durchgang ran und verlor prompt sein Gefecht gegen den Bonner Otto mit 15:12. Zu ungestüm ging er gegen Schluss vor und kassierte dadurch die entscheidenden Treffer. Werner hatte ein Freilos und traf im 64er auf Eckner aus Dresden. Bis zum 9:8 hielt er sehr gut mit, aber ein Gefecht geht bekanntlich auf 15 Treffer und da war sein Gegner einfach stärker und konsequenter und gewann mit 9:15. Schimann mit 13 Jahren bei den Jüngsten, konnte seinen ersten Kampf im 128er-K.O. gegen den Bonner Neiß nach guter Leistung mit 15:5 gewinnen. Aber auch für ihn kam im 64er mit einer 15:4 Niederlage gegen den Moerser Jobst das Turnierende. Insgesamt gibt es noch Luft nach oben und für die neue Saison viel zu tun, um in der Rangliste nach oben klettern zu können.



Platzierung der Herren

10.Quentin Frey

40.Titus Werner

51.Kirill Schimann

70.Ben Finzenhagen




Deutsches Quintett holt nervenstark die Silbermedaille



Bericht: Antje Kieckbusch, PSV Stuttgart

Bilder: TSG Weinheim


Sensationell, was die Deutsche Veteranen Mannschaft am Wochenende in Hamburg geleistet hat. Das Quintett um Stephan Bair erkämpfte sich die Silbermedaille bei den Europameisterschaften.

Aber der Reihe nach. Die Deutsche Mannschaft mit Lasse Tjarks (Weinheim), Stephan Bair (PSV Stuttgart), Jörg Schwanninger (Koblenz), Hans Martin Raeker (Lübeck) und Peer Uwe Peters (Münster) musste in der Vorrunde gleich 3-mal ran. Gegen die Mannschaften aus Belgien und Schweden konnten sie ungefährdete Siege einfahren, gegen die starken Polen reichte es in der Vorrunde jedoch nicht zum Sieg. 

In der Direktausscheidung mit einem Freilos ausgestattet, hieß der nächste Gegner Ungarn. Hier zeigte Stephan Bair, der in der Vorrunde noch geschont wurde, welch starke Nerven er besitzt. Im letzten Gefecht übernahm Bair mit 38:39 und musste den Gegner erstmal davonziehen lassen. Beim Stand 40:44 ließ Bair erkennen, dass er keine Lust hatte dieses Gefecht zu verlieren und hämmerte dem Gegner 5 Treffer in Folge rein. Die Deutschen standen damit im Halbfinale und der Gegner hieß, wie schon in der Vorrunde, Polen.

Hier begann Bair denkbar schlecht und musste das erste Gefecht zu Null abgeben. Aber die Mannschaftskollegen holten auf und als Bair wieder vorm letzten Gefecht stand hieß es 40:39 für Deutschland. Nun ging es hin und her und bei 44:44 hatte Bair auch diesmal wie-der die besseren Nerven machte den entscheidenden Siegtreffer und führte die Deutsche Mannschaft ins Finale.

Auf dem Fußballplatz wäre es ein Klassiker gewesen, Deutschland gegen Italien. Bei der Fecht EM war es eine kleine Überraschung. Lange waren die Gefechte ausgeglichen, aber die Italiener bauten ihre Führung dann Stück für Stück aus. Bair konnte den Rückstand im letzten Gefecht nicht mehr entscheidend verkleinern, dazu fehlte dann einfach die Kraft. Mit 37:45 verloren die Deutschen Veteranen das Gefecht, gewannen aber eine hochverdiente Silbermedaille.


Platzierung der Herren:

1.

Stephan Bair (PSV Stuttgart), Peer Uwe Peters (Münster),

Hans Martin Raeker (Lübeck), Jörg Schwanninger (Koblenz), Lasse Tjarks (Weinheim)



Deutsche Meisterschaft 2022 im Degen (U15) 


Bericht: Peter Kraiczy, TSG Reutlingen

Bilder: Verein



Vom Samstag den 28.5. bis Sonntag den 29.5. fand in der Betzinger Hans-Roth Turn- und Sporthalle der 13. tisoware.Pokal statt. Gesponsert von der Firma tisoware (https://www.tisoware.com/), die seit 35 Jahren pro-fessionelle Lösungen und Systeme zur digitalen Zeiterfassung liefert, veranstaltete die Fechtabteilung der TSG Reutlingen dieses Degenturnier. Die Firma allstar aus Kusterdingen lieferte freundlicherweise die Aus-stattung, die Verpflegung der Gäste übernahm der Verein selbst. 

Von der TSG waren zwei Fechterinnen und ein Fechter am Start: Celina Englert, Madeleine Schacherbauer und Jona Mutzke (alle Jahrgang 2007). Unglücklicherweise schaffte es nur Madeleine über die Vorrunde hin-aus. Jona war am Ende 69. und Celina belegte den 89. Platz. Doch auch für Madeleine war im 64er KO das Turnier zu Ende, als sie mit 3:15 verlor. Sie wurde 57ste. 

Den ersten Platz bei den Damen belegte Daria Yoosefi vom TV Augsburg, zweite wurde Meika Reihs vom Fechtzentrum Solingen und die beiden drittplatzierten waren Hannah Dicks vom Neusser SV und Lea Marie Stumpf vom OFC Bonn. 

Bei den Herren gewann das Turnier Ole Petersen vom SV Einheit Altenburg, zweiter wurde Benno Müller vom TSV Bayer 04 Leverkusen. Die beiden drittplatzierten waren Anselm Maria Goedejohann ebenfalls aus Lever-kusen und Leonard Winker vom TV Augsburg. 

Das Mannschaftsturnier der Damen sowie der Herren gewannen beide am Sonntag die jeweiligen Teams aus Hessen. 

Am Samstagabend bedankte sich die Fechtabteilung der TSG Reutlingen bei Sabine Dörr, der ehemaligen Geschäftsführerin von tisoware, die sich in den wohlverdienten Ruhestand begibt. Frau Dörr sponserte neben anderen sozialen Projekten dieses Turnier mit ihrer Firma viele Jahre lang und unterstützte damit in überaus freundschaftlicher Verbundenheit den Fechtsport in der Region. Der Vorstand der Fechtabteilung wünscht Sabine Dörr für die Zukunft alles erdenklich Gute! 

Alles in allem sind wir stolz auf die erfolgreiche Durchführung dieses besonderen 13. tisoware.POKALs, der aufgrund von Corona zwei Jahre aussetzen musste. 

Platzierungen: 

Madeleine Schacherbauer – 57. 

Celina Englert – 89. 

Jona Mutzke – 69. 



Zwei Goldmedaillen innerhalb von zehn Minuten

Jana Kus und Karl Dünger vom Fecht-Club Würth Künzelsau werden Deutsche Meister in Nürnberg. Teams ebenfalls in Medaillenrängen.


Bericht: Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bilder: Privat


Jana Kus und Karl Dünger vom Fecht-Club Würth Künzelsau haben bei den nationalen Meisterschaften der Altersklasse U15 in Nürnberg jeweils die Goldmedaille gewonnen. Dünger, im Vorfeld als einer der Favoriten gehandelt, war nach der Vorrunde an Position eins gesetzt und gelangte ohne große Probleme bis ins Halbfinale. Dort musste er gegen seinen Kontrahenten aus Dormagen antreten. „Nach einer 10 zu 4 Führung ist Karl kurzzeitig nervös geworden und hat den Faden verloren“ so die Einschätzung von Trainer Michael Gäbelein im Anschluss an das Halbfinale. Innerhalb weniger Sekunden gelangen seinem Gegner sieben Treffer und Dünger lag mit 10 zu 11 im Rückstand. Der Schüler des Ganerbengymnasiums in Künzelsau fing sich aber wieder und drehte das Gefecht abermals zu seinen Gunsten. Im Finale ließ Dünger dann nichts anbrennen und gewann gegen seinen Gegner aus Bielefeld mit 15 zu 10. „Insgesamt eine großartige Leistung von Karl, er hat heute absolut verdient gewonnen“ freute sich Trainer Michael Gäbelein über die Leistung seines Schützlings.


Etwas anders waren die Voraussetzungen bei Jana Kus. Nach einigen Verletzungssorgen in den letzten Monaten war eine Einschätzung der Leistungsfähigkeit im Vorfeld schwierig. Nach verhaltener Vorrunde und einer Niederlage in der Direktausscheidung musste die 14-jährige in den Hoffnungslauf, kämpfte sich aber von dort zurück und erreichte mit sicheren Siegen ebenfalls die Runde der besten Vier. Dort musste sie abermals gegen Cisanne Herbon aus Dormagen antreten, gegen die sie im vorherigen Turnierverlauf verloren hatte. Dieses Mal konnte Kus das Gefecht mit 15 zu 9 für sich entscheiden. „Jana hat das taktisch viel besser gemacht im zweiten Aufeinandertreffen und ihre langen Angriffe gut getroffen“ freute sich Gäbelein über diesen Sieg. Das Finale konnte die Schülerin des Schlossgymnasiums in Künzelsau dann mit 15 zu 6 deutlich für sich entscheiden. „Zwei Deutsche Meistertitel innerhalb von zehn Minuten, das ist wirklich etwas Besonderes“ so das Fazit von Gäbelein nach dem ersten Wettkampftag.


Bei den Mannschaftsentscheidungen des zweiten Tages, bei denen in Landesauswahlen gefochten wurde, führten Kus und Dünger die Mannschaften Württemberg 1 jeweils zur Silbermedaille. Bei den Damen war Dorothea Schlaffer ebenfalls Teil des Silberteams. Eine individuell gute Leistung im Team Württemberg 2 zeigte Stella Albert, was am Ende mit Platz fünf belohnt wurde. Bei den Herren gewann das Team Württemberg 2 mit Maurice Engel und Till Schmierer nach einem starken Auftritt gegen Bayern die Bronzemedaille. „Insgesamt ein sehr gutes Wochenende für uns. Neben den beiden Einzeltiteln freut mich, dass die anderen Sportler unseres Vereins im Team so gut und erfolgreich gefochten haben“ so das abschließende Fazit von Michael Gäbelein.




Antonio Heathcock gewinnt Silber bei der U23 Europameisterschaft


Bericht: Joachim Rieg, TSG Eislingen


Aktuell finden die Europameisterschaften in Tallin statt. Antonio Heathcock von der TSG-Eislingen

wurde ins vierköpfige Aufgebot der deutschen Säbel Herrenmannschaft berufen. Am Freitag

27.05.20223 fanden die Einzelwettkämpfe statt. In einer Runde mit vier gewonnenen und zwei

verlorenen Gefechten musste sich Antonio im Tableau im Mittelfeld einordnen. Durch gute

Leistungen konnte er sich bis auf die besten 16 Fechter vorkämpfen wobei er hier gegen den Italiener

Luca Fioretto eine Niederlage einstecken musste. Am Ende bedeutete dies für ihn Rang 13.

Besser lief es am Montag den 30.05.2022 im Mannschaftswettbewerb. Nach einem Freilos in der

Runde der besten 16 konnte die Mannschaft gegen Spanien den ersten Sieg verbuchen und stand

damit im Halbfinale. Dort wartete der Favorit aus Frankreich und es entwickelte sich ein spannender

Kampf bis zum Ende dessen glücklicher Sieger die deutsche Mannschaft mit einem 45:44 war. Das

Finale gegen die starke Mannschaft aus Polen lief sehr ausgeglichen aber am Ende nicht glücklich für

die deutsche Mannschaft die das Finale mit 45:39 verlor. Am Ende stand die Silbermedaille für die

deutschen Mannschaft.


Einzug ins Finale im Deutschlandpokal

2021/2022


Bericht: Peter Kraiczy, TSG Reutlingen

Bilder: Verein


Seit dem 25. April 2022 findet die vierte Runde des Deutschlandpokals im Degen der Herren (Senior) statt.

Dabei war unsere Mannschaft mit den Fechtern Dominik Geckeler, Gerrit von Laue, Bastian Lindenmann und

Max Weise erfolgreich und zog ins Finale ein. Mit einem klaren Sieg von 45:15 gegen die Fechtmannschaft

der SSG Bensheim kämpfen sie nun in der letzten Runde mit den besten acht Mannschaften um den Pokal.

Benjamin Hikel holt U13-DM-Mannschaftsbronze

 

Bericht: Steffi Schmid, SBV, 26.05.2022

Bilder: Verein


Bei den Deutschen U13-Meisterschaften im Degenfechten errangen die SVB-Nachwuchsathleten starke Finalplatzierungen: Moritz Failenschmid belegte im Einzel Rang Acht und mit dem Team Württemberg 1 Rang Fünf. Ein Highlight erlebte Benjamin Hikel mit der Mannschaft "Württemberg 2" - er gewann DM-Bronze.

 

Chefcoach Gavrila Spiridon begleitete Moritz Failenschmid, Benjamin Hikel und Tim Bollendorf ins Leistungszentrum Heidenheim. Das Trio schaffte dabei nach einer herausfordernden Setzrunde sowohl den souveränen Einzug in die Zwischenrunde als auch in die Direktausscheidung.


"Das konnten wir erst nicht glauben", berichtet Trainer Spiridon. Doch der Blick auf die Setzliste bestätigte sich, im 64er-K.O. trafen Bollendorf und Hikel bereits aufeinander. Benjamin Hikel setzte sich gegen seinen Teamkameraden durch, Bollendorf wurde im Endklassement 39. Im anschließenden 32er-K.O. musste sich Hikel dann aber gegen den Leverkusener Moritz Nick geschlagen geben, der SVBler wurde 27.

 

Für Degen-Ass Moritz Failenschmid lief es weiter nach Plan. Nach Siegen gegen Tristen Hofsommer (Bad Segeberg), Julian Schwarz (FC Heidenheim) und Constantin Banowitz (TV Homburg) stand der Böblinger in der Runde der besten Acht. Das Match gegen den späteren Deutschen Meister, Jouani Zakharia (FC Grunewald) verlief nervenaufreibend: "Moritz lag teilweise vorne, dann Ausgleich und gegnerische Führung", beschreibt Spiridon das Auf und Ab der Gefühle. Beim Stand von 9:9 attackierte Failenschmid mutig, wurde aber von Zakharia pariert. Der Grunewalder setzte die letzte Riposte und verwies Failenschmid auf Rang Acht.

 

"Moritz ist damit bester Fechter des Jahrganges 2010", gratulierte die SVB-Fangemeinde.

 

Bei den Teamwettbewerben wurden Moritz Failenschmid und Benjamin Hikel aufgrund ihrer Einzelergebnisse jeweils für die Württembergische Länderauswahl nominiert: Team Württemberg 1 mit drei Heidenheimern (Rainald Kummer, Hendrik Schünke und Eilert Kummer) und Moritz Failenschmid und Team Württemberg 2 mit Julian Sauer, Julian Schwarz (beide Heidenheimer SB), Matteo Zucchini (TSF Ditzingen) und Benjamin Hikel (SV Böblingen).

 

Mit-Favorit Team Württemberg 1 startete mit einer Niederlage gegen Sachsen. "Damit war klar, es ist bestenfalls nur noch Rang Fünf drin", erklärt Trainer Spiridon. Failenschmid und seine Equipe machten das Beste daraus und holten nach Siegen gegen Saar und Hessen 1 Rang Fünf. Eine Sternstunde erwischte Württemberg 2 mit Benjamin Hikel. "Obwohl Team 2 ein zusätzliches Mannschaftsgefecht absolvieren musste und viele Kräfte gelassen hatte, triumphierten die Jungs über Baden-Nord und Nordrhein 2" kommentiert Cheftrainer Gavrila Spiridon den Einzug in die Top Vier. Mit einem weiteren Sieg gegen Hessen 2 sicherte sich Württemberg 2 mit Benjamin Hikel Team-Bronze. "Das war einfach ein Sieg des Willens", lobte Spiridon das Quartett. 

 

"Wir haben die SVB hier klasse präsentiert" - so lautet das Fazit dieser DM, bei dem wieder einmal eine Medaille nach Böblingen ging.

 


Stemper gewinnt beim Heimspiel


Bericht: Dominik Behr, FC Würth Künzelsau, 25.05.2022

Bilder: Foto Linke



Fechterin des FC Würth Künzelsau wird Deutsche Meisterin der U17. Teamkollegin Josephine Kober auf Rang 2. Künzelsauer Mannschaften holen Gold und Bronze

 

Dass Lena Stemper bei den Würth Deutschen Fechtmeisterschaften der U17 als eine der Favoritinnen galt, war klar. Dass die Fechterin des FC Würth Künzelsau den Wettkampf dann allerdings dermaßen souverän gestaltete, damit war im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen. In den Ko-Runden, bei denen 15 Treffer zum Sieg benötigt werden, konnte keine ihrer Gegnerinnen mehr als neun Treffer landen. „Lena hat heute auf einem konstant hohen Niveau gefochten und verdient gewonnen“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.

 

Die 16-jährige Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie war mit ihrer eigenen Leistung ebenfalls sehr zufrieden: „In der Vorrunde war ich noch etwas nervös. In den Ko-Gefechten konnte ich das dann ablegen und habe richtig gut gefochten. Jetz bin ich erstmals Deutsche Meisterin im Einzel, das ist super!“ Zuvor hatte Stemper nur 2018 an einer Deutschen Meisterschaft teilgenommen und dort den dritten Platz belegt. 2019 war sie dann verletzt, die letzten beiden Jahre konnten keine nationalen Titelkämpfe ausgetragen werden.

 

Der Titelgewinn für eine Künzelsauer Sportlerin stand bereits vor Beginn des Finalgefechts fest. Stempers Teamkollegin Josephine Kober zeigte ebenfalls einen großartigen Wettkampf. Die Internatsschülerin des Schlossgymnasiums setzte sich im Halbfinale gegen die Ranglistenerste aus Mainz, Victoria Graudins, mit 15 zu 13 durch und sorgte somit für einen Künzelsauer Doppelsieg „Josephine hat sich dieses Jahr sportlich sehr gut entwickelt. Die Medaille ist der verdiente Lohn“ freut sich Sportdirektor Behr. Die guten Einzelergebnisse rundeten Tiziana Nitschmann und Karl Dünger ab, die beide das Viertelfinale erreichten und am Ende auf Platz fünf landeten.

 

Am zweiten Tag standen die Mannschaftswettbewerbe auf dem Programm. Die Künzelsauer Damenmannschaft mit Stemper, Kober, Nitschmann und Jana Kus zog problemlos in den Endkampf ein und setzte sich auch dort mit 45 zu 29 gegen die Mannschaft aus Mainz durch. „Der Mannschaftstitel war unser Ziel. Die Mädchen haben nichts anbrennen lassen, waren konzentriert und haben stark gefochten“ freut sich Behr über den zweiten Titel des Wochenendes.

 

Auch die Herrenmannschaft hatte Grund zum Strahlen: Nach einer 37 zu 45 Niederlage im Halbfinale gegen Eislingen konnten Dünger, Enrico Reifschneider, Maurice Engel und Colin Gommel das Gefecht um Platz drei gegen Mainz mit 45 zu 24 deutlich für sich entscheiden. „Ein starker Auftritt unseres gesamten Teams. Und auch organisatorisch hat wieder alles reibungslos funktioniert. Wir freuen uns schon auf die nächsten Deutschen Meisterschaften in Künzelsau“ so das abschließende Fazit von Dominik Behr.


„Die Unvollendeten“ – ein großartiger PSV-Triumph!


Bericht: 24.05.2022, Micheal Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Michael Kühner



Ein Novum in der Geschichte der deutschen Fechtmeisterschaften: Erstmals wurde das Turnier nicht zu Ende gefochten - im Einzel bis unter die letzten 16 und im Mannschaftswettbewerb war im Halbfinale Schluss. Fortsetzung folgt vom 23.-25.6. in Berlin im Rahmen verschiedenster Sportarten. „Die Finals 2022“ das sportliche Superevent in der Hauptstadt – und mittendrin unter den besten Fechtern Deutschlands fünf PSV-Mädels, die im historischen Kuppelsaal im Einzel und mit der Mannschaft um die Medaillen kämpfen werden.Dass der PSV Stuttgart bei den Einzel- Ausscheidungskämpfen für „die Finals 2022“ in Tauberbischofsheim sich gleich mit vier Mädels unter den besten 16 platzieren konnte und die Damenmannschaft mit einem grandiosen Viertelfinalsieg gegen Halle das Halbfinale erreichte, war nun wirklich nicht zu erwarten. Aber der Reihe nach. Mit Mona Lisa Merkert, Lara Witt, Mia Jakob, Leonie Schmidt, Aline Rustler, Lea Öttl, Anna Baars, Greta Vogel und Zsófia Posgay waren die PSVler nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ stark vertreten. Alle „Neune“ schafften den Weg ins 64-er Tableau. Dort erwischte es Witt gegen Wegener aus Halle mit 15:8, Schmidt verlor gegen eine weitere Hallenserin Sothen mit 15:5 und Jakob schied gegen Ruers aus Moers mit 15:8 aus. Baars konnte ihr erstes Duell gegen Keller aus Radebeul mit 15:11 gewinnen, musste aber unter den letzten 32 gegen Dhuique-Hein aus TBB ran, wehrte sich tapfer, letztendlich war die Bundes-Kaderfechterin zu stark und gewann mit 15:7. Eine faustdicke Überraschung schaffte unser „Oldie“ Mona Lisa Merkert, die in einem großartigen Kampf die haushohe Favoritin Arnela aus TTB mit 15:11 besiegen konnte und im 32er die Neu-Ulmerin Blessing mit 10:8 aus dem Weg räumte und damit die Fahrkarte nach Berlin in der Tasche hatte. Rustler folgte ihr genauso souverän unter die letzten 16. Zunächst schaltete sie die Fürtherin Ruck mit 15:3 aus, und anschließend zeigte sie sich mit einem schön herausgefochtenen 15:11 Sieg gegen die TBBlerin Ueltgesforth von ihrer besten Seite. Ebenfalls einen guten Tag hatte Vogel erwischt, die ihre Auftakthürde gegen Schlüter aus Darmstadt souverän mit 15:5 meisterte. Enger wurde es dann gegen die amtierende Deutsche U20 Meisterin Kothieringer aus München, die sie in einem spannenden Gefecht mit 15: 13 niederkämpfen konnte. Den Schlusspunkt setzte Posgay, die von der Vorrunde befreit war und zunächst gegen die Koblenzerin Bohnen mit 15:1 sich warm focht, um anschließend gegen die Radebeulerin Schaller zum Schluss noch etwas Spannung aufkommen ließ, als sie ihren 14:9 Vorsprung etwas „verdaddelte“, aber dann doch noch 15:12 souverän gewann. Somit sind vier Mädels im Einzel für „Die Finals 2022“ qualifiziert. Kein anderer Verein hat dies geschafft!

Und da waren dann noch die Mannschaftsmeisterschaften. Nach der bitteren Niederlage im Halbfinale gegen Halle bei den U20 Meisterschaften vergangenes Wochenende, war Revanche angesagt. Auf Platz vier gesetzt, hatten die Mädels im 16-er ein Freilos, bevor im Viertelfinale mit den Hallenserinnen die angesagte Revanche auf der Planche begann. Posgay, Vogel, Rustler und Baars legten wie die Feuerwehr los und ließen keine Sekunde Zweifel daran, wer als Sieger von der Bahn gehen würde. Nach drei Gefechten stand es bereits 12:4 und als der letzte Durchgang begann, stand es 30:14 für die hochmotiviert und um jeden Treffer kämpfenden PSV-Athletinnen. Mit dem letzten Treffer zum 45:21 beendete Zsófia Posgay einen grandiosen Kampf, der nie in Gefahr war und hochverdient mit dem Schlachtruf: „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“, reisen unsere Top-Girls zu den „Finals 2022“ in die deutsche Hauptstadt, um auch dort vielleicht mit einer Medaille heimzukommen.


Platzierung der Damen: (Plätze 1-16 werden am 23.-25.6. in Berlin ausgefochten)

? - Zsófia Posgay, Mona Lisa Merkert, Greta Vogel, Aline Rustler

29.Anna Baars

35.Lara Witt

37.Leonie Schmidt

40.Mia Jakob

48.Lea Öttl

   

Platzierung der Damenmannschaft: (Plätze 1-4 werden am 23.-25.6. in Berlin ausgefochten)

? - Zsófia Posgay, Greta Vogl, Aline Rustler, Anna Baars

 

Wagner im Mittelfeld bei den Deutschen Meisterschaften


Bericht: 24.05.2022, Antje Kieckbusch, PSV Stuttgart

Bilder: Chris Weber


Als alleiniger Starter des PSV vertrat Vincent Wagner die blauweißen Farben in Tauberbischofsheim.

Nach einer soliden Vorrunde mit 3 Siegen stieg Wagner problemlos in die Direktausscheidung auf. Hier traf er aber auf den starken Münchner Diestelkamp. Trotz starker Gegenwehr fand Wagner kein Mittel gegen den auftrumpfenden Diestelkamp und musste das Gefecht deutlicher abgeben als ihm lieb war und beendete damit früh das Turnier.

Da Wagner auf seine Vereinskollegen verzichten musste konnte der PSV auch keine Mannschaft für das anschließende Mannschaftsturnier aufstellen und Wagner blieb die Chance auf einen überraschenden Erfolg wie bei den Damen verwehrt.


Platzierung der Herren:

44. Vincent Wagner

 


Eislinger Spitzenergebnisse dem Grand Prix Turnier in Padua


Bericht: 24.05.2022, Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Verein



Alle drei gestarteten Fechter von der TSG-Eislingen erreichten beim mit 198 Fechtern sehr gut besetzten „Grand Prix“ Turnier das Hauptfeld der besten 64 Fechter.

Die Qualifikation am Samstag lief über eine Setzrunde und zwei weiteren Ko Gefechte auf 15 Treffer um das Hauptfeld am Sonntag zu erreichen. Alle drei Fechter Frederic Kindler und die Brüder Antonio und Colin Heathcock schafften diese Hürde. Leider musste sich Frederic gleich dem Koreaner Kim Junghwan mit 15:11 geschlagen geben. Er belegte in der Endabrechnung den 53. Rang. Besser machte es Antonio und Colin. Beide gehören noch der jüngeren Altersklasse an, so dass das Erreichen dieser Runde schon ein großer Erfolg darstellt. Colin musste gegen den Franzosen Olivier Leandre sein erstes Gefecht bestreiten was er auch problemlos mit 15:9 für sich entschied. Im anschließenden Gefecht gegen Aron Szilagyi (zweifacher Olympiasieger) konnte er lange mithalten ehe er mit 15:11 das Nachsehen hatte. Colin belegte mit dieser Leistung Rang 25. Antonio konnte ebenfalls sein erstes Gefecht gegen Bonsanto aus Italien gewinnen ehe der dem späteren Zweitplatzierten Gu Bongil aus Korea äußerst knapp mit 15:14 den Vorrang lassen musste. Für Antonio bedeutete dies Rang 30.

Die Eislinger Fechter nehmen nach diesem Turnier in der Deutschen Senioren Rangliste die Plätze 3 für Frederic gefolgt auf Rang 4 durch Colin und Rang 6 für Antonio. 

Doppelerfolg durch die TSG Fechter Lars Geiger und Tiberius Thumm bei den Deutschen U17 Meisterschaften


Bericht: 23.05.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Verein


Mit den U17 Meisterschaften am 21./22. Mai in Künzelsau wurde die Reihe der Deutschen Meisterschaften im Säbelfechten fortgesetzt. Bei en Jungs gingen 7 Eislinger Fechter an den Start. 

Mit einer guten Vorrunde schaffte Tiberius Thumm sich auf den Spitzenplatz im Hauptfeld zu schieben. Diesen Vorteil nutzte er bis zum direkten Gefecht um das Finale, das er äußerst knapp mit 15:14 abgeben musste. Durch eine gute kämpferische Leistung schaffte er aber den Einzug ins Finale über den Hoffnungslauf. Besser machte es sein Vereinskollege Lars Geiger, der zwar i der Setzrunde ein Gefecht abgeben musste sich aber im späteren Hauptfeld direkt für das Finale der besten 8 Fechter qualifizierte. Im Finale ließen beide Gefechte keinen Zweifel aufkommen, wer am Ende ganz oben stehen möchte. Im Medaillenkampf um die Goldmedaille setzte sich Lars mit 15:12 durch und sicherte sich den deutschen Meistertitel im Einzel. Die noch jungen Fechter der U15 machten auch bei den älteren eine gute Figur und konnten sich gut positionieren. Tim Weiser belegte den 16.Platz, gefolgt von Arne Mohring auf Rang 20 und Tobias Lehnert auf Rang 22. Kajetan Wiekhorst und Julius Koske belegten die Plätze 33 und 47.

Bei den Mädchen schaffte Anastasija Hirschfeld ebenfalls den Sprung ins Finale der besten 8 Fechterinnen. Ihrer Gegnerin aus Künzelsau Tiziana Nitschmann besiegte sie klar musste sich aber im Halbfinale der späteren Siegerin Lena Stemper geschlagen geben. Für Anastasija bedeutete dies die Bronze Medaille im Einzelwettbewerb, Die anderen Mädchen aus Eislingen, Lina Bauer, Finja Schuster und Kalina Georgiev belegten die Plätze 19, 23 und 28.

Am zweiten Wettkampftag konnte durch die Fechter der TSG-Eislingen ebenfalls eine Medaille gewonnen werden. IM Mannschaftswettbewerb unterlagen die vier Eislinger Lars Geiger, Tiberius Thumm, Tim Weiser und Tobias Lehnert erst im Finale der guten Mannschaft aus Dormagen und konnten sich nochmals über eine Silbermedaille freuen.

Die Damenmannschaft, die sich noch im Aufbau befindet, konnte ihren Leistungsstand bestätigen und erreichte in der Besetzung Anastasija Hirschfeld, Lina Bauer, Finja Schuster und Kalina Georgiev den 5. Platz.

Mit den vier errungenen Medaillen konnte die Führung der TSG-Eislingen sehr zufrieden sein. Bei jeder Deutschen Jugendmeisterschaft konnte damit mindestens eine Goldmedaille gewonnen werden.

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Deutsche Meisterschaft 2022 im

Degen (U15)


Bericht: 19.05.2022 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen


Vom Samstag den 28.5. bis Sonntag den 29.5 findet in der Betzinger Hans-Roth Turn- und Sporthalle der 13. tisoware.Pokal statt. Zusammen mit der Firma tisoware (https://www.tisoware.com/), die seit 35 Jahren professionelle Lösungen und Systeme zur digitalen Zeiterfassung liefert, veranstaltet die Fechtabteilung der TSG Reutlingen die diesjährige Deutsche Meisterschaft der Degenfechterinnen und Degenfechter (U15). Es werden bis zu 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands erwartet. Die TSG Reutlingen stellt ebenfalls drei davon: zwei Mädchen und ein Junge.

Funke und Gette starten bei der U23-EM

Fechterinnen des FC Würth Künzelsau in Estland auf der Planche


Bericht: 19.05.2022 Dominik Behr, FC Künzelsau

Bild: Verein


Insgesamt 24 Fechterinnen und Fechter hat der Deutsche Fechterbund für die U23-Europameisterschaften in Tallinn (Estland) nominiert. Mit dabei vom Fecht-Club Würth Künzelsau sind Julika Funke und Lisa Gette.


Für Funke ist die Wettkampfsaison bisher gut gelaufen. Bei allen fünf Weltcupturnieren meisterte die 21-jährige problemlos die Vorkämpfe des ersten Tages und zog in die Runde der besten 64 ein. Das hatte vor Corona nicht immer funktioniert. Vier Mal konnte sie am Ende einen Platz unter den besten 32 belegen. „Mit meiner fechterischen Entwicklung der letzten Monate bin ich sehr zufrieden, die Richtung stimmt“ so die Einschätzung von Funke. Der Einzug ins Achtelfinale oder unter die besten Acht bei einem Weltcupturnier scheint derzeit nur eine Frage der Zeit zu sein. Für die U23-EM hat sich Funke keine speziellen Ziele gesetzt. „Ich möchte sowohl im Einzel als auch im Team meine beste Leistung zeigen.“


Anders sind die Voraussetzungen bei Lisa Gette. Eine langwierige Verletzung hat die 21-jährige über 18 Monate stark eingeschränkt. „Ich bin momentan bei 80-90 Prozent meiner Leistungsfähigkeit. Aber ich kann wieder schmerzfrei trainieren und es geht nach oben“ so Gette. Beim letzten Weltcupturnier in Tunesien erreichte Gette ebenfalls die Hauptrunde.


Am kommenden Wochenende findet noch das Weltcupturnier in Padua statt. Nach kurzer Verschnaufpause und zwei Trainingstagen geht dann der Flieger am 27. Mai nach Estland. Der Einzelwettkampf der U23-EM ist dann am 29. Mai, zwei Tage später gehen Funke und Gette dann mit ihren Teamkolleginnen Larissa Eifler und Felice Herbon (beide Dormagen) im Mannschaftswettbewerb an den Start. Die Ergebnisse können unter https://Tallinnfencingu23.eehttps://plovdivfencingu23.eu/ live verfolgt werden.




Drei Medaillen für die Fechter der TSG-Eislingen bei der U 20 Deutschen Meisterschaft in Eislingen


Bericht: Joachim Rieg, 18.05.2022 TSG Eislingen

Bilder: Verein


Mit dem Einzelgold bei den Deutschen U 20 Meisterschaften am 14. Mai in der Öschhalle 1 in Eislingen setzte Colin Heathcock von der TSG-Eislingen den Glanzpunkt. Ohne Niederlage in der Vorrunde qualifizierte er sich ins Ko der besten 32 Fechter. Nur um den direkten Einzug ins Finale leistete er sich eine Niederlage gegen Max Müller aus Dormagen. Diesen konnte er aber im Viertelfinale dann deutlich bezwingen. Im Halbfinale wartete sein Bruder Antonio Heathcock. Beide lieferten sich ein Gefecht auf Augenhöhe, was schließlich glücklich mit 15:14 für Colin endete. Im Finale erwartete ihn sein Dauer Rivale aus Dormagen Valentin Meka, mit dem er zusammen bei der Europameisterschaft die Goldmedaille feierte. Diesmal ließ Colin nichts anbrennen und siegte klar mit 15:8. Für seinen Bruder bedeutete die Niederlage im Halbfinale Rang3.Ein Ausrufezeichen setzte Tiberius Thumm mit Rang 8. Er gehört noch der jüngeren Altersklasse an und zeigte mit engagierten Gefechten zu was er in der Zukunft fähig ist.

Bei den Mädchen erreichte Anastasija Hirschfeld ebenfalls das Finale der besten 8 Fechterinnen, wobei sie sich im Viertelfinale der späteren Siegerin Felice Herbon aus Dormagen geschlagen geben musste. In der Endabrechnung belegte sie Rang 8 was für sie ein gutes Ergebnis darstellt, da sie auch noch der Altersklasse U17 angehört.

Am Sonntag startete die Eislinger Herrenmannschaft in der Besetzung Colin und Antonio Heathcock, Lars Geige und Tiberius Thumm mit einem klaren Sieg mit 45:14 gegen die Mannschaft aus Mainz. Auch hier stellte sich sehr schnell heraus, dass die überragenden Mannschaften aus Dormagen und Eislingen kamen. Leider fand die Eislinger Mannschaft nicht zu ihrem gewohnten Einsatz und musste sich im Finale den Dormagenern beugen. Damit stand die dritte Medaille bei diesen Meisterschaften mit Silber für die Mannschaft fest.

Die Eislinger Damenmannschaft, die noch zum Teil der U15 angehört konnte bei diesen Meisterschaften wertvolle Erfahrung sammeln. Im Viertelfinale war die Mannschaft aus Mainz, die später den zweiten Platz belegte, zu stark. Die vier Mädchen ( Anastasija Hirschfeld, Lena Bauer, Finja Schuster und Kalina Georgiev) belegten in der Endabrechnung Platz 5.

PSV-Damenflorettfechterinnen knapp am Finale vorbei auf Platz 4 – Herrenmannschaft auf gutem 7. Platz


Bericht: Michael Kühner, 18.05.2022 PSV Stuttgart

Bilder: Lara Witt


Am Sonntag ging es weiter mit den besten Mannschaften aus ganz Deutschland. Die PSV-Damenmannschaft kämpfte sich vor bis ins Halbfinale und scheiterte dort haarscharf. Die Herrenmannschaft konnte sich einen guten 7. Platz sichern.

Die Damenmannschaft, bestehend aus Anna Baars, Greta Vogel, Aline Rustler und Mia Jakob, startete, auf Platz 2 gesetzt, am Sonntag zunächst mit einem Freilos. Der erste Gegner Cottbus konnte leicht aus dem Weg geräumt werden. Souverän fechtend setzten die PSV-Löwinnen Treffer um Treffer und gewannen dieses Gefecht mit 45:29. Das Finale war nun greifbar nah, musste doch nur noch die Mannschaft aus Halle besiegt werden, die gleich 2 diesjährige WM-Teilnehmerinnen auf die Bahn stellte. Anfänglich sah alles nach einem sicheren Sieg aus, die PSV-Mädels konnten selbstsicher einen Vorsprung von 11 Punkten aufbauen. Doch mit einem plötzlichen Kräftesammeln der gegnerischen Mannschaft hatten die PSVler nicht gerechnet, und so verkleinerte sich dieser Vorsprung von Gefecht zu Gefecht, sodass es vor dem letzten entscheidenden Kampf 40:35 für die PSV-Mannschaft stand. Die Schlussfechterin Greta Vogel versuchte alles, um die letzten 5 Treffer und damit den Finaleinzug zu holen, doch die Gegnerin Anna Zoni schaffte es mit blitzschnellen Aktionen den vorher hart erarbeiteten Vorsprung aufzuholen. Ein bisschen Pech hatte man an diesem Tag mit umstrittenen Obmannentscheidungen, diese waren nicht immer zu Gunsten des PSV. Vogel kämpfte verbissen, jedoch lag das Glück an dem Tag auf der Seite der Hallenser und Zoni konnte das Gefecht um ein Haar für sich entscheiden und die PSV-Mannschaft unterlag 43:45. Im anschließenden Gefecht um Platz 3 gegen Tauberbischofsheim standen schon wieder 2 WM-Teilnehmerinnen auf der Planche. Hatten die PSV-Mädels zunächst die Nase vorn, so übernahm die gegnerische Mannschaft die Führung schnell. Die Stuttgarterinnen konnten gut mithalten, jedoch schafften sie es nicht das Gefecht zu drehen und beendeten dieses Gefecht mit 36:45 dann doch deutlich. Am Ende landeten sie damit auf dem undankbaren 4. Platz.

Die Herrenmannschaft mit Felix Märkle, Vincent Wagner, Len Müller und Neil Gauss startete das Turnier gegen die besser gesetzte Mannschaft aus Halle/Magdeburg mit einem knappen, aber wohlverdienten Sieg 45:43. Im nächsten Gefecht gegen die an Platz 2 gesetzte Mannschaft aus Tauberbischofsheim fand die PSV-Mannschaft kein Mittel und verlor dann doch sehr deutlich. Der nächste Kampf gegen Radebeul startete anfangs gut und die PSVler hielten sehr gut mit. Dann stellten die Radebeuler plötzlich um und die Herrenmannschaft musste sich letzten Endes 45:34 geschlagen geben. Gegen den SC Berlin ging es anschließend um den 7. Platz. Die PSV-Jungs setzten Treffer um Treffer und konnten einen Vorsprung von 8 Treffern herausholen. Dieser wurde wieder denkbar knapp, als die Berliner auf einmal aufholten. Das ließen die PSV-Herren nicht auf sich sitzen und kämpften noch einmal mit unbändigem Willen, bis sie das Gefecht mit 45:42 knapp für sich entscheiden konnten. Der 7. Platz ist ein zufriedenstellendes Ergebnis für die 4 Jungs.

Platzierung der Herrenmannschaft:

7.Vincent Wagner, Felix Märkle, Neil Gauss, Len Müller

Platzierung der Damenmannschaft:

4. Anna Baars, Greta Vogel, Aline Rustler, Mia Jakob

 

PSV-Athletin Anna Baars sensationelle deutsche Vizemeisterin!


Bericht: Michael Kühner, 18.05.2022 PSV Stuttgart

Bild: Lara Witt


Mit einer unglaublichen Leistungssteigerung ließ es die 18-jährige PSV-Athletin Anna Baars vom PSV Stuttgart bei den Deutschen U20 Meisterschaften richtig krachen und holte sich Silber. Vervollständigt wurde der PSV-Erfolg durch zwei weitere Finalplatzierungen. Greta Vogel wurde Siebte und Aline Rustler landete auf Platz acht.

Mit Aline Rustler, Lea Öttl, Mia Jakob, Mirjam Kieckbusch, Mara Umlauf, Lara Witt, Greta Vogel und Anna Baars hatten sich acht PSV-Mädels qualifiziert. Bei den Jungs vertraten Felix Märkle, Vincent Wagner, Neil Gauss und Len Müller die weißblauen PSV-Farben. Die Direktausscheidung war für die PSV-Musketiere kein Problem. Herausragend Vincent Wagner mit sechs blitzsauberen Siegen. Im 64er-Tableau mussten die U17 Fechter Gauss gegen Dörfer aus Münster und Müller gegen Hoffmann, Tauberbischofsheim, erkennen, dass bei der U20 ein anderer Wind weht und mit klaren Niederlagen ausscheiden. Wagner besiegte den Korber Herrmanns mit 10:6 und Märkle Meier aus Würzburg mit 15:4. Beide verließen geschlossen unter den letzten 32 das Turnier. Märkle verlor gegen Kappus aus Tauberbischofsheim und Wagner bezog eine deutliche Niederlage gegen den Tauberbischofsheimer Lenk.

Auch alle PSV-Athletinnen schafften mühelos den Aufstieg in die Direktausscheidung, wo lediglich die 15-jährige Mara Umlauf im 128er-Tableau gegen die Hanauerin Baas mit 10:15 bei ihren ersten U20 Meisterschaften Lehrgeld bezahlen musste. Im 64er erwischte es Mia Jacob gegen die Berlinerin Semper mit 8:15, Lea Öttl schied gegen die Tauberbischofsheimerin Tropmann mit 12:15 aus und Mirjam Kieckbusch wurde von ihrer Vereinskameradin Aline Rustler mit 5:15 eliminiert. Lara Witt schaffte den Sprung unter die letzten 32 mit einem klaren 15:6 gegen die Hanauerin Bauer. Den Eintritt ins Achtelfinale verwehrte ihr die Tauberbischofsheimerin Arnela, der sie nach hartem Kampf mit 15:10 unterlag. Aline Rustler stand nach Siegen gegen die Tauberbischofsheimer Tropmann und Zoni genauso unter den besten Acht wie Greta Vogel, die mit Siegen gegen die Darmstädterin Schlüter und Braun aus Moers in die Finalrunde einzog. Spannend machte es Anna Baars, die sich gewaltig strecken musste, um nicht auszuscheiden. Gegen die an Nummer 1 gesetzte Lokalmatadorin Höfler, kam es zu einem Kampf auf Biegen und Brechen und in der letzten Sekunde des Gefechts schaffte Baars einen 12:11 Sieg und zog ins Viertelfinale ein. Hier kam es zum PSV-Kampf zwischen Baars und Vogel, den Baars mit 15:10 für sich entscheiden konnte. Rustler patzte gegen die Berlinerin Seiffert mit 11:15 und beendete das Turnier auf Platz acht. Im Halbfinale hatte es Baars ebenso mit der Berlinerin Seiffert zu tun, die sie in einem exzellent geführten Gefecht mit 15:4 förmlich von der Planche fegte und für viele unerwartet im Finalkampf um Platz eins stand. Auch gegen die Favoritin Kothieringer aus München zeigte die Stuttgarterin, dass mit ihr ein großes Talent heranreift, das nie aufgibt und bis zum Schluss kämpft. Noch war die Münchnerin, die in der Juniorennationalmannschaft steht, eine Nummer zu groß und trotz einer 15:7 Niederlage war der Jubel von Anna Baars und den PSV-Schlachtenbummlern über die Silbermedaille an Emotionen nicht zu übertreffen.

Platzierung der Herren:

19. Vincent Wagner

29. Felix Märkle

46. Len Müller

50. Gauss

Platzierung der Damen:

2. Anna Baars

7. Greta Vogel

8.Aline Rustler

17. Lara Witt

36.Lea Öttl

43.Mia Jakob

55.Mirjam Kieckbusch

67. Mara Umlauf

 


Tokai Kitamura auf Platz 28 beim Eurflorett in Valence


Bericht: Stefan Kieckbusch, 18.05.2022  PSV Stuttgart

Bild: Tokai Kitamura


Unser japanischer Gastfechter Tokai Kitamura trat am Wochenende beim Eurofleuret in Valence an. In einem ansonsten rein französischen Teilnehmerfeld focht er eine gute Vorrunde, die er mit 4 Siegen abschloss und mit einem Freilos direkt im 64er-K.O. stand. Nach einem deutlichen 15:4 Sieg gegen Doppia (BLR92) traf Kitamura im 32er auf den auf 1 gesetzten Spichiger (Lyon SE), dem er lang ein offenes Gefecht lieferte. Gegen den späteren Gewinner des Turniers unterlag er dann aber 11:15 und beendete das Turnier auf einem guten 28. Platz.

Der PSV freut sich, so einen guten Trainingspartner für seine Fechter zu haben und ist stolz ihn als Teil der PSV-Familie aufzunehmen.

Platzierungen der Herren Sen:

28. Tokai Kitamura

 

 

 

Auch die letzten Deutschen Meisterschaften der U17 vor Corona fanden 2019 in Künzelsau statt. Damals gewannen die Sportlerinnen des FC Würth zwei Mal Bronze. 


Nationale Meisterschaften der U17 in Künzelsau

Fecht-Club Würth richtet zum wiederholten Mal Deutsche Meisterschaften aus


Bericht: 12.05.2022, Dominik Behr, FC Würth Künzelsau

Bild: Foto Linke


Am 21. und 22. Mai geht es in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie in Künzelsau wieder zur Sache: Es wird gegeneinander gekämpft, es werden Hiebe auf die Maske und die Fechtjacke verteilt, es werden emotionale Freuden- und Wutausbrüche zu erleben sein, es wird spannende und hochklassige Gefechte und zum Schluss strahlende Sieger geben. An diesem Wochenende richtet der Fecht-Club Würth Künzelsau wieder Deutsche Meisterschaften im Säbelfechten aus. Dieses Mal ermittelt die Altersklasse der unter 17-jährigen ihre nationalen Meister im Einzel und in der Mannschaft.

Vom Fecht-Club Würth Künzelsau gehen in diesem Jahr zehn Sportlerinnen und Sportler an den Start. Sportdirektor Dominik Behr blickt optimistisch auf die Wettkämpfe. „Bei den Damen sind wir mit der Mannschaft in der Favoritenrolle und wollen den Titel gewinnen. Und auch im Einzel peilen wir die Medaillenränge an.“ Mit Lena Stemper und Tiziana Nitschmann waren zwei U17-Fechterinnen des FC Würth in diesem Frühjahr bereits bei den Europameisterschaften in Novi Sad und den Weltmeisterschaften in Dubai auf der Planche. Nitschmann gewann bei der EM nach toller Leistung Bronze, Stemper zeigte mit Platz 10 bei der WM ihr großes Potenzial. Beide gehören im Einzel zu den Favoritinnen.

Etwas anders sind die Voraussetzungen bei den Herren. „Unsere Jungs gehören nicht zu den Favoriten, aber ich traue ihnen dennoch einiges zu. Finalplätze unter den besten Acht sind auf jeden Fall drin.“

Das Einzelturnier beginnt am Samstag, 21. Mai um 10.00 Uhr in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie. Die Finalgefechte mit anschließender Siegerehrung und Stehempfang finden dann um 16.00 Uhr statt. Einen Tag später stehen dann die Mannschaftsentscheidungen auf dem Programm. Die Finalgefechte am Sonntag finden um ca. 12.00 Uhr statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist an beiden Tagen frei, der Förderverein Fechten in Künzelsau sorgt wie üblich für die Bewirtung.

Voraussichtlich gehen folgende zehn Fechter*innen des FC Würth an den Start:

Damen:

Milena Hummel, Josephine Kober, Jana Kus, Dorothea Schlaffer, Lena Stemper, Tiziana Nitschmann

Herren:

Karl Dünger, Maurice Engel, Colin Gommel, Enrico Reifschneider



Mia Jakob im Finale der Deutschen Meisterschaften


Bericht: 13.05.2022, Antje Kieckbusch, PSV Stuttgart

Bilder: Chris Weber


Mit 7 Athleten reiste der PSV Stuttgart in den hohen Norden zu den diesjährigen Deutschen Meisterschaften der U17.

Mia Jakob und Mara Umlauf vertraten die PSV Farben bei den Damen. 

Jakob focht sich sicher durch die Vorrunde und nach einem Freilos besiegte sie nacheinander Popov (Neu-Ulm), Höpfl (TBB) und Braun (Moers) in den K.O.-Gefechten. Im Finale der letzten 8 beendete die spätere Deutsche Meisterin Ella Gamke (Markkleeberg) den so erfolgreichen Lauf von Jakob, die das Turnier auf Rang 8 beendete.

Umlauf, die als U15 Fechterin Erfahrung sammeln durfte, sicherte sich mit 2 Siegen aus der Vorrunde auch ein Freilos für das erste K.O.-Gefecht. Im 64er-K.O. stand ihr jedoch Gamke (Markkleeberg) gegenüber und Umlauf musste nach einer deutlichen Niederlage ihre Waffen zusammenpacken.

Len Müller, Neil Gauss, Jacob Kieckbusch, Jannis Oberreßl und Quentin Frey traten bei den Herren an.

Müller startete mit 5 Siegen in der Vorrunde und holte sich damit ein Freilos. Den Münsteraner Wilmsmeyer konnte Müller mit 15:10 in Schach halten. Im 32er-K.O. kam es dann zur Wiederauflage des Finales vom letzten Turnier in Esslingen. Höfler aus Weinheim machte es Müller wieder sehr schwer und hatte diesmal das glücklichere Händchen. Mit 12:15 gegen sich beendete Müller die Meisterschaften auf Rang 22.

Gauss bekam mit 4 Siegen aus der Vorrunde ebenfalls ein Freilos und besiegte Hoppe (Radebeul) mühelos, bevor ihn der Recklinghausener Student stoppte und auf Rang 25 verwies.

Kieckbusch machte es ähnlich wie Gauss mit 4 Siegen in der Vorrunde und Freilos, konnte aber Heitmann (Münster) nicht besiegen und schied bereits im 64er-K.O. aus.

Frey reichten 2 Siege aus der Vorrunde, um in die Direktausscheidung aufzusteigen. Dort war gegen den starken Beckmann (Angern) im 64er-K.O. das Turnier ebenfalls beendet. Für Frey war es ein guter Leistungstest vor den U15 Meisterschaften.

Oberreßl fand überhaupt nicht ins Turnier und blieb ohne Sieg aus der Vorrunde. Damit konnte er nur noch seinen Vereinskollegen die Daumen drücken.

 Am Sonntag kamen die Mannschaften des PSV dran.

Die Herren in der Besetzung Müller, Gauss, Kieckbusch und Frey gewannen ihr ersten Gefecht gegen Bremen problemlos 45:23. Als nächster Gegner wartete KTF München. Äußerst konzentriert und treffsicher arbeiteten Müller, Gauss und Kieckbusch Treffer um Treffer heraus, doch am Ende hatte München das glücklichere Ende und gewann 43:45. Die Jungs ließen aber die Köpfe nicht hängen und gaben gegen Radebeul wieder Vollgas und gingen mit 45:36 als Sieger aus dem Gefecht hervor. Dann ging es gegen die Startgemeinschaft Halle/Angern um Platz 5. In einem denkwürdig spannenden Gefecht, in dem sich das PSV-Quartett nicht vorwerfen lassen konnte, nicht alles gegeben zu haben, verloren sie schließlich mit 44:45 und erreichten Rang 6.

Die Damen Umlauf und Jakob konnten als Startgemeinschaft mit dem MTV Stuttgart und Yui Goto zum Mannschaftsturnier antreten. Im ersten Gefecht gegen die Startgemeinschaft Neu-Ulm/Frankenthal legten die Damen furios mit 45:23 los. Danach hatten das Trio das Nachsehen gegen Tauberbischofsheim und Cottbus. Erst im Kampf um Platz 7 gegen Düren konnten sie wieder ihre Stärke ausspielen und gewannen deutlich mit 45:34.

Alles in allem zufriedenstellende Leistungen und ein versöhnlicher Saisonhöhepunkt nach vielen Corona Rückschlägen.

Platzierung der Damen U17:

8. Mia Jakob

60. Mara Umlauf

Platzierung der Herren U17:

22. Len Müller

25. Neil Gauss

38. Jacob Kieckbusch

45. Quentin Frey

93. Jannis Oberreßl

Platzierung der Damen-Mannschaft U17:

7. Mia Jakob, Mara Umlauf, 

Yui Goto (MTV Stuttgart)

Platzierung der Herren-Mannschaft U17:

6. Len Müller, Neil Gauss,

Jacob Kieckbusch, Quentin Frey

  

           

Jens Kientzle schnuppert Finalluft


Bericht: 11.05.2022. Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Privat


Beim Nationalen Qualifikationsturnier der Degenfechter in Leipzig hatte SVB-Degen-Ass Jens Kientzle mit Rang 14 im Schlussklassement das Finale der besten Acht schon vor Augen. Auch das SVB-Duo Theresa Bühner und Priscila Sulen behauptete sich in einem sehr starken Teilnehmerfeld, während sich Holger Bühner über einen weiteren Einsatz als Kampfrichter freute.

Über 100 Teilnehmer aus sechs Nationen waren in Leipzig am Start. Einziger SVB-Vertreter war Jens Kientzle, der in seiner Setzrunde mit fünf Siegen und einer knappen 4:5-Niederlage gleich ein Ausrufezeichen setzte. Damit erhielt Kientzle zunächst ein Freilos im 128er-K.O. In der Direktausscheidung der besten 64 traf der Böblinger auf Lokalmatador Christoph Michalski. "Das war ein knappes Ding", urteilte Kientzle nach seinem 15:14-Sieg. Die besten 32 setzten den Wettkampf fort, darunter die Paarung "Kientzle gegen Hendrik-Kilian Kolditz (TSV Bayer 04 Leverkusen)". Der Böblinger begann druckvoll und liess sich die Führung nicht mehr nehmen, 15:11-Sieg für Jens Kientzle. 

Im Kampf um den Einzug unter die besten Acht musste Jens Kientzle Nikolaus Bodoczi den Vortritt lassen. "Da war heute nicht mehr drin", so der 29jährige Linkshänder, der mit diesem Abschneiden und sechs Punkten für die Deutsche Rangliste dennoch zufrieden sein kann.  Der Sieg ging an Paul Veltrup vom Fecht Club Krefeld. 

Theresa Bühner und Priscila Sulen hatten mit fast 70 Degenfechterinnen aus u.a. den Niederlanden, Indonesien und der Ukraine ebenfalls sehr starke Konkurrentinnen. Das SVB-Duo schaffte in der Setzrunde jeweils vier Siege bei zwei Niederlagen und damit den direkten Sprung in die nächste Runde. Leider musste Theresa Bühner nach dem anschließenden Match gegen Luise Ziegler (FC Leipzig) ihre Degen wieder einpacken. Sie kommentierte ihre 10:15-Niederlage: "Am Ende haben mir einfach ein paar Körner gefehlt". Sie wurde am Ende 35.

Priscila Sulen gewann ihren ersten Schlagabtausch mit 15:11 gegen Dagmara Morczynski (FC Grunewald). Im 32er-Tableau standen sich die für die SVB startende Ecuadorianerin Sulen und Felicitas Grollmisch (FC Leipzig) gegenüber. Beide Athletinnen lieferten sich ein ausgeglichenes Gefecht. "Aber am Ende reichen ein, zwei Aktionen, die daneben gehen", zuckte Sulen mit den Schultern. Grollmisch setzte vor heimischer Kulisse die entscheidenen Treffer im Schlussspurt und entschied das Match für sich. Platz 20 für Sulen, sechs der acht Finalplätze gingen an die Brenz, Siegerin wurde Nadine Stahlberg (Heidenheimer SB).

Die nächsten Stationen für die Senioren sind der "Heidenheimer Pokal" im Herrendegen Mitte Mai und die Deutschen Degen-Meisterschaften der Damen und Herren in Bonn am 21.05.2022.

Frederic Kindler ist nun die Nummer 2

in Deutschland


Bericht:11.05.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Bei vierten Herrensäbel Weltcup vom 6. – 8. Mai in Madrid konnte Frederic Kindler von der TSG-Eislingen wieder seine Extraklasse unter Beweis stellen. Das mit 233 Startern sehr starke Weltcupturnier war der härteste Test in dieser Saison. In der Einordnungsrunde musste Frederic lediglich dem Chinesen Shi Wang den Vortritt lassen. Da er sich mit diesem Ergebnis nicht direkt für das Hauptfeld qualifizieren konnte musste er am ersten Tag noch zweimal antreten. Am zweiten Tag war Michele Gallo aus Italien sein Gegner. Gallo erwischte an diesem Tag einen perfekten Start und konnte nach dem Sieg über Frederic sogar das Finale der besten acht erreichen. Für Frederic bedeutete die Niederlage Platz 49 was ihm aber so viele Punkte einbrachte, dass er sich in der deutschen Rangliste auf Rang zwei verbesserte und damit einen sichern Platz in der deutschen Nationalmannschaft innehat.

Colin Heathcock konnte ebenfalls den zweiten Wettkampftag erreichen scheiterte da aber äußerst knapp an Sandro Bazadze aus Georgien mit 15:14. Auch er sammelte damit wichtige Punkte und belegt nun den 5. Platz in der Deutschen Rangliste. Sein Bruder Antonio focht zwar eine perfekte Einordungsrunde musste sich aber am ersten Tag geschlagen geben und belegte in der Endabrechnung Rang 103.

Am Sonntag stand der Mannschaftsweltcup auf dem Programm. Die deutsche Mannschaft mit Frederic Kindler startete auf dem 4. Setzplatz. Nach einem Freilos konnte die Mannschaft aus Hongkong sicher mit 45:25 besiegt werden. Nach einem sicheren Sieg gegen die Mannschaft aus Canada stand die deutsche Mannschaft im Halbfinale gegen Korea. Dieses Mal war die deutsche Mannschaft chancenlos und musste Korea ins Finale einziehen lassen. Auch im anschließenden Kampf um die Bronzemedaille gegen Italien musste die Mannschaft den Kürzeren ziehen und belegte Rang 4.

Säbellehrgang vom 07.06 – 09.06.2022 in Eislingen


Teilnehmerkreis:           

Säbelfechter/-innen der Jahrgänge 2005 bis 2013.

Beginn:  07.06.2022            Uhrzeit: 10:00Uhr

Ende:   09.06.2022               Uhrzeit: 16:00Uhr

Meldeschluss:       

05.06.2022

Meldungen an:       

Joachim Rieg, Zellerstr.2, 73054 Eislingen                                    Jo.rieg@t-online.de

Lehrgangsort: 

Öschhalle 2 Staufeneckstr.41 , 73054 Eislingen

Ausrüstung:     

komplette elektrische Ausrüstung für Säbelfechten inkl. Mindestens zwei Ersatzwaffen/-Kabel

Übernachtung:               

Muss selbst gebucht werden

Verpflegung:                 

Wir organisieren für die drei Tage ein Mittagessen für 10.-€ pro Person und Tag. Das Geld ist vor Ort zu bezahlen.

Joachim Rieg

Verantwortlicher Trainer

Stützpunktfechter beim Nachwuchsturnier in Dormagen


Bericht: 10.05.2022, Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Verein


In Vorbereitung auf die Anstehenden Deutschen Meisterschaften in allen Jugend Altersklassen, haben die Stützpunktfechter beim gut besuchten Nachwuchsturnier des TSV Bayer Dormagen am 7. und 8. Mai teilgenommen. Am Samstag fochten 46 Fechter aus 4 Nationen um den Turniersieg. Das beste Ergebnis erreichte Tim Weiser von der TSG-Eislingen, der ohne Niederlage das Finale der besten 8 Fechter erreichte. Dort musste er sich dem späteren Turniersieger aus den Niederlanden Enno Chiang geschlagen geben. In der Endabrechnung belegte er den 6. Rang. Tobias Lehnert, ebenfalls von der TSG-Eislingen schloss den Wettbewerb auf Rang 12 ab gefolgt von den Fechtern der TS Göppingen Kostja Kosmatin auf Rang 13 und Patrik Barbul auf Rang 24.

Am Sonntag starteten alle vier nochmals im Wettkampf der U17. Dort hingen die Trauben deutlich höher. Sehr gute Gefechte zeigte Tobias Lehnert, der sich bis auf den Kampf ums Finale ohne Niederlage zeigte. Dort musste er eine knappe Niederlage mit 15:14 gegen seinen um drei Jahre älteren Gegner Nico Lohmann vom TV Ratingen hinnehmen. Tobias belegte in diesem Wettkampf den 11. Platz. Tim Weiser, Patrik Barbul und Kostja Kosmatin beendeten ihren Wettkampf mit den Plätzen 15, 16 und 18.

Finalplatz und DM-Nominierung für

Lucas Idler


Bericht:09.05.2022, Steffi Schmid, SV Böblingen

Bilder: Verein


Bei den U15-Landesmeisterschaften "Baden Nord-Württemberg" in Ditzingen erzielte der Böblinger Lucas Idler mit Rang Sieben eine starke Finalplatzierung - damit sicherte sich der SVBler ein Ticket für die kommende U15-DM!

 Die beiden U15-Degenspezialisten von der SVB Fechtabteilung, Deniz Marquardt und Lucas Idler, hatten sich erfolgreich für die Landesmeisterschaften "Baden Nord-Württemberg" in Ditzingen qualifiziert. In einem über 43 Teilnehmer starken Feld focht das Duo in der Vorrunde eine feine Klinge und erreichte damit sicher die Direktausscheidung.

Während Lucas Idler aufgrund seiner Platzierung aus der Vorrunde mit einem Freilos weiterkam, ging es für Deniz Marquardt gegen Jonathan Klassen vom PSV Karlsruhe. Der SVBler dominierte das Gefecht von Beginn an und erreichte mit einem 15:9-Sieg die nächste Runde.

Im 32er-K.O. traf Marquardt auf Lokalmatador und den späteren Zweiten, Colten Willers (TSF Ditzingen). "Da bin ich gar nicht so richtig reingekommen", bewertete Deniz Marquardt seine deutliche Niederlage im Anschluss. Für seinen Teamkollegen Lucas Idler lief es im Schlagabtausch gegen den Ditzinger Jannek Buchholtz dagegen nach Plan. Mit einem 15:10-Erfolg blieb der Böblinger auf der Siegerstraße. Nach einer Niederlage stand Lucas Idler gemeinsam mit Deniz Marquardt im Hoffnungslauf. 

 Trainer Gavrila Spiridon erklärt: "Die Athleten bekommen im Hoffnungslauf sozusagen eine zweite Chance, und man bleibt solange im Turnier, bis man ein zweites Mal verliert." Die Auslosung ergab "Marquardt gegen Buchholtz" und "Idler gegen Hentschel". "Deniz hat das in seinem Gefecht klasse gemacht, er hat mutig angegriffen und auch gut verteidigt". Dennoch reichte es am Ende nicht ganz für den SVBler, er schied als 31. aus.

 Sebastian Hentschel vom SV Waldkirch machte Lucas Idler das Fechtleben schwer. Doch am Ende setzte sich der SVBler mit 15:13 durch und stand im Achtelfinale. "Man hat richtig gemerkt, wie sich Lucas weiter gesteigert hat", erzählt Chefcoach Spiridon. Und so entschied Idler auch das anschliessende Match um den Einzug ins Viertelfinale mit 15:10 für sich. Noch einmal hieß es an diesem Turniertag "Ditzingen gegen Böblingen" mit Colten Willers und Lucas Idler. "Lucas kam spät ins Gefecht", berichtet Gavrila Spiridon, "und sein einmaliger Schlussspurt hat am Ende leider nicht gereicht. Aber Finalrang Sieben ist das beste Ergebnis, das Lucas bei Landesmeisterschaften je erzielt hat!

 Dieses Ergebnis katapultiert Lucas Idler auf Platz Acht der Württembergischen Rangliste und ist gleichzeitig die Qualifikation für die U15-DM im Sommer.

 

Vorbericht: Deutsche Junioren Säbelmeisterschaften am kommenden Wochenende in Eislingen


Bericht: 09.05.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Am 14/15. Mai ist die Fechtabteilung der TSG-Eislingen wieder Ausrichter der Deutschen Junioren (U20) Meisterschaften in der Öschhalle 1 in Eislingen.

Die Wettkämpfe Beginnen am Samstag im Einzel und am Sonntag in der Mannschaft um 9:30 Uhr. Viele Fechter aus allen Teilen Deutschlands haben sich für diese Meisterschaft gemeldet. Vom Ausrichtenden Verein gehen gleich 12 Fechter bei den Herren an den Start. Zu den Favoriten sind die Brüder Colin und Antonio Heathcock zu zählen, die bei der Weltmeisterschaft in dieser Altersklasse die Plätze eins und drei für Deutschland erfochten haben. Ebenfalls mit internationaler Erfahrung ist Lars Geiger zu nennen, der sowohl bei der Europameisterschaft als auch bei den Weltmeisterschaften am Start war.

Bei den Mädchen gehen drei Starterin vom ausrichtenden Verein an den Start. Zu den aussichtsreichsten Kandidatinnen zählt Anastasija Hirschfeld, die ebenfalls eine Teilnahme bei den Europameisterschaften vorzuweisen hat.

Am Sonntag stellt die TSG-Eislingen je eine Mannschaft bei den Damen und bei den Herren.

Der Förderverein unterstützt die Veranstaltung wieder mit einem ausgiebigen Büffet. Für alle Fechtinteressiert im Landkreis ist diese Veranstaltung ein Muss um Fechten auf höchstem Niveau genießen zu können.

Starker Auftritt: Till Schmierer und Stella Albert holten bei den Deutschen Meisterschaften der U13 drei Mal Gold und ein Mal Silber.


Dreimal Gold bei der Deutschen U13-Meisterschaft


Bericht: 05.05.2022 Julian Bielenberg, FC Würth Künzelsau

Bild: Verein


Till Schmierer vom Fecht-Club Würth Künzelsau gewinnt in Dormagen, Stella Albert wird zweite im Damensäbel-Wettbewerb. Im württembergischen Team setzen sich beide an die Spitze

Fast jedes Turnier hat der 12-jährige Till Schmierer dieses Jahr bereits gewonnen. Daher stand für den Schüler des Schlossgymnasiums das Ziel fest: Gold bei seiner ersten deutschen Meisterschaft in Dormagen. Trotz eines nervösen Starts in der Vorrunde gab das junge Talent nie Grund zu zweifeln und besiegte seine Gegner souverän. Ungefährdet setzte er auch im Finale den entscheidenden Treffer und zeigte mit einem ausgiebigen Siegesschrei die Erleichterung, dass er seiner Favoritenrolle gerecht werden konnte. „Ich wollte gewinnen und wusste auch, dass ich alle anderen Fechter schlagen kann. Nervös war ich natürlich trotzdem“, gibt das Künzelsauer Talent zu. Für den Erfolg arbeitet Schmierer hart. Mehr als zehn Trainingsstunden absolviert er jede Woche. Lehrgänge und Wettkämpfe füllen Wochenenden und Ferien. Damit das logistisch funktioniert, hat der Zweiflinger extra die Schule gewechselt und besucht jetzt den Sportzug in Trainingsnähe.

Auch bei den Mädchen schaffte eine Künzelsauerin den Einzug ins Finale: Stella Albert zeigte über den ganzen Turniertag eine solide Leistung und bestätigte ihre guten Ergebnisse des Vorfelds. Erst im Gefecht um die ersehnte Goldmedaille hatte die Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie das Nachsehen. Ähnlich wie Schmierer stellt auch Albert alle anderen Hobbys hinter dem Fechten an. „Fleiß zahlt sich aus. Wir wussten ja, dass die beiden gut sind. Aber in diesem Alter kann immer viel passieren“, analysiert Dominik Behr, Sportdirektor des FCW.

Am zweiten Wettkampftag führten die beiden Künzelsauer die Württembergischen Mannschaften jeweils problemlos zum Titel. In der U13 und U15 treten im Fechten noch Landesauswahlen im Team an. Ebenfalls eine individuell gute Leistung zeigten Moritz Schober und Vincent Stolz, die nach einer Platzierung im Mittelfeld in der württembergischen B-Auswahl in den Mannschaftswettbewerb gestartet sind und am Ende Rang sechs belegten.

Eine große Besonderheit in diesem Jahr war, dass parallel zum U13-Wettkampf auch die Erwachsenen ihre deutsche Meisterschaft ausgetragen haben, allerdings nur bis zu den besten 16 Fechterinnen. Und da schaffte der FC fast schon eine Sensation: Mit Julika Funke, Lisa Gette, Christine Weber, Anna-Lena Bürkert, Josephine Kober, Lena Stemper und Fanny Straub vertreten sieben der acht angetretenen Frauen den Verein bei den Finals in Berlin, wo Künzelsau somit fast die Hälfte der Teilnehmerinnen stellt. Die Qualifikation zum Halbfinale mit der Mannschaft war entsprechend nur Formsache.

Bei den Finals kommen die besten Sportlerinnen und Sportler aus verschiedenen Sportarten zusammen und suchen an einem verlängerten Wochenende ihre jeweiligen deutschen Meister. Begleitet wird das Multisport-Event live von der ARD. Damit bieten die Fechterinnen den heimischen Fans eine der wenigen Möglichkeiten live und medial aufbereitet an den Kämpfen teilzuhaben.



Viktoria Voytova holt zwei Deutsche Meistertitel für die TSG-Eislingen


Bericht: 02.05.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen


Nach langer „Corona Pause“ wurden am vergangenen Wochenende die ersten U13 Meisterschaften seit beinahe zwei Jahre ausgerichtet. Der Stützpunkt Eislingen/Göppingen reiste mit seinen besten Athleten zu den gut organisierten Meisterschaften in den Bundesstützpunkt Dormagen.

Bei den Mädchen erreichten alle drei Starterinnen der TSG-Eislingen die Finalrunde der besten 8 Fechterinnen. Hier unterlag Julia Puskaric, die noch dem jüngeren Jahrgang angehört, knapp mit 10:8 ihrer Gegnerin Luisa Fuchs von der TG Herford. Am Ende bedeutete dies den 8.Platz. Besser machten es ihre Schwester Laura Puskaric und auch Viktoria Voytova, die ihren Gegnerinnen im Viertelfinale keine Chance ließen. Im Halbfinale mussten dann die beiden Eislingerinnen gegeneinander antreten, wobei Viktoria das bessere Ende für sich hatte und in das Finale um die Deutschen Meistertitel einzog. Hier wartete die ebenfalls aus Württemberg kommende Stella Albert vom FC Würth Künzelsau. Auch dieses Gefecht dominierte Viktoria bravourös und sicherte sich den Einzeltitel bei den deutschen Meisterschaften der U13 im Jahr 2022. 

Bei den Jungen erreichten die Zwillinge Philipp und Alexander Thiel vom FC Göppingen die Finalrunde. Phillip musste sich dort dem körperlich deutlich überlegenen Dominic Liu aus Bonn geschlagen geben. Auch für Alexander reichte es gegen Patrick Schall aus Koblenz nicht zu einem Sieg und so belegten sie die Plätze 5 für Alexander und 8 für Philipp. Mathew Mattike von der TSG-Eislingen erreichte den 21. Platz.

Am zweiten Tag standen die Länderpokal Wettbewerbe auf dem Programm. Die Landesverbände bilden in diesem Wettbewerb die Mannschaften, so dass die Fechter des Stützpunktes mit den Fechtern aus Künzelsau in einer Mannschaft antraten. Sowohl bei den Mädchen, als auch bei den Jungen wurden die Mannschaften aufgrund ihres guten Abschneidens im Einzelwettbewerb auf die Setzposition eins gesetzt. Beide Mannschaften setzten sich souverän in ihren Wettkämpfen durch und erreichten das Finalgefecht. Bei den Mädchen hieß der Gegner Bayern mit vier Fechterinnen vom dortigen Landesstützpunkt Nürnberg. Nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte auch diese Hürde genommen werden und die Mannschaft aus Württemberg in der Besetzung Viktoria Voytova, Laura Puskaric, Julia Puskaric (alle TSG-Eislingen) und Stella Albert vom FC Würth Künzelsau konnte sich über den Deutschen Meistertitel in der Mannschaft freuen.

Bei den Jungen war die Mannschaft aus Nordrhein der Finalgegner. In einem ausgeglichenen Kampf behielt die Auswahl von Württemberg in der Besetzung Alexander und Philipp Thiel vom FC Göppingen und Till Schmierer vom FC Würth Künzelsau die Oberhand und gewann den Titel mit 45:39. Damit gingen alle Titel am Wochenende an die Sportler aus Württemberg was für eine gute und nachhaltige Nachwuchsförderung spricht.

In diesem Jahr nehmen auch die Fechter an der zentralen Finalveranstaltung aller Sportarten in Berlin am 25./26. Juni  teil. Neben den Deutschen U13 Meisterschaften wurde auch die Vorqualifikation zu diesem Event ausgefochten. Nur 16 Fechter in jeder Disziplin und vier Mannschaften dürfen am Finale in Berlin Teilnehmen. Für die TSG-Eislingen erreichte dieses Ziel: Frederic, Kindler, Colin Heathcock, Antonio Heathcock , Thomas Schaich und Simon Rapp im Einzel. Ebenfalls qualifizierte sich die Mannschaft souverän mit einem 45:13 gegen die Mannschaft aus Dortmund für das Finale.

Postmichel Ranglistenturnier


Bericht: 01.05.2022 Ulrike Bauer, SC Korb


Beim Postmichel-Ranglistenturnier der U17 in Esslingen am 30.04. waren Julius Hermanns und Rabea Trapp von den Korber Florettfechtern am Start. Julius erfocht sich in spannenden Kämpfen Rang 6 von 39 - eine sehr beachtliche Leistung, die ihm gleichzeitig Platz 3 der württembergischen Rangliste eintrug. Rabea wurde mit einer ebenfalls guten Leistung 14. von 21 Florettfechterinnen.


PSV-Athletin Zsófia Posgay scheitert knapp im Vor-64er-Tableau


Bericht: 01.05.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart

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Vier Fechterinnen vom PSV Stuttgart schafften es in das mit absoluter Weltklasse gespickte Feld der besten Florettfechterinnen in Tauberbischofsheim. Herausragend Zsófia Posgay, die äußerst unglücklich um zwei Treffer am 64er-Tableau scheiterte.

Aline Rustler, Greta Vogel, Mia Jakob und Zsófie Posgay vertraten die weißblauen Farben des PSV Stuttgart bei diesem Weltcup, wo außer den Russinnen alles da war, was Rang und Namen hat. Dass es hier für zumindest drei PSV-lerinnen in erster Linie um Erfahrung sammeln ging, zeigte sich sehr schnell. Alle drei Mädchen schafften einen Sieg, der aber nur Mia Jakob, mit 17 Jahren die jüngste Teilnehmerin, in die Direktausscheidung brachte, da sie eine Sechserrunde hatte. Hier wurde sie dann von der deutschen Nationalfechterin Golubitzky mit 15:2 eliminiert. Vogel und Rustler kämpften zwar verbissen, aber beiden fehlte jeweils ein Treffer zum zweiten Sieg und Aufstieg. Posgay tat sich auch schwer in der Vorrunde, aber im entscheidenden Moment war sie da und landete mit zwei Siegen in der Direktausscheidung. Hier traf sie auf die an Nummer 30 gesetzte Ukrainerin Budenko, die sie in einem spannenden und hochklassigen Gefecht mit 15:10  aus dem Turnier warf. Auch ihre nächste Gegnerin, Sopit, kam ebenfalls aus der Ukraine und Zsófie legte los wie die Feuerwehr, setzte Treffer um Treffer und holte eine 9:3 Führung heraus. Danach stellte die Ukrainerin um und plötzlich stand es 14:13 für die Ukrainerin, die mit einem konsequenten Angriff den letzten Treffer setzte und in das 64er-Tableau am zweiten Tag einzog

Platzierung der Damen Sen:

96. Zsófia Posgay

154.  Mia Jakob

157. Greta Vogel

158. Aline Rustler

 

 

 

PSV-Athletin Zsófia Posgay auf Platz fünf!
Gastfechter Tokai Kitamura aus Tokio scheitert im 32er-K.O.


Bericht: 01.05.2022 Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bild: Chris Weber


Das letzte Seniorenturnier vor den deutschen Meisterschaften im Damen- und Herrenflorett fand in Bonn statt. Ihre nationale Stärke bewies einmal mehr Zsófia Posgay, die trotz gerade so überstandener Coronainfektion einen souveränen 5. Platz herausfocht. Für alle anderen PSV-Starter und -Starterinnen gibt es noch bedeutend Luft nach oben.

Am Samstag bei den Jungs gingen 77 Starter in den Wettbewerb. Vom PSV Stuttgart Tokai Kitamura und U17 Fechter Neil Gauss, der erstmals bei den Senioren an den Start ging und heftig Lehrgeld bezahlen musste. Dass dort ein anderer Wind weht, wie bei der U17, musste unser Nachwuchsfechter schmerzhaft erfahren. Ohne Sieg musste er nach sechs Gefechten seinen Waffensack zusammenpacken. Kitamura, der seit Anfang des Jahres für ein Jahr zum PSV gestoßen ist, machte seine Sache schon besser und startete mit drei Siegen in die Direktausscheidung, wo er im 64er-K.O. den Tuttlinger Zeller mit 15:12 bezwingen konnte. Unter den letzten 32 fand er aber in dem Ukrainer Lazarenko seinen Meister und schied mit einer klaren 15:6 Niederlage aus dem Turnier.

Mit Anna Baars, Lara Witt, Leonie Schmidt, Aline Rustler, Greta Vogel, Zsófia Posgay, Mia Jakob, Mimi Kieckbusch und Lea Öttl startete ein PSV-Großaufgebot in den Wettkampf. Alle Mädels schafften den Sprung in die 64er-Direktausscheidung, wo dann für viele das Turnier dann doch schnell beendet war. Lara Witt reichte eine 13:8 Führung gegen die Dürener Ricken nicht zum Sieg und mit 14:13 im Sudden Death war das Turnier beendet. Anna Baars scheiterte an der Cottbuserin Krause mit 15:10 und Mia Jakob zog gegen die Moerserin Jansen mit 15:5 den Kürzeren. Lea Öttl verlor ebenso deutlich gegen Ruers aus Moers mit 15:5 und Mimi Kieckbusch schied gegen Lea Zoni aus Halle mit 15:9 aus. Lediglich Leonie Schmidt, die die Hallenserin Sothen mit 15:14 aus dem Turnier warf und Greta Vogel, die Laura vom Segen aus Neu-Ulm mit 15:3 schlug, konnten in die Runde der besten 32 einziehen, wo Posgay und Rustler mit einem Freilos bereits qualifiziert waren.

Vogel traf nun auf Posgay, die das Gefecht mit 15:11 für sich entscheiden konnte. Rustler traf auf Hohenadel aus Weinheim und wurde mit 15:7 deutlich geschlagen und Schmidt fand ihren Lehrmeister in den Tauberbischofsheimerin Ueltgesforth mit 15:7. Somit war unter den letzten 16 nur noch Posgay, die mit einem klaren 15:8 Sieg gegen Lea Zoni aus Halle ins Viertelfinale einzog. Hier war dann auch Endstation für die PSVlerin gegen Dhuique-Hein aus Tauberbischofsheim. Mit 15:9 musste sie sich geschlagen geben und beendete das Turnier auf einem guten fünften Platz.

Platzierung der Herren Sen:

Platzierung der Damen Sen:

31. Tokai Kitamura

5. Zsófia Posgay

73. Neil Gauss

17. Aline Rustler

24.  Leonie Schmidt

26. Greta Vogel

34. Leo Öttl

36. Anna Baars

38. Jacob Mia

42. Lara Witt

47. Mirjam Kieckbusch

 


Stephan Bair Deutscher Veteranenmeister!


Bericht: 01.05.2022 Antje Kieckbusch, PSV Stuttgart

Bild: Verein



Nach 2-jähriger Coronapause fanden im Wochenende die Deutschen Veteranen Meisterschaften in Barleben statt. Stephan Bair war der einzige Vertreter des PSV und holte sich nun bereits zum dritten Mal den Deutschen Meistertitel bei den Veteranen.

Nur eine Niederlage gegen Heller aus Dresden leistete Bair sich in der Vorrunde. 5 Siege reichten dann dennoch für das Freilos im 16er-K.O. Im Viertelfinale besiegte er den Berliner Gmerek. Und im Halbfinale stand erneut Heller aus Dresden gegenüber. Nach hartem Kampf zog Bair schließlich mit 10:9 ins Finale ein.

Mit dem deutlichen 10:5 Sieg gegen den Weinheimer Lasse Tjarks sicherte sich Bair so erneut den Deutschen Meistertitel der Veteranen. Herzlichen Glückwunsch.

Regionales Spitzensportzentrum lädt zum Osterlehrgang


Bericht: 19.04.2022, Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Verein


Wie in allen Schulferien veranstaltet das Regionale Spitzensportzentrum für Säbelfechten einen Nachwuchslehrgang in den Osterferien in Eislingen.

Neben dem Nachwuchs der drei Stützpunktvereinen TS-Göppingen / FC-Göppingen und der Fechtabteilung der TSG-Eislingen nahmen wieder Fechter aus Künzelsau an diesem Training statt, welches sich einen guten Ruf weit über die Kreisgrenzen erworben hat.

Als etwas Besonderes haben sich die Verantwortlichen eine „Turnier Reifeprüfung“ für die Anfänger im Rahmen des Lehrgangs einfallen lassen. Am ersten Tag wurde die Theorie und die Praxis nochmals intensive wiederholt um dann am Tag 2 die Prüfung in Theorie und Praxis abzulegen, um anschließend auch Wettkämpfe besuchen zu können.

Alle vier Trainer des Stützpunktes waren wieder im Einsatz und unterrichteten in drei Leistungsklassen ihre Schüler. Wie in jedem Lehrgang findet am Abschlusstag ein kleines Turnier statt, welches zu der Stützpunktrangliste gewertet wird. Am Ende der Saison vor den Sommerferien werden dann die besten aus allen Stützpunktturnieren geehrt.       

Rustler beim ersten Welt Cup der Seniorinnen in Belgrad


Bericht: 18.04.2022, Antje Kieckbusch, PSV Stuttgart

Bild: Chris Weber


Da Zsófia Posgay coronabedingt nicht nach Belgrad reisen konnte, bekam Aline Rustler kurzfristig die Chance ihren ersten internationalen Auftritt bei den Seniorinnen zu bestreiten.

Obwohl Rustler in dem stark besetzen Feld mit 170 Teilnehmerinnen nicht viel zu verlieren hatte, startete sie deutlich nervös in ihre Vorrunde. Der knappe Sieg über die Argentinierin Gonzales reichte naturgemäß nicht, um über Vorrunde hinaus zu kommen. So musste Rustler schon früh ihre Waffen wieder zusammenpacken und kam um einige Erfahrungen reicher aus Belgrad zurück.

Platzierungen der Damen Sen:

152. Aline Rustler

 

 

         

Die Damen holen zwei Podeste bei den Landesmeisterschaften BN-W


Bericht: 18.04.2022, Antje Kieckbusch, PSV Stutgart

Bilder: : Sandra Umlauf, Rébecca Steinle, Antje Kieckbusch


Bei ihren ersten Landesmeisterschaften sicherte sich Marilou Steinle (U11) gleich ihren ersten Podestplatz. Auch Mara Umlauf (U15) freute sich über einen Podestplatz.

Etwas aufgeregt bestritt Steinle eine blitzsaubere Vorrunde und konnte sich im K.O. über ein Freilos freuen. Dann gelang ihr das Viertelfinale gegen Heinrich (TBB) ohne Gegentreffer, bevor ihr Brüggemann (Weinheim) im Halbfinale kräftige Gegenwehr leistete. Mit 10:9 zog Steinle dann ins Finale gegen Mergl von Future Fencing Werbach ein. Hier erlitt Steinle die erste Turnierniederlage ihrer noch jungen Karriere und holte sich den Vizemeistertitel.

Mara Umlauf machte es bei den U15 ähnlich. Auch sie konnte in der Vorrunde alle Gefechte gewinnen und war nach der Vorrunde auf 2 gesetzt. Da bei den U15 Damen mehr Teilnehmerinnen anwesend waren, wurde der Titel mit Hoffnungslauf ausgefochten. Umlauf konnte jedoch ihre ersten beiden K.O.-Gefechte gegen Rooze (Freiburg) und Popov (Biberach) gewinnen und stand so direkt im Finale der letzten 8. Hier traf sie im Viertelfinale wieder auf Popov und konnte dies Gefecht erneut für sich entscheiden. Im Halbfinale wartet Kraft aus Weinheim und Umlauf fand keinen Weg an der gegnerischen Klinge vorbei. Nach einer deutlichen Niederlage stand Umlauf jedoch mit Rang 3 auf dem Podest.

Die U15 Herren mit Kirill Schimann, Ben Finzenhagen und Titus Werner konnten sich mit soliden Vorrunden gut im K.O. platzieren. Auch hier wurde mit Hoffnungslauf gefochten. Alle 3 waren mit einem Freilos ausgestattet und gewannen ihre ersten K.O.-Gefechte. Danach mussten Werner und Finzenhagen in den Hoffnungslauf und auch Schimann konnte sich nicht im Siegerlauf halten. Im Hoffnungslauf 13-16 gewannen die 3 Jungs ihre jeweiligen Gefechte bevor sie jedoch nacheinander ihre Gefechte um den Einzug ins Finale der letzten 8 verloren. So landeten sie kompakt auf den Rängen 10-12. Im Anschließenden Mannschafts-fechten konnten das Trio das Halbfinale gegen MTV Stuttgart nicht für sich entscheiden und fochten das kleine Finale um Platz 3 gegen die Startgemeinschaft Tettnang/Schwäbisch Gmünd, das sie mit 45:35 gewinnen konnten und somit noch einen versöhnlichen Abschluss der Meisterschaften erreichten.

Bei den Meisterschaften konnten noch zwei Herren des PSV Stuttgarts glänzen. Neil Gauss und Jacob Kieckbusch legten die Obmann-Prüfung für die D-Lizenz erfolgreich ab.

Platzierung der Damen U15:

3. Mara Umlauf

Platzierung der Damen U11:

2. Marilou Steinle

Platzierung der Herren U15:

10. Kirill Schimann

11. Ben Finzenhagen

12. Titus Werner

Platzierung der Herren-Mannschaft U15:

3. Kirill Schimann, Ben Finzenhagen, Titus Werner

 

             

Bericht EMAG – Cup 2022


Bericht: 11.04.2022, Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Martin Reski


Über 200 Fechter fanden den Weg nach Eislingen um beim abschließenden Wettkampf der Turnierserie (Nürnberg, Mainz, Künzelsau, Eislingen)dabei zu sein. Neben den Deutschen Vereinen, kam auch eine Mannschaft aus Turin, die Eislingen schon von dem cc-Turnier kannte. Am Samstag waren die Kinder und Jugendlichen der U13 und der U17 am Start. Alle drei Stützpunktvereine TSG-Eislingen, FC-Göppingen und TS Göppingen waren mit ihren stärksten Fechter am Start. Bei den Mädchen der U13 konnte sich Viktoria Voytova souverän durchsetzen und gewann neben der Tageswertung auch den Preis der Besten Fechterin in der Turnierserie. Die Eislinger Plätze im Folgenden: Laura Puscaric 7. Platz, Julia Puscaric 8.Platz, Greta Schurr 10 Platz und Anna Hassil 12. Platz.

Bei dem U17 Wettbewerb der Mädchen belegte Anastasija Hirschfeld den 2. Platz gefolgt von Lina Bauer auf Platz 5, Finja Schuster Platz 11 und Kalina Georgiev Platz 14.

Bei den Jungen in der U17 feierte die TSG-Eislingen einen Dreifachtriumpf. Mit Lars Geiger, Tiberius Thumm und Tim Weiser gingen alle Podest Plätze an die TSG.

Die weiteren Plätze der Stützpunktfechter:

14. Tobias Lehnert         TSG-Eislingen

15. Loris Kurz                   TSG-Eislingen

18. Kajetan Wiekhorst  TSG-Eislingen

20. Arne Mohring           TSG-Eislingen

24.Patrik Barbul              TS Göppingen

26. Kostja Kosmatin      TS Göppingen

27. Julius Koske               TSG-Eislingen

Im stark besetzten Teilnehmerfeld der U13 bei den Jungen hingen die Trauben hoch für die Stützpunktfechter. Beste Platzierung erreichten die Zwillinge Philipp und Alexander Thiel vom FC Göppingen mit den Plätzen 10. Und 11. Auch hier die weiteren Platzierungen:

17 Matthiew Mattike    TSG- Eislingen

22. Adrian Körner           TSG-Eislingen

23 Erik Dreher                 TSG-Eislingen

24 Jannik Schwartzkopff TSG-Eislingen

25.Vincent Illger              TS Göppingen

Am Sonntag wurde mit den Wettbewerben der U11 gestartet.

Bei den Mädchen errang Elena Berger den 2.Platz

7. Liv Umlauf                    TSG-Eislingen

8. Marlene Hofele          TSG-Eislingen

10.Ina Häberle                 TS Göppingen

Das beste Ergebnis bei den Jungen der Altersklasse U11 erreichte Ben Allmendinger mit Rang 4.

11.Ben Weiser                 TSG-Eislingen

12.Felix Unterlöhner     FC Göppingen

16.Nikita Stieben            TSG-Eislingen

Ab 12:00 Uhr waren dann die Jungen und Mädchen der U15 am Start.

Die beste bei den Mädchen war Lina Bauer mit Rang 4. von der TSG-Eislingen gefolgt von ihrer Mannschaftskameradin Viktoria Voytova auf Rang 5.

8.Finja Schuster                              TSG-Eislingen

11. Laura Puskaric          TSG-Eislingen

12. Julia Puskaric            TSG-Eislingen

15. Kalina Georgiev       TSG-Eislingen

16.Anna Hassil                 TSG-Eislingen

Das größte Teilnehmerfeld gab es bei den Jungen der U15. Ins Finale der besten 8 Fechter schaffte es Arne Mohring mit Rang 5. Und Tim Weiser mit Rang 6.

9. Kajetan Wiekhorst    TSG-Eislingen

11.Tobias Lehnert          TSG-Eislingen

16.Patrik Barbul              TS Göppingen

17.Thiel Alexander        FC Göppingen

18.Kostja Kosmatin        TS Göppingen

25.Philipp Thiel                FC Göppingen

Bei den Mädchen der U9 belegte Loreley Wiekhorst den 3.Platz. Ebenfalls mit dem 11. Platz Lucienne Kämpfer beide von der TSG-Eislingen.

Beim abschließenden Wettkampf der Senioren konnte nochmals ein Doppelerfolg gefeiert werden. Adrian Degen gewann das Turnier vor Ralph Rommelspacher beide von der TSG-Eislingen. Christian Brandt belegte im Endklassement den 10. Rang.




Landesmeisterschaften Baden-Nord – Württemberg der Altersstufen U11 und U15 


Bericht: 11.04.2022, Ulrike Bauer, SC Korb


Bei den Landesmeisterschaften Baden-Nord – Württemberg der Altersstufen U11 und U15 am 09./10.04.2022 in Biberach waren 5 Korber Fechter und Fechterinnen am Start.

In der U11 beim Herrenflorett gewann Hannes Wiens mit drei Siegen in der Vorrunde und starken Leistungen in der Direktausscheidung die Bronzemedaille - ein wirklich hervorragendes Ergebnis für den Korber Fechter! Leonas Faitsch errang in diesem Wettbewerb mit ebenfalls guten Leistungen Platz 8.

Im Teamwettbewerb der U11-Herren bildeten Hannes Wiens und Leonas Faitsch eine Startgemeinschaft mit Tim Rathgeb und Jona Schmid von der TSB Schwäbisch Gmünd. Das Team wurde Landesmeister.

Bei der U15 im Damenflorett konnte sich Vanessa Schmidt einen respektablen 10. Platz sichern. Im Herrenflorett erfochten sich die Korber Preben Aldinger Platz 22 und Christopher Dahmer Platz 30.

Fechten Schulaktion mit der Staufeneckschule in Salach


Bericht:11.04.2022, Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Verein


Die TSG-Eislingen Fechtabteilung nahm an einem Kooperationsprojekt „Schau mal was ich kann“ gefördert durch das Ministerium Kultus Jugend und Sport Baden Württemberg und dem Landessportverband Baden-Württemberg e.V. teil.

Ausgewählte Vereine in Baden Württemberg wurde die Möglichkeit gegeben mit einer Partnerschule dieses Projekt über 6 Unterrichtseinheiten anzugehen. Mit der Staufeneckschule in Salach und der Klasse 3a mit ihrer Sportlehrerin Frau Maier wurde das Projekt im Zeitraum 07.03 – 14.04.22 durchgeführt. In einzelnen Schritten wurden die Kinder an die Sportart Säbelfechten herangeführt. Mit Aufwärmübungen, Koordinationsübungen wurden die ersten Grundlagen geschaffen um die komplizierten Abläufe beim Fechten einzuüben. Schnell waren die Kinder so weit, auch mit dem Säbel erste Übungen durchzuführen. Über die schnellen Fortschritte waren sowohl die Trainer als auch die Sportlehrerin begeistert. Die Ausrüstung wurde von der Fechtabteilung gestellt, so dass ein problemloser Ablauf gewährleistet wurde.

Am Ende der Aktion erfolgte eine Einladung für alle zum Anfängertraining nach Eislingen. Wir hoffen auf eine Fortsetzung dieses Projektes da es beiden Seiten sehr gewinnbringend sein kann.

Lena Stemper im Gefecht gegen Victoria Graudins in der Runde der besten 32.


Stemper beste Deutsche

Bei der Nachwuchs-Weltmeisterschaft in Dubai belegt die 16-jährige Fechterin des FC Würth Platz zehn


Bericht: 08.04.2022, Dominik Behr, FC Künzelsau

Bild: Augusto Bizzi


Lena Stemper vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat bei der U17-Weltmeisterschaft in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) im Einzelwettbewerb den zehnten Platz belegt. Im Feld der 91 Starterinnen aus über 30 Nationen musste sich die 16-jährige erst im Achtelfinale geschlagen geben. Dabei lief es im Vorfeld der WM alles andere als optimal. Wegen einer Corona-Infektion konnte sie knapp zwei Wochen nicht trainieren. „Eine perfekte Vorbereitung sieht natürlich anders aus. Umso höher ist das Ergebnis von Lena zu bewerten“ so Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.

Nach einer guten Vorrunde mit vier Siegen aus fünf Gefechten, war Stemper in der Direktausscheidung an Position 14 gesetzt. Nach einem Freilos im ersten Ko-Gefecht besiegte sie eine Britin nach einem 4 zu 10 Rückstand noch mit 15 zu 12. „Die lange Pause nach der Vorrunde hat mir nicht gutgetan. Ich habe lange gebraucht, um richtig ins Gefecht reinzukommen. Das darf nicht passieren“ blickt Stemper selbstkritisch auf das Gefecht zurück. Im Anschluss musste sie gegen ihre Mannschaftskollegin Victoria Graudins antreten, gegen die sie bei der EM Anfang März in der gleichen Ko-Runde mit 14 zu 15 verloren hatte. Dieses Mal ließ Stemper nichts anbrennen, setzte sich mit 15 zu 6 durch und zog ins Achtelfinale ein „Im Vergleich zur EM habe ich taktisch zwei Dinge geändert. Das hat sehr gut funktioniert“ so Stemper.

Im Achtelfinale traf Stemper dann auf eine Uzbekin. Nach engem und ausgeglichenem Gefechtsverlauf musste sich die Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie am Ende mit 12-15 geschlagen geben. „Das war knapp, schade, dass es nicht ganz gereicht hat. Aber Lena hat insgesamt einen sehr guten Wettkampf gefochten!“ so die Einschätzung von Dominik Behr.

Tiziana Nitschmann, zweite Starterin des FC Würth in der U17, musste sich ebenfalls der Uzbekin geschlagen geben. Nach einer guten Vorrunde und ebenfalls vier Siegen kam das Aus in der Runde der besten 64, 12 zu 15 hieß es am Ende aus Sicht von Nitschmann. Dies bedeutete Platz 43 in der Endabrechnung. Für Christine Weber, dritte Künzelsauerin in Dubai, lief es dieses Mal nicht wie gewünscht. Die 18-jährige belegte im U20 Wettbewerb nach einer knappen 14 zu 15 Niederlage im Tableau der besten 128 am Ende Platz 73. Stemper, die auch in der U20 an den Start ging, belegte nach einem couragierten Wettkampf Platz 26. Im Mannschaftswettbewerb der U20 belegten Stemper und Weber gemeinsam mit Felice Herbon und Sina Neumann (beide TSV Bayer Dormagen) den 12. Platz.

„Natürlich wären wir rein von der Platzierung gerne etwas weiter vorne gelandet. Aber fechterisch haben mich die Mädchen überzeugt. Und die WM war insgesamt eine großartige Erfahrung, davon werden sie in Zukunft profitieren“ so das abschließende Fazit von Dominik Behr.



Bild 1: Die beiden Trainer (links) mit den TSG Fechtern Bild 2: Kampfszene mit einem TSGler

2022 Championships of Baden-Nord-Württemberg (U17)


Bericht: 06.04.2022, Peter Kraiczy, TSG Reutlingen

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am Samstag den 26.3. fand in Tauberbischofsheim das „2022 Championships of Baden-Nord-

Württemberg“ statt. Bei den Jungen in der Altersklasse U17 starteten 40 Teilnehmer, wobei fünf Starter vom TSG Reutlingen kamen. Die TSGler hatten auch ein Mädchen von 17 im Wettbewerb.

In der Vorrunde ging es direkt um den Einzug in letzten 32. Jaron Immel gewann alle seine Gefechte und hatte taktisch die richtigen Entscheidungen getroffen. Leopold Heusel und Marius Moog fochten sich souverän durch die Vorrunde. Elias Jazvec, dessen erstes Turnier es war, und Alexander Kühbauch hatten einen schweren Start, konnten sich dann aber noch fangen und meisterten die Runde ebenfalls. Die Vorrunde war somit ins-gesamt sehr zufriedenstellend. Alle kamen weiter.

Im K.O. um den Einzug in die letzten 16 verloren Elias, Alex und Marius leider direkt. Leopold und Jaron gewannen ihr erstes Gefecht und kämpften nun um den Einzug in die letzten 8. Leider mussten sich hier beide knapp geschlagen geben. Jaron verlor nach einem spannenden Kampf in der Verlängerung 9:10 und war zutiefst enttäuscht. Nahezu zeitgleich verlor Leopold in einem ebenfalls packenden Kampf mit 13:15. Somit konnte es kein Reutlinger unter die letzten 8 schaffen.

Auch im anschließenden Mannschaftskampf erholten sich die Jungs nicht und verloren deutlich mit 33:45 gegen die Mannschaft aus Heidenheim und belegten den 3. Platz.

Bei den Mädchen ging nur die Lili MIrbach an den Start. Auch sie hat eine überragende Vorrunde gefochten und war nach dieser auf Platz 6 fürs K.O. gesetzt. Im K.O. traf sie daher auf eine vermeintlich schwächere Gegnerin. Jedoch konnte sich Lili nicht auf ihren Fechtstil einstellen, so dass sie leider ausschied.

Ergebnis Mädchen:

Lili Mirbach 10.

Ergebnisse Jungen:

Jaron Immer 9.

Leopold Heusel 11.

Marius Moog 22.

Alexander Kühbauch 24.

Elias Jazvec 25.

v.l.n.r. Deniz Marquardt und Lucas Idler

Lucas Idler macht in Kaufbeuren Finalplatzierung klar


Bericht: 06.04.2022, Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Verein


Beim "Kaufbeurener Fünfknopfturnier" für Degenfechter der Altersgruppe U15 vertraten Deniz Marquardt und Lucas Idler erfolgreich die SVB-Farben. Lucas Idler verpasste die Medaillenränge nur knapp und wurde im Finale Achter.

"Bei unseren vielen Turnierreisen lernen die Kinder ja auch fast "nebenbei" etwas über die Gaststädte", erzählt Chefcoach Gavrila Spiridon. "Der Fünfknopfturm ist nämlich das Wahrzeichen der Stadt Kaufbeuren, das war früher ein Wehrturm", ergänzte das SVB-Duo.

Und um diesen Pokal ging es also für über 20 Musketiere, die in großen 6er- bzw. 7er-Runden an den Start gingen. In ihren Vorrunden siegten Idler und Marquardt jeweils dreimal deutlich und unterlagen ebenso dreimal knapp. "Wir sind beide in unseren Runden als jeweils Vierte weitergekommen", berichtet Lucas Idler. Im Achtelfinale unterlag Deniz Marquardt anschließend gegen Lars Exner vom Fechtclub München und wurde Elfter. 

Lucas Idler duellierte sich mit Felix von Saldern (TV Augsburg) um den Einzug unter die besten Acht. Das Gefecht ging mit 15:4 klar an den Böblinger. Im Viertelfinale ging es danach Florian Schlickenrieder vom FC Gröbenzell. "Lucas hat super begonnen", berichtet Cheftrainer Gavrila Spiridon. Doch dann drehte der spätere Turniersieger von Saldern auf und gewann die Begegnung. Rang Acht für Idler.

"Wir freuen uns auf jeden Fall, dass wieder Turniere stattfinden, bei denen wir uns mit anderen austauschen und messen können", freuten sich alle.

 

Colin Heathcock von der TSG-Eislingen ist Junioren Weltmeister


Bericht: 05.04.2022, Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Privat und Team Bizzi


Nach den drei überragenden Goldmedaillen bei den vergangenen Europameisterschaften in Novi Sad schaffte Colin Heathcock das Meisterstück und siegte auch bei den Weltmeisterschaften in Dubai.

Die Weltmeisterschaften in Dubai vom 02. – 10. April wurden von den Säbelentscheidungen der Junioren (U20) und den Kadetten (U17) eröffnet. Beide Altersklassen waren sehr Hochklassig besetzt so dass bei den Junioren 154 Fechter am Start waren und bei den Kadetten 96 Fechter. In beiden Altersklassen zählte Colin Heathcock zu den Favoriten. Sowohl Colin als auch sein um zwei Jahre älterer Bruder Antonio fochten eine gute Vorrunde, wobei beide nur ein Gefecht nicht gewinnen konnten. Auf dem Weg ins Finale der Besten 8 Fechter ließen beide ihren Gegnern keine Chance. Auch im Viertelfinale siegten beide Problemlos, so dass es im Halbfinale zu einem „Brüderduell“ zwischen den beiden kam. Am Ende hatte Colin die Nase knapp vorne und siegte gegen seinen Bruder mit 15:12. Antonio hatte damit die Bronzemedaille sicher. Im Goldmatsch hieß sein Gegner Pietro Torre aus Italien. Doch auch in diesem Kampf behielt Colin seine Nerven und erkämpfte sich den Junioren Weltmeister Titel  mit 15:13.

Gleich am nächsten Tag musste Colin in der Altersklasse der Kadetten schon wieder an den Start. Hier war neben ihm das andere Eislinger Talent Lars Geiger mit am Start. Da es bei den Kadetten keinen Mannschaftswettbewerb bei einer WM gibt, sind pro Land nur drei Fechter zugelassen, was die geringere Teilnehmerzahl begründet. Beide starteten hervorragend in ihre Wettkämpfe und absolvierten ihre Vorrunden mit Bravour. Lars, als auch Colin konnten sich in der Runde der Besten 128 über ein Freilos freuen um daraufhin ihren Gegnern im Tableau der Ersten 64 keine Chance zu lassen. Lars musste sich dann dem starken Franzosen Axel Pogu geschlagen geben und belegte im Endklassement einen sehr guten 19.Platz. Colin konnte sich auch in der Kadetten Klasse bis ins Finalmach vorkämpfen, wo er sich dem Usbeken Zuhriddin Kodirov mit 15:13 geschlagen geben musste.

Damit haben die Brüder Heathcock einen kompletten Medaillensatz bei dieser Weltmeisterschaft abgeräumt.

Landesmeisterschaft Baden Nord - Württemberg

PSV-Fechter Kirill Schimann holt sich den Meistertitel mit Platz zwei – Assol Chakyr auf Platz fünf!


Bericht: 04.04.2022, Michael Kühner, PSV Stuttgart

Bilder: Verein


Es hört sich wie ein Schreibfehler an, aber es ist so: Da diese Meisterschaften auch für südbadische Fechter offen, aber keine offiziellen Baden-Württembergischen Meisterschaften sind, und der Freiburger Mäder das Turnier im Finale gegen den PSV-Athleten Schimann gewonnen hat, ist trotzdem Kirill Schimann nordbadisch-württembergischer Meister der U13. Die erst seit sieben Monate fechtende Assol Chakyr beendete das Turnier bei den Mädchen mit einem schönen fünften Platz.

Die Reise ins Taubertal stand für die PSV-Crew zunächst unter keinem guten Stern. Zwei Jungs erkrankten kurzfristig, so dass auch die Mannschaft ins Wasser fiel. Mit Adrian Grinberg und Kirill Schimann blieben zwei Starter im Herrenflorett übrig. Grinberg kam nicht richtig ins Turnier und schloss die Vorrunde mit lediglich 1 Sieg ab. Auch in seinem K.O.-Gefecht gegen Trockel vom MTV Stuttgart hatte er kein Glück und schied mit einer 10:6 Niederlage aus. Dagegen zeigte Schimann vom ersten Gefecht an, dass mit ihm zu rechnen ist. Sechs Siege und lediglich vier erhaltene Treffer zeigten die deutliche Überlegenheit des Stuttgarters. Mit einem Freilos im 16er-K.O. ging es los, bevor er mit Siegen gegen Zgurskll aus Esslingen mit 10:3 und Keller MTV Stuttgart mit 9:0 ins Finale stürmte. Hier fand er allerdings seinen Meister in dem Freiburger Mäder, der nicht nur zwei Köpfe größer, sondern auch ein taktisch sehr disziplinierter Fechter ist und mit 10:4 deutlich den Turniersieg einheimste.

Bei den Mädels startete Assol Chakyr mit vier Siegen und einer Niederlage sehr verheißungsvoll unter den 17 Starterinnen. An Nummer zwei gesetzt, musste sie in ihrem ersten Ko-Gefecht gegen die Esslingerin Lupfer antreten, die sie klar mit 10:3 besiegen konnte. Im Viertelfinale stand sie der Korberin Schneider gegenüber, gegen die sie keine Einstellung fand und mit einer 10:4 Niederlage von der Plache gehen musste. Aber der fünfte Platz ist für unser Nachwuchsküken ein schöner Erfolg.

Platzierung der Herren U13:

2. Kirill Schimann

12. Adrian Grinberg

 Platzierung der Damen U13:

5. Assol Chakyr

  

           

Landesmeisterschaft Baden Nord – Württemberg

Gold und Silber für den PSV bei der U 20


Bericht: 04.04.2022, Antje Kieckbusch, PSV Stuttgart

Bilder: Wagner


Immer noch unter Coronabedingungen fanden am Wochenende die U20 Landesmeisterschaften Baden Nord – Württemberg statt. Der PSV war mit einem Sextett aus fünf Herren und einer Dame angereist.

Mimi Kieckbusch kam ohne Druck und unter dem Motto „Heute möchte ich nur Spaß haben“ in den Turniertag. Die Vorrunde beendete sie mit nur einer Niederlage aus 7 Gefechten und so startet sie selbstbewusst ins Viertelfinale, in dem sie gänzlich ungetroffen die junge Esslingerin Luft besiegen konnte. Im Halbfinale gegen Carstensen (Biberach) ließ Kieckbusch wiederum nichts anbrennen und siegte mit 15:2. Das Finale bestritt Kieckbusch gegen Kraft aus Weinheim. In einem lebendigen Kampf besiegte Kieckbusch die Weinheimerin dann deutlich mit 15:10 und holt sich damit verdient den Titel.

Die Herren traten in der Besetzung Felix Märkle, Len Müller, Vincent Wagner, Marlon Bair und Jannis Oberreßl an.  Alle Jungs fochten eine durchwachsene Vorrunde.

In der Direktausscheidung traf Märkle dann auf den Vereinskollegen Bair. Märkle schickte Bair vorzeitig unter die Dusche. Im Viertelfinale traf Märkle auf Bosserhof (TBB) und kämpfte sich mit einem 15:12 ins Halbfinale. Dort wartete der Tauberbischofsheimer Wundling, den er leicht aus dem Weg räumte. Im Finale machte Märkle es sehr spannend und diesmal hatte der Gegner Michel (TBB) denkbar knapp die Nase vorn. Mit 14:15 und damit auf dem Vizemeisterplatz beendete Märkle das Turnier.

Müller kam im ersten K.O. gegen den Korber Hermanns gut zurecht und zog ungefährdet ins Viertelfinale. Der Weinheimer Höfler war dann aber an diesem Tag stärker als Müller. Mit 12:15 gegen sich musste Müller die Waffen zusammenpacken.

Ähnlich erging es Wagner. Das erste K.O. gegen Lenk (TBB) entschied Wagner für sich, konnte dann aber im Viertelfinale gegen Wundling (TBB) nicht genügend Treffer setzen und musste ebenfalls an dieser Stelle das Turnier beenden.

Bair hatte in der Direktausscheidung das Pech auf den Vereinskollegen Märkle zu treffen, gegen den er an diesem Tag nichts ausrichten konnte. In der Endabrechnung bedeutete das den 10. Rang.

Oberreßl traf in seinem K.O. auf B. See (TBB). Obwohl Oberreßl erst gut mithalten konnte, hieß der Sieger schließlich See und Oberreßl musste sich mit Rang 12 zufriedengeben.


Platzierung der Damen U20:

  1. Mimi Kieckbusch

 Platzierung der Herren U20:

 2. Felix Märkle

 7. Len Müller

 8. Vincent Wagner

10. Marlon Bair

12. Jannis Oberreßl

 

 

           

Teilnahme der Korber Fechter*innen an den Landesmeisterschaften Baden-Nord-Württemberg


04.04.2022: Ulrike Bauer, SC Korb


Nach langer Pause war es am Wochenende endlich wieder soweit: Die Korber Fechterinnen und Fechter der U13 und U20 konnten bei den Landesmeisterschaften Baden-Nord-Württemberg am 02. und 03.04.2022 in Tauberbischofsheim mitmischen. Vor allem die Damen waren mit einer Bronzemedaille für Luisa Schneider und dem ersten Platz in der Teamausscheidung sehr erfolgreich.

Insgesamt waren 7 Korber Fechter und Fechterinnen waren am Start. Luisa Schneider holte sich bei den Damen Platz 3, Kyrima Trapp wurde 8., Enie Kämper 11., und Pia Ott konnte sich Platz 12 sichern. 

In der Teamausscheidung wurde das Korber Damenteam (Luisa Schneider, Kyrima Trapp, Enie Kämper und Pia Ott) Landesmeister.

Beim Herrenflorett konnten die Zwillinge Moritz und Felix Vollmer Platz 11 und 12 erkämpfen. Im Teamwettbewerb starteten die beiden Korber Jungs mit Kristian Zgurskiy vom SV Esslingen als Startgemeinschaft SC Korb/SV Esslingen. Sie konnten den 3. Platz belegen, nachdem sie im Halbfinale den starken Fechtern der Startgemeinschaft MTV Stuttgart/Kirchheim unterlagen.

Am nächsten Tag startete Julius Hermanns (U17) in der höheren Leistungsklasse U20 und erfocht sich dort Platz 11. Julius hatte am 19.3. beim Internationalen Königspokal in Halle zudem in der U17 Platz 26 in einem Teilnehmerfeld von 88 Startern belegt - ein wirklich beeindruckende Leistung.


Nach schwachem Start mit starkem Finale zu Silber


Bericht: 03.04.2022, Steffi Schmid, SV Böblingen

Bilder: Verein


Bei der 17. Auflage des "Herkules-Degenturniers" in Kassel setzte SVB-Aushängeschild Moritz Failenschmid erneut ein Ausrufezeichen mit Rang Zwei.

Dabei startete der U13-Degenfechter ziemlich durchwachsen. "Nach einer eher mäßigen Vorrunde und einer bescheidenen Zwischenrunde" so die selbstkritische Zusammenfassung von Failenschmid, war der Böblinger nur an Nummer 14 gesetzt. An diesem Tag musste sich Failenschmid sein Trefferglück über den Hoffnungslauf mühsam erkämpfen. Das gelang von Match zu Match besser, zu Lasten der Ausdauer. 

Im Viertelfinale ging es gegen den an Nummer Eins gesetzten Tom Fey (SSG Bensheim). Moritz Failenschmid blieb cool und gewann souverän mit 10:4. Sein nächster Kontrahent, Moritz Nick (TSV Bayer 04 Leverkusen), gegen den Failenschmid im Turnierverlauf bereits einmal unterlegen war, hatte dieses Mal keine Chance - der Böblinger gewann und stand im Finalkampf gegen den Frankfurter Mighty Bayer. "Damit hätte ich nach dem Morgen überhaupt nicht gerechnet", schüttelte der 12jährige Böblinger den Kopf.

"Mighty Bayer (Frankfurter TV) ist ein starker Athlet, das muss man neidlos anerkennen. Doch er profitierte heute auch davon, dass Moritz im Hoffnunglauf soviele extra Gefechte in den Beinen hatte", erklärt Chefcoach die unterschiedlichen Konditionsverhältnisse im Kampf um Gold. Bayer gewann, Failenschmid blieb fair: "Mighty war super drauf, mir fehlte am Ende die Kraft,  er hat absolut verdient gewonnen".

EMAG-Cup 2022 mit Rekordteilnehmerzahl

Vorbericht


Bericht: 01.04.2022, Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bilder: Verein


Nach über zwei Jahren kann die Fechtabteilung der TSG-Eislingen wieder das Kinder und Jugend Ranglistenturnier um den EMAG-Cup am 09./10. April in Eislingen ausrichten. Der EMAG Cup zählt zu einer Turnierserie mit drei anderen Wettkämpfen in Mainz, Nürnberg und Künzelsau. Außerdem zählt das Turnier als Qualifikation für die Württembergische Rangliste über die man sich zu den Deutschen Meisterschaften in der jeweiligen Altersklasse qualifizieren kann. Die Teilnehmerzahlen mit über 230 Meldungen übersteigen die Erwartungen des Ausrichters deutlich. Neben allen wichtigen Säbelvereinen in Deutschland, hat sich auch eine Mannschaft aus Turin für das Turnier eingeschrieben. Die Wettkämpfe beginnen am Samstag und am Sonntag um 10:00 Uhr in der Öschhalle 1 in Eislingen. Gefochten wird in den Altersklassen U9, U11, U13, U15 und U17. Zusätzlich wird es am Sonntagnachmittag ein Turnier für die Senioren geben.

Nach den Osterferien bietet der Stützpunkt Eislingen/Göppingen ein weiteres Anfängertraining in der Technotherm Halle in Eschenbach an. Das Training findet immer mittwochs von 14:00 – 15:30 statt. Wir hoffen auch in diesem Training auf viele Interessierte, die sich diesem Sport widmen wollen. Das Training ist ausgerichtet für Kinder von 7-10 Jahren.

Bei Interesse melden sie sich bitte unter:

Fecht-Club Göppingen e.V. info@fechtclub-goeppingen.de

Priscila Sulen mit Podestplatz bei Landesmeisterschaften


Bericht: 28.03.2022, Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Steffi Schmid


Ein starkes Turnierwochenende erlebten die SVB-Musketiere der Startklasse "Senioren" (früher "Aktive) im Bundestützpunkt Tauberbischofsheim. Bei den gemeinsam ausgetragenen Landesmeisterschaften der Verbände "Nordbaden" und "Württemberg" belegte die SVB-Degenfechterin Priscila Sulen einen ausgezeichneten dritten Rang. Theresa Bühner verpasste das Finale der besten Acht knapp, genauso wie Jens Kientzle, der in seiner Konkurrenz Neunter wurde.

 Die Herrenkonkurrenz war mit über 40 Startern sehr stark besetzt. Jens Kientzle gelang mit sechs Siegen ohne Niederlage ein Einstand nach Mass in der Setzrunde. An Nummer Eins gesetzt bezwang er in der Direktausscheidung der besten 32 den Heidenheimer Henri Breker deutlich mit 15:11. Im Achtelfinale schien der Böblinger weiter auf der Siegerstraße. "Doch dann unterliefen ihm ein, zwei taktische Fehler", erzählt Chefcoach Gavrila Spiridon. Sein Gegner Bendix Kelpe vom Gastgeber FC Tauberbischofsheim nutzte die Chance gnadenlos und besiegte Kientzle überraschend - Rang Neun für den Böblinger.

 In der Damendegenkonkurrenz erreichten Sulen und Bühner souverän das K.O. Während Bühner im Achtelfinale gegen Silke Hargina (FS Pforzheim) unterlag, besiegte Sulen auf der Nebenbahn die Mannheimerin Pia Hösel denkbar knapp mit 15:14. "Das hat sie nervenstark gemacht", lobte Spiridon seinen Schützling. Im Viertelfinale legte Sulen mit einem 15:2-Erfolg gegen die Heidenheimerin Lilly-Eleonore Kleiner nach und hatte damit eine Medaille sicher. Carolina Alves de Lima (Heidenheimer SB) wartete im Halbfinale auf die SVBlerin. Alves de Lima gewann, Sulen kam im Endklassement auf Rang Drei. 

 Cheftrainer Spiridon freute sich "sehr für Priscila, denn sie trainiert viel und Bronze ist eine schöne Belohnung für ihren Ehrgeiz und Trainingsfleiß". 

27. int. König-Pokal

Leistungstest vor den Deutschen Meisterschaften in Halle


Bericht: 27.03.2022, Antje Kieckbusch

Bild: Chris Weber


Das PSV-Trio Neil Gauss, Len Müller und Jacob Kieckbusch trat beim gut besetzten König-Pokal in Halle an. Unter dem Motto ‚möglichst viel Fechten‘ wurde das Qualifikationsturnier mit Zwischenrunde und 64er-K.O. mit Hoffnungslauf ausgetragen.

Mit einer sehr guten Vor- und Zwischenrunde startete Gauss ins Turnier. Gut platziert gewann er sein 64er-K.O. deutlich, bevor Bosserhoff (TBB) ihn in den Hoffnungslauf schickte. Dort kämpfte er sich mit Siegen gegen die Berliner Neitzel und Kolb in die 32er-Direktausscheidung. Nach Niederlagen gegen Barby (Moers) und den Niederländer van den Berg beendete Gauss das Turnier auf einem guten 19. Platz.

Auch Müller konnte in der Vor- und Zwischenrunde überzeugen und sich eine gute Ausgangslage für die K.O.-Runde erkämpfen. Auf den Sieg im 64er-K.O. folgte eine unglückliche 14:15 Niederlage gegen Seemann (Winsen). Unbeeindruckt focht er sich durch den Hoffnungslauf mit zwei Siegen gegen Krauter (Kleinmachnow) und Wundling (TBB) bis in die 32er-K.O.-Runde, in der er durch Niederlagen gegen Hoffmann (TBB) und den Österreicher Küttner als 21. aus dem Turnier schied.

Für Kieckbusch stellte die Vor- und Zwischenrunde auch kein großes Problem dar. Gegen den Berliner McConnell verlor er jedoch sein 64er-K.O. und musste direkt in den Hoffnungslauf, in dem er sein erstes Gefecht gegen Hermann (Bigge-Olsdorf) gewann. Im folgenden Gefecht gegen den Düsseldorfer Mirbach führte Kieckbusch deutlich, bis Mirbach Treffer um Treffer aufholte, so dass Kieckbusch das Gefecht am Ende mit 13:15 unglücklich abgeben und dass Turnier auf dem 38 Platz beenden musste.

Alles in allem war dies ein guter Leistungstest für unser PSV-Trio, bei dem die Jungs im Rahmen ihrer Möglichkeiten blieben.

Platzierung der Herren U17:

19. Neil Gauss

21. Len Müller

38. Jacob Kieckbusch

 

 

 

SVB Nachwuchs landet bei U13-Landesmeisterschaften auf Rang Zwei


Bericht: 23.03.2022,  Steffi Schmid, SV Böblingen

Bild: Privat


Starke Ergebnisse im Einzel, hervorragende Moral im Mannschaftswettbewerb - die U13-Degenfechter kehrten vergangenes Wochenende mit Mannschaftssilber von den Landesmeisterschaften in Heidenheim zurück.

Für die Landesmeisterschaften hatten sich von der SVB-Fechtabteilung Moritz Failenschmid, Benjamin Hikel, Tim Bollendorf und Jan-Luca Schielke qualifiziert. Gemeinsam mit Coach Gavrila Spiridon startete das Quartett im Landesleistungsstützpunkt Heidenheim im Einzel. "Unsere Jungs haben sich tapfer geschlagen. Sie sind bei diesem Turnier gegen ältere Kontrahenten angetreten und hatten teilweise schwer zu knabbern", berichtet Trainer Spiridon. Dennoch bewiesen die Vier eine starke Moral und verpassten mit den Platzierungen 9 (Failenschmid), 11 (Hikel), 16 (Bollendorf) und 17 (Schielke) das Finale der besten Acht teilweise nur knapp. Der diesjährige Sieger war Lokalmatador Rainald Kummer (Heidenheimer SB).

Im anschließenden Teamwettbewerb traf das Quartett um Moritz Failenschmid im Halbfinale auf die Startgemeinschaft Reutlingen / Pliezhausen. Der Gefechtsverlauf verlief durchwachsen, allen steckten die Einzelgefechte des Vormittag in den Knochen. Schlussmann Failenschmid übernahm einen fast aussichtslosen 29:38-Rückstand.  Doch das SVB-Degen-Ass startete den Turbo, und eine fulminante Aufholjagd begann. Failenschmid setzte Treffer um Treffer, in sprichwörtlich letzter Sekunde traf der SVBler gegen Jan Heupel von der TSG Reutlingen zum 16. Mal: 45:43 für die SVB, damit war Silber sicher!

"Da spürte man schon den super Teamgeist und Kampfeswillen bei jedem der Fechter", beschreibt Spiridon die Atmosphäre auf und neben der Planche. Im Kampf um Gold ging es gegen Gastgeber Heidenheimer SB. Trotz anfänglicher Führung gerieten die SVB-Musketiere im weiteren Verlauf in Rückstand. "Ich hab mein Bestes gegeben", resümierte Schlussmann Failenschmid, "doch dieses Mal reichte es nicht ganz". Cheftrainer Gavrila Spiridon tröstete sein Team: „Ich freue mich, dass die Jungs in einem megastarken Starterfeld so gute Platzierungen erreicht haben, auch wenn im Einzel noch mehr drin gewesen wäre. Was sie aber in der Mannschaft geschafft haben, verdient großen Respekt!

 

vorne v.l.: Jan Heupel, Linus Messerschmidt; hinten v.l.: Luiz Ribeiro dos Santos, Max Weise (Trainer)

Landesmeisterschaft Baden Nord – Württemberg (U13) in Heidenheim


Bericht: 22.03.2022 Peter Kraiczy, TSG Reutlingen

Bilder: Privat


Am vergangenen Wochenende fand vom 19.3. bis 20.3. die Landesmeisterschaft Baden Nord – Württemberg (U13) in Heidenheim statt. Im Herren Einzelturnier Degen starteten 20 Fechter. Von der TSG Reutlingen waren zwei Jungs mit am Start, zwei weitere gemeldete konnten Corona bedingt nicht teilnehmen.

Jan Heupel und Linus Messerschmidt haben jeweils in der Vorrunde einen Kampf gewonnen und drei verloren.

In der Zwischenrunde konnte Jan sein Ergebnis halten und ist als 15. in das KO der besten 16 eingezogen. Hier hat er allerdings seinen Kampf im Hauptlauf 6:10 verloren und auch den anschließenden Kampf im Hoff-nungslauf konnte er nicht für sich entscheiden und gab ihn mit 5:10 ab. Er schloss das Turnier auf dem 15. Platz ab.

Linus hingegen hat in der Zwischenrunde leider keinen Kampf gewonnen und ist schlussendlich 19. geworden.

Im Mannschaftwettbewerb hatten sich die TSGler mit Leon Börner vom TSV Plietzhausen zusammengetan. Das Halbfinale hatten sie gegen den SV Böblingen nach einem spannenden Kampf allerdings 42:45 verloren und sind somit auf dem dritten Platz gelandet.

Frederic Kinder trumpft groß auf beim Traditionsweltcup in Budapest


Bericht: 21.03.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Augusto Bizzi


Vom 18. – 20. März fand das traditionelle Weltcup Turnier der Säbelfechter in Budapest mit über 200 Startern statt.

Von der TSG-Eislingen starteten gleich drei Fechter im zwölfköpfigen deutschen Aufgebot. Die beiden jungen Fechter Colin und Antonio Heathcock qualifizierten sich mit einer guten Setzrunde und zwei gewonnen Gefechte auf 15 Treffer für das Hauptfeld der besten 64 Fechter am zweiten Tag.

Colin musste sich dort dem ehemaligen Weltmeister Andras Szatmari mit 15:13 geschlagen geben. Im Endklassement belegte er den 39. Platz was ihm die ersten Punkte in der Senioren Weltrangliste einbrachte. Sein Bruder Antonio bekam es am zweiten Tag in einer innerdeutschen Partie mit Matyas Szabo aus Dormagen zu tun, dem er aber deutlich mit 15:6 unterlag. Trotz allem auch für ihn ein sehr gutes Ergebnis und Punkte für die Weltrangliste.

Besser erwischte es Frederice Kindler. Schon ein erfahrener Fechter auf diesem Niveau. Nach der Runde am ersten Tag konnte er den Säbel schon zur Seite legen, da er sich unter den besten 16 befand, die sich direkt für den zweiten Tag qualifizieren. Dort war Alberto Arpino aus Italien sein erwartet harter Gegner. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte er in der zweiten Hälfte des Gefechtes seine Stärken ausspielen und er gewann zum Schluss sicher mit 15:11. Leider befand sich Frederic auch im gleichen Siegerlauf wie Matyas Szabo, dem er in der Rinde der besten 32 Fechter äußerst knapp mit 15:13 den Vorrang lassen musste. Für ihn war diese Platzierung wieder eine Bestätigung, dass er zu der Weltspitze aufgeschlossen hat.

Am letzten Tag stand der Mannschaftswettbewerb auf dem Programm. Beim letzten Mannschaftsweltcupturnier in Tiflis konnte die Mannschaft mit einem zweiten Platz überraschen. In Budapest auf der 3 gesetzt konnte die Mannschaft von Vilmos Szabo erst ein Freilos mitnehmen um im Anschluss souverän gegen Großbritannien mit 45:35 zu gewinnen. In der Runde der besten 8 musste die Mannschaft gegen die USA antreten. Zu Beginn sah alles nach einem sicheren Sieg für die USA aus, bis die beiden letzten Fechter Matyas Szabo und Frederic Kindler das Gefecht drehten und hauchdünn mit 45:44 für Deutschland entschieden. Im Halbfinale musste die Mannschaft eine knappe Niederlage gegen Frankreich einstecken um danach im Kampf um Platz drei gegen Rumänien, die Planche als Sieger zu verlassen.

von Links: Tim Weiser, Kajetan Wiekhorst, Tobias Lehnert, Kostija Kosmatin

Nachwuchs der TSG-Eislingen beim Pokalturnier in Bergheim


Bericht: 21.03.2022 Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Verein


Am Sonntag konnte der U15 Nachwuchs des Stützpunktes seine Klasse unter Beweis stellen. Vier Fechter vom Säbelstützpunkt machten sich mit ihrem Trainer auf die Reise zum Pokalturnier nach Bergheim. Zum einen, weil es im Augenblick wenige Wettkämpfe gibt und zum zweiten um sich der Konkurrenz aus dem Bundesstützpunkt in Dormagen zu stellen wurde dieses Turnier bewusste gewählt. Mit 34 Startern war der Wettkampf in der Altersklasse U15 gut besucht. Der Wettkampf wurde im traditionellen Weltcupmodus gefochten, was nach einer Einordnungsrunde ein Ko ohne Hoffnungslauf vorsieht. Tobias Lehnert, Kajetan Wiekhorst und Tim Weiser konnte ihre Trainingsergebnisse bestätigen und erreichten alle drei die Runde der besten 8 Fechter. Hier konnte sich nur noch Tobias Lehnert gegen Tammo Hahn aus Ratingen durchsetzen. Im Halbfinale musste er sich dann dem ein Jahr älteren Felix Larres aus Mainz geschlagen geben.


Die Ergebnisse:  3.Platz                 Tobias Lehnert

                              6.Platz                 Kajetan Wiekhorst

                              8.Platz                 Tim Weiser

                              22.Platz               Kostja Nikola Kosmatin

Vorbericht Kadetten und Junioren Weltmeisterschaften vom 02.04. – 10.04.2022 in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate)


Bericht: 16.03.2022, Joachim Rieg, TSG Eislingen


Nach der sehr erfolgreichen Europameisterschaft in Novi Sad für die Eislinger Fechter mit insgesamt 3xGold, geht es nun zur Weltmeisterschaft nach Dubai. Auch im Vereinigten Arabischen Emirat ist von den Eislinger Startern einiges zu erwarten. Die Wettkämpfe werden im Hamdan Sports Complex in Dubai stattfinden. Gleich zu Beginn am 02. April steht der Wettbewerb im Junioren Säbel auf dem Programm, bei dem Colin Heathcock den 1. Platz bei der EM belegte und sein Bruder Antonio Heathcock einen ebenso hervorragenden 8.Platz im Finale belegte. Neben den Fechtern aus Europa sind vor allem die Fechter aus den USA und den asiatischen Ländern zu beachten.

Am zweiten Tag finden dann die Einzelwettkämpfe bei den Kadetten statt, wobei von drei deutschen Teilnehmer zwei von der TSG-Eislingen kommen. Neben Colin Heathcock als Gewinner der Europameisterschaften startet Lars Geiger bei einem seiner ersten großen Wettkämpfe.

Am dritten Tag finden die Mannschaftswettbewerbe der Junioren statt. Auch in diesem Wettkampf zählen die Deutschen zu den Medaillenfavoriten und sind mit dem Eislinger Brüderpaar Antonio und Colin gut aufgestellt. Bei den Weltmeisterschaften wird kein Mannschaftswettbewerb bei den Kadetten ausgefochten. Als Heimtrainer wird wieder Sascha Voytov vor Ort sein um seine Schüler zu unterstützen.

Landesmeisterschaft Baden Nord – Württemberg in Heidenheim


Bericht:15.03.2022, Peter Kraiczy, TSG Reutlingen

Bilder: Privat


Am vergangenen Wochenende fand vom 12.3. bis 13.3. die Landesmeisterschaft Baden Nord – Württemberg in Heidenheim statt. Am Samstag war das Herren Einzelturnier (U20) im Degen mit 38 gemeldeten Startern. Von der TSG Reutlingen waren Jaron Immer (Jahrgang 2005) und Colin Grundler (Jahrgang 2003) mit dabei.

Jaron Immer erwischte den besseren Start und gewann in der Vorrunde vier Gefechte, womit er als Zehnter der Vorrunde ein Freilos für das 32er KO erhielt. Allerdings musste er sich leider im 16er Tableau dem späteren Vizemeister Horant Kummer (Heidenheimer SB) mit 7:15 geschlagen geben.

Colin Grundler hatte mehr Schwierigkeiten und konnte in der Vorrunde nur zwei Gefechte für sich entscheiden. Im 32er gewann er jedoch mit 15:8 gegen Joannes Schenkengel (Heidenheimer SB) und zog ebenfalls ins 16er KO ein. Colin konnte sich hier gegen Benedict Schenkengel (erster der Vorrunde - Heidenheimer SB) mit 15:7 durchsetzen. In der Runde der besten Acht schied schließlich auch er in einem umkämpften Gefecht mit 13:15 gegen Ben Szalay (TSF Ditzingen) aus.

Int. Ludwig-Meider-Turnier

2 PSV-Damen auf dem Podest


Bericht: 13.03.2022, Stefan Kieckbusch, PSV Stuttgart

Bild: Achim Vogel


Unsere PSV-Fechterinnen Greta Vogel und Mimi Kieckbusch konnten sich bei ihrem Ausflug nach Ingolstadt unter 19 Teilnehmerinnen durchsetzen und sicherten sich mit Platz 2 und 3 die Podestplätze.

Vogel bestritt ihre Vorrunde mit nur 2 Gegentreffern souverän. Im folgenden 16er-K.O. mit Hoffnungslauf besiegte sie Byrne vom FC München klar und hatte auch gegen Burkhardt (MTV München) im Siegerlauf sowie im erneuten Aufeinandertreffen im 8er-K.O. keine Probleme. Im Halbfinale traf sie auf ihre Vereinskameradin Kieckbusch, der sie an diesem Tag keine Chance ließ. Lediglich der Sieg im Finale blieb ihr verwehrt. Mit einem 9:15 und damit der einzigen Niederlage an diesem Tag, platzierte sie sich auf einem guten 2. Rang.

Für Kieckbusch begann das Turnier ebenfalls gut. Mit nur einem verlorenen Gefecht gegen die Neu-Ulmerin Blessing beendete sie die Vorrunde. Es sollte nicht das letzte Duell gegen Blessing an diesem Tag sein. Das 16er-K.O. gewann Kieckbusch problemlos gegen die Feldkirchenerin Selmayr. Im Siegerlauf war es dann wieder Blessing, gegen die sie auch diesmal kein Mittel fand und das Gefecht mit 8:15 abgeben musste. Nach dem gewonnenen Hoffnungslauf gegen die Bambergerin Winkler hieß es dann erneut Kieckbusch gegen Blessing. Getreu dem Motto „Verliere nie 3-mal an einem Tag gegen den gleichen Gegner“‘ nahm Kieckbusch ihr Herz in die Hand und besiegte Blessing im 8er-K.O. mit 13:8. Im Halbfinale war dann gegen Vereinskameradin Vogel Schluss. Der hochverdiente dritte Platz sorgte aber doch für viel Freude.

 Platzierung der Damen Vet:

 2. Greta Vogel

 3. Mirjam Kieckbusch

  

 


Bild 1 (Foto Augusto Bizzi): Die Medaillengewinnerinnen bei der U17 EM strahlen bei der Siegerehrung trotz Maske um die Wette.

Bild 2 (Foto Augusto Bizzi): Geschafft – Tiziana Nitschmann schreit ihre Freude über den entscheidenden Treffer im Viertelfinale heraus.

Bild 2 (Foto privat): Die deutsche U17 Säbelmannschaft mit Tiziana Nitschmann (zweite von rechts) und Lena Stemper (zweite von links).


Nitschmann schafft Sensation


Bericht: 10.03.2022, Dominik Behr, FC Künzelsau

Bilder: Bild 1 und 3 Augusto Bizzi, Bild 2 Verein


Bei der Nachwuchs-Europameisterschaft im serbischen Novi Sad holt die 16-jährige Fechterin vom FC Würth Bronze. Auch die anderen Athletinnen überzeugen

 Mit einem Hieb macht Tiziana Nitschmann all die Probleme der letzten Wochen vergessen. Die junge Sportlerin holt bei ihrem Europameisterschafts-Debut im serbischen Novi Sad sensationell die Bronzemedaille der unter 17-Jährigen. Dabei standen die Zeichen gar nicht auf ein so herausragendes Ergebnis: Verletzungsprobleme warfen die Heubergerin in der Saison immer wieder zurück und so qualifizierte sie sich erst beim letzten Turnier nur knapp für ihr erstes Großereignis.

 Es folgte eine harte Vorbereitung am Bundesstützpunkt Dormagen und im französischen Orléans. Immer mit dabei: die Sorge um eine mögliche Covid-Infektion, die das Aus noch vor dem ersten Treffer bedeutet hätte. Entsprechend holprig gestaltet sich die Setzrunde für Nitschmann. Mit nur zwei von fünf möglichen Siegen reihte sie sich vorerst im hinteren Drittel der Teilnehmerinnen ein. Was dann folgte, hätte sie selbst nicht für möglich gehalten: „Nach der Runde war ich wahnsinnig enttäuscht. Ich konnte nicht das zeigen, was ich mir vorgenommen hatte. Meine Erwartungen waren da nicht mehr allzu groß.“

Doch anstatt zu resignieren, drehte das Talent erst richtig auf: Siege gegen ihre Widersacherinnen aus England, Frankreich und Polen sicherten Nitschmann den Einzug ins Viertelfinale. Dort traf sie auf eine Fechterin aus Ungarn, gegen die sie noch nie angetreten ist. „Ich bin einfach so in das Gefecht gegangen, wie schon in den anderen KOs“, beschreibt die Fechterin des FC Würth ihre Taktik. Das sollte sich auszahlen. Nach einem spannenden Gefecht mit mehreren Führungswechseln gewann Nitschmann den Kampf mit 15 zu 13 und zog ins Halbfinale ein. Ihre ungarische Gegnerin dort war eine der Favoritinnen. Sie ließ der Künzelsauerin schlussendlich keine Chance und wurde im Anschluss ungefährdet Europameisterin.

„Ich bin überglücklich, dass ich mich mit einer Medaille belohnen konnte“, erzählt die Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie strahlend. Mit dem hervorragenden Ergebnis verbunden ist zudem die Nominierung zur Weltmeisterschaft in Dubai, zu der nur drei Mädchen der U17 fahren dürfen. Vor der EM stand Nitschmann noch nicht auf der Liste der deutschen Starterinnen.

Auch in Dubai dabei sind die anderen beiden Fechterinnen des FC Würth, die ebenfalls gute Ergebnisse in Serbien zeigten. Lena Stemper war durch ihre starke Saisonleistung sowohl in der U17 als auch in der U20 startberechtigt. In der älteren Altersklasse begann die 16-Jährige fulminant den Wettkampf. Ohne eine Niederlage in der Setzrunde verschaffte sie sich eine hervorragende Ausgangslage, die sie bis zum Achtelfinale zu nutzen wusste. Erst ihre russische Gegnerin machte ihr einen Strich durch die Rechnung und verwies die jüngste deutsche Starterin in der U20 auf einen hervorragenden neunten Rang. In der Altersklasse der U17 hatte sich Stemper noch mehr vorgenommen. Ebenfalls fehlerfrei und damit auf Rang zwei gesetzt beendete sie ihre Vorrunde. Nach einem Freilos kam das überraschend frühe Aus in der Runde der letzten 32. Gegen ihre Mannschaftskollegin aus Mainz fand die EM-Debütantin nicht die richtigen Mittel und beendete den Wettkampf auf Platz 17.

Mit Christine Weber hatte der FC Würth noch eine erfahrene Sportlerin dabei. Für die 18-Jährige war Novi Sad bereits die dritte EM-Teilnahme, allerdings das erste Mal in der U20-Altersklasse. In der schweren Setzrunde zeigte Weber nur durchwachsene Leistungen und kam auf zwei Siege nach fünf Gefechten. Nach einem Sieg gegen ihre englische Kontrahentin, folgte ein harter und spannender Kampf gegen die an Nummer eins gesetzte Rumänin. Mit 15:14 gewann Weber nervenstark. Trotz dieser starken Leistung kam auch für sie im Achtelfinale das Aus. Platz 16 in der Endabrechnung ist ein gutes Ergebnis, das Weber bei der WM aber noch toppen möchte.

Das Künzelsauer Trio startete nochmals mit den U17- bzw. U20-Nationalmannschaften in den Team-Wettbewerb. In beiden Altersklassen wurden die deutschen Equipes als mögliche Medaillenkandidaten gewertet. Leider verloren beide im Viertelfinale und wurden 5. (U17) und 7. (U20).

„Wir sind natürlich sehr stolz auf Tizianas Leistung“ resümiert Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth Künzelsau. „Wir wissen ja, dass unsere Mädchen international konkurrenzfähig sind. Es ist aber natürlich für die Sportlerinnen und den ganzen Verein schön, dies so eindrucksvoll bestätigt zu bekommen“, so Behr. Die Medaille verleihe dem Team die nötige Kraft und Motivation, die nächsten Wochen hart für ein ähnliches Ergebnis in Dubai zu arbeiten.

 


Fecht Lehrgang in den Faschingsferien


Bericht: 05.03.2022, Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Verein

 

Vom 28. Februar bis zum 3. März veranstaltete das „Regionale Spitzensportzentrum Eislingen“ einen Fechtlehrgang in Eislingen in der Öschhalle 1.

Neben den Fechtern des Stützpunktes nahmen auch Fechter aus Grünwald und Künzelsau an dem Lehrgang teil. Mit 30 bis 40 Kinder täglich konnte ein abwechslungsreiches Fechtangebot mit Beinarbeit, Partnerübungen und Freigefechten gemacht werden. Unterstützt wurde der Lehrgang durch den Förderverein Fechten der sich um das leibliche Wohl der Kinder kümmerte.

Am letzten Tag stand ein Turnier für die Jüngsten auf dem Programm. Nach einer Einordnungsrunde konnte am Nachmittag ein Ko gefochten werden, bei dem jeder Platz ausgefochten wurde. Auch in den kommenden Ferien sind solche Lehrgänge geplant, bei denen auch die Möglichkeit für außenstehende besteht, mal in die Sportart reinzuschnuppern.


Colin Heathcock von der TSG-Eislingen holt sich die dritte Goldmedaille


Bericht: 04.03.2022. Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Das war am gestrigen Donnerstag ein großer Paukenschlag als Colin Heathcock von der TSG-Eislingen seine dritte Goldmedaille bei den Jugend Europameisterschaften in Novi Sad holte. Noch nie in der Geschichte der Wettbewerbe war ein Sportler so erfolgreich. Schon in der Vorrunde setzte er mit 5 Siegen ein Zeichen und erfocht sich damit den ersten Platz in der anschließenden KO Runde. Dort erreichte er durch hohe Siege Problemlos das Halbfinale in dem Frigyes Godo aus Ungarn auch keine Chance gegen den gut eingestellten Eislinger hatte. Selbst im Kampf um Platz 1. gegen den Franzosen Lucas Guilley ließ Colin seinem Gegner keine Chance und gewann souverän den Europameistertitel der Kadetten im Säbel.

Lars Geiger ebenfalls von der TSG-Eislingen focht im selben Wettbewerb eine gute Vorrunde in der er lediglich eine Niederlage hinnehmen musste. In der Runde der besten 64 hatte der Slowene Filip Race keine Chance und unterlag Lars klar mit 15:4. Im anschließenden Gefecht gegen den Italiener Eduardo Reale fand Lars nicht zu seinem gewohnten Rhythmus und verlor gegen den Italiener mit 15:11. Die brachte ihm im Endklassement den 20. Platz.

Beide Sportler haben nun am kommenden Sonntag nochmals die Chance um Edelmetall im Mannschaftswettbewerb zu kämpfen.

Die Deutsche Junioren Nationalmannschaft gewinnt in Novi Sad die Goldmedaille


Bericht: 02.03.2022, Joachim Rieg, TSG Eislingen

Bild: Privat


Auch im Mannschaftswettbewerb bei den Europameisterschaften in Novi Sad blieb die deutsche Mannschaft am gestrigen Dienstag im Säbelfechten ohne Niederlage und sicherte sich in einem spannenden Finale den Sieg mit 45:43 gegen Italien.

Mit einigen aufsehenerregenden Ereignissen begann der Mannschaftstag in Novi Sad. Im Wettbewerb Damendegen und Damenflorett weigerten sich alle europäischen Mannschaften gegen die Mannschaften aus Russland anzutreten. Im Säbelwettbewerb, der erst später begann, zog die russische Mannschaft dann direkt zurück und wird auch in den kommenden Wettbewerben nicht mehr an den Start gehen.

Die Deutsche Säbelmannschaft mit den Eislinger Brüdern Antonio und Colin Heathcock komplettiert durch Valentin Meka aus Dormagen und Leon Kuzmine aus Tauberbischofsheim mussten aus einer sehr ungünstigen Konstellation in den Wettbewerb starten. Nur auf Nummer 12 gesetzt erwartete sie in der Runde der besten 16 die starke Mannschaft aus Rumänien. Nach einem knappen Sieg gegen Rumänien mit 45:42 konnte auch die Mannschaft aus Frankreich im Viertelfinale deutlich mit 45:27 geschlagen werden. Im Halbfinale war Bulgarien der Gegner. Sicher erledigte die Mannschaft auch dies Hürde und Stand im Finale gegen Italien. Im ersten Teil erfocht sich die Mannschaft einen großen Vorsprung, der am Ende aber noch auf ein knappen Sieg mit 45:43 hinauslief.

Für die Junioren im Säbel war dies der letzte Wettkampf bei den Europameisterschaften und ab Donnerstag übernehmen die Kadetten (U17) bei denen die Eislinger Colin Heathcock und Lars Geiger ins Rennen gehen.

Die Fechter der TSG-Eislingen sammeln für die Ukraine

Bericht: 01.03.2022, TSG Eislingen, Joachim Rieg

Bild: Verein


Im Rahmen der großen Spendenaktion „Hilfe für Ukraine“ haben sich auch die Eislinger Fechter mit eingebracht.

Beim Lehrgang, der während den Faschingsferien in der Öschhalle 1 in Eislingen stattfindet sammelten die Fechter und die Eltern für die Hilfsaktion.

Die TSG-Eislingen Beschäftigt zwei Ukrainische Trainer Vitaly und Sascha Voytov (Vater und Sohn), sie sind schon vor Jahren mit ihren Familien nach Deutschland gekommen um als Trainer am „Regionalen Spitzensportzentrum Eislingen“ zu arbeiten. Auch aus dieser Verbindung war es für die Fechter besonders wichtig hier ein Zeichen zu setzten. Das Spendenaufkommen war überwältigend und konnte nur mit zwei Kleinbussen an die zentralen Sammelstellen transportiert werden.

Die Fechtabteilung und der Förderverein der TSG-Eislingen dankt allen Helfern und Spendern für ihr großartiges Engagement.

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